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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5386

Re: Kritische Masse

von Cleopatra am 05.07.2021 08:34

Hallo Mato, 

also das mit dem negativ bleiben kannst du vergessen!  

Ich habe beim Lesen deines Textes zwei Gedanken gehabt:

1.: Du kannst gut schreiben, locker, humorvoll-mach da mal was draus!
2.: Du brauchst Bewegung und Struktur: Geh mal morgens vor der Arbeit eine Runde Joggen, Laufen, irgendwas, was du zuHause machen kannst.

Egal, ob es regnet oder nicht, ja, vor der Arbeit, damit du dich auch ein bisschen quälst

Ich glaube, dass das total gut tut. Ich habe einen sehr lauffreudigen Hund und gehe morgens immer als erstes eine Stunde durch Wind und Wetter durch den Wald.
Dann sehe ich Kaninschen, Eichhörnchen, Rehe, die Natur, ich spreche mit anderen hundebesitzern oder lerne die Jogger kennen.

Das kann auspovern und so Endorphine freisetzen.

Und wenn du nach Hause kommst, gönnst du dir zur Belohnung einen Kaffee und dein Pfefferminzplätzchen.

Und für die Arbeitspause überlegst du dir auch was.

Und da du heute Morgen noch nicht joggen gehen konntest, da du das ja erst morgen anfangen kannst, habe ich dir hier kleine Rechtschreibfehler eingebaut, die darfst du suchen, dann bist du auch etwas beschäftigt ;-D

Und dann darfst du gerne mal mehr von dir erzählen: Der Begriff "Glaube" ist ja sehr weit gefächert.

Wir selbst hier haben die Bibel als Maßstab unseres Lebens. Es dreht sich alles um Gott, um Jesus, und um den heiligen Geist.
Gehst du in eine Kirche oder Gemeinde?
Wenn ja- welche Richtung?

Was sind deine Hobbies?

Ich wünsche dir einen anregenden, spannenden, lustigen Tag

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5386

Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von Cleopatra am 05.07.2021 08:25

Wenn ich mir das so durchlese, was ihr argumentiert, dann kann ich beide Seiten gut nachvollziehen, aber bei mir wird der Eindruck immer stärker, dass es eben auf die einzelnen Personen angeht.

Ein Hauskreis, eine gemeinde, eine Hausgemeinde- sie lebt so, wie die Menschen darin sind.
Es gibt auch Gemeinden, die von einzelnen Großfamilien dominiert werden, wo andere kaum Möglichkeiten haben, reinzukommen.

Grundsätzlich finde ich aber bei jeder Zusammenkunft von Christen, in der es um Gott geht, wichtig, dass man selbst bereit ist, sich von Gott ändern zu lassen. Man sollte Kritikfähig sein, aber auch andere in Liebe und Respekt begegnen und nicht von oben herab.
Und die Bibel sollte immer Maßstab sein, nicht das eigene Befinden oder eigene Wünsche.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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nusskeks

33, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 523

Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von nusskeks am 05.07.2021 08:11

Burgen schrieb: ehrlich gesagt, bin ich sehr erstaunt darüber, dass mein Eindruck einiger Beiträge ist, dass die Menschen über dem Evangelium stehen ... . Wir laden doch Menschen ein, um sie mit Jesus bekannt werden zu lassen, oder nicht?

Meiner Erfahrung mit einigen Hausgemeinden ist, dass es sich irgendwann in eine Art Freundeskreis mit Familienanschluß gewandelt haben. Angefangen wurde mit dem Eindruck, dass in den größeren Gemeinden zu viel schief läuft. Lehre, Gemeinschaft untereinander und zu viel Weltlichkeit wurden aus den Erfahrungen mit anderen Ortsgemeinden beklagt.

EIn Beispiel: Jahre nach der Gründung kam ich dann dazu. Nicht um Teil der kleinen Hausgemeinde zu werden, sondern weil ich einen der Teilnehmer im Internet kennengelernt hatte und zum Besuch eingeladen wurde. Ich fuhr die vielen Kilometer gerne, weil es nie schaden kann Geschwister kennenzulernen.

Die Teilnehmer hatten nach ihrem Bekunden einen durchaus missionarischen Lebensstil. Außerhalb ihrer Versammlungen schienen sie also als Christen erkennbar zu leben. Die Hausgemeinde selbst jedoch, wäre für Neulinge nur sehr schwer zugänglich. Es waren zwei Familien, die sich bereits seid Jahren kannten. Ihre Lehre(n) und Persönlichkeiten waren auch sehr speziell, weshalb ich mich bereits nach kurzer Zeit nicht wunderte, weshalb niemand auf Dauer dort hinzugekommen war. 

Diese Struktur des "festen Kerns" habe ich auch bei anderen Hausgemeinden erlebt. Ein fester Kern gibt der Hausgemeinde Halt. Ist also ein Vorteil. Gleichzeitig muss der "feste Kern" sich aber darüber klar sein, dass er ein "fester" Kern ist. Man kann halt schlecht missionieren und bei Erfolg die neuen Christen dann in andere Gemeinden schicken, weil sie inhaltlich, charakterlich oder sozial nicht in die eigene Hausgemeinde passen. Aber genau das passiert, wenn man nicht aufpasst.

Größere Gemeinden haben ähnliche Probleme, nur quasi von der anderen Seite des "Pferdes" von der man nicht herunterfallen darf.

One of Israel

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Mato
Gelöschter Benutzer

Kritische Masse

von Mato am 05.07.2021 07:55

Hallo und Guten Morgen,
gerade habe ich mich eingeloggt, ja, auch hier, aber erwartungsgemäß auch für das Homeoffice. Wie jeden Tag.  Noch wenige Tage bis zum Urlaub und doch, die Lustlosigkeit hat einen Schwellenwert erreicht der immens ist. Gibt es eine Skala für Lustlosigkeit? Vielleicht von 0-100, dann setze ich den Pegel auf 99. Daher auch der Ausdruck 'kritische Masse', ein Begriff aus der Kernphysik.
Keine Bange, da explodiert nichts , nur macht man alles andere, als das, was man machen sollte oder sich vorgenommen hat. Kaffeekochen, nach Pefferminztäfelchen suchen, doch mal an den Kühlschrank gehen, Büchertitel durchgehen, ein wenig bei Amazon surfen. Na ja, all die Ablenkungen, die dann so aufkommen. Gut, im Homeoffice ist Flaute, keine Konferenz, keine Gespräche, kein akutes Anliegen, vermutlich geht es den anderen wie mir.
Ängstlicher Blick auf die Kamera, nein, ok, die Blende ist vor, niemand hat mein herzhaftes Gähnen bemerkt. Gähnen ist ansteckend, weiß man ja.
Ach ja, das müde Auge bemerkt den Ticker, Aldi Nord und Süd, steigen aus den Haltungsstufen 1 und 2 für Frischfleisch aus. Ab 2030 nur noch Haltungsstufen 3 und 4. Na prima, aber noch lange hin und der Übergang soll niemandem weh tun. Sprich den Bauern oder besser Erzeugern?
Wißt ihr was? Wenn der Tag nicht spannender wird, leg ich mich wieder hin. Rendevous mit dem Kopfkissen. Wer schläft der sündigt nicht und Pefferminzplätzchen sind auch alle. Was soll ich mich quälen?
Ach ja, Tschuldigung, warum ich hier bin und wer ich bin? Mein Name ist Mato, gehe auf die Fünfzig zu. Nein, das glaubt niemand, ich am wenigsten, denn ich sehe aus wie 35. Meine Themen sind breit gestreut, befassen sich aber schwerpunktmäßig mit der Bibel und dem Glauben. Besonders auch dem, was und warum Menschen dieses oder jenes glauben. Ich meine, das gibt es Dinge, die glaubt man kaum.
Vielleicht gibt es ja hier und da einen Austausch über Themen, die mich, die euch interessieren, denn obwohl sich vieles wiederholt, gibt es doch immer wieder was neu zu entdecken oder eine Perspektive hinzuzugewinnen. Vielleicht.
So, muß dann doch mal den Computer umswitchen, um die Dienstmails abzufragen, bis dahin einen angenehmen Tag, bleibt negativ und wohlgesonnen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 07:56.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von Burgen am 05.07.2021 00:21


nusskeks: pray schrieb: wenn ich jetzt mal von Hauskreis auf Hausgemeide schließe, kann es vielleicht schwierig sein, wenn man mal jemand von "draußen" dazu holen mag. In der Praxis erweist sich Dein Einwand tatsächlich als Problem, besonders wenn man als Neuling in eine Gemeinschaft kommt, die sich schon sehr lange kennt. Wenn man da nicht von Anfang an großen Wert auf die Integration legt, bleibt der Neuling ein Neuling, fühlt sich ggf. auch nach Jahren nicht wirklich als Teil der Gruppe mit allen entsprechenden Konsequenzen.

Guten Morgen, 

ehrlich gesagt, bin ich sehr erstaunt darüber, dass mein Eindruck einiger Beiträge ist, dass die Menschen über dem Evangelium stehen ... . Wir laden doch Menschen ein, um sie mit Jesus bekannt werden zu lassen, oder nicht? 

Da geht es doch nicht um Menschen zu Menschen bringen. Das kann ua sogar am Tisch in einer Kneipe geschehen. 

Ich denke, wir machen uns vielfach zu viele 'weiträumige' Gedanken. Am allerbesten könnte jeder sich die wichtigste Gute Nachricht auf einer Bierdeckelgröße formulieren und einem anderen erzählen. 

Beispiel Jona: Er rief in vier Worten, glaube ich, auf, dass die Stadt vernichtet würde, wenn sie nicht von ihrer Art zu leben Abstand nehmen werden. 
Die Folge war eine Sack und Asche Staatstrauer. 

In meinem Leben war die Aussage: Du brauchst Jesus, es geht um Jesus!, wegweisend. 

Vertrauen wir doch auf Jesus, auf Gott. Der Heilige Geist wird schon dafür Sorge tragen, dass jemand ein Verlangen danach hat, mehr zu lernen und seinen Frieden, den Frieden Gottes im Leben zu erlangen und dann auch zu behalten.  

Gute Verkündigung 
Bibelstudium, meditieren des Wortes Gottes  
Gebet 
Verse auswendig lernen und 
die Saat verwurzeln und aufgehen lassen 
ua alte Kirchenlieder singen 

Das sind so die zunächst mal wichtigsten neue Gewohnheiten entwickeln lassen 
Das allerdings ist dann nachfolgend ein Lebensprogramm aus dem Bedürfnis heraus, Gott gefallen zu wollen und seine Nähe niemals zu verlieren ... 



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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 04.07.2021 15:49

8 Jesus hatte nämlich zu ihm gesagt: Verlass diesen Menschen, du unreiner Geist!

Sind wir bereit zum loslassen? Alles aufzugeben, was uns am Leben in Fülle hindert.
Nur durch Aufgeben können wir befreit werden.

Danke Herr, dass Du uns erkennst und bereit bist, das was uns gefangen hält, von uns zu nehmen.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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nusskeks

33, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 523

Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von nusskeks am 04.07.2021 13:48

pray schrieb: wenn ich jetzt mal von Hauskreis auf Hausgemeide schließe, kann es vielleicht schwierig sein, wenn man mal jemand von "draußen" dazu holen mag.

In der Praxis erweist sich Dein Einwand tatsächlich als Problem, besonders wenn man als Neuling in eine Gemeinschaft kommt, die sich schon sehr lange kennt. Wenn man da nicht von Anfang an großen Wert auf die Integration legt, bleibt der Neuling ein Neuling, fühlt sich ggf. auch nach Jahren nicht wirklich als Teil der Gruppe mit allen entsprechenden Konsequenzen.

Da muss man in Gesprächen stets darauf achten, den Neuling abzuholen und nicht ständig ohne Hintergrunderklärung über Dinge, Erlebnisse und Personen zu reden, die der Neuling gar nicht kennen kann.

pray schrieb: In ein Gemeindehaus (sozusagen) kann ich einladen, wen ich will, ob schwierig, drogensüchtig, obdachlos usw., was doch etwas anderes ist, als in meine Wohnung, womit dann womöglich auch nicht alle einverstanden wären.

Bei uns hat es sich als sinnvoll gezeigt, dass sich die Gruppe regelmäßig über ihre Zielsetzung und Zusammensetzung reflektiert. Sollen neue Geschwister hinzukommen? Wie missionarisch ist die Gruppe ausgelegt? Tragen alle die Zielrichtung mit? Da gibt es eine ganze Reihe an Fragen, die das Leben als Christ auch fundamental betreffen und über die man sich als Christ klar sein und werden muss.

Denn eine Versammlung von Christen geschieht nicht und niemals zum Selbstzweck, sondern verfolgt Ziele, welche den Bau des Reiches Christi vorantreiben.

One of Israel

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pray

62, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1008

Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von pray am 04.07.2021 12:30

Hallo zusammen,

wenn ich jetzt mal von Hauskreis auf Hausgemeide schließe, kann es vielleicht schwierig sein, wenn man mal jemand von "draußen" dazu holen mag.
In ein Gemeindehaus (sozusagen) kann ich einladen, wen ich will, ob schwierig, drogensüchtig, obdachlos usw., was doch etwas anderes ist, als in meine Wohnung, womit dann womöglich auch nicht alle einverstanden wären.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (13) Deine Gegenwart bleibt stets meine Zukunft, die mich in der angst tröstet - Kurt Wolff in: Leben bist du

von Burgen am 04.07.2021 10:08



5.Sonntag nach Trinitis 

Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. *Epheser 2,8 


Ev:      Lukas        5,1-11 
Pr/Ep: 1.Korinther 1,18-25 
AT: 1.Mose 12,1-4a 
Bl:   Psalm 7  


Losung 

Ich gehe einher in der Kraft Gottes des HERRN; ich preise deine Gerechtigkeit allein. *Psalm 71,1* 

Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, 
dass wir darin wandeln sollen. *Epheser 2,10 


Jesus, stärke deine Kinder und mach aus denen Überwinder, die du erkauft mit deinem Blut! 
Schaffe in uns neues Leben, dass wir uns stets zu dir erheben, wenn wir uns entfallen will der Mut! 
Gieß aus auf uns den Geist, dadurch die Liebe fließt in die Herzen: So halten wir getreu an dir 
im Tod und Leben für und für. (Wilhelm Erasmus Arends)   



Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.07.2021 10:09.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von Burgen am 04.07.2021 09:52


Thorben: in eingefahrenen Denkmustern gefangen: Ein Christ braucht die Gemeinschaft mit Christen - völlig richtig!!! Aber dann hat man nur die Vorstellung einer GG im Sinn. Doch warum sollte nicht auch eine Kleinstgemeinde in Betracht kommen, wo man z.B. viel besser nach 1. Kor 14 ,26 vorgehen könnte.

Gerade war auf Anixe eine gute Predigt von Leo B. Da fiel mir wieder ein, dass die Gemeinde in der Schweiz viele kleine Hausgruppen hat. Das nennt er immer Small Group. Und er selbst ist dort in einer reinen Männergruppe, ca 7 Menschen. 
Er erzählte mal, dass diese Gruppe sich im Laufe der Jahre zu einer echt durchtragenden und stützenden Gruppe / Gemeinschaft entwickelt hat, mit deren Hilfe er oftmals zurück in den Glaubensfluss findet. Dort in dem geschützten Raum der Gläubigen findet auch Seelsorge statt, es werden Dinge berichtet, die niemand sonst weiß. Ein absolutes Vertrauensverhältnis in Gegenseitigkeit. 

Und so etwas kann man nicht 'machen', das ist etwas, was durch den Heiligen Geist geschieht. 
Not, Sünde, Schuld und Krankheit werden ans Kreuz gebracht. Keiner steht über dem anderen. 
Das erfordert Demut, Liebe und Mut zur Wahrheit. 

Und ich glaube, dass solche 'smallgroups' durchaus das zusammenhaltende Gerüst ein großen Gemeinde werden kann. 




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