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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Christen und die Obrigkeit

von pausenclown am 17.06.2021 10:12

Hallo.

 

Ich denke mal das ist OT.

Zuerst bin ich verwundert über die Überschrift, Christ und Obrigkeit.
Vielleicht irre ich mich, aber zb, im Römer 13 steht da nicht nicht jede Seele?

Ein paar Beobachtungen zu dem Thema.
Auch kann man seine Position mit der Bibel unterstreichen, die einen sagen so, die anderen so.
Schaue ich in die Geschichte, wurde wohl selten das 1:1 umgesetzt.

Eine weitere Beachtung dazu ist, was könnte wohl der Jude Paulus als Basiswissen für eine Forderung haben?

Denke das ist in christlichen Kreisen wenig bekannt.

Hier habe ich einen Artikel aus christlicher Sicht.

https://www.samuel-diekmann.de/christen-sind-obrigkeitshoerig/

Shalömle Pausenclown.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (13) Deine Gegenwart bleibt stets meine Zukunft, die mich in der angst tröstet - Kurt Wolff in: Leben bist du

von Burgen am 17.06.2021 09:03



Der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, dass er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit und dass er segne alle Werke deiner Hände. *5.Mose 28,12* 

Ihr habt schon geschmeckt, dass der Herr freundlich ist. *1.Petrus 2,3 


Kl: Matthäus 15,29-39 
Bl: Apostelg   9,32-43  


Gott, aus deiner Hand nehmen wir, was wir zum Leben brauchen. 
In deine Hand legen wir unsere Erfolge, die Früchte unsrer Arbeit, 
alles, was uns gelungen ist. 
So strecken wir die Hände aus, nehmen von dir, nehmen voneinander 
und geben weiter, was wir bekamen. 
Unser Leben ist ein Nehmen und Geben. Es [unser Leben] steht in deiner Hand.  
(Gebet der Redaktion)  



 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Christen und die Obrigkeit

von Burgen am 17.06.2021 08:44



Das kleine Losungsbüchlein bietet für 7 Tzage die Woche Gebetsthemen an. 

Und im Laufe der Zeit haben sich auch dort die Inhalte verändert, so zB: 

Sonntag:      Gottes Heil für die Menschen 
Montag:       Dienst der Kirche in der Welt 
Dienstag:     Familie, Schule, Beruf 
Mittwoch:     Unsere Nachbarn 
Donnerstag: Gesellschaft 
Freitag:        Unsere Kirche und Gemeinde 
Samstag:     Rückblick und Ausblick  

Donnerstag: zB Gesellschaft: 

Frieden zwischen Völkern und Volksgruppen. 
Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit im Zusammenleben. 
Männer und Frauen in leitender Stellung in Gesellschaft, Staat, Wirtschaft und Kirche. 
Überwindung des Völker- und Rassenhasses. 
Ausländer. 
Menschen auf der Flucht. 
Bewahrung vor Missbrauch aller Machtmittel. 
Achtung vor der Schöpfung. 
Schutz für das ungeborene Leben. 
Weisheit im Umgang mit den medizinischen Möglichkeiten. 
Glaube an Gottes Führung in der Welt und an seine Macht, Wunden zu heilen.  

Allein diese Punkte zu betrachten und darüber nachdenken, vielleicht biblisch zu fundamentieren,
kann schon in einem selber viel Bewegung bringen und Glauben aktivieren,
die Gedanken, Hoffnungen in eine gute Richtung bringen und fest zu werden. 

Denn Gott will nicht, dass auch nur ein Mensch verloren gehen soll. 
Seine Liebe ist so unendlich groß, und er selbst hat alles dafür getan, 
dass der Mensch unter seine Flügel Zuflucht finden kann, wie das Kücken unter seiner Hennenmutter. 


 

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nusskeks

33, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 510

Re: Wir haben zu kämpfen?

von nusskeks am 17.06.2021 08:08

Cleo schrieb: Wenn ich so lese, was ihr nusskeks und Burgen geschrieben habt, muss ich daran denken, dass wir zwei Dinge differenzieren sollten:

Was uns in unserem Umfeld begegnet hat natürlich einen Einfluß auf uns. Daher hatte ich auch einige Gedanken zu den Grundlagen unseres Seins beschrieben. Die Neugeburt in uns, also der Heilige Geist, ist es, von dem wir uns prägen lassen müssen. Er ist es, der uns in die Lage versetzt das zu lernen, was Paulus in Rö 12,1+2 schreibt

Rö 12,1+2: "1 Ich habe euch vor Augen geführt, Geschwister, wie groß Gottes Erbarmen ist. Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat. Das ist der wahre Gottesdienst, und dazu fordere ich euch auf. 2 Richtet euch nicht länger nach ´den Maßstäben` dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist."

Um diesen Lernprozess verstehen zu können, war es für mich nötig zu erkennen wer und was ich bin und wessen Werke ich tu, wenn ich mich von Gott leiten lasse. 

Cleo schrieb: Ich erlebe einige Menschen, die insgesamt sehr negativ geworden sind. Das hört man nicht nur bei Gesprächen oder Fragen um ein bestimmtes Thema, sondern das sieht und spürt man schon.

Das geht mir genauso, allerdings meist im Internet. In meinem realen Umfeld sind die Menschen viel gefasster. Das liegt vermutlich auch daran, dass man es im Internet nie mit einer representativen Auswahl an Menschen zu tun hat. Oft trifft man dort Menschen, die sich sozial und / oder theologisch isoliert haben.

Cleo schrieb: Wenn man sich dann auseinandersetzt mit Dingen, die eben wirklich wichtig sind (unsere Seele, andere Menschen- ihre Seele), dann ist das sehr hifreich.

Die Frage nach dem was wichtig ist, wurde mir nach bei meiner ersten schweren Erkrankung deutlich. Es ist traurig, dass es erst durch so einer Situation dazu kam, aber ich bin froh, dass es überhaupt dazu kam und ein Umdenken ermöglicht wurde. Hier ist dann die praktische Umsetzung von Rö 12,2 wichtig.






One of Israel

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5383

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Cleopatra am 17.06.2021 07:36

Wenn ich so lese, was ihr nusskeks und Burgen geschrieben habt, muss ich daran denken, dass wir zwei Dinge differenzieren sollten:

Das eine ist natürlich die Sündhaftigkeit an sich und dass nichts natürlich von außen etwas daran ändern kann, genauso wie auch die Errettung.

Aber das andere ist eben doch noch da.
Ich sehe zum Beispiel wirklich bei eingen Menschen (auch Christen), die sich sehr viel in letzter Zeit mit vielen negativen Botschaften in den Medien beschäftigt haben.
Und auch bei mir selbst habe ih es gemerkt, dass, wenn ich mich lange Zeit nur mit negativen Dingen beschäftige, dass sich das auf meine Laune auswirkt.
Irgendwann kann ich ein Gemecker dann nicht mehr richtig kompensieren udn es wird mir zu viel.

Ich erlebe einige Menschen, die insgesamt sehr negativ geworden sind. Das hört man nicht nur bei Gesprächen oder Fragen um ein bestimmtes Thema, sondern das sieht und spürt man schon.
Zum Beispiel schauen einige Menschen sehr viel wütend drein, auch die Körperhaltung hat sich zum Teil verändert.
Auch habe ich erlebt, dass Menschen unterschiedliche Themen immer auf dieses eine negative Thema drehen, um dann (unbewusst?) die negativen Gedanken darüber weiterzugeben.

Im Moment ist das sogar so enorm viel.

Und deshalb waren dies auch meine Gedanken, eben, dass wir auch viel darüber steuern können, was in uns rein kommt.
Ich selbst brauche dann auch manchmal gespräche mit liebevollen, teilweise älteren Personen, die über vielem stehen,weil sie schon Schlimmeres erlebt haben.
Auch Gespräche über die Bibel, über Gott, einfach mal eine Art Urlaub für die Seele.

Wenn man sich dann auseinandersetzt mit Dingen, die eben wirklich wichtig sind (unsere Seele, andere Menschen- ihre Seele), dann ist das sehr hifreich.

Liebe Grüße; Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5383

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Cleopatra am 17.06.2021 07:24

Guten Morgen, 

Merciful, von welchen Bedürfnissen schreibst du denn?
Ich sehe da eien großen Unterschied zwischen existenziellen Bedürfnissen und allen anderen Bedürfnissen.

Zum Beispiel der Hunger: Klar, je größer der Hunger wird, umso mehr denkt man an Hunger und umso stärker wird das Bedürfnis, diesen Hunger zu stillen.

Aber bei emotionalen Bedürfnissen zum Beispiel oder den "Luxus-Bedürfnissen", weiter oben auf der Bedürfnispyramide, da sehe ich das nicht so.

Ich denke da an Menschen, die gerade im Krieg leben. Oder an den Mönch und die Nonne, die auch entschieden haben, alles komplett nach hinten zu stellen und alles Leben nurnoch Gott zu widmen.
Auch denke ich an Bedürfnisse wie Ego hochpuschen, eigene Wünsche, die immer stärker werden, umso mehr man auf sie schaut und so weiter.
Bei diesen Bedürfnissen würde ich ja erst Recht empfehlen, sich mit Gott und seinem Wort zu beschäftigen.

Drehen sich unsere Gedanken um unsere Bedürfnisse, dann werden sie auch stärker. Das weiß schon die Werbeindustrie, indem sie versucht, uns klarzuachen, dass es uns erst besser geht, wenn wir deren Produkt kaufen.

Wenn es uns aber auch emotional nicht gut geht, dann hilft es erst Recht, uns mal zum Beispiel Psalm 139 durchzulesen oder andere Bibeltexte, die zeigen, wie sehr wir von Gott geliebt werden und was der wirkliche Grund unserer Existenz ist. Und das ist nicht eigene Befindlichkeiten im Blick zu halten und alle Energie darin zu verwenden, diese zu stillen un hochzuhalten, sondern Gott eine Ehre zu sein.

Ich denke auch, dass es immer unterschiedlich stark ist, auch der Wunsch nach dem Bibellesen.
Aber wir sollten das nicht von unserer Lust abhänig machen, sondern von unserer Entscheidung.

Das sind meine Gedanken zu dem, was ich von dir gelesen hatte. Vielleicht hilft es dir ja ein wenig. 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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nusskeks

33, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 510

Re: Wir haben zu kämpfen?

von nusskeks am 17.06.2021 06:40

Burgen schrieb: Unreinheit der Speisen des AT sind ja nun aufgehoben. Dennoch ist es gut, nicht alles zu essen. Das hat unterschiedliche Gründe.

Interessant fand ich dabei, dass eine rein materielle Speise jemanden kultisch unrein machen konnte. Es waren ja auch nicht nur Speisen, die sowas vermochten. Im AT findet man so einige Situationen, die einen Menschen unrein machten. Für den Neuen Bund gibt es im NT keine solche Hinweise mehr.

Klar ist jedoch, dass ungesunde, unreine Speisen, weiterhin ungesund sind. Man sollte sie nicht oder nur in Maßen essen. 

Bestehen bleibt auch, dass eine bittere Quelle nicht erst durch die Zugabe weiterer Gifte bitter wird. Sünde im Leben eines heutigen Menschen, ist eben nicht lediglich die Folge eines Tuns, sondern die Bestätigung des Seins. Die Tat folgt dem Sein.

Entsprechend muss der Eintritt in das Reich Gottes mit einer Änderung des Seins beginnen. Die Bibel nennt es Neugeburt. In den Augen vieler Menschen hingegen, ist das Heil das Ergebnis lebenslangen Tuns. Sie denken, dass man sich das Heil erarbeiten muss und kann. Fatal! Denn wenn die Gerechtigkeit die vor Gott gilt erst das Ergebnis menschlichen Tuns ist, wird niemand erlöst. Nein. Die Gerechtigkeit die vor Gott gilt kann ein Mensch nicht erreichen, egal wie lange er dafür arbeitet.

Diese Gerechtigkeit wird ihm aus Gnade im Glauben geschenkt. Erst dann ist er Teil des Leibes Christi und durch den Heiligen Geist versiegelt. Dieser Geist ist es, der ihn überhaupt erst fähig macht Werke zu tun, da er sie im Menschen wirkt. Von dort geht es dann nach Außen. Wie kann man auch als Botschafter zur Versöhnung mit Gott aufrufen, wenn man gar kein Mandat dazu hat?

 

One of Israel

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Burgen am 16.06.2021 23:45


merciful: Ich denke, man kann diese Aussage nicht auf z.B. Bilder ausdehnen, die über unsere Augen in unser Inneres eingehen. Man kann fragen: Woher kommt das, was da im Herzen ist und den Menschen unrein macht? Kommt es nicht (auch) von außen in den Menschen hinein - in sein Herz? Und von dort dringt es wieder nach außen und wird so zur Versündigung.

das sind interessante Überlegungen. 

Dazu fallen mir zwei Beispiele ein. 

1. Pornographie.
Sie wird betrachtet. Und darüber, über die Augen, kommt es in das Innere des Menschen. 
Für viele Menschen ist das scheinbar kein Problem. 
Die Menschen stumpfen in gewisser Weise ab, andere werden süchtig auf die Gefühle, die die Bilder auslösen. 
Als wiedergeborener Christ allerdings ist das ein Problem.
Gerade im Buch der Weisheitssprüche wird dieses Thema auch beleuchtet und gewarnt. 

2. König David 
gelangweilt auf seiner Terrasse liegt, während seine Soldaten auf dem Kampffeld sich befinden. 
Und diese Situation, David schaut Bathseba bei ihrem Bad zu, hat Folgen,
die den Mann die unbeschwerte Beziehung zu seinem Gott kostet. 

Unreinheit der Speisen des AT sind ja nun aufgehoben. Dennoch ist es gut, nicht alles zu essen. 
Das hat unterschiedliche Gründe. 

In der Heiligen Schrift lesen, sich mit ihr zu beschäftigen, reinigt - durch das Wasserbad des Wortes. 
Jedenfalls ist das erlebbar. Und darüber bin ich wirklich sehr dankbar. 
Perfekt zu werden ist allerdings nicht das Ziel. 
Jesus nimmt den Sünder an.
Das hat er uns vorgelebt. Und das tut er auch heute. 
Wie dankbar darf jeder sein, der darauf bauen kann, dass er ein geliebtes Kind Gottes ist - in und durch Jesus. 



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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Christen und die Obrigkeit

von Leah am 16.06.2021 22:05

Hallo Burgen,

oh, da hab ich Dich falsch verstanden, endschuldige bitte. Ich dachte, Du meinst, dass es eben die Obrigkeiten von damals heute nicht mehr gibt in dem Sinne, dass daher auch der Vers auf unsere Obrigkeiten nicht einfach angewendet werden darf.

Das kommt von nicht genau lesen. Sorry.

Du schreibst: Und gerade die Forderung: der Obrigkeit untertan sein, hat in der Vergangenheit oftmals zur Unterdrückung geführt.
Der Christ hat in den Augen mancher lieb, nett, unterwürfig zu sein.
Das sehe ich zumindest nicht so. Denn es gibt durchaus Unterschiede.
Ausserdem hat jeder einen Menschenverstand mitbekommen, den es einzusetzen und gebrauchen gilt.

Ja, das stimmt.

Wer ohne Demut und Gottersfurcht herrschen will, der unterdrückt.

leah

 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Christen und die Obrigkeit

von Burgen am 16.06.2021 21:23


Hallo Leah, 

das schrieb ich schon in meinem ersteren Beitrag, dass unter dem Begriff Obrigkeit noch mehr gehört.
Nicht nur der zB König, obwohl gerade er in biblischen Zeiten eine herausragende Bedeutung hatte.

Nachtrag: @ alle 

Nach wie vor ist meine Meinung, dass es immer gut ist, die Schriftstellenanalyse mit Kultur - u. Lexikonbeitragen,
Wörterbüchern und andere biblische Bücher, besonders das AT mit heranzuziehen.

Die Bibel legt sich mit der Bibel aus.

Und gerade die Forderung: der Obrigkeit untertan sein, hat in der Vergangenheit oftmals zur Unterdrückung geführt.
Der Christ hat in den Augen mancher lieb, nett, unterwürfig zu sein.
Das sehe ich zumindest nicht so. Denn es gibt durchaus Unterschiede.
Ausserdem hat jeder einen Menschenverstand mitbekommen, den es einzusetzen und gebrauchen gilt.

Naja.  Es ist, wie nusskeks oben schrieb, die Gefahr, sich bei dem Thema zu zerfleddern. 


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.06.2021 21:43.
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