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Dreifach

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Re: Postevangelikalismus

von Dreifach am 27.05.2021 12:02

Hallo Cleopatra,

 

ich möchte doch noch eingehender auf deine letzte Antwort eingehen. Mein Bemerkung, dass ich ein Prophet und ein Knecht Gottes sei, war nicht persönlich gemeint, sie hat keine persönliche Bedeutung, sondern, da jede Berufung in gewisser Weise übernatürlich geschieht, sie ist von überntürlicher Natur. (Ich muss bemerken, dass mir das Wort ‚übernatürlich' eigentlich nicht so sehr behagt.)

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf Themen, über die ich schreibe, konzentriere. Ich bin geradezu ein Ausbund der Konzentration, denn ich hasse die Diversität, die in der Welt geschieht und die sie in den Abgrund treibt. Ich hasse Diversität, ich liebe Universität. Also, besorge dich nicht um meine Konzentration, die in grundlegender Weise in die Materie einführen will. Denn ich sehe die Dinge mit anderen Augen als die meisten Menschen. Ich werde mir aber Mühe geben, nicht persönlich zu werden. Das halte ich, als ein subjektives Verfahren, für falsch.

Was das Thema ‚Postevangelikalismus', wie es richtig heißt, betrifft, will ich mich, ohne persönlich zu werden, zu gegebener Zeit äußern. Allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass Postevangelikalismus und Corona-Epidemie Ereignisse sind, die man nur in einen unmittelabren Zusammenhang sehen kann.

Was deine Befürchtung betrifft, dass wir uns mehr und mehr von dem eigentlichen Thema entfernen, muss ich sagen, dass diese nicht eintritt, wenn die Gesprächspartner willens und fähig sind, sich auf den anderen ganz einzulassen und nicht vorschnell die eigene Meinung in den Vordergrund schieben.

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Prophetie heute

von pausenclown am 27.05.2021 11:52

Hallo Dreifach.

 

προφήτης keine Ahnung wie du auf so eine Übersetzung kommst.

Deine ganze Ausführungen, zähle ich für mich zu dem Thema Unfug treiben mit ein.
Um ehrlich zu sein.

Lg

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Dreifach

73, Männlich

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Re: Prophetie heute

von Dreifach am 27.05.2021 11:43

Hallo Pausenclown,

ich stimme dir zu. Mit den Worten Gott und Prophetie wird viel Unfug getrieben. Ich denke hier vor allem an den Unsinn, edit wg Verstoß der Forenregeln "Allgemeines 6." und "Forenregeln c", von Vleo ak 27.05.2021, 13:47 Uhr Dieses magische und okkulte Weltbild ist streng an einen Wunderglauben gebunden, der sich in der kleinsten Kleinigkeit des Alltagslebens kundgibt. Fürwahr, diese Menschen können nicht frei sein.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.05.2021 13:48.

Dreifach

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Re: Postevangelikalismus

von Dreifach am 27.05.2021 11:33

Ja, in Ordnug.

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Dreifach

73, Männlich

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Re: Prophetie heute

von Dreifach am 27.05.2021 11:29

Was besagt das Wort ‚Prophetie'? Wenn wir methodisch klar, sauber und einfach arbeiten wollen, dürfen wir, wie es zumeist geschieht, in gar keiner Weise die alltägliche Sprache als Grundlage und Maßstab unserer theoretischen Betrachtungen in Anwendung bringen oder in Nutzung ziehen. Denn diese alltäglich gesprochene Sprache, wie schon der Philosoph Ludwig Wittgenstein in seinem gesamten und umfangreichen Werk nicht müde wird zu betonen, lebt in ihrer Alltäglichkeit von Voraussetzungen, die sich nicht hinterfragt, hinterfragen will oder hinterfragen kann. Diese wissenschaftlich zu leistende Hinterfragung der Dinge aber ist das Herzstück jeder Theorie. Eine Praxis jedoch, die ohne Theorie auskommen will, führt grundsätzlich in die Irre. Wenn wir also nicht aufhören, unsere Alltagssprache als eine mögliche Grundlage unserer theoretischen Bemühungen anzusehen, dann werden wir unweigerlich in die Irre geführt.


In dieser rechten Weise fragen wir, was das Wort ‚Prophetie' in seiner Eigentlichkeit bedeutet. Zunächst müssen wir feststellen, dass dieses Wort dem Griechischen entstammt. προφήτης bedeutet „an interpreter or forth-teller of the divine will" zu sein. Ein Prophet ist demzufolge ein Interpretator, d. h. ein Ausleger, oder Weiter-Erzähler, wie es wörtlich übersetzt heißen müsste, des göttlichen Willens. In gar keiner Weise erscheint also ein Prophet als einer, der die Zukunft voraussagen oder vorhersagen kann oder will, sondern ein Prophet ist vielmehr, biblisch gesprochen, ein Mensch, der den Willen Gottes, der immer auf die Zukunft, niemals aber auf die Vergangenheit, gerichtet ist, eben bezüglich dieser Zukunft, wie Gott selbst sie vor Grundlegung der Welt in ihrer umfassenden Gänze festgelegt hat, in Auslegung bringt. Ein prophetisch begabter Menschen, wir denken hier in erster Linie an die vier großen und bedeutenden israelitischen Propheten Jesaja, Jeremia, Ezechiel/Hesekiel und Daniel, die immer Unheils-Propheten waren, sie kündeten Gottes Unheils-Gerichte über sein Volk Israel an, ist einer, der den Willen Gottes, als Unheils-Gericht über die Welt, kündet oder verkündet.

Nach der Bibel verkündet ein von Gott seinem Volk gesandter Prophet das Unheil, das über es wegen seiner Gottlosigkeit (in Zukunft) ergehen soll. So gehört auch Jesus in die Reihe der großen und bedeutenden Propheten des Alten Testamentes, ja, er ist ihr bedeutendster, denn er verkündet, als er sich aus dem Jerusalemer Heiligtum, wohin ihn seine Jünger allein gehen lassen und nicht mitkommen, weil sie den Gedanken des Leidens nicht ertragen können, auf den Weg zu seinem Martyrium aufmacht, dass dieses Heiligtum, er meint aber den alten Bund, gänzlich abgerissen wird. Jesus ist als Knecht Gottes, das ist so zu sagen die Amts-Bezeichnung eines Propheten, der wahre Prophet, der seinem in Bälde neutestamentlich werdenden Gottes-Volk mit, vielmehr in seinen letzten irdischen Worten vor seinem unaussprechlichen Martyrium die eschatologische Wahrheit betreffs des Willens Gottes, seines Vaters, sagt. Jesus als Knecht Gottes deutet in seiner machtvollen und vollmächtigen Auslegung des Willens Gottes in Hinsicht auf dessen Schöpfungabsicht bereits den gänzlichen Verfall und Abriss dieser offenkundig vor ihrem Ende stehenden Welt an.

Gott ist ewig, der von ihm erschaffene Mensch aber ist an die Zeit gebunden, er ist in seiner ganzen Menschlichkeit nach Leib/Körper, Geist und Seele ihr Untertan, er muss sich ihr in allem sein Tun und Handeln untergeben und unterstellen. Der Mensch tut, was ihm die Zeit, die endlich ist, gebietet. Gott aber steht über der Zeit, die verfällt. Wenn der Mensch, die Zeit, die Welt verfallen, wie will Gott an sein Ziel, das Erlösung aus und Befreiung von den Banden des Todes lautet, gelangen? Indem er Menschen beruft und sie mit der Gabe der Prophetie ausstattet, was heißt, dass diese Menschen befähigt sind, den Willen Gottes bezüglich des Weitergehens einer in sich selbst vollkommen zerfallenen Welt nach der heiligen Schrift auszusagen, das heißt, in Auslegung zu bringen.

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5382

Re: Postevangelikalismus

von Cleopatra am 27.05.2021 11:04

Hallo Dreifach, einmal kurz vom Handy aus:
Wenn wir über Themen sprechen (hier Postevsngelismus, drüben Prophetie), dann konzentriere du dich bitte auch auf das Thema, nicht auf die Person.
Welche Aufgaben du von Gott bekommst, bespricht du mit ihm am besten selbst, da haben wir nicht viel von.
Auch hier nochmal dir Erinnerung, dass es sich auch nicht um Corona handelt, sondern um Postevangelisation, ich glaube, das hatte ich auch bereits schonmal erklärt.
Zum Rest schreibe ich vielleicht  später noch was, aber ich habe die Befürchtung, dass wir uns mehr und mehr vom eigentlichen Thema entfernen.
Liebe Grüße,  Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Dreifach

73, Männlich

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Beiträge: 9

Re: Postevangelikalismus

von Dreifach am 27.05.2021 10:25

Guten Morgen Cleopatra,


ad 1) Der von dir gebrauchte Ausdruck ‚verantwortlich machen' behagt mir gar nicht, dieses um so weniger, wenn er mit Gott in Verbindung gebracht wird. Gott für etwas verantwortlich machen, was besagt dieser Ausruck eigentlich? Wenn ich einen Menschen für etwas verantworlich mache, dann beschuldige ich ihn, seiner Verantwortung, ein anderes Wort für Verantwortlichkeit, nicht oder nicht genügend nachgekommen zu sein. Ich schiebe ihm die Schuld zu, ich sehe in ihm den Grund, dass er seiner Verantwortung nicht gerecht geworden ist. Letztlich klage ich ihn an. Schuldzuweisung, Grundangebung und Anklageerhebung aber auf Gott zu übetragen, ist ein Unding, letztliches mache ich dann Gott für alles, was schief oder falsch gelaufen ist, verantwortlich. Jeder, der in ernsthafter Weise ein christliches Leben führen will, wird sagen, dass das Sünde ist. Es ist Sünde, wenn ich Gott für Dinge habhaft machen will, die schief, falsch oder schlecht gelaufen sind. Denn das Adjektiv ‚verantwortlich' bedeutet, Verantwortlichkeit in sich schließend. Verantwortlichkeit ist als neuhochdeutsches Wort sprachgeschichtlich aus dem mittelhochdeutsch belegten Wort ‚Verantwortung' gebildet worden, Verantwortung aber bedeutet ursprünglich, „einen Vorschlag, einen Entwurf zu einer Antwort an den Kaiser machen". So erklärt es das Deutsche Wörterbuch. Sodann bedeutet Verantwortung Verteidigung (apologia, defensio). Erst in dritter Linie bedeutet Verantwortung Rechtfertigung, erstens vor Gericht, zweitens überhaupt. Eine vierte Bedeutung ist abstrakterer Natur, sie besagt, dass die Handlung der Verantwortung nur als Möglichkeit besteht. Aus diesem dürfte vollkommen klar sein, dass, wenn ich jemanden für ein Geschehen verantwortlich mache, ich ihn nicht nur beschuldige und anklage, sondern vielmehr meine eigene Verantwortung und Verantwortlichkeit für dieses Geschehen negiere und in Abrede stelle.

ad 2) Prophetie. Gern will ich, ohne mich meiner Verantwortung und Verantwortlichkeit für mein Gesagtes in irgendeiner Weise entziehen zu wollen, auf diese überaus reiche Thematik eingehen. Dieses Eingehen bedeutet aber, dass ich mir mehr Zeit ausbedinge, um die Dinge, wie ich sie sehe, in geordneter Weise darstellen zu können denn ich sage von mir, dass ich nicht nur ein Prophet bin, einer, der prophetisch redet, sondern dass ich auch ein Knecht Gottes bin, genau in der Weise, wie Jesus Christus und der Alte, der in dieser Anrede als Verfasser der Johannes-Apokalypse bezeichnet wird, von sich gesagt haben, dass sie Knechte Gottes seien. Ich nehme für mich in Anspruch, ein Prophet zu sein, das heißt, die Gabe der Prophetie zu besitzen, und ein Knecht Gottes zu sein. Ich hoffe, dass ich nicht an dieser mir von Gott übertragenen Aufgabe und in diesem mir von Gott anvertrauten Amt scheitern werde. Selbstverständlich werde ich in diesem Zusammenhang auch auf meine grundstürzend neuen Erkenntnisse, die ich aus einer kontinuierlichen Lektüre der Johannes-Apokalypse bezogen habe, zu sprechen kommen, denn wer sich einigermaßen mit der Johannes-Apokalypse, dem letzten Buch der Bibel, das die gesamte Bibel in sich zusammenfasst und auf einen neuen Boden stellt, auskennt, wird urteilen müssen, dass in ihr das Thema ‚Prophetie' eine hervorragende Rolle spielt.

ad 3) Auch zu den anderen von mir angesprochenen Dingen über Evangelikalismus (Postevangelikalismus) und Pentekostalismus, was deren Wortbedeutung und deren theologischer Inhalt angeht, will ich nicht ablassen, mein nur Angedeutetes in Ausführlichkeit einer allgemein verstehbaren Erklärung zu unterziehen. Aber, wie gesagt, es wird eine Weile dauern, Rom ist auch nicht an einem einzigen Tage erbaut worden, zudem bin ich als ein gut erzogener Deutscher ein sehr gründlich, obzwar auch ein sehr langsam arbeitender Mensch und Mitarbeiter Gottes in seinem Weinberg.

In brüderlicher Liebe, dein Dreifach.

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Torben

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Beiträge: 11

Re: Prophetie heute

von Torben am 27.05.2021 09:06

Also ich bin auch sehr sehr skeptisch, was die "großen" Propheten betrifft, die ihre Vorhersagen in die Welt hinausposaunen, auf welche Weise auch immer. Es gibt mehrere jüngste Beispiele aus den USA, wo "geweissagt" wurde, dass Trump wiedergewählt werden würde. Und selbst als die Wahl für ihn negativ ausfiel: Trump würde trotzdem wieder eingesetzt werden, weil ein riesiger Wahlbetrug bald aufgedeckt würde. Mehrere der "Propheten" haben übrigens inzwischen Buße getan, nachzulesen, glaube ich, in einem der letzten Idea-Hefte. 

Auf der anderen Seite sollen nach Paulus durchaus prophetische Gaben in den christlichen Zusammenkünften zum Einsatz kommen (s. 1. Kor 14, 29), natürlich alles in geordneter Weise und geprüft! Und ich denke, im kleineren Rahmen kann man Propheten auch leichter prüfen und ggf. zurechtweisen.

LG, Torben 



 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (13) Deine Gegenwart bleibt stets meine Zukunft, die mich in der angst tröstet - Kurt Wolff in: Leben bist du

von Burgen am 27.05.2021 08:27


Kaleb sprach zu Josua: 
Meine Brüder machten dem Volk das Herz verzagt, ich aber folgte dem HERRN, meinem Gott, treulich. * Josua 14,8 

Halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehmet. 
Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes. * Offenbarung 3,11-12 


Kl: 2.Korinther           3,2-8 (9) *** 2 Unser Brief seid ihr selbst, in unsere Herzen geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann. ... 
Bl: Apostelgeschichte 3,17-26 *** Die Propheten seit der Zeit Samuel bis hin zu Christus Jesus ...  


Mein Glaube gibt mir, dass ich mich von der Angst nicht anstecken lasse. * Catharina Elisabeth Goethe  



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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Prophetie heute

von pausenclown am 27.05.2021 08:04

Hallo.

In diesen zwei Versen ein kleine Stellenbeschreibung Gottes an Propheten.
Das ist nicht das Kleingedruckte in der Stellenbeschreibung.
5.Mose 18, 20-22
20 Doch der Prophet, der sich vermessen sollte, in meinem Namen ein Wort zu reden, das ich ihm nicht befohlen habe zu reden, oder der im Namen anderer Götter reden wird: dieser Prophet muss sterben. 21 Und wenn du in deinem Herzen sagst: »Wie sollen wir das Wort erkennen, das nicht der HERR geredet hat?«, 22 wenn der Prophet im Namen des HERRN redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, das nicht der HERR geredet hat. In Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du brauchst dich nicht vor ihm zu fürchten.
Es ist ein Thema wo zugegeben oft der Clown in mir hoch kommt.
In den Jahren tauchen ja immer wieder Propheten auf.
In den letzten Jahren oft mit den gleichen Themen, Gott will , Gott wird xy, xy ist beliebig einzusetzen, für Erweckung, Geist ausgießen usw.
Was ich wirklich nicht verstehe ist, dass zb auf YouTube zu stellen.
Nach dem Motto das prophetische Wort für Deutschland 20xy, schaut man dann auf die Worte zurück, Pustekuchen.

Und eben sehe ich, Cleo hat ein Thread dazu aufgemacht.
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.05.2021 08:32.
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