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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von geli am 05.01.2021 12:48Gott sagte am Anfang: "Wer sündigt, der muß sterben".
Bei Adam und Eva ging es darum, dass das Essen der Frucht von Gott verboten, bzw. verurteilt wurde und Strafe nach sich zog - nämlich den Tod.
Paulus bestätigt das in Rö. 6,23: "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod".
Die Sünde - auch eine ganz kleine - kostet uns das Leben.
Dieses Leben ist im Blut - es muß also Blut fließen. Das ist die angedrohte Konsequenz der Sünde, so ist Gottes Urteil.
3. Mose 17,11:
Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch für den Altar gegeben, damit ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut ist die Entsühnung, weil das Leben in ihm ist."
Ohne Blut kann es also auch keine Vergebung geben. Sünde erfordert das Leben dessen der gesündigt hat, also sein Blut, oder das Leben, also das BLut eines Stellvertreters. In unserem Falle das Blut/Leben von Jesus, unserem Stellvertreter.
bevor Jesus auf dieser Erde erschienen ist, akzeptierte Gott auch das Blut/ Leben von Opfertieren als Stellvertretung.
Das stellvertretende Blut von Tieren konnte allerdings die Sünde nicht wegnehmen, sondern nur bedecken - wegnehmen konnte die Sünde nur das vollkommene Opfer Jesu Christi, das ein für allemal gilt. Das ist in Hebr. 10 sehr gut erklärt, und auch Hebr. 9 - das hat ja Cleo schon hier eingestellt.
Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von Cleopatra am 05.01.2021 09:00Es geht um ganz praktische Sündenvergebung, die vor Jesu Tod anhand der vielen Opfer nötig war.
Aber das finde ich nicht gut, wenn der Kontext hier nicht klar ist.
13 denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.
14 Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.
15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft
empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16 Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
17 Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
Hier haben wir kurz angesprochen, wer sich "Kind Gottes" nennen darf und wie es zur "Adoption" kommt.
Aber eines finde ich noch wichtig zu erwähnen, wenn wir auf dieses "Geist Gottes" ansprechen:
4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe,
5 und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten.
7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
8 die er uns reichlich gegeben hat in aller Weisheit und Einsicht.
9 Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm
10 für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten; alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist - in ihm. 11 Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt,
13 In ihm seid auch ihr, als ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung.
14 Der ist die Anzahlung auf unser Erbe auf die Erlösung seines Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit."
Das kann man immerwieder lesen, schließlich handelten manche gottgefällig und andere nicht. Der erste Mörder hatte bei seiner Bestrafung Angst vor den "Bösen anderen Menschen", woher soll er das denn wissen, wenn dies erst nach jesu Tod klar war?
Auch die ganzen Gerichte und so weiter- nein, Gott hat auch schon durch Mose viele Dinge erklärt, was Gut, was Böse ist, wie man mit Bösem umgeht und so weiter.
Er hat die Thora-Inhalte genauer erklärt, wie es gemeint ist.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von Cleopatra am 05.01.2021 08:27Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von Cleopatra am 05.01.2021 08:17
"Es geht hierbei um geistige Dinge.
Der Kreuzestot Jesu ist die Einsicht in die Erlösung von der Sünde bzw deren Vergebung.
Das sagt ja Paulus oben.Und hier auch.
Röm 8,2-4
Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.
Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, zur Sühne für die Sünde, um an seinem Fleisch die Sünde zu verurteilen;
dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.
Jesu Fleisch, sein Blut war die Verurteilung der Sünde.
Hier wurde geurteilt, aufgeteilt in gut und böse.
Durch Jesu haben wir Einsicht in das Wesen der Sünde.
Er litt auf das wir erkennen, die Sünde und die mögliche (Er)Lösung, die Überwindung bzw Vergebung der Sünde.
Das ganze Blut Jesu nützt nichts, wenn der Mensch nicht einen bestimmten Weg der Überwindung geht, sondern sich nur in der Anschauung des Blutes erschöpft.
Dann gibt es auch noch die mystische Seite, worauf sich die Jünger spalteten.
Das wäre aber ein eigenes Thema.
Joh 6,53
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von Cleopatra am 05.01.2021 08:16von geli am 04.01.2021 20:50
"Und warum schreibt Paulus dann dieses? Und warum sollten die Israeliten das Blut des Opferlammes an ihre Türen streichen - damals, beim Auszug aus Ägypten?
Wenn das stimmen würde:"
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von Cleopatra am 05.01.2021 08:15
"Hallo pray!
Das hat Gott noch nie beschlossen, das Blut fließen muß, auf dass er Sünden vergeben will/kann.
Gott ist doch kein heidnischer Götze.
Ansonsten hätte Jesus nicht Sünden vergeben aufgrund des Glaubens des Sünders.
Jesus hat nicht gesagt "warte bis ich gekreuzigt werde, bis mein Blut geflossen ist, dann sind dir die Sünden vergeben".
Ich denke, Du hast hier den Paulus mißverstanden.
Eph 1,3-10
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: / Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet / durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, / damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, / seine Söhne zu werden durch Jesus Christus / und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen,
zum Lob seiner herrlichen Gnade. / Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;
durch sein Blut haben wir die Erlösung, / die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, / wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, / in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.
Wenn Du diesen Text aufmerksam durchliest, wirst Du erkennen das durch das Blut Christi die Erkenntnis über die Sündenvergebung in die Welt gekommen ist.
Sünden wurden noch nie vergeben weil Blut geflossen ist, sondern durch Glauben, Reue und Umkehr.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von Cleopatra am 05.01.2021 08:15Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Was habe ich dieses Jahr gelernt?
von Burgen am 05.01.2021 06:39Hallo Leonardo,
vielen Dank für deinen Beitrag. In etlichen Sätzen finde ich mich wieder.
Gestern erst las ich in der induktiven Bibel der Schlachter 2000, dass der masoretische Text die am besten bezeugteste Grundlage der Übersetzungen sein soll.
Und ich denke, da der Gottes Geist bestimmt hat die griechische Schriftweise den Autoren des NT zu geben, kommt dieses dem westlichen Denken am nächsten.
Deutsch gab es ja zu dem Zeitpunkt der Bibel NT noch nicht.
In der Elberfelder sogenannter Studienbibel gibt es ja hinten das fast wörtliche Kettenregister , AT und NT, dies mal etwas an hebr und griech mit deutschen Erklärungen zu betrachten lohnt wirklich.
Da erkennt man wie gleich, ähnlich oder unterschiedlich die Worte betrachtet werden können.
Es ist ja der Heilige Geist, der uns die ganze Schrift pö a pö erschließen wird. Er ist derjenige, der der eigentliche Autor ist.
***
Ich wünsche dir ein friedliches und fröhliches Wachsen im Glauben zusammen mit Jesus, dem Christus.
Burgen
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Frage 03: Wer reizte David?
von Burgen am 05.01.2021 06:18Hallo Jonas,
"gleich gültig" sein sagt etwas anderes aus als "gleichgültig" sein.
Gottes Liebe rührt sicherlich nicht aus einer Unbeherrschtheit heraus.
Wäre Gottes Liebe unbeherrscht, wäre sie zerstörerisch. Gottes Liebe sind keine zügellosen und unbeherrschten Emotionen.
Gottes Wort lässt Frucht in uns hervorwachsen, die nicht eine zügellose und unberrschte Emotion ist.
Unsere menschlichen Emotionen benötigen Heilung. Oder andererseits seine Hilfe, wenn unser Zorn überzukochen droht.
Die Bibel gibt da im AT ein gutes Beispiel. Mose bittet Gott ihn schauen zu dürfen.
Gott ist nicht im Sturm, und Mose darf ihn von hinten sehen. Und wir erkennen Gott auch erst im Nachhinein.
Er, sein Ausdruck ist sanft, anstelle von Zügellosigkeit und Unbeherrschtheit. Und trotzdem nicht langweilig.
Ich denke, Gottes Liebe ist wie Feuer, dh reinigend.
Leonardo
Gelöschter Benutzer
Re: Was habe ich dieses Jahr gelernt?
von Leonardo am 05.01.2021 02:59Hallo Cleopatra,
Deine Frage scheint übersehen worden zu sein.
Ich habe im Jahr 2020 so vieles gelernt, und so den Eindruck, das das Lernen nicht mehr aufhören wird
Erstmal habe ich 2020 gelernt, das ich ein wankelmütiger Christ war. Das meine Treue, als sie auf die bislang härteste Probe gestellt wurde, nur teilweise hielt. An Gott glaube ich ja nun ohne Pause seit 20 Jahren, aber nicht so an die Bibel.
Aber nicht ganz, so wie es sein sollte. Dann habe ich gelernt, das es mit der Bibel wie mit der Existenz Gottes ist, niemand kann nachweisen so oder so ist es.
Grade auch darum, glaube ich an Gott, und auch wieder an die Bibel.
Dann beginne ich zu verstehen, das meine Fragen die ich habe eigentlich auch etwas Gutes sein können, denn sie sind mein Weg, um Antworten zu finden, der Weg zu Erkenntnis, der am Besten zu mir passt.
Ich habe jedoch auch gelernt, das ich nicht Gottes Entscheidungen ständig in Frage stellen sollte. Warum hat er das so gemacht, warum hat er jenes so gemacht und nicht anders...wenn man Antworten findet, gut, aber findet man vorerst keine, dann dennoch weitermachen. Gegen den Strom schwimmen, bedeutet nicht nur einfach, origineller zu sein als andere, sondern eben auch, mehr Kraft aufwenden zu müssen um voranzukommen.
Und ich bin bestätigt worden, das Diskussionen mit richtig ausgeprägten Atheisten eher selten einen Sinn haben. Zum zweiten Male nun.
Eines der wichtigsten Dinge, die ich gelernt habe, ist jedoch, das selbst die größte Trauer einmal weniger, erträglicher wird. Das oft, nicht immer, aber öfter als man glaubt, selbst nach meilenweitem Weg durch einen tiefen dunklen Tunnel, irgendwann doch wieder Licht kommt.
Das man manchmal einfach geduldig ertragen muss, durchhalten muss, hoffend und vertrauend, das es wieder besser wird.
Das man, wenn man auf die Nase gefallen war oder von Schicksalsschlägen umgestoßen wurde, und erstmal keine Kraft aufbringen kann, um aufzustehen, man geduldig sein muss, und auf den Moment wartet, an dem man spürt, das man einen Versuch wagen kann, aufzustehen, und dann weiterzugehen.
Dieser Moment war im Jahr 2020 gekommen bei mir, und ich bin auf den Beinen wieder, aber ich taumele noch, nach dem langen Liegen aber wohl kein Wunder.
Und ich bin bestätigt worden, es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man an einen Gott glaubt, der alles mögliche sein könnte, oder ob man glaubt, das dieser Gott sich auch für uns interessiert, und uns sogar liebt.
Irgendwo in der Bibel steht, sorry, hab den Vers jetzt nicht extra rausgesucht, aber sinngemäß geht er so:
Herr, wenn ich den Himmel sehe, und die Sterne, deiner Hände Werk, was ist der Mensch, das du seiner gedenkst?
Fand das grade sehr passend. Es ist überwältigend, so einen Gott zu haben, nur ist einem das viel zu selten bewusst.
Das waren die wichtigsten Dinge die ich so gelernt habe oder bei denen ich bestätigt worden bin.
PS: Und auch, wenn manche Christen mir da nicht zustimmen werden, hab auch gelernt, das wir vieles, was in der Bibel steht, als europäische Heidenchristen nicht so ohne Weiteres verstehen, darunter auch was Yeshua/Jesus sagte und was er damit meinte. Vieles erschließt sich wirklich erst, wenn man den jüdischen Hintergrund kennt. Selbst das Bibel-Griechisch finde ich, ist nicht primär aussagekräftig, das NT ist in Griechisch, ja, aber man darf finde ich nicht vergessen, Yeshua, Petrus, Johannes, Matthäus und so weiter, die dachten weder deutsch noch griechisch, nein, ihr ganzes Denken war Hebräisch und Aramäisch.
Wenn man das NT in Griechisch liest, darf man nicht vergessen, das dies immer noch nicht die Sprache war, in der die Autoren des NT dachten.
Deshalb habe ich auch ganz praktisch gelernt, das man überlegen sollte, welches Wort die Autoren grade im Sinn hatten, als sie dann ein griechisches Wort gesucht haben, das diesem hebräischen oder aramäischen Wort am nähesten kommt. Das noch ganz als ganz praktisches Beispiel, was ich so gelernt habe dieses Jahr.