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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 16.10.2020 10:24

Cleo: mpfehle da auch eher eben Personen, die sich gut auskennen und Beratungen oder Seelsorge anbieten.

Ja, nur leider mangelt es da sehr oft. 

Eigentlich könnte ja der Bruder oder die Schwester auch Rat oder Trost geben - allerdings geht das auch manchmal schief.
Ich erinnere mich an eine Situation - das war ich wegen unserer Familie wirkich sehr traurig. Mein Mann war dabei, sich vom Glauben zu verabschieden, traf auch Entscheidungen, die direkt gegen Gott gerichtet waren,  mein Sohn zu Hause extrem aggressiv, so dass alle vor ihm Angst haben mußten...meine 12- jährige Tochter kam so gut wie gar nicht mehr nach Hause, weil sie Angst hatte. Die Jüngste hielt sich zu mir, aber sie setzte dem Bruder oft etwas entgegen, so dass ich eher Angst um sie haben mußte, weil man nie wußte, was dann passieren würde. Ein Messer war schnell geholt...Alles in Allem keine schöne Geschichte.

Damals hatte ich viel mit Asylanten zu tun - Armenier und viele Iraner. Ein armenisches Ehepaar führ ich immer vom Gottesdienst nach Hause, und dabei habe ich von unserer Situation erzählt. 

In der Regel wurde mir dann von Geschwistern aus der Gemeinde immer gesagt - oft durfte ich noch nicht mal ausreden: "Aber du redest negativ, das darfst du nicht. Du musst glauben, du musst vertrauen, du musst das Positive aussprechen, sonst brauchst du dich nicht wundern, dass deine Situation so ist. Außerdem hast du Probleme mit Unterordnung und hast Rebellion in deinem Leben... Ja, "du musst, du sollst, du darfst nicht"...  . Ja, und selbstverständlich beten wir für dich.

Ja, und hier habe ich etwas sehr Schönes erfahren - ich nenne es einfach mal "Seelsorge":  Der Mann hörte zu, und er fing mit mir an zu weinen. Und dann luden die Beiden mich ein, noch mit zu ihnen in ihr Zimmer zu kommen (sie wohnten im Asylantenheim), weil sie meinten, wir müßten unbedingt noch beten. Ohne Gebet wollten sie mich auf keinen Fall heimfahren lassen. Ja, und so haben wir dann alle drei zusammen für diese Situation gebetet.

Für mich war das die beste Seelsorge, die ich mir denken konnte. Dazu braucht es doch eigentlich nicht unbedingt "Fachleute"? 

Gerade erinnere ich mich an eine "Seelsorge", die ich vor langem erlebt habe. Da kam eine Schwester zu mir, und ich erzählte ihr von einigen Problemen. Sie hörte einfach nur zu, und am Ende war sie total ehrlich und sprach davon, dass sie nun nicht wüßte, was ich nun vorn ihr erwartete. 
Ich antwortete ihr, dass ich von ihr gar nichts erwartete, aber dankbar war, dass sie mir zugehört hatte. Sie war erst mal erleichtert, und dann wollte sie noch mit mir beten und die Sache vor Gott bringen. Das haben wir dann gemacht.

Ja, vom Seelsorger kann und darf ich nichts erwarten - aber er kann mir zuhören und dann die Dinge mit mir gemeinsam vor Gott bringen, von dem wir alles erwarten dürfen. Und er kann zusammen mit mir auf Gott hören und mir seine Eindrücke mitteilen. 

Also ich bin nicht sicher, ob wir immer so viele "Fachleute" brauchen - oder ob es daran fehlt, dass wir uns gegenseitig umeinander kümmern, uns zuhören, uns gegenseitig ernst nehmen, und dann vor allem: Alles gemeinsam im Gebet vor Gott ausbreiten.
Vielleicht gibt es ja Gemeinden, wo das so ist - aber ich habe das leider nicht erlebt. 

Dazu will ich aber sagen: Gott selbst hat mich geführt - in einem Bild, das ich mal hatte, so: Da habe ich mich mit Jesus zusammen auf einer Eisfläche gesehen, die so dünn war, dass sie nicht mal eine Maus getragen hätte. Aber wir sind nicht eingebrochen  . Solange er an meiner Seite ist, komme ich auch über dünne Eisflächen zum Ziel 



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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslesung (10) Denn Gott hat den Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nich

von Burgen am 16.10.2020 08:58



Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. __ Psalm 121,4 

Jesus Christus wird euch auch fest machen bis zum Ende. __ 1.Korinther 1,8 


Kl: (14,20b-15,1) 15,2-6 
Bl: Jeremia 15,10.15-21 


Was ich sinne, was ich mache, das gescheh in dir allein; 
wenn ich schlafe, wenn ich wache, wollest du, Herr, bei mir sein; 
geh ich aus, wollst du mich leiten; komm ich heim, steh mir zur Seiten.
(Johann Rist) 



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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Burgen am 16.10.2020 08:50



Die erste neutestamentliche "Versuchung" finden wir ja, nachdem Jesus getauft worden war und der Himmel
sich über ihm öffnete und der Heilige Geist wie eine Taube auf ihn herabkam.
Und Gott, der Vater ihm zusprach: "Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich große Freude" __ Markus 1,11 

Er lebte mitten unter den wilden Tieren, und Engel sorgten für ihn. 
In Matthäus lesen wir ab Kap 4: 
Nach vierzig Tagen und vierzig Nächten dort in der Wüste, ohne Speise trat der Teufel an Jesus heran und versuchte ihn. 

3 Wenn du der Sohn Gottes bist, dann verwandle diese Steine in Brot. - Was alles essen wir? / ua das Brot und den Wein, ... 
Schokolade, Wurst, Bücher, Kleidung - Wegwerfkleidung ... Autos usw. 
4 Antwort: 
Der Mensch braucht mehr als nur Brot zum Leben. (Ps 23) 
Er lebt auch von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt. 

5 Jesus wird nach Jerusalem auf den höchsten Punkt der Tempelmauer gebracht. 
6 Teufel: Wenn du  der Sohn Gottes bist, dann spring hinunter!
Denn die Schrift sagt: Gott befiehlt seinen Engeln, dich zu beschützen, damit deine Füße nicht stolpern. (Ps 91) 
7 Antwort: 
Fordere den Herrn, deinen Gott, nicht heraus. 

8 Als Nächstes gehen der Teufel und Jesus auf den Gipfel eines hohen Berges. 
Dort zeigt er Jesus alle Länder der Welt mit ihrem Reichtum und sagt: 
9 Das alles schenke ich dir, wenn du vor mir niederkniest und mich anbetest. 
10 Antwort: 
Scher dich fort von hier, Satan, sagte Jesus zu ihm. 
Denn die Schrift sagt: 
Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und nur ihm allein dienen. 

11 Da verließ ihn (zunächst) der Teufel und die Engel kamen und sorgten für Jesus. 

*** 
Ich denke, dass diese komprimierte Versuchung und deren Antworten durch den Mund Jesus deckt auch unsere Versuchungsbereiche ab. 
Und sie zeigt auch auf, mit welch einer Geduld und Gnade wir Menschen hindurchgeführt werden, wenn der Mensch dies zulässt. 

Bei manch einer Augenlust-Versuchung, die auch durch die Ohren in uns hineinkommt, 
sagt einer: Darüber will ich erstmal eine oder ein paar Nächte drüber schlafen, bis ich eine Entscheidung treffen werde. 

Da war letztens zu lesen in Online-Nachrichten: 
Ein Mädchen wachte nach vier Jahren aus dem Koma auf und sagte: Ich habe alles gehört, was gesprochen worden ist. 

Nicht anders ergeht es uns, wandeln wir in Einkaufsstraßen, Kaufhäusern usw. oder auch kluge Seminare, Konferenzen. 

Der "Apfel" des Gartens in Eden lauert uns auch heute überall auf. 
Und jetzt haben wir Jesus, der uns durch sein Wort - die Schrift - uns hilft, bewahrt,
und Gier zB in echte Liebe Gottes verwandeln kann.
Ohne die Kraft des Heiligen Geistes sind wir Menschen meist nicht in der Lage dazu. 


 

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5395

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Cleopatra am 16.10.2020 07:47

Guten Morgen, Sternenreiterin,
 
Sternenreiterin: Das Argument, dass Gott über etwas nicht glücklich ist, möchte ich an dieser Stelle allgemein aufgreifen: Die Bibel sagt, man soll auch den wunderlichen Herren untertan sein - da steht nichts von Glück um jeden Preis. Die Bibel sagt, man soll an der Ehe festhalten - da steht nichts von Glück um jeden Preis. Die Bibel sagt, Paulus hatte ein "Pfahl" im Fleisch "trotz" allen Gebetes, da steht ebenfalls nichts von Glück um jeden Preis.
Diesen und nachfolgende Gedanken fand ich total neu, aber auch interessant.
Mir ist auch aufgefallen, dass wir naürlich dazu neigen, ein schönes Leben haben zu wollen- da spricht ja zuerst auch nichts gegen.
Und in Gesprächen über Gott höre ich auch ganz oft "wieso hat er denn dann dies oder jenes zugelassen?"
 
Der Gedanke eines Gottes, der quasi die ganze Zeit aufpasst, dass es uns gut geht und wir sorglos leben können, der kursiert in vielen Köpfen.
Passiert dann doch mal was, dann wird ganz schnell aus Gott der Schuldige.
 
Diesen Gedanke so finde ich nicht in der Bibel.
 
Ja, so wie du es beschreibst, haben wir sehr viele Hinweise udn Anweisungen, wie wir uns verhalten sollen, wenn uns Unrecht wiederfahren wird, wenn wir traurig sind, wenn wir Sorgen haben- also wird ja nicht davon ausgegangen, dass wir davor verschont werden.
 
Ich finde es sehr schön, zu wissen, dass wir aber immer einen Trost da haben.
 Und Gott hat uns versprochen, immer bei usn zu sein.
 
Ich glaube, dass Gott uns total viel gönnt und uns sogar auch sehr oft verwöhnt- einfach aus Liebe heraus.

 
Aber das ist keine Grundvoraussetzung, eher ein riesen Grund zur Freude und Dankbarkeit.
 
Auch viele Christen haben dieses Privileg nicht, sie werden verfolgt, haben Hunger, frieren, haben Ängste.
 
Aber ich finde es sehr wichtig, auch im Hinterkopf zu behalten, dass die Geschenke der "reichen Welt", in der wir hier leben dürfen, eben nicht selbstverständlich sind und auch kein "Normalzustand" eines Christen.
Besonders schlimm wird es ja, wenn einander dann der Glaube abgesprochen wird, wenn man es gerade nicht so gut hat oder Sorge hat.
 
Sternenreiterin;Davon, dass es darum geht dass "Gott glücklich ist" über unsere Situation lese ich nichts. Im Gegenteil, davon dass ER trägt und durch hilft, dass er stärkt, läutert und Liebe schenkt, davon lese ich. Davon, dass die "Liebe alles erträgt und duldet" lese ich. Dass Jesus dann der Halt, die Liebe und die Stärke ist, darauf kommt es an und das dürfen wir erbitten. "Werden auffahren mit Flügeln wie Adler" steht im Jesaja. Ich lese daher auch im NT nur von Trost, von Hilfe und von Stärke im Herrn Jesus in allen Situationen.
Ja, und das ist ein sehr großer Trost, wenn wir auf Gott sehen.
Ich selbst spreche von "Gott glücklich machen" übrigens auch gerne, wenn es darum geht, dass ich freiwillig und bewusst etwas tue oder auf etwas verzichte, weil ich weiß dass es Gottes Wunsch ist.
 
Sternenreiterin: Unglücklich in einer Ehe - trotz Jesus an der Seite und im Herzen? Dann hat man vielleicht den Herrn Jesus zu sehr losgelassen und sich auf falsche Dinge konzentriert.
Hm, ne, das kann ich nicht so sehen.
Ich kenne Menschen, die unglücklich in der Ehe sind, weil der Ehepartner Alkoholiker ist oder sehr aufbrausend.
Ich denke, wenn wir Jesus im Herzen haben, dann haben wir es soooo viel besser, aber wir können und sollten ja auch nicht leugnen, wenn wir leiden, wenn uns Dinge trotzdem verletzen und wir enttäuscht sind. Und sowas kann eben auch passieren, wenn wir Jesus im Herzen haben, denke ich.
 
Du sprichst aber auch Ursachen an, die nicht unbedingt sofort "Sünde" sind, ja das gibt es natürlich auch. Unterschiedliche Sichtweisen, Interessen, und so weiter. Ich habe vor zwei Wochen ein Ehepaar gesprochen, welches festgestellt hat,dass, als sie zusammengekommen waren, sie soooo viel unterschiedlicher Meinung waren.
Aber je länger sie zusammen waren, umso ähnlicher wurden sie einander. Nicht, weil sie nur Kompromisse eingingen, sie haben auch immernoch unterschiedliche Hobbies und teilewiese Interesse.
Nein, sie haben so viel miteinander kommuniziert und besprochen, dass sie meistens schon gleich denken. Das fand ich ein so schönes Zeugnis
 
 
 
 
geli schrieb: Noch ein Gedanke kam mir zum Thema "Unterordnung/Scheidung. Wenn also eine Frau es nicht mehr in ihrer Ehe aushält, und sich vom Mann trennt - dann ist sie schuld, weil sie damit erstens das Gebot der Unterordnung nicht beachtet hat, und zweitens das Verbot der Scheidung nicht beachtet hat. Aber gehören zu einer Scheidung nicht immer zwei Personen - zwei, die beschließen, sich zu trennen? Und was ist mit dem Mann - müßte er nicht seine Frau so lieben, wie Christus seine Gemeinde liebt? Würde - wenn er das auch nur ansatzweise ausleben würde - dann auch nur eine einzige Frau eine Scheidung wollen? Leider geht es meistens nur um die Frau - die muß sich "unterordnen". Aber wer fragt danach, wie sich der Mann verhält? Auch in unserer Diskussion ging es fast die ganze Zeit nur um die Frau.
Oh, aber natürlich gehören zu einer Scheidung meistens zwei.
Es kann gut sein, dass es sich hier erstmal so anhört, als würde die Schuld der Frau gegeben.
Aber das liegt doch nur daran, dass wir hier in diesem Thread über das Thema Frau sprechen.
 
An jedem Streit sind zwei beteiligt, es wäre nicht richtig, sich einfach von außen auf eine Seite zu positionieren, ich selbst halte mich da mehr raus.
Und wenn mir eben eine Seite etwas erzählt- wie gesagt- dann stehe ich meiner Freundin natürlich bei, aber ich mische mich nicht ein und empfehle da auch eher eben Personen, die sich gut auskennen und Beratungen oder Seelsorge anbieten.
 
Liebe Grüße, Cleo
 
 
PS: Ich habe in den letzten Wochen selbst sehr zu schätzen gelernt, wenn Glaubensgeschwister erstmal anderer Meinung waren als ich. Das hört sich vielleicht komisch an, aber diese andere Sichtweise hat mir so oft den Horizont erweitert und mir geholfen, "weiterzusehen" und andere Dinge zu überdenken, und auch andere besser zu verstehen- selbst, wenn ich die Sichtweise anschließend nicht unbedingt geteillt habe
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5395

Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 16.10.2020 07:24

Guten Morgen, 
 
liebe Burgold, wie geht es dir heute, konntest du gut schlafen?
 
Ich kann die enttäuschung und Traurigkeit auch total gut verstehen, weil du dich so enorm auf das Wiedersehen gefreut hast.
 
Hast du denn noch sonst Kontakt mit den Leuten?
 
Ja, ich wollte dieses Jahr auch mit meiner Zwillingsschwester eine kleine "Motto-Party" machen, wir werden ja im Dezember zusammen 70 Jahre alt.
Wir wollten, dass alle verkleidet kommen, als Großvater und Großmutter.
 
Da es aber sogar auchnoch Bundeslandübergreifend ist, haben wir jetzt doch alles abgeblasen, weil wir nicht planen können, wie die Bestimmungen bis dahin sein werden.
 
Es ist eine ungewisse Zeit. Und es gibt sehr viele Entbehrungen.
Ich habe ja auch einen Job gekürzt bekommen, und viele sind in Kurzarbeit.
 
Ja, wir können so froh sein, dass wir Gott haben, dass wir diese Sicherheit haben, dass wir uns bei ihm geborgen fühlen können.
Aber wir dürfen auch unsere Enttäuschung ausdrücken und ihm sagen, wenn wir etwas schlimm und traurig finden.
 
Ich wünsche allen, die gerade auf Vieles verzichten müssen, viel Kraft und Ruhe im Herrn.
 
Ganz liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

"Es ist vollbracht !" Johannes 19,30

von Burgen am 16.10.2020 00:16


Andacht - Erlaubnis eingeholt: 

... mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten. __ Epheser 1,6 

 

Als ich ein Teenager war, war ich Teil einer christlichen Gruppe.
Wir haben damals das folgende Lied gesungen, das dir vielleicht bekannt ist.
Es ging so: »Ist er zufrieden, ist er zufrieden, ist er zufrieden mit mir?
Habe ich mein Bestes getan? Habe ich den Test bestanden?
Ist er zufrieden mit mir?«
Ich muss dir sagen, dass, nachdem wir es zehnmal gesungen haben, ich zehnmal nicht geglaubt hatte,
dass er mit mir zufrieden war.
Wenn wir auf uns selbst schauen, sehen wir nur die Unzulänglichkeit und Nutzlosigkeit unserer Fähigkeiten
und unseres Handelns.
Aus uns selbst heraus werden wir niemals Gottes Maßstab gerecht werden,
damit er mit uns zufrieden ist. Wir werden immer völlig unzureichend sein!
Du kannst dir vorstellen, wie verdammt wir uns jedes Mal fühlten, wenn wir dieses Lied gesungen haben.
Letzten Endes sind wir nie gelehrt worden, dass Gott mit dem Opfer seines Sohnes am Kreuz zufrieden war,
und wir verstanden nicht, worum es im neuen Bund der Gnade ging.

Wir waren jung und eifrig für Gott, lebten aber wegen unseres Mangels an Erkenntnis
in ständiger Niederlage.
Ich wünschte, wir hätten in dieser Zeit so ein Buch lesen können, wie du es gerade in den Händen hältst.
Es hätte uns von dem ständigen Gefühl der Unzulänglichkeit und Unfähigkeit befreit!
Bei allem gebührenden Respekt für den Liederschreiber, von dem ich glaube, dass er dieses Lied mit den
besten Absichten geschrieben hat, muss ich sagen, dass dieses Lied nicht auf dem neuen Bund
der unverdienten Gunst Gottes gegründet ist.
Es verleugnet das Kreuz, flößt Angst ein und legt den Schwerpunkt
wieder auf dich – auf das, was du tun musst, was du erfüllen musst und was du erreichen musst, damit Gott
mit dir zufrieden ist.
Aber die Frage, um die es heute geht, lautet nicht, ob Gott mit dir zufrieden ist.

Die Frage, die wir uns stellen müssen, lautet: Ist Gott mit dem Kreuz Jesu zufrieden?
Und die Antwort ist: Er ist völlig zufrieden!
Am Kreuz finden wir unsere Annahme.
Dort schrie Jesus mit seinem letzten Atemzug: »Es ist vollbracht!« (Joh 19,30).
Das Werk ist vollendet.
Die volle Strafe für unsere Sünden wurde an Jesus am Kreuz ausgeübt.
Gott wird den Gläubigen nicht wieder bestrafen, aber nicht, weil er in Bezug auf Sünde
nachsichtig geworden wäre, sondern weil alle unsere Sünden am Körper Jesu bereits bestraft worden sind.
Gottes Heiligkeit und seine Gerechtigkeit sind nun auf deiner Seite!
Gott beurteilt dich heute nicht aufgrund dessen, was du getan oder auch nicht getan hast.
Er beurteilt dich aufgrund dessen, was Jesus getan hat.
Ist Gott heute mit Jesus zufrieden?
Ja, natürlich ist er es!
Also ist Gott im gleichen Maße, wie er mit Jesus zufrieden ist, auch mit dir zufrieden.

Gottes einziger Sohn musste auf Golgatha zerbrochen werden, damit diese Segnung
in deinem Leben real werden kann.
Das Geschenk seiner unverdienten Gunst und seiner Gerechtigkeit ist für dich heute frei verfügbar,
weil der volle Preis für diese Gabe an Jesu Körper bezahlt wurde.
Das Kreuz bewirkt den entscheidenden Unterschied!
Lass dir von niemandem den Bären aufbinden, du müsstest selbst für deine Sünden bezahlen.
Lass dich von niemandem mit der Lüge irreführen, deine ewige Errettung in Christus sei unsicher und erschütterbar!

gerne können sie diese Andacht in ihr Forum stellen, wenn sie folgende Quellenangebe mit Link hinzufügen: Quelle: Diese Andacht ist aus dem Buch „Joseph Prince, 100 Tage der Gunst“.
Gottes Gunst



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Cosima
Administrator

84, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatadmin

Beiträge: 951

Re: Gemütliches Café

von Cosima am 15.10.2020 22:18

Ja, liebe Burgold,

 

da verstehe ich dich sehr gut. Ich bin auch traurig, da ich meinen runden Geburtstag gern mit meiner Familie gefeiert hätte.
Doch die Corona-Maßnahmen machen es unmöglich.

Aber ich denke, wir können uns an unserem Herrn Jesus Christus festhalten und ER beschenkt uns mit Freude und neuer
Hoffnung - die uns erfüllt und uns über die Enttäuschung, wegen der Verhinderung durch die Corona-Pandemie, hinweg
hilft.

Ich bin jedenfalls dankbar, dass dieses Jahr viel weniger Menschen gestorben sind, als in den letzten Jahren. Die besondere
Vorsicht und die bewusste Hygiene haben das wohl bewirkt. So hat Corona auch gute Folgen, das ist doch super, finde ich.

Natürlich ist die Last der Pandemie-Folgen eine große Not für sehr viele Menschen.
Deshalb ist unser Gebet dringend notwendig.

Ich wünsche euch, dass Ihr gesund bleibt und Jesus Christus euch mit Freude und Liebe erfüllt.

Liebe Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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burgold

-, Weiblich

  Engagiert

Chatleitung

Beiträge: 379

Re: Gemütliches Café

von burgold am 15.10.2020 16:52

Ich bin gerade etwas bedrückt. Das Treffen meines Handarbeitsforums , wurde nun wegen Corona endgültig abgesagt. Das Hotel selber liegt nun auch in einen Hotspot , und dürfte nur noch 10 leute pro Gruppe zusammen lassen. Dazu ganze Zeit im Haus Dauerhaft die Masken auf, selbst im Gruppenraum.
Mein Kopf sagt , es ist in Ordnung so und umso schöner wird nächstes Jahr im November das Treffen. Mein Herz aber schreit, warum nur fällt dies Jahr alles weg ? Mein Gospelchor probt im Winterhalbjahr nun gar nicht mehr , da die Kirche wo wir proben , aus kostengründen nur noch auf 14 Grad geheizt wird. Da wäre es vorprogrammiert , das es Erkältungen gibt.
Ohne Jesus - ich wäre jetzt komplett am verzweifeln. So kann ich ihm ehrlich sagen, das es mir  weh tut , aber zeitgleich weiß ich auch. Er wird wissen warum es so ist. Ich will ihm vertrauen und danke Jesus , das er da ist. eine verlässliche Stütze in dieser Zeit. Bleibt bitte alle Gesund, achtet auf euch .

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Yoga und fernöstliche Praktiken im Lichte Jesus ?

von geli am 15.10.2020 16:06

Ja, das ist ein schwieriges Thema - denn hierbei bewegt man sich oft in den "Grauzonen", wo man nicht genau weiss, wo genau die Grenzen verlaufen.

Bei Yoga ist es noch einigermassen klar - vor allem, wenn es darum geht, "Mantras" oder dergleichen auszusprechen. 
Yoga hat als Hintergrund eine Ausrichtung, die einer andern Religion angehört und daher auch der Bibel widerspricht.

Aber es gibt ja noch viel mehr - auch harmlos aussehende Dinge. Kinder bekommen schon im KiGa oft sogenannte "Mandalas" zum Ausmalen. Ich hatte dabei immer in komisches Gefühl - so richtig gefällt mir das nicht. Das ist so eine "Grauzone"...

Heute werden Kinder täglich und fast in jedem Kinderfilm oder - Buch mit Feen mit Zauberstäben konfrontiert. Oder mit dem Einhorn, das ja auch zaubern kann. Das Einhorn ist fast auf allem zu finden - Kleidern, Schulranzen, Heften, Spielsachen... 
Die "Cry-Babies" können natürlich auch alle "zaubern" - aber sie zaubern ja nur gute Sachen. So könnte man die Liste endlos fortführen. 

Ich halte das alles für gefährlich - unsere Kinder werden von Anfang an mit zaubern (natürlich nur gute Sachen), Hexen (natürlich nur "liebe" Hexen) umgeben, und es ist schwierig, ihnen klarzumachen, dass das alles nicht harmlos ist. Ich als "Oma" habe da sowieso einen schweren Stand, weil meine Tochter nicht gläubig ist und das alles sehr locker sieht.

Ich habe ein Buch zu Hause - "Geöffnete Augen" von Emil Kremer. Da werden alle gängegen Praktiken aufgezählt und die Hintergründe beleuchtet. Auch Yoga, Akupunktur, Anthrosopie, Fußreflexzonenmassage, und vieles andere. Das ist sehr interessant und aufschlußreich, allerdings schon etwas älteren Datums. Aber immer noch aktuell.

Ich persönlich halte mich fern von diesen Dingen, auch von denen aus der "Grauzone", die von Außen betrachtet eigentlich als "harmlos" gelten.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 15.10.2020 15:52

edit von Cleo, 22.10.2020, 07:41 Uhr: Themenfremde Passage

Cleo: Unfähig, Gottes Willen zu tun, sind wir grundsätzlich nicht. Gott würde von uns nicht etwas erwarten, was wir nicht tun können.

Cleo: Auch wir Christen haben Fehler. Auch wir Christen sind nicht perfekt.

Grundsätzlich ja - aber dennoch: Realität ist, dass wir Gottes Willen immer nur unzulänglich erfüllen können.
So ist z.B. die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen - aber sind wir deshalb fähig, in jedem Augenblick unseres Lebens andere mit dieser vollkommenen Liebe Gottes zu lieben?
So ist es meiner Erfahrung nach mit allem - wir sind grundsätzlich fähig, Gottes Willen zu tun - können das aber immer nur sehr unvollkommen ausleben. 
Je länger ich mit Jesus gehe, umso stärker wird mir bewußt, wie "durchwachsen" alle unsere Bemühungen und alle unsere "guten Taten" sind, und wie sehr wir täglich von der Vergebung abhängig sind.

Noch ein Gedanke kam mir zum Thema "Unterordnung/Scheidung.
Wenn also eine Frau es nicht mehr in ihrer Ehe aushält, und sich vom Mann trennt - dann ist sie schuld, weil sie damit erstens das Gebot der Unterordnung nicht beachtet hat, und zweitens das Verbot der Scheidung nicht beachtet hat. 

Aber gehören zu einer Scheidung nicht immer zwei Personen - zwei, die beschließen, sich zu trennen? Und was ist mit dem Mann - müßte er nicht seine Frau so lieben, wie Christus seine Gemeinde liebt? Würde - wenn er das auch nur ansatzweise ausleben würde - dann auch nur eine einzige Frau eine Scheidung wollen? 

Leider geht es meistens nur um die Frau - die muß sich "unterordnen". Aber wer fragt danach, wie sich der Mann verhält? Auch in unserer Diskussion ging es fast die ganze Zeit nur um die Frau. 
Auf jeden Fall denke ich - dieses Thema ist viel komplexer, als dass man einfach nur sagen kann: "In der Bibel lese ich...". 
"Der Buchstabe tötet" - nur der Geist macht lebendig und kann jeweils den Weg weisen, den man gehen kann. Da dürfen wir niemanden verurteilen oder ihm Bibelstellen um die Ohren werfen, der seinen Weg wirklich im Gebet und im Lesen der Bibel vor Gott gebracht hat.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.10.2020 07:41.
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