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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von geli am 09.05.2014 19:32

Henoch schrieb:
Das Verblüfflende ist. Der Herr heiligt sie.

Das verstehe ich jetzt nicht - wie kannst Du erkennen, dass Gott sie heiligt?

Wenn sie doch diesen Standpunkt vertritt:

aber sie sagt klipp und klar, dass sie von Gott nicht abhängig sein möchte und nimmt auch die Erlösung durch Christi Blut für sich nicht in Anspruch.

Wenn Jesu Blut sie nicht reinigen kann, weil sie es nicht will - dann kann er ihr nicht seinen Geist geben, und dann ist sie nicht sein Eigentum und ist nicht mit ihm verbunden.

Gerechtfertigt und geheiligt sind wir aber nur "in Ihm" - so denke ich mal.

Lg, geli

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 09.05.2014 19:28

Martin Luther: Und es steht nicht in seiner freien Entscheidung, zu einem von beiden Reitern zu laufen und ihn sich zu verschaffen zu suchen

Maga: Solange Gott die Seele unterrichtet nicht, aber wenn der Wille wieder freigelassen wird, dann kann die Seele schon wieder frei entscheiden

Wie meinst du das, liebe Maga? - Das verstehe ich nicht. Wo nimmst du das her? -

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2014 19:29.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von geli am 09.05.2014 19:28

Henoch schrieb:
Alles andere ist zweite Priorität.

Ja, stimmt - es ist eine Sache der Priorität!

Lg, geli

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von geli am 09.05.2014 19:26

Henoch schrieb:
Er kann ja auch gar nicht anders, denn mangels vertrauen hat er Angst Sünde auch Sünde zu nennen. Manchmal passiert und das ja auch in der Heiligung...mir jedenfalls...

Ich glaube, auch hier kann man, wie so oft, von beiden Seiten vom Pferd fallen (auch als wiedergeborener Christ, denke ich):
Die Einen haben Angst, und verstecken oder rechtfertigen ihre Sünde,
und die anderen nehmen Sünde nicht ernst und denken, dass Gott "schon so kleinlich nicht sein wird".

Ja, vielleicht gibt es noch eine dritte "Kategorie" - zu der ich  gehörte:

Mein Gewissen war dermassen verbogen (auch noch nach meiner Bekehrung), dass ich mich für alles mögliche schuldig gefühlt hab, und auch ständig dabei war, um Vergebung zu bitten - auch für Dinge, die gar keine Schuld darstellten. Dagegen fühlte ich mich wegen echter Sünde gar nicht schuldig - es war ein Riesen-Durcheinander.
Als ich anfing, die Bibel zu lesen, musste Gott bei mir erst mal sortieren nach "echter" und nach "falscher" Schuld - bzw. ich musste zuerst einmal hören, dass es überhaupt "echte" und "falsche" Schuld gibt. Denn ich fühlte mich eigentlich immer schuldig - trotz Bitte um Vergebung.

Manchmal nimmt man vielleicht auch als Christ Sünden, die in unseren Augen eher "klein" sind, nicht ernst - so geht es mir jedenfalls manchmal.
Wenn man dann halbherzig um Vergebung bittet, dann wird man nicht frei.
Ich hatte z.B. jahrelang eine schlechte Angewohnheit - eigentlich wirklich eine kleine Sache - und bin sie nicht losgeworden. Hab immer wieder um Vergebung gebeten, und trotzdem hatte ich keinen Sieg darüber.
Bis mir eines Tages klargeworden ist, dass meine Sünde eigentlich nicht diese Sache an sich ist, sondern dass meine eigentliche Sünde die ist, dass ich diese Sache nicht ernst genomen hab.

Dazu mir wurde bewußt, dass auch eine ganz kleine Sünde eine offene Tür für den Teufel bietet - und der wird auch einen noch so kleinen Türspalt nicht ungenutzt lassen.... - Und diesen Gefallen will ich ihm wirklich nicht tun 

Lg, geli

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von song-of-joy am 09.05.2014 19:22

Schreiben- Zustellungsversuch 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von Henoch am 09.05.2014 19:19

Erinnerungs-Schreiben

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Henoch am 09.05.2014 19:15

Hallo Maga,
ich denke, wir reden aneinander vorbei....

Ich weiß, dass ich den Anforderungen Gottes nicht gerecht werden kann, egal wie groß mein Wille dazu wäre...

Ich hab Jesu Intention ebeso verstanden, wie Pal das ausführt, als er dem Jüngling aufzeigte, wie hoch die Latte hängt, wenn er es irgendwie schaffen will, Gottes Willen zu folgen...

Ich kenne meine Grenzen, die sind weit unter meinem Wollen...
Deshalb ist mein Wille nicht frei, denn ich muss wollen, was ich kann und kann nicht wollen, was ich will.


Damit stimme ich überein, allerdings liegt das an der Gnade und nicht an meinem Wollen und Laufen:

Der Wille ist eine Gabe Gottes, ein Geschenkt, das nur der Mensch bekommen hat, damit wir durch göttliche Erziehung das werden können und sollen, um Gotteskinder zu werden, die ihrem Vater in allem ähnlich sind, und dazu gehört ein Wille, der sich freiwillig dem Willen des Vater eingefügt hat.


Ich bin mir nicht sicher, wie Du es genau meinst, was Du schreibst, weil ich manches als widersprüchlich erlebe. Es liegt eventuell auch an Missverständnissen. Denn umgekehrt merke ich, dass es Dir ähnlich geht.

Ich will mich nicht streiten. Es geht mir darum, dass jeder Irrtum bezüglich unseres Beitrages zum Werk des Herrn entweder dazu führt, dass wir passiv werden oder dazu, dass wir  uns unter Druck setzen, oder dazu, dass wir stolz sind, oder dazu, dass wir uns als Versager fühlen. All das wäre ein Indiz dafür, dass wir in dem, was wir denken, falsch liegen.

Ich denke, dass wir da sensibel sein müssen und zu aller erst vertrauen dürfen, dass ER uns heiligt und Er durch seinen Geist dafür sorgt, dass wir Frucht bringen.

Henoch  
      


   

    


      

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2014 19:22.

maga
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von maga am 09.05.2014 19:14

Pal schreibt:  Und nun kommst du und behauptest, das Herz des Jünglings und sein Kopf wollten 2 verschiedene Dinge.
Wow! - Woher nimmst du das?

Ich deute diesen Vers so.

 Vers 22 Als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt hinweg, denn er hatte viele Güter.

Pal schreibt :  Wichtig ist, du willst nicht in dir selbst sterben. Weder mit deinem Kopf noch mit deinem Herzen.

Vielleicht am Anfang nicht,  aber dann war ich wirklich bereit,  bis heute,  und das sogar mit großer Ungeduld,  es geht mir viel zu langsam.

Deine weiteren Ausführungen habe nun auch nichts mehr mit dem freien Willen zu tun.

Pal schreibt. Martin Luther:
So ist der menschliche Wille in die Mitte gestellt (zwischen Gott und Satan) wie ein Zugtier.

Das kann ich nachvollziehen,  diese Situation gehört zur Belehrung der Seele,  damit sie sehe und erkenne,  was passiert,  wenn sie ihre Liebe für etwas gibt und damit ihren Willen.

Das heißt aber nicht,  dass der Wille gebunden bleibt,  Gott läßt ihn wieder los,  auch Satan muß ihn loslassen,  es sei denn,  die Seele hat Gefallen daran.

Wenn der Wille wieder frei ist,  die Seele ihre Lektion verstanden hat, dann wird sie vorsichtiger und schaut,  wofür sie ihren Willen benutzen will.

Der Wille selber ist ja,  wie ich auch schon sagte eine Zugkraft,  er kann nicht selber denken und wollen,  er wird bewegt von der Seele und ihrer Neigung.

Pal schreibt: Martin Luther:  Und es steht nicht in seiner freien Entscheidung, zu einem von beiden Reitern zu laufen und ihn sich zu verschaffen zu suchen

 Solange Gott die Seele unterrichtet nicht,  aber wenn der Wille wieder freigelassen wird,  dann kann die Seele schon wieder frei entscheiden

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von Poola am 09.05.2014 19:04

stell-erinnerung

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 09.05.2014 18:59

Maga: Pal meinte aber, Jesus hätte sein Herz verstockt.

Das habe ich zwar noch nicht so gesagt, aber ist eine logische Schlußfolgerung.
Warum war dieser Jüngling nicht auf dem Platz, um vollkommen zu sein? Denn das war ja seine Absicht/Ziel/Wollen/Verlangen - oder nicht? -

Solange der Mensch versucht das Göttliche durch seine eigenes Vermögen zu erlangen, so lange muß Gott sein Herz verschlossen/verstockt halten, weil der arme Erdenwurm sich in dem Moment des Erlangens des Göttlichen, selbst für Gott halten würde, einfach weil er sein Heil ja selbst "ausgearbeitet" hat.

Deshalb war es für Jesus so notwendig, den liebenswerten Jüngling zu seinem Zerbruch zu führen. Dort, wo die Anforderung so hoch war, das er eindeutig erkennen mußte: "Dieser Berg der Heiligung ist mir zu steil! Ich schaffe es nie!
Um schlußendlich zu der segensvollen Lösung zu gelangen: Psa 61:2...  du wirst mich auf einen Felsen leiten, der mir zu hoch ist.
Nun erst war dieses Scheitern für den reichen Jüngling die Chance eines segensvollen Neubeginns. Nicht mehr im Selbstvertrauen, weder auf eigene Tugenden, Talente, Treue, Unterworfenheit, Willigkeit sondern nur noch im Vertrauen auf:ICH bin die (einzige) Tür!

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