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lowokol

57, Männlich

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Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25

von lowokol am 03.05.2014 15:27

Hallo Solana und Pal,



Römer 6:

Dein angefügter Satz Solana (6/16) ist in Römer 6/20 in erklärt.
Entweder Du bist der Knecht Satans und somit der Sünde, die in den Tod führt-oder aber Du bist ein freier,gerechter,heiliger,fruchtbringender  Knecht Jesus -der von der Sünde bzw. Tod befreit wird.

Römer  6
16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode (Satansknechte)oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? (JesuKnecht)





 
Erklärung:



20 Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit.(Satansknechte)
21 Was hattet ihr nun damals für Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende derselben ist der Tod.(Satansknecht)
22 Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben.(Jesus Knecht)
23 Denn der Sünde Sold ist der Tod (Satansknecht)
; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.(Jesusknecht)


 mcg lowokol

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.05.2014 15:28.

lowokol

57, Männlich

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Beiträge: 156

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von lowokol am 03.05.2014 15:03

Hallo,
man kann auch den Heiligen Geist erhalten,selbst wenn man noch nicht bekehrt ist,sondern suchend betet.
So erging es mir.
Bewirkt der Heilige Geist nicht schon in mir- das ich suche?
Glaube ist die Vorrausstzung den Heiligen Geist zu erhalten und manchmal ist es der wille Gottes,
das man gläubig wird ,weil man betet und bittet das einem geholfen wird.




mcg lowokol

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: ich bin mal wider da beim neuen chat

von marjo am 03.05.2014 14:58

Hallo nadine!

Sei uns willkommen. 

Viele Grüße, marjo

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von wideawake am 03.05.2014 14:57

Liebe Cleopatra,

Ich ging von der Überschrift des Beitrags aus. Wie wird man "Sündfrei " ? Es ist doch so das alles was sich nicht unter Gott und seinen Sohn stellt, der Sünde zu wendet. Sich also von ihr bestimmen läßt und sich unter ihre Interessen stellt.

Aslo kann ein Mensch solange nicht Sündfrei werden und bleiben, so lange er sich nicht Gott zu wendet. Die Vergebung und Errettung hat doch schon durch Jesus statt gefunden.

Hmm ... ich hatte damals einen Gedanken, als mich meine Freundinn zum X - mal bat doch mal mit in die Bibelstunde zu kommen.
Irgendwann dachte ich " Oki, was du nicht kennst, kannst du nicht beurteilen " ! und ging mit und an diesem Abend, passierte folgendes.
Der Prediger las aus der Bibel. Ich weiß nicht mehr was, aber mir flossen die Tränen und ich wußte aus tiefsten Herzen und Seele " Ich bin angekommen " !

Also ist das für mich heute, eine Aufforderung vom heiligen ( heilen ) Geist gewesen und ich bin ihr endlich nachgegangen. Aber da, war er schon immer. Doch von Sünde bestimmt ... dachte ich lange, für so was hab ich keine Zeit und ging lieber in die Disco.
Die Annahme der Sündenvergebung und das Verständnis für die Errettung kam erst viel später. Durch Jesus Tat wurde doch erst einmal möglich, dass was mir wiederfahren ist.

und so geht es vielen Menschen, der heilige Geist spricht zu ihnen, denn es gibt viele Bücher, Sprüche und Teilwahrheiten wo Wörter aus der Bibel verwendet werden . Das ist zum einen Teil gefährlich, war aber mein Weg, um ganz zur Wahrheit zu kommen. Erettet ist die Welt, doch ohne Jesus als seinen Retter und König an zu nehmen gehören wir eben Satan. Davor hat uns ja der Vater gewarnt. Ihr werdet sterben, wenn ihr von dieser Frucht eßt und genau das ist passiert. Aber seid damals können wir eben unterscheiden was Gut und Böse ist.

Das war vielleicht auch ein Glück im Unglück. Denn ich liebte schon als Kind Märchenbücher über alles, weil sie immer Gut ausgingen. Deshalb glaubte ich immer an das Gute, wußte nur nicht was und wie GUT es ist. Jetzt weiß ich es ! Gott sei Dank !!!!!!!!!!!!!!! noch besser als Märchen, das Beste eben ...

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nadine2206

36, Weiblich

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Beiträge: 1

ich bin mal wider da beim neuen chat

von nadine2206 am 03.05.2014 14:52

hallo ich  bin  die  nadine  ich  bin  24  ich  mag  tihre  voll  gerne 

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solana

-, Weiblich

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 03.05.2014 14:21

Vielleicht kommen wir mit der Antwort ein wenig weiter, wenn wir die Frage umformulieren:

"Wo sind die Grenzen für den Willen des Menschen?" - Dh insbesondere in Bezug auf Gottes Willen.

Also: Kann der Mensch irgend etwas tun, was Gott nicht will? Doch wohl kaum.
Das heisst doch, der Wille des Menschen ist so frei, wie Gott es ihm erlaubt.
Und Freiheit ist da, wo der Mensch dem Willen Gottes entspricht und wo Gottes Geist ihm die Freiheit schenkt:

2Kor 3,17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

Alles andere ist "Knechtschaft" - im Gegensatz zur "Gotteskindschaft":
Röm 8, 19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden.
20 Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung;
21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

Also haben wir nicht die Wahl zwischen Freiheit und Knechtschaft der Vergänglichkeit, denn wir sind mit der Schöpfung bereits unterworfen "ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat". Aber uns ist die Freiheit angeboten - auch nicht aus uns, sondern durch den, der uns aus der Knechtschaft erlöst und herausruft.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25

von Pal am 03.05.2014 14:15

Solana: Etwas irritierend wirkt der letzte Satz: So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.

Liebe Solana, für mich ist dieser Satz ein Schlüsselsatz meines Christenlebens.
Aber dieser Schlüssel hat ungemein schwierge "Barten".

Denn man sollte, nach menschlicher Logik, erwarten, das es da heißen müsse: - insbesondere, nachdem er Jesus Christus zuvor für die Erlösung dankt und dann ins herrliche achte Kapitel weiter geht....

So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, und mit dem Fleisch habe ich mit dem Gesetz der Sünde der Sünde überhaupt nichts mehr zu tun!
Das könnte ich mit meinem Verstand begreifen.
Aber nun steht da genau nicht das was ich hellblau unterlegt habe, sondern eben das obige Zitat.

Warum? Was heißt das für mein Christenleben? Das klingt doch paradox! Ich kann doch nur dem "einen Gesetz" folge leisten.
Und nicht mit dem Gedanken einem Gesetz und mit dem Körper einem anderen...

Nun und gerade darum geht es bei dieser Aussage!

...oder wie versteht ihr das?

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cipher
Gelöschter Benutzer

Märchen von heute

von cipher am 03.05.2014 14:02

In vielen Blättern flattert sie einem in den Briefkasten, mal kommt es als Werbemail, die Einkaufsketten werben mit Niedrigpreisen recht druckvoll dafür und die "Käsblätter" tun das ihre für die Bewerbung von: "Omega3-Fischölkapseln". Gesund sollen sie sein, Herz- und Kreislaufsystem schützen. Von gut schmecken war allerdings nicht die Rede. Millionenfach werden die Produkte an Mann & Frau gebracht.

 

Nun haben sich kanadische Ärzte einmal dafür interessiert, was diese sagenhaften Eigenschaften eigentlich begründet. Sie überprüften die Quellen dieser Nachricht gründlich und gelangten zu der Feststellung, dass die Studien aus den 70er-Jahren, nach denen Eskimos länger leben und weniger Infarkte erleiden, weil sie so viel Fisch essen, keiner gründlichen Prüfung standhalten. Vor allem 2 Chemiker, Jorn Dyerberg und Hans Olaf Bang, hatten seit den 70ern immer wieder in Fachartikeln darauf hingewiesen. dass Eskimos kaum Herzinfarkt und Schlaganfall erlitten und eine besonders hohe Lebenserwartung hätten. Zurückgeführt wurde das auf den häfigen Verzehr von Wal, Fisch und Robben.

Neben anderen "Kleinigkeiten" stellte sich nun heraus, dass die Forscher sich auf die Lebensgewohnheiten von lediglich sieben! Eskimos beriefen. Dabei hatten sie über die Häufigkeit von Herzleiden gar nicht geforscht sondern gingen nur von der Feststellung aus, dass es in Grönland insgesamt wenig Herzerkrankungen gebe.

Das mag der Grund sein, weshalb Forschungen speziell zu dem Omega3-Fettsäuren so unklare Ergebnisse bringen.

Ausgewogenes Essen und gesunde Bewegung an frischer Luft bleibt also trotzdem das Mittel der Wahl, um Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen oder zu mildern.

Gefunden in der Süddeutschen.de vom 3. Mai 2014 13:04 Stichwort Fischöl zur Infarkt-Vorbeugung

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 15:51.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von solana am 03.05.2014 13:52

Hallo ihr Lieben
Ein kurzer Hinweis:
Um dieses Thema gehts auch gerade in der aktuellen Römerbrieflektüre.
Vielleicht mag ja auch jemand auf dieser Textgrundlage mit über das Thema diskutieren?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25

von solana am 03.05.2014 13:47

Ich fasse noch einmal zusammen, wie Paulus die Einleitungsfrage in Kap 6 beantwortet:
1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde?

 

Eine solche "Idee" wäre gar nicht denkbar, denn:
16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?

Wenn wir "das Leben und Segen" haben wollen (statt "Tod und Fluch"), dann geht das nur in "dem Gehorsam zur Gerechtigkeit".

Und wie das konkret aussieht:
19 Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, dass sie heilig werden.
...
21 Was hattet ihr nun damals für Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende derselben ist der Tod. 22 Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben.

Oder noch praktischer formuliert:
12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Das ist die Antwort auf die Frage, die Paulus am Ende von Kapitel 7 stellt:
24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?

Indem der "Heilige" ("Herausgerufene", vgl die Ausführungen dazu im Kap 1, 1-17) auf Gottes Ruf mit dem "Gehorsam des Glaubens" antwortet und sich in ganz in seinen Dienst stellt. Mit seinem "ganzen Herzen, ganzer Seele und ganzem Gemüte" - durch die "Erneuerung des Sinnes" - und durch das "Opfer des Leibes", hingegeben in den "Dienst der Gerechtigkeit".
Das ist die "Heiligung" an Körper und Seele, die der "Herausrufung als Heilige" entspricht - ein "Hineinverwandeltwerden" in die "Neuschöpfung", die uns durch die Teilhabe an Jesu Tod und Auferstehung als "Erbe" geschenkt ist:
Kol 3,3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Deshalb kann Paulus diese Frage auch so beantworten:
25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! 


Und was ist nun genau mit dem Gesetz? 

1 Wisst ihr nicht, liebe Brüder - denn ich rede mit denen, die das Gesetz kennen -, dass das Gesetz nur herrscht über den Menschen, solange er lebt? 2 Denn eine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. 3 Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie einen andern Mann nimmt. 4 Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, sodass ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen. 5 Denn solange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen Leidenschaften, die durchs Gesetz erregt wurden, kräftig in unsern Gliedern, sodass wir dem Tode Frucht brachten. 6 Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.

7 Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. 11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot. 12 So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. 13 Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, damit die Sünde überaus sündig werde durchs Gebot. 14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so gebe ich zu, dass das Gesetz gut ist. 17 So tue nun nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so tue nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 21 So finde ich nun das Gesetz, dass mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. 22 Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.

Etwas irritierend wirkt der letzte Satz:
So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde. 

Was meint ihr - wie ist das nun genau gemeint, angesichts der Aussage: 
Röm 6, 16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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