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Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von solana am 25.04.2014 10:46Pal schreibt: Aber ich wäre froh zuerst die Antwort des Fragestellers zu hören. Dann bekommst du meine. Nun - dann lass' wir es eben. Es geht mir nicht um Spielerei und Wortklaubereien und "wer hat als ester die richtige Antwort". Dazu ist mir die Sache zu ernst.
Guten Morgen
Denkt ihr wirklich, dass wir mit unserem menschlichen Verstand das bis ins letzte "ergründen" können?
Und dass es hilft, herauszufinden, wer wieviel "Schuld" an dem "Schlamassel" ("Erbsünde") hat, in dem wir stecken?
Wenn ein Kind in schlimmsten Verhältnissen aufwächst - im ausgegrenzten Ghetto, von dort aus die "typische" Karriere durchläuft über Kinderbanden, jugendliche Strassengangs zum Arbeitslosen ohne vernünftige Schulbildung und Perspektive womöglich mit Vorstrafen ....
Wer war nun daran "schuld" und hätte seine "Verantwortung" anders wahrnehmen müssen?
Es gibt ja auch immer wieder "leuchtende Beispiele" von Menschen, die es aus solchen Verhältnissen heraus ganz nach oben schaffen...
Da helfen Vorwürfe, Analysen und Schuldzuweisungen nicht weiter.
Paulus schreibt nüchtern:
Röm 7, 14 ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft.
Das muss ich einsehen und die Hilfe annehmen, die mir angeboten wird:
Röm 8, 2 das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Wieviel dabei "mein Eigenanteil" ist und wieviel ich dabei ohne Gottes Vorsehung tun könnte, ist dabei doch eigentlich eher eine "theoretische Frage".
"Praktisch" geht es doch darum, zuzupacken und in die rettende Hand einzuschlagen, "zu ergreifen, weil ich ergriffen bin":
Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
Aus vollem Herzen auf die "Berufung"/"Herausrufung aus der Herrschaft der Sünde und des Todes" antworten so gut ich kann im Bewusstsein, dass ich ohne IHN Nichts bin, mit IHM aber alles.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Freude des Tages (1)
von tefila am 25.04.2014 10:43Also für mich ist das echt Freude....schon heute am Morgen.
Ich habe immer noch Urlaub und liebe es morgens auf dem Balkon, wo die Sonne nur bis max. 10 Uhr ist, im Schlafanzug und Bademantel Kaffee zu trinken und zu lesen.
Also bin ich seit halb 8 auf und freu mich wie ein König, dass ich die (langweiligeren *sorry*) Bibelstellen zum Zehnten hoffentlich allesamt durchgelesen habe und große Teile des Hebräerbriefes und das nicht gleich wieder nach 10 Minuten hingelegt habe. Und der Nescafe war auch herrlich! Und ich freu mich, dass ich eine morgendliche Gebetszeit durchgehalten habe - anstatt gleich womöglich den PC anzuwerfen.
Heute freue ich mich dann weiter auf einen Ausruhtag und morgen auf einen Geburtstag einer Christin, wo wir uns dann mit anderen Christen auch wieder sehen.
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."
von sylvaki am 25.04.2014 10:42Losung und Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine für Freitag, den 25. April 2014
"Gott wird mich erlösen aus des Todes Gewalt;denn er nimmt mich auf."
(Psalm 49,16)
"Wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott auch die, die entschlafen sind,
durch Jesus mit ihm einherführen."
(1.Thessalonicher 4,14)
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Ordnung muss sein!
von cipher am 25.04.2014 10:42Ja .. wie notwendig Ordnung manchmal sein kann, merkten wir, als unsere Hütte abbrante und wir die wichtigsten Sachen rasch bei der Hand hatten um Versicherungen und das ganze Drumherum geregelt zu bekommen. Aber auch im normalen Alltag kan es schlicht ärgerlich sein, wenn man zu spät zu einem Termin kommt, weil man vielleicht die Autoschlüssel verlegt hat.
Ich hab' mir angewöhnt, solche wichtigen Sachen streng nach Vorschrift immer an derselben Stelle zu platzieren. Das erforderte anfangs tatsächlich ein nicht unerhebliches Maß an Selbstdisiplin. Doch es ist später angenehm, wenn man ein Werkzeug fast blind greifen und das richtige erwischen kann, den Schraubendreher statt der Zange, beispielsweise.
Räume ich nicht konsequent alle Papiere, Rechnungen usw. usw. an den vorbestimmten Platz, kommt mir ziemlich bald die "natürliche Unordnung" "zur Hilfe" und das Chaos vergrößert sich überproportional schnell.
Letztlich ist es der Wunsch, mit der Sucherei nicht so viel Zeit verplempern zu müssen und mich in meinen vier Wänden wohl zu fühlen, der mich dann wieder mit einem "Ruck" ans Aufräumen gehen lässt. Aber die Phasen der Ordnung werden länger. Und - wenn man was dringend braucht, von dem man weiß, dass man es haben müsste, und es dann wegen der eigenen Schlamperei neu kauft, beißt man sich in den Allerwertesten.
Helfen tut mir dabei Der Wunsch, auch an Jesus formuliert, und die Übung, etwas immer und immer wieder genau so und nicht anders abzulegen, bis es quasi "automatisch" am rechten ort landet. Das klappt längst nicht immer, aber immer öfter.
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Apostelgeschichte, eine unendliche Geschichte
von Rapp am 25.04.2014 10:33Es waren nun bei 3000 Menschen, die an diesem Tag zu Jesus fanden. Damit wäre ich nun sicher total überfordert. Mein Weg führte in die Pionierarbeit, in Kleinstarbeit, so zu sagen Knopflochmission: Freunde gewinnen, am Kragen packen und bei Jesus eben auch einzeln anschleppen. Nun, recht bald sehen wir, dass nicht Simon Petrus sondern Jakobus, ein Bruder Jesu, die Leitung der Gemeinde übernahm.
In den letzten Versen dieses zweiten Kapitels lesen wir sehr wichtiges über die junge Gemeinde: Sie hielten fest
an der Lehre der Apostel
an der Gemeinschaft
am Brotbrechen
und am Gebet.
Dieses Festhalten zeichnet bis heute lebendige Gemeinden aus.
Als ich nach Schweden zur Bibelschule fuhr, gehörte ich hier einer jungen Gemeinde an. Wir hatten ein leerstehendes Stickereilokal gemietet und als Versammlungssaal eingerichtet. Der Raum blieb rund um die Uhr offen, damit immer jemand dort beten konnte. Viele Menschen fanden in dieser ersten Zeit zu Jesus und schlossen sich der Gemeinde an. Eine herrlich gesegnete Zeit! Ein Jahr später musste ich heimreisen, weil eine meiner Schwestern sehr schwer erkrankt war. Ich besuchte die Gemeinde: an Stelle des kleinen Lokals stand hier ein geräumiger Saalbau, verschlossen. 20 Minuten vor Gottesdienstbeginn wurde geöffnet. Mir begegnete man eiskalt. Sicher waren da viele Menschen die ich nicht kannte. Aber was war geschehen? Jemand hatte über mich berichtet ich würde nicht mehr mit Jesus leben... Alles Klarstellen war für die Katz, die Gerüchte halten sich immer noch. Was mir besonders fehlte waren die Beter, die rund um die Uhr im alten Lokal Wache schoben.
Zeitlebens bin ich in kleinen Gemeinden geblieben. Da habe ich meinen Platz.
Für mich stehen die wichtigsten Worte dieses Kapitels im letzten Satz: Der Herr aber fügte ihrer Gemeinde täglich solche, die das Heil erlangten, zu festem Anschluss hinzu! (Menge, 1926)
Willy
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 25.04.2014 10:19ganz kurz noch einmal... eigentlich war das Eingangsthema ein anderes glaub ich ..oder??? ich wollte euch mit meiner Fragerei zu den Babys nicht zutexten...also bitte nachsehen und wegen mir auch gerne zum eigentlichen Thema zurück,, und dennoch danke für die bisherigen antworten... :))
gesegneten Tag euch allen
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von cipher am 25.04.2014 10:14Pal schreibt: Aber ich wäre froh zuerst die Antwort des Fragestellers zu hören. Dann bekommst du meine. Nun - dann lass' wir es eben. Es geht mir nicht um Spielerei und Wortklaubereien und "wer hat als ester die richtige Antwort". Dazu ist mir die Sache zu ernst.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 25.04.2014 10:10Ihr Lieben,,
habe nur kurz alles überflogen, da mangels an Zeit gerade,,
Pal schreibt: Weißt du, liebe Wigrü, da beschreibst du ein völliges Paradox, das es so niemals gibt. ehrlich gesagt stimme ich nicht unbedingt hier mit dir überein, dnen so abwägig finde ich meine Gedanken dazu gar nicht ...
Was Gott erkennt ist die volle, ganze Wahrheit.
hm, ist es nicht auch die Wahrheit zu erkennen was aus einem Menschen wird ?? Hat Gott das Schicksal dessen nicht im
Vorauswissend in der Hand?
Wenn das Baby mit 2 Monaten stirbt, dann ist das die ganze, volle Wahrheit, die Gott vorher weiß.
ja warum hat er da erst die Wahrheit und was aus ihm wird seine Gesinnung etwa nicht ? Hier hört es sich an als ob Gott nach einem Geschehen die Wahrheit erst erkennt wobei du dich selbst mit dem nächsten Satz widersprichst :))
Wenn das Baby jedoch älter wird und dann zu "deinem Atheist, dann ist das die volle Wahrheit, die Gott vorher weiß.
schau mal, hier sagst du doch auch das er es vorher weiß.,.....
Meinst du nicht Gott erkennt vorher schon ob das Baby zum atheisten wird oder zum jünger Jesus ??? ich bin mir sicher das er das vorher schon weiß
ich bin mir ziemlich sicher das wir das mit den römerversen mit dem Vorausbestimmen , Vorausberufen noch gar nicht richitg verstanden haben... auch ich womöglich nicht.. aber ich werde im stillen das thema nochmal aufgreifen und mich mehr belesen,, mal sehen was dabei rauskommt.. wobei ich jetzt doch zu der Überzeugung gelange,, WEIL er eben alles im Voraus erkennt... ein baby nicht unbedingt heißen muss das es immer in den Himmel kommt.. klingt hart ich weiß,, jedoch beziehe ich das aus den römerversen... aber wie gesagt,, ich bin mir selbst nicht sicher ob ich richtig lige.
ein passendes gegen argument hab ich bis jetzt noch nicht gehört...
deshalb nochmal die Frage:: Was ERKENNT Gott im Voraus das er einen Menschen auch vorausbestimmt , vorausberuft usw..??
Weiß Gott eurer Meinung bevor ein Baby geboren wird,,,ob es zu einem Atheisten wird oder nicht ? ,mal von Sündentaten abgesehen...
so..nun einen schönen Tag euch allen bis später....
LG
Re: Nächstenliebe!
von solana am 25.04.2014 10:03ich schrieb aber nicht vom durchschnittlichen Mitteleuropäer
Etwa, wenn ein Hungernder dich um ein Stück Brot bittet, dann kann man doch nicht sagen, das Problem liege nicht darin, dass das Brot fehle, sondern darin, dass derjenige eine verkehrte Einstellung habe und immer unzufrieden sei mit dem, was er hat oder nicht hat.
Oh, tut mir leid, lieber Merciful, dann habe ich wohl das Thema falsch verstanden.
Ich dachte, dir ginge es um das Miteinander mit all den Menschen, mit denen wir (als durchschnittliche Mitteleurpäere, die wir nun mal sind) tagtäglich ständig zu tun haben - um all die Kleinigkeiten, in denen im Alltag Nächstenliebe geübt werden kann.
Und da meine ich eben, dass jeder viel zu sehr mit seinen eigenen Sorgen beschäftigt ist und mit dem Streben nach dem eigenen Glück, so dass er meint, keine Kapazitäten frei zu haben, für die Bedürfnisseseiner Mitmenschen.
Das meinte ich, als ich schrieb:
Für mich fängt Nächstenliebe eben schon in dieser "gedanklichen und gefühlsmässigen Anteilnahme" an, dass ich merke, wenn der Nächste bedrückt wird, ich auf ihn eingehe und mir überlege, wie ich ihm eine Freude machen kann.
Deshalb habe ich denen Gedanken vom "dankbaren Herzen" aufgegeriffen und ihm zugestimmt.
(ich habe nicht von einer "falschen Einstellung" auf Seiten von hungernden Menschen gesprochen)
Geht es dir also um Spenden für Hilfsprojekte für hungernd Menschen?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von cipher am 25.04.2014 10:03Pal schrieb: Ist das unschuldige Wesen keine "Ausgeburt der Gnade"? Zeigst Du mir anhand der Schrift, was Ausgeburt der Gnade ist? Hast Du Belege, dass Kinder keine Entscheidung werden treffen müssen?


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