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Pal

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Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Pal am 16.08.2015 19:26

Mole:
Pal, Paulus ist ein Beispiel dafür das es ohne Sünde im ganzen Leben nicht abgeht.

Ja, da hast du völlig recht! Aber dieses "Sündigen" beschreibt Paulus dann nicht mehr als sein wirkliches, tiefes Wesen. Denn in seinem Innersten hat sich ein gewaltiges Wiedergeburtswunder abgespielt, wo es tatsächlich und wahrhaftig: alles neu geworden ist. (2Ko 5:17 Daher, wenn jemand in Christo ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.)
Doch dieses "alles" beinhaltet mE nur den lebendig gewordenen Geist aber nicht das alte (nach wie vor lüsterne) Fleisch. So bleibt es auch für den Wiedergeborenen eine Notwendigkeit, sein altes Wesen, jeden Tag seines Erdenlebens zu verleugen um das neue Leben auszuleben.

Röm 7:20 Wenn ich aber dieses, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.
Röm 7:17 Nun aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.

So verstehe ich Paulus Aussagen, das er sich selbst nicht mehr mit seinem alten Fleisch identifiziert, sondern mit dem neuen Menschen, der die Sünde mit vollkommenen Haß haßt.
So scheint er mir im Glauben, in Christus, im Geist zu bleiben...
Oder seht ihr das anders?

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Pal

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Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Pal am 16.08.2015 17:37

Marjo:
Fakt ist: Wir bleiben Sünder solange wir auf dieser Erde leben und wir werden immer sündigen.
Fakt ist: Wir sind frei vom Fluch der Sünde und in Christust auch total und völlig frei von Sünde.
Beides gleichzeitig.

So sehe ich es auch. Obwohl es anundfürsich ganz paradox klingt.
Ein in sich selbst elender Mensch (Röm7), der noch nicht einmal (selbst) seine eigenen Ego-Lüste bezwingen kann, ist auf der anderen Seite eine Persönlichkeit, die "in Christus", völlig gereinigt, (nicht teilweise!), blutgewaschen und tatsächlich "vollkommen" ist. -

Im Geist ist etwas absolut Göttliches geschehen, was es unserem Geist sogar unmöglich macht zu sündigen. Denn der Hl.Geist in uns kann überhaupt nicht die geringste Sünde verüben.  (1Jo 3:9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.)

Was nicht heißt, das wir nicht noch tagtäglich im Kampf gegen unsere "Fleischlichkeit" stünden. Denn mein Fleisch ist und bleibt ein Brunnquell für alles Widergöttliche. Genauso wie mein Geist daran überhaupt kein Gefallen mehr hat, sondern es vielmehr verabscheut / haßt.
In diesem Spannungsfeld führe ich mein Erdendasein. Und ich lerne (an das Göttliche in mir) zu glauben....

huhu, liebe @Cleo, ja du hast mich ganz richtig verstanden!


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Pal

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Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Pal am 16.08.2015 09:26

Marjo:
Ein Heiliger zu sein, bedeutet in der Bibel zunächst nichts weiter, als das jemand von Gott in das Reich seines Sohnes versetzt wurde

Das "nichts weiter" klingt ja ziemlich unwesentlich. - Doch das hast du sicher nicht so gemeint. Oder? -
"In das Reich seines Sohnes versetzt" zu sein, bedeutet für mich die Wiedergeburt bzw. die innewohnung Jesu, sprich eine neue Existensform des Geistes.

Das ist mit Worten nicht zu beschreiben... so fantastisch!
Dabei geht es nicht "nur um Vergebung" sondern um Sündlosigkeit! - Denn das Leben Jesu ist 0,00000% sündig. - Ja, der uns anvertraute Geist kann gar nicht sündigen! -
Das ist göttliche Heiligkeit, die den von @Jer erwähnten "Lebensstil in Sünde", zu einem Ding der Unmöglichkeit macht.

zumindest verstehe ich es so...

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Pal

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Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Pal am 16.08.2015 07:22

Guten morgen, Mole und @alle anderen!

Sind wir nun Sünder oder sind wir Heilige?

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Pal

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Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Pal am 15.08.2015 19:41

Wie meint ihr diese Threadüberschrift?

Leben ohne Sünde unmöglich!

oder

Leben ohne Sünde unmöglich?

ist das für euch also eher eine Frage oder eine Behauptung?

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Pal

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Re: Nächstenliebe in der Praxis

von Pal am 10.08.2015 08:05

Cleo:
Bedeutet das, dass jeder Christ nun jeden Menschen am liebsten umarmen sollte...? Bedeutet es, dass ein Christ quasi nurnoch lächelnd durch die Weltgeschichte läuft?

Was hat Nächstenliebe für Jesus bedeutet? -
ER brachte den von ihn geliebten Menschen die ganze Wahrheit. Keine Halbwahrheiten, keine Schmuserei, keine Menschengefälligkeit...
Mit der göttlichen WAHRHEIT hatte Jesus sein (einziges?) Werkzeug in der Hand, um den Menschen die FREIHEIT zu bringen.
Denn alles andere, was nicht die Wahrheit ist, bindet die armen Menschen...

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Pal

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Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes

von Pal am 08.08.2015 21:33

C90:
Ausdrücke wie Wut, Hass, Zorn, Traurigkeit, Mitleid, Rache...sind nun mal definiert als menschlich-affektive Zustände

Du kannst es denken, wie du es möchtest.
Ich denke es mir halt so, das der Schöpfer aller Gefühle, selbst auch Gefühle hat.
Natürlich sind "göttliche-affektiv Zustände" nicht von "menschlicher Gefühlsduselei" bestimmt, sondern ganz klar von seiner Herrlichkeit, Gutheit, Gerechtigkeit, Liebe etc. -
Ein Geist Gottes, ohne Gefühle, gefällt mir persönlich nicht.
Aber das sei kein Zwispalt zwischen uns. - Wir werden in der Ewigkeit schon dahinter kommen.

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Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes

von Pal am 08.08.2015 09:51

Christian:
Aber dieser Hass ist Ausdruck seiner Liebe – nämlich seiner Liebe zum Guten. Nichts, was aus Gott kommt – nicht einmal sein Hass –, ist ohne Bezug zu seiner Liebe

Das hast du sehr gut ausgedrückt. Super!
Und da willst du einfach so, ohne Net, 3 Wochen in den Urlaub? - Das kann keine Liebe sein!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.08.2015 09:52.

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Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes

von Pal am 08.08.2015 07:26

C90:
Gegenfrage: Warum sollte der Erschaffer von Haifischflossen nicht selbst Haifischflossen haben?

Ich denke mir deine Gegenfrage, die meine Vermutung aushebeln will, hinkt enorm.
Ich behaupte übrigens nicht, das Gott von menschlichen Gefühlen getrieben wird.
Ich stelle mir nur vor, das Gottes Gefühle seinem Wesen entsprechend genauso vorhanden sind, wie du und ich auch einen Geist besitzen. Sogar - höchst wahrscheinlich, falls wir beide wiedergeboren sind - Gottes Geist in uns tragen.

Wenn die Bibel von Gottes Zorn, von Gottes Lust, von Gottes Herz spricht, warum sollten da göttliche Gefühle so weit weg sein, wie eine Haifischflosse vom Menschen?

Ich könnte nun ein paar Bibelstellen raussuchen, die von Gottes Gefühlen sprechen... aber ich habe keine Zeit.
Schlußendlich ist die Frage nicht heilsnotwendig... und du kannst, von mir aus, gerne bei einem Gott ohne Gefühle bleiben.

Ich, für meinen Teil, stelle mir sogar vor welche schmerzhaften Gefühle in Gottvater aufstiegen, als er seinen Sohn nach Golgatha sandte.
Das war IHM keine Haifischflosse!

mM und lG

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Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes

von Pal am 06.08.2015 20:13

Schade, lieber C90, das du meine Fragen an dich nicht beantwortest.

Aber das ist ok.

C90:
Ich denke, dass man sich davor hüten sollte Gott ((allzu)menschliche) Eigenschaften wie Gefühle in die Schuhe zu schieben, um diese dann seiner (umfassenden) Liebe gegenüber zu stellen und diese damit letztlich zu relativieren.

Ich stimme mit dir überein.
Bei Gottes Liebe geht es gewiß um weit mehr als nur um ein Liebesgefühl! -
Doch warum sollte der Erschaffer von Gefühlen nicht selbst Gefühle haben? - Das verstehe ich nicht.

Ich denke mir das Gottes Wesen sich immer an seine ureigenste Vollkommenheit "orientiert" - falls man das jetzt so dumm ausdrücken kann?

Gott ist nur gut und seine Liebe für das Gute ist das unbeschreiblichste Glück. -falls ich das jetzt so beschränkt ausdrücken kann?
Gott ist sich selbst der Maßstab für alles. Sein Wesen, Seine Tugenden, Seine Gefühle sind das nonplusultra aller seiner Wirkungen.

Vermenschlichen möchte ich IHN nicht, doch werde ich immer wieder menschliche Rückschlüsse ziehen, weil ich eben ein beschränkter Mensch bin.
So denke ich mir, das meine Liebe für das Gute (eben für JESUS) eine Verabscheuung für das Böse (die Sünde) sehr gut vereint. Da gibt es Harmonie pur. - Und so kann ich mir irgendwie vage vorstellen, das es auch so ähnlich bei Gottvater geschieht.

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