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Pal

66, Männlich

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 05.05.2015 16:42

Beroeer:
Wenn Judas ureigen Böse war - wieso wurde er dann als Apostel erwählt?
Würdest Du jemanden auf Deine Kinder aufpassen lassen, wenn Du genau wüsstest
dieser jemand ist ein Kinderschänder?

Ja, so etwas würden wir niemals machen! - Aber ist das nicht gerade deshalb so, weil wir uns vor dem Bösen ängstigen und geneigt sind alle Feinde so schnell wie möglich zu vernichten, eben damit sie uns keinen Schaden antun können?

Doch Gott ist ja gerade deshalb GOTT, und unvorstellbar großartig, weil ER es sogar hantieren kann, um einen seiner mächtigsten Engel zum Teufel werden zu lassen und der dann auch noch ev. 1 Drittel der Engel/Sterne mit sich schleppt! - (Ob das genauso ist, weiß ich nicht 100%.)

Gott läßt eine bösartige Schlange im Pradies rumschleichen!
Gott läßt seinen geliebten Josef in Brunnen und Gefängnis werfen!
Gott läßt seinen vollkommenen Hiob martern.
Gott benutzt Golgatha, - das schlimmste Verbrechen aller Zeiten - um uns SEINE Liebe zu demonstrieren.

Gott kann Böses nicht nur erdulden, sondern sogar die schwärzesten Fäden in seinen "Webteppich" einlaufen lassen, um immer noch ein "Webmuster" zur vollsten Verherrlichung seiner selbst herzustellen.

Christ90:
Ich persönlich erkenne in dem von mir gesagten keine zwei miteinander unstimmigen Perspektiven, vielmehr eine Allumfassende.
Das Wissen Gottes um die endgültige Entscheidung eines Menschen ergibt sich ja einzig aus dem, wofür sich besagter Mensch dann auch tatsächlich von sich aus entscheidet; dieses Wissen und daraus resultierendes handeln Gottes hebelt die Möglichkeit des Menschen sich frei zu entscheiden ja nicht aus!

Das ist ein sehr guter Gedanke! Thanks!
Es könnte so ähnlich sein, wie ein Wesen in 2 Dimensionen sich einfach keine 3.Dimension vorstellen kann.

Dennoch sehe ich sehr viele Äußerung der Bibel auf ganz unterschiedlichen Ebenen. (Nämlich den 2 überaus unterschiedlichen Perspektiven.)

Was du ja auch so sagst:
Christ90 :
  Natürlich handelt Gott aus seiner Perspektive der Allwissenheit heraus und hat dieses Wissen auch in seine Planung mit einbezogen (hierin habe ich dir auch bereits zugestimmt). Wir hingegen handeln aus unserer begrenzten, menschlichen Perspektive.






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Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 05.05.2015 13:25

Jonas:
(#2#) Der Vater weiß, was ich in mein Drehbuch des Lebens schreiben werde. (#1#)Er unternimmt alles, damit die Geschichte ein gutes Ende nimmt. Er hat uns den Sohn gegeben, damit er uns die gute Geschichte zeigt.

Hier ist wieder der Unterschied zwischen den 2 Perspekiven enorm wichtig.

Ich hoffe und glaube, hier und heute die #1#. (irdische Perspektive)
Aber von #2# (himmlische Perspektive) aus gesehen, war es zB für das Paradebeispiel, Judas Iskarioth, nie und nimmer der Plan, um aus ihm ein "Gefäß der Ehre" zu machen. Denn:
Röm 9:21 Hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre zu machen? Röm 9:22 Wenn aber Gott, da ER seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte !

  Oder meint hier jemand, Gott wollte den Judas so gerne in den Himmel bringen, aber ER konnte es nicht, weil Judas das nicht wollte?
Gott wollte Judas, wegen seiner ureigenen Bosheit, "auflaufen" lassen. - Und das aus Gründen der absolut guten Gerechtigkeit.
Den Hinterlistigen überlistet Gott, dem Bösen erzeigt sich Gott als böse! -
Doch in Wirklichkeit ist ER absolut richtig und gerecht!!!

Und für die Glückseligen gilt:
Röm 11:29 Denn Gott nimmt seine Gnadengeschenke nicht zurück und bereut seine Berufungen nie.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2015 13:29.

Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 05.05.2015 13:13

Beoreer:
Du glaubst also, dass Gott das "Drehbuch des Lebens" eines Menschen bereits geschrieben hat, bevor es gelebt wird?

So lese ich es zumindest hier:

Psa 139:16 Deine Augen sahen mich, als ich noch unentwickelt war, und es waren alle Tage in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben noch keiner war.

Und so erscheint es mir auch für logisch, wenn ich nur an alle Details denke, die sich in der Endzeit abspielen werden, und jahrhunderte zuvor prophetiert wurden. (Antichrist 666 Entrückung etc.) und alles wird sich ganz genau so abspielen und keinen deut anders!!!!
Kein Jota wird vergehen.

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Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 05.05.2015 11:17

Cleo: Aber Gott gibt uns die Antwort nicht nach dem "Warum".

Oh, welch ein Frust! Jetzt hatte ich doch schon so gehofft, das ER dir eine Antwort geben würde!

=====================

Vielen Dank @alle für eure guten Beiträge, die mir persönlich sehr helfen!

=====================

Ich bemerke ihr vermischt hier immer wieder folgende zwei völlig unterschiedliche Perspektiven.

#1# Die irdische Miniperspektive eines kurzsichtigen Menschen. (erdenbraun)

#2# Und die unendlich weite Perspektive eines allwissenden, zeitlosen Gottes. (himmelblau)

Wenn du nun als Beispiel Abrahams Unterhandlung wegen Sodom angibst, dann betonst du Perspektive #1#.
Ja, es sieht von dieser Seite aus, so als ob Gott sich derart weit herablassen würde, um nun auf Abrahams "Kuhandel" einzugehen. Ja, und wenn er doch nur auf 2 oder 3 Seelen gehandelt hätte, dann würde Sodom heute noch stehen...

So sieht Perspektive #1# die Sache.

Doch Perspektive #2# hat eine völlig andere Sicht: (!)

Jak 1:17 ...von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.

1Sa 15:29 Auch lügt der Held in Israel nicht, und es gereut ihn nicht; denn er ist nicht ein Mensch, daß ihn etwas gereuen sollte.

Mal 3:6 Denn ich, der HERR, verändere mich nicht!

4Mo 23:19 Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und es nicht halten?

Jes 46:10 der ich verkündige zuvor, was hernach kommen soll, und vorlängst, ehe denn es geschieht, und sage: Mein Anschlag besteht, und ich tue alles, was mir gefällt.

Es ist kolossal wichtig diese beiden Perspektiven nicht mit einander zu vermischen!!!!
Wenn wir das tun, werden wir nur über einen Haufen Praradoxe stolpern!

Von der Perspektive #1# stimmt der Originaltext.
Von der Perspektive #2# stimmt:
Cleo:
Denn so sehr hat Gott Pal, solana, Cleopatra, christ90 und wenige andere geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit (eingeschränkt) nur die hier genannten, wenn sie an ihn glauben, nicht zugrunde gehn, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16

Oder möchtest du annehmen, der Allwissende wüßte nicht bereits vor Grundlegung der Welt, wer im Himmel und wer in der Hölle sein wird?
Und ER weiß, das viele Verloren gehen und wenige gerettett werden. Zumindest sagt es uns Jesus und ER täuscht sich niemals!
Und die Perspektive #2# weiß das alles 100%.
So mußte Gott, von seiner Persektive #2# auch nicht erst abwarten, was womöglich in Ninive passieren würde. Nein, ER wußte es schon vor allen Zeiten!
Das ER es dann, mit einer irdischen Perspektive #1#, so aussehen läßt, als ob die Niniviten ihr Schicksal selbst bestimmten, ist eine die ander Seite der gleichen Medallie.
 
Hier redet @Christ90 von der göttlichen Perspektive #2#:
Gott weiß natürlich über die letztendliche Entscheidung eines jeden Menschen von vornherein Bescheid.
nur um dann mit der menschlichen Perspektive #1# fortzufahren:
Doch entzieht er jenen, die sich einst gegen ihn entscheiden deshalb nicht von vornherein die Gnade; d. h. diejenigen haben dann sehr wohl noch die reale Möglichkeit sich für Gott zu entscheiden.
Was jedoch von Perspektive #2# aus nicht stimmt.

Christ90:
Ich denke nicht, dass Gott darunter leidet, wenn sich jemand gegen ihn entscheidet.

Genau von Perspektive #2# aus! -
Aber von Perspektive #1# aus leidet der Geist Gottes in uns vergleichbar wie Paulus:
Röm 9:1 Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im heiligen Geist, Röm 9:2 daß ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe. Röm 9:3 Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch,

Aber versteht es doch bitte richtig!
Hier muß unbedingt zwischen den 2 Perspektiven unterschieden werden!
Hier geht es um die Perspektive #1#.
Auf Erden leiden wir, und haben Geburtswehen, und glauben und hoffen... (#1#)
Im Himmel gibt es (schon jetzt) kein solches Weh und Ach und Risiko und Spannung und Plan ABCD... (#2#)


.......in der Hoffnung, das ihr meiner "Denke" folgen könnt...........


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2015 11:20.

Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 04.05.2015 18:53

Christ90:
Es ist jedoch nicht so, dass Gott die Menschen quasi abfertigt: „Du entsprichst meinem Ideal (,bist mein Typ'), du nicht"; vielmehr so dass er um jeden Menschen kämpft.
  Meinst du wirklich?
Ja, von unserer irdischen Perspektive aus gesehen sicher!

Aber von der Perspektive eines Allwissenden, Allfähigen würde ich sagen, das ER SEINEN "Kampf der Liebe" nicht bei einer einzigen seiner Auserwählten verlieren wird. Das wäre ja noch schöner! -
Oder meinst du, jemand könnte Gott etwas "stehlen"? - Meinst du, ER wird in irgendeinem Kampf jemals unterliegen? -
Dann wäre Gott ein "Verlierer".
Oder wäre es vorstellbar, das sich Gott, durch seine eigenen Gesetze gebunden hat, so daß ER seinen Willen nicht wirklich vollbringen kann?
Nämlich das "Gesetz der Freiwilligkeit", das Liebe nie gezwungen werden darf.

Mit anderen Worten, müßte der Allerhöchste sich unter den bösen Willen der Sündenliebhaber einfügen und darunter ordentlich leiden. (Weil ER sie ja anundfürsich im Himmel haben wollte, aber sie sich seinem Willen erfolgreich widersetzen.)
Das würde sich dann tatsächlich so anhören, als ob wir wirklich die Selbstbestimmenden sind und Gott demgegenüber machtlos.

Ich denke nicht das sich Gott derart von seinen Geschöpflein "austricksen" läßt.

Meine Meinung wäre da eher, das Gott schon lange vor der Erschaffung des Lichtengels (Luzifer jetzt als Paradebeispiel) wußte, was für eine schmutziges Spiel dieses Geschöpf spielen würde. Aber Gott hat, voller Klugheit, auch diesen Erzfeind zugelassen und ihn in SEINE Planung mit einbezogen. Nur um dadurch, in einer bösen Welt, Gottes Liebestriumpf, für seine Geliebten, noch erstaunlicher zu verherrlichen.
So muß alles Böse auch IHM dienen!

Und am Ende kommt das Böse genau dorthin, wovon Gott bereits vor seiner Erschaffung wußte, das es dort enden würde.


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Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 04.05.2015 16:18

Cleo:
Ist Gott unfair, weil er manche erschafft, um am Ende in der Hölle zu landen? Nein!
Ist Gott lieblos, weil er Menschen erschafft für die Strafe? Nein!
Pal, alle gehören in die Hölle!
Niemand hat es verdient, errettet zu werden!
Die Hölle ist verdient!
Jeder Einzelne, der errettet wird, ist aus reiner Gnade errettet. Niemand hat es verdient.
Weder durch besondere Demut (die wichtig und so weiter ist, aber meiner Meinung nach eben kein Auswahlkriterium), noch durch irgendetwas.

Ja, ich stimme damit völlig überein!
Der Himmel ist unverdiente Gnade und die Hölle ist selbstverschuldeter Verdienst!

Das bedeutet, du kannst alles selbst für die Hölle - denn schlußendlich ist es dein SELBST, das dich dort hin bringt -

und nichts für den Himmel - denn schließlich ist es Gott in Dir, der neue Geist, das "ausgetauschte Blut", welches dich dort hin bringt.

Das alles ohne ein besonderes Auswahlkriterium? - Oder ist eben SEIN ALL-WISSEN das Kriterium?

Cleo:
Ich frage gleich nochmal gezielter bei Gott nach, zum Glück können wir das ;-D
Bis jetzt hat er mich nur das erkennen lassen.

Bitte laß es mich wissen!


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Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 04.05.2015 14:47

Ja, Solana, so sehe ich es auch!

Um so gesinnt zu sein, wie Jesus, braucht es unbedingt diese Demut, die zum folgenden fähig/willig wäre

Phi 2:7 sondern entäußerte sich selbst

Es gibt keine Selbstentleerung ohne Demut!
Selbstentsagung/ Selbsthingabe IST DEMUT! -

So könnte mein "Schlüssel" (von meinem "missing link") noch einen "Bart" bekommen.

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Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 04.05.2015 14:36

Hallo Cleo!

Du meinst also Pharao, - und ich füge mal hinzu Judas, Esau, Lästerer des Hl.Geistes und alle Menschen, die später in der Verdammnis enden, wurden irgend wann einmal von Gott so herzinniglich geliebt, wie eben nur Gott lieben kann.

All SEINE göttliche Liebe und Erbarmen und Gnade war selbstverständlich auf diese Personen gerichtet.
Doch dann muß irgend etwas ganz schreckliches passiert sein, das Gott ihnen Seine unbeschreibliche Liebe - (die übrigens unwiderruflich ist !- genauso wie seine Erwählung) - entzogen hat.

Also ein Allwissender liebte diese Personen, aber mußte sie dann leider "fallen lassen", um sie seinem unaufhörlichen Zorn zu übergeben. Ist das vorstellbar? -
Ich meine, ich versuche jetzt nur auf deiner Gedankenschiene zu fahren...

Das würde ferner bedeuten, das ein Allwissender einen wunderbaren Liebesplan mit jedem einzelnen gehabt hat und dieser Plan dann so mächtig durchkreuzt wurde, das genau das Gegenteil geschah. Dann würde es natürlich, bei jeder dieser Personen, Gott den unsagbarsten Herzensschmerz bedeuten, das ER diese so grenzenlos Geliebten nun für seine Liebe verliert.
Oder werden sie in der Hölle auch noch von Gott geliebt? -

Das wäre die tragische Geschichte eines Gottes, der eben nicht allwissend ist, sondern (früher oder später überrascht) feststellen muß, das seine Geschöpfe seiner Allmacht "entglitten" sind. Und ER Tag für Tag neue, frustrieende Zeugnisse erfährt, wann sich mal wieder jemand von SEINER wunderbaren Liebe entzogen hat und verloren geht...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2015 14:40.

Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 04.05.2015 09:42

Liebe Cleo, das bei Gott nichts grundlos geschieht, ist mir klar. Obendrein bei Dingen die über die Unendlichkeit entscheiden. Da hat alles Grund und Ursache, und zwar kolossal wichtig.

Cleo:
Also- lieben tut Gott alle. Den einen mehr oder den anderen weniger lieben- das glaube ich nicht, habe es auch noch nicht irgendwo in der Bibel herauslesen können.
Ich lese:
Röm 9:21 Hat nicht ein Töpfer Macht, aus einem Klumpen zu machen ein Gefäß zu Ehren und das andere zu Unehren? Röm 9:22 Derhalben, da Gott wollte Zorn erzeigen und kundtun seine Macht, hat er mit großer Geduld getragen die Gefäße des Zorns, die da zugerichtet sind zur Verdammnis;

Meinst du Gott hat die "Gefäße des Zornes" - die für die Hölle bestimmt sind - wirklich irgendwann einmal geliebt?
Sie haben SEINE vollen Widerwillen! - Sie sind nur dafür da, Gottes Geduld zu fordern, bis sie dem gerechten Gericht anheim fallen.


An @ALLE!

Könntet ihr mir hier weiterhelfen:

Pal:

Vielleicht ist das die Lösung? -
Jak 4:6 Er gibt aber desto reichlicher Gnade. Darum sagt sie: "Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.
Angenommen der Sachverhalt wäre wie folgt:
Gott ist wie ein liebender Bräutigam, der die ganze Welt nach solchen "Bräuten" durchsucht, die in ihren Herzen eine gewisse Demut haben. Eine Demut sich selbst als nichtig und Gott als wichtig zu reflektieren.
So als Beispiel.
Ein Bräutigam, der sozusagen "seinen Typ" sucht. Bei dieser Suche durchforcht der Allwissende die Herzen der Menschen und schaut auf ihr Verhalten bereits, zeitlos, bevor sie überhaupt geboren sind!

Soweit so gut!
Dann hat dieser Bräutigam eine ganz eindeutige Abneigung gegen "Bräute":
Psa 101:5 ... ich mag den nicht, der stolzer Augen und hochmütigen Herzens ist!
Aber eine ausgesprochen Sympathie für
Psa 138:6 Denn der HERR ist hoch und sieht auf das Niedrige!
Hio 22:29 Denn die sich demütigen, die erhöht er; und wer seine Augen niederschlägt, der wird genesen.
Jes 57:15 Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist: Der ich in der Höhe und im Heiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen.
Möglicherweise ist das ein ganz einfacher "Trudels-Kern" ?
Dabei geht es gar nicht darum das Demut eine menschliche "Leistung" sei, sondern vielmehr eine innere Haltung, die alles gottwohlgefällige anzieht, wie ein Stück Eisen vom Magnet.
Was meint ihr dazu?











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Pal

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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 04.05.2015 07:28

emil
Wenn laut Bibel alle Menschen gleich sind ... Darum sind alle, darum ist jeder auserwählt. Aber nicht jeder wird die Antwort geben, die ihn retten kann. Ob jemand gerettet wird, hängt davon ab, ob er glauben will oder ob er nicht glauben will.
Sicher würde es uns immens schmeicheln, wenn wir sagen könnten, dass wir auserwählt wurden. Aber jeder von uns ist nur einer von Milliarden, die auserwählt worden sind, aber leider nur einer von vielleicht wenigen, die glauben wollen und darum wirklich gerettet sind.

Hallo emi, du meinst also das Heil/Unheil hängt vom menschlichem Willen ab.

Diese Ansicht wird von allerhand Bibelstellen gekontert.
Wie zB:
Röm 9:16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
Phi 2:13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.

Röm 11:7 Wie denn nun? Was Israel sucht, das erlangte es nicht; die Auserwählten aber erlangten es. Die andern sind verstockt,

(auch an @Christ90)
Wie gefällt dir eigentlich der Gedankengang von der Demut, die dann alles weitere (Glauben etc) in Gang setzt?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2015 07:29.
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