Suche nach Beiträgen von Pal

Erste Seite  |  «  |  1  ...  156  |  157  |  158  |  159  |  160  ...  252  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 2513 Ergebnisse:


Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von Pal am 17.03.2015 08:30

Solana:
Beides zusammen geht nicht - gleichzeitig Früchte des Geistes und Früchte des Fleisches hervorbringen. Denn die beiden sind gegeneinander.

Rein theoretisch hört es sich richtig an. Aber im praktischen Leben sehe ich, das jenes "lebenswichtige Sterben" kein Event sondern ein lebenslanger Prozeß ist. Und gerade da tue ich mich eben schwer, weil ich nicht einmal gestorben, für immer gestorben bin, sondern tagtäglich die Kreuzkonfrontation "durchleide". Das ist sehr spannend und macht das Leben erst lebenswert.
Dennoch ist Erdenleben dadurch ein Leidens-leben, wo ich in der "Arena" stehe um meinem "Urfeind", dem alten Goliath, den gar aus zu machen.
Das alles getrieben von Jesu Liebe.

Joh 15:6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Bleibe ich nicht mit dem Gekreuzigten verbunden dann werde ich selbst auch nie gekreuzigt und "Fruchtlosigkeit" ist für mein Leben vorprogrammiert. Und das wäre das schlimmste, was mir passieren könnte.

So sieht meine Logik aus.

Antworten

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von Pal am 16.03.2015 21:19

Sola:
Das neue Leben äussert sich nicht nur in Werken, sondern auch in einem "Sinneswandel".,,, Und auch Taten, die vielleicht gar nicht unbedingt anders sind - zB Notwendigkeiten und Pflichten des alltäglichen Lebens - , die aber in einer anderen Gesinnung getan werden.

Bingo!

Deshalb sagte Jesus auch:
Mat 23:3 Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun's nicht.

Diese "nach ihren Werken" meint sicher auch, nach ihren Gesinnungen. Denn in Wirklichkeit waren sie ja die reinsten Heuchler.
Wie der: Mat 21:30 Und er trat hin zu dem zweiten und sprach desgleichen. Der aber antwortete und sprach: Ich gehe, Herr, und ging nicht.

Somit möchte Jesus gerne Werke des treuen Gehorsams, doch immer in der richtigen Gesinnung, als ein "Auswuchs" aus dem Weinstock und kein Produkt meiner eigenen Fähigkeit.



Antworten

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von Pal am 16.03.2015 19:17

Sola:
- Was ist "Frucht" (zB in der Abgrenzung zu "Werken")?

Liebe Sola, ich denke mir das eine Abgrenzung zu "Werken" gar nicht wirklich möglich ist. Denn Frucht sind Werke und Werke sind Frucht.
Natürlich ist die uns bekannte Problematik mit der "Werksgerechtigkeit" eine Gesinnungsfrage, wo ich mir dann denken mag:
"Oh, was habe ich für ein tolles, vorbildliches Christenleben!" und meine guten Werke blasen mich, in Selbstherrlichkeit, zum Luftballon auf.

Dann lande ich in jedem Fall auf der Nase.
Das könnte mir aber genauso mit dem Üben irgendwelcher Geistesgaben (jetzt als Beispiel) passieren.
Wenn die Gesinnung schief wird, wird alles schief.
Aber die Sache selbst (das Werk aus Gehorsam auch gegenüber Gottes Gesetzen) keine eine super gute Frucht sein.

Im Leben des reichen Jünglings gab es ja auch sehr ansehnliche gute Früchte der Unterworfenheit und des Gehorsams. Dennoch mußte er von seiner eigenen Stärke und der Gesinnung von "was muß ich selbst noch auf die Wege bringen" - befreit werden.

Jede wirklich gute Frucht in meinem Leben hatte ihren Ursprung und ihre Verwirklichung immer vermittels des Weinstockes.

....nur so als Gedanken zum Thema.

Antworten

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt

von Pal am 08.03.2015 17:23

Hallo liebe @Cleo, ich sehe die Anmerkung von Mose keinesfalls als einen "menschlichen Zusatz", sondern aus einem ganz fundamentalen Reinheitsverständnis, das es für ihn gar nicht anders sein konnte, als das die sexuelle Enthaltung mit dazu gehörte.

Hier noch zwei Beispiele:

1Sa 21:4 Der Priester antwortete David und sprach: Ich habe kein gewöhnliches Brot zur Verfügung, sondern nur heiliges Brot; wenn die Leute sich nur der Weiber enthalten haben!
1Sa 21:5 Da antwortete David dem Priester und sprach: Die Weiber waren uns schon gestern und vorgestern versagt, als ich auszog; auch war der Anzug der Leute heilig; und ist auch der Weg selbst gemein, so möge er doch heute wegen des Anzugs auch für heilig gelten!
1Sa 21:6 Da gab ihm der Priester heiliges Brot...
Für den Priester, war es fundamental wichtig, das die "Brotesser" keine sexuellen Verbindungen gehabt hätten.
Ansonsten wäre es ihm wohl (für das heilige Brot) "entheiligend" gewesen.

1Ko 7:5 Entziehet euch einander nicht, außer nach Übereinkunft auf einige Zeit, damit ihr zum Gebet Muße habt, und kommet wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versuche um eurer Unenthaltsamkeit willen. 1Ko 7:6 Das sage ich aber aus Nachsicht und nicht als Befehl.

Heutzutage werden solche Aussagen wohl kaum mehr verstanden.
Was könnte mein Gebetsleben mit meinem Sexualleben zu tun haben?
Der natürliche Mensch urteilt da ev.: "So ein Quatsch, das hat doch nichts mit einander zu tun!"
Doch für die damaligen Menschen, die wohl mehr "tiefer geistlich" waren, war das eine eine Hinderung fürs Gebet.
Das ist doch interessant!

Antworten

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 04.03.2015 22:44

Sehr übereinstimmend mit Chestnut & Solana, möchte ich noch die Brücke vom Frieden zur Ruhe schlagen und dem hinzufügen:

Heb 4:10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, gleichwie Gott von seinen eigenen.
Heb 4:11 Laßt uns nun Fleiß anwenden, in jene Ruhe einzugehen, auf daß nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams falle.

Diese Ruhe in Christus halte ich persönlich für eine Art "Zwillings-schwester" des göttlichen Friedens. Ja, sogar für Siamesische Zwillinge!
Ich kann mich des Friedens / der Glaubensruhe befleißigen oder sie mehr oder weniger verachten. (Mich nicht darum kümmern!) Das liegt tatsächlich in meiner Verantwortung.
Als Bild:
Jesu Friede ist kein zufälliger "Virus", sondern die Folgeerscheinung einer sicheren Ansteckung. (Sollte ich zB ohne Schutzkleidung in einem Ebola-zentrum leben!)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.03.2015 22:46.

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 04.03.2015 14:32

Cleo:
....glaube ich eben auch nicht in dem Zusammenhang, dass der Friede die Verbindung ist. Denn ich sehe diesen Frieden als ein zusätzliches Geschenk an. Aber nicht die Verbindung. Die Verbindung ist für mich die Beziehung zu Gott unseren Vater.

Ich weiß nicht recht, liebe Cleo? -
Wenn der tiefe Friede Gottes nichts weiter mit der Verbindung zu Gott zu tun hätte, sondern nur so ein "Zusatzgeschenk", das sich aber je nach Situation verflüchtigt, dann weiß ich gar nicht ob wir von dem gleichen Begriff "FRIEDE" sprechen?

Ich meine nämlich nicht ein einfaches Gefühl. Ich meine eine Kraft, die sich mitsamt der Gegenwart Gottes offenbart.
Der Friede Gottes ist eine - wie soll ich sagen, Ausstrahlung Gottes - die ich verspüren kann, so wie ich die Wärme der Sonnenstrahlen auf meiner Haut fühle. Und da gilt: Je kälter es draußen ist, desto angenehmer ist mir diese Erwärmung!

So ist auch der Friede Jesu nicht so wie die Weltfreude, - nur jupidu, wenn es gut geht...-
Nein, er ist gerade da, wenn es mir schlecht geht oder ich dabei bin zu zerbrechen...
Dann ist der Friede Jesus gerade vorhanden. Sozuagen als "Sicherungsnetz", unter dem Akrobaten. -

 Das ist wohl schwer zu erklären, weil es da um feine Nuancen in der Welt der Empfindungen geht, die nicht jeder Mensch gleichstark empfindet.

Die natürliche Freude hat so wenig mit der Freude Gottes zu tun, wie die natürliche Liebe mit der göttlichen Liebe.

Vielleicht verstehst du?


Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.03.2015 15:59.

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 03.03.2015 14:09

Ich bin froh zu lesen, das Chestnut mich richtig versteht.

Chestnut
Also Gottes Friede im Herzen zu spüren ist doch kein riesen Kunststück. Wenn wir mit Gott im Reinen sind, dann spüren wir das doch auch.

Ja, ich denke mir, das ist so eine Art "Grundausrüstung" für jeden Menschen, der sich bekehrt.
Leider mußte ich aber auch gerade das erfahren, wovon Chestnut zu berichten weiß.
Es gibt Zeitabschnitte, wo dieser Friede gedämpft wird.
Dann liegt es an mir, die rote Ampel zu beachten und zu hinterfragen: "Was ist da eigentlich los?"

So erlebe ich, das mein Friede auch in direkter Verknüpfung mit meinem Gewissen steht. Wenn ich zB etwas auf dem Kerbholz habe, dann kann ich meinen Frieden suchen... aber er wird erst wieder zu finden sein, wenn ich 1.Joh.1.9 auslebe und meine Angelegenheiten in Ordnung bringe.
Und siehe da, wenn ich das aufrichtig mache, ist auch wieder Jesu wunderbarer Friede vorhanden! Hallelujah!

Zumindest habe ich das in all den Jahren meines Christenlebens erfahren.

Doch wie gemerkt, es geht dabei nicht um irgendeine Gefühlsduselei. Nein, ich denke mir das ist wirklich etwas enorm kräftigeres. Es ist das Regiment des Friedenskönigs.

Antworten

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 03.03.2015 10:57


Marjo Verrate Du uns doch bitte, was Du gerne unter der "Salbung" verstehen würdest?


habe ich schon gemacht, ich weiß aber nicht, ob du mitliest?

Pal

Dabei finde empfinde ich, das sich die Beziehung (Verbindung) Gottes einer "Sprache" bedient, die ich "erlernen" kann. Dies ist nicht die Sprache des Kopfes, sondern die Sprache des Herzens. Es ist für mich der Friede Gottes.

Ich weiß noch, als ich mich bekehrte, konnte ich mit dem Begriff "Friede Gottes" eigentlich nicht wirklich etwas anfangen. Ich wußte was ist "ich habe Friede mit Gott" oder ich mache Frieden mit einer Situation. Aber was nun wirklich die "Kraft der tiefen Glücklichkeit" wirklich wäre, das mußte ich erst lernen. Denn bei dieser "Sprache" gilt es zu unterscheiden, wo ist es der "Friede der Welt",nämlich die Lustfreude und das Entzücken natürlicher Bereiche und wo ist es der tatsächlich mächtig Gottes-Friede, der mein Leben beherrschen möchte?
Wir wissen ja, Jesus ist der Friedefürst und ein Fürst sollte ja wohl auch regieren/herrschen. Und das tut der Gott der Liebe vermittels seines Friedens.

Oft sehe ich aber das Problem, das wir diese Sprache Gottes, mit der ER uns wichtige Dinge kommunizieren möchte, gar nicht wirklich verstehen.
Wie ist das möglich? Ich höre oft nicht richtig. Ich merke gar nicht richtig, was für einen Schatz ich mit dieser Glückseligkeit besitze und gewöhne mich an diesen Zustand. So sehr, das ich kaum bemerke, wenn mich dieser Friede verläßt. Aber genau das ist der Indikator, das meine lebenswichtige Beziehung anfängt zu zerbröckeln, sich aufzuweichen. ....

Antworten

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 03.03.2015 09:24

Marjo: ...man will auf einen bestimmten Punkt hinaus oder kommt von einem bestimmten Punkt her

Mein Gedankenansatz geht dabei um eine "Salbung" die mich eindeutiger belehrt, als es menschliche Belehrung je vermag. 1Jo 2:27 ..und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre

Da frage ich mich, was das sein könnte?

Ist das ein "Salbung mit Kenntnis/Wissen"? Oder ist das eine "Salbung mit Klugheit"? Oder ist es womöglich eine "Salbung mit Friede", der mich irgendwie lenken, leiten, regieren könnte? - Oder ist es eine "Mischung" von dem allen?
Nur so als Gedankenansatz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.03.2015 09:26.

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 03.03.2015 08:25

Marjo:
Worauf willst Du hinaus und weshalb benutzt Du ausgerechnet das Wort "chrisma", welches nur einmal in der Form in der Bibel vorkommt, um Deine Gedanken unter die Leute zu bringen?

Ja, irgendwie muß du hier eine Gefahr wittern! - Also so einen Eindruck erweckt deine Ausdrucksweise bei mir.

Ich möchte aber niemanden in die Irre leiten, falls du das befürchtest.

Mir geht es um eine "Salbung", von der ich lese:
Psa 45:7 Du liebest die Gerechtigkeit und hassest gottlos Wesen; darum hat dich Gott, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl mehr denn deine Gesellen.
das diese Salbung etwas mit Freude oder Friede oder Glückseligkeit zu tun haben könnte.

....sehr gefährliche Gedanken, die ich da unter die Leute bringen könnte!

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  156  |  157  |  158  |  159  |  160  ...  252  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite