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Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 26.02.2015 19:35

Ja, Sola, da stimmen wir voll überein!
Deshalb ist es auch möglich, das Paulus selbst beim sündigen keine Identitätskrise bekommt, sondern die Identität mit seinem alten Wesen einfach verweigert!
Röm 7:17 So tue ich nun dasselbe nicht, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Röm 7:20 So ich aber tue, was ich nicht will, so tue ich dasselbe nicht; sondern die Sünde, die in mir wohnt.

Sein neues "ICH- Leben" war Jesu-konform. Das war seine neue Identität.
Nicht um zu behaupten, mir kann nichts mehr passieren, sondern um zu behaupten, wenn mir eine Sünde unterläuft, so ist das niemals aus meinem wiedergeborenen Geist. Denn der "Ich bin, der ich bin" ist bei mir als rechtmäßiger "Lebendiger" eingezogen.
Mein altes "Ich bin, der ich war" schicke ich ans Kreuz, wo es hingehört...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.02.2015 19:37.

Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 26.02.2015 16:36

Ja, Wigrü, so sehe ich auch die Himmelsleiter als "Jesus Christus" selbst. Denn er ist die Verbindungsbrücke zwischen Himmel und Erde.
Wobei das jetzt keine "Irrlehre" ist, sondern nur meine kindliche Vorstellung.

Sola:
Oder wir leben im Zwiespalt, hin und hergerissen zwischen unseren beiden Identitäten - dann bleiben wir in Röm 7 stecken.
Wenn wir von unserem neuen Leben her leben, dann "prägt" uns das immer stärker, wir werden immer mehr in das Bild Christi verwandelt.
Tatsächlich ist es so in meinem Leben, das ich bei jeder einzelnen meiner Sünden, in Röm.7 stecke. Ob ich will oder nicht! Das ist einfach so! 1 zu 1.
Besser kann ich den Zustand des sündigenden Christen gar nicht beschreiben als mit Röm.7.
Da gibt es für mich kein wenn und aber und es geht jedem Christ genauso.
Es sei denn man träfe einen Christen, der nicht mehr sündigen würde.

Doch wenn ich meine Sünden bereinigt habe - sprich sie erkenne, bekenne und verabscheue - dann bleibe ich nicht weiterhin in Röm7, sondern stehe auf dem Boden der Verheißung. Im Glauben führe ich dann ein geheilgtes/gereinigtes Leben im Geist und in Röm8 bzw Röm6.

So gesehen hat Marjo recht mit der Betonung des Unterschiedes zwischen uns und Christus. Denn unser geliebter Heiland befand sich niemals in der mir so bekannten "Röm7- Verlegenheit"!




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Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 26.02.2015 11:14

Ja, sicher liebe Solana!
Du kannst nicht zu Gott kommen ohne seinen Geist.
Aber meine vorherigen Bibel-Zitate zeigen, das es Menschen gibt, die einmal etwas von Gott erhielten, es dann aber wieder verwerfen.
(Dahin paßt auch das Gleichnis von der unterschiedliche Saat auf den Acker sehr gut.)

Sie wandelten einmal geistgemäß (oh, ein Beispiel ist auch der König Saul, als er weissagte), aber tief innerlich blieb er immer der "alte Saul" - so kommt es mir vor. Und da sehe ich das Problem.
Es gilt niemals: Einmal bekehrt, für immer bekehrt!
Es bleibt ein Wachstum, ein dran bleiben, ein festhalten...
Oder nicht?

Wenn es dann Wachstum, dranbleiben, festhalten gibt, dann gibt es auch die Gegenstücke:
Schrumpfen, loslassen, zurückfallen...

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Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 26.02.2015 09:57

Marjo:
die Bibel kennt den Zustand von "ein wenig vom Hl. Geist" haben nicht. Entweder man hat ihn und ist mit ihm für die Ewigkeit versiegelt (Eph 1,13) oder man hat keinen Hl. Geist und ist dann auch kein Christ (Rö 8,9).

Da hast du ja interessante Ansichten!
Woher hatten dann die törichten Jungfrauen das bißchen Öl, das ein wenig Licht verbreitete?
Mat 25:8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl; denn unsre Lampen erlöschen!
Oder brannten die Lampen von "nichts"?

Oder was ist hier los?
Heb 6:4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind
Heb 6:5 und das gute Wort Gottes, dazu Kräfte der zukünftigen Welt geschmeckt haben, Heb 6:6 wenn sie dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, während sie sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen! Heb 6:7 Denn ein Erdreich, welches den Regen trinkt, der sich öfters darüber ergießt und nützliches Gewächs hervorbringt denen, für die es bebaut wird, empfängt Segen von Gott; Heb 6:8 welches aber Dornen und Disteln trägt, ist untauglich und dem Fluche nahe, es wird zuletzt verbrannt
.
Sie hatten den göttlichen Regen getrunken! Aber sie brachten nicht die Christus-entsprechende-Frucht aus ihrem Leben hervor. Und da kommen sie ins Verderben!
Oder was bezeugt hier die Bibel? =>
Heb 10:26 Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, Heb 10:27 sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird.

Marjo:
Was die Bibel hingegen sehr wohl kennt sind laue Christen, die den Hl. Geist in sich dämpfen.
Wenn du den Hl.Geist dämpfst, dann mußt du ihn zumindest zuvor in einem Maß empfangen haben. Wenn es nämlich nur "echte Christen" und "man hat keinen Hl. Geist und ist dann auch kein Christ" - Gruppen gäbe, würde man der spannenden Situation überhaupt nicht gerecht.
Wenn der Hl.Geist dämpfende Christ nicht zur Buße kommt, wird ihn das Verderben erreichen. Das zeigen die Zitate oben ganz deutlich.

Oder meinst du, man kann den Hl.Geist dämpfen und betrüben und ist und bleibt trotzdem ein versiegelter 100%ig sicherer Himmelskandidat? -
Das kann meines Erachtens nicht der Fall sein.
Von nichts kommt nichts.
Wer nicht Buße tut, wird die Auswirkung seiner Unbußfertigkeit so sicher erfahren, wie ich dir hier antworte!

Marjo:
Es gibt da keinerlei Ähnlichkeit. Jesus hat keine mit uns vergleichbare Verbindung zum Vater. Jesus und der Vater sind eins. Wir hingegen sind adoptierte Kinder.
Wow! Jetzt muß ich staunen.
Jesus war also ein ganz andere Art von Mensch.
Wie stellst du dir Jesus vor?
Mußte er nicht glauben?
Mußte er nicht seinen eigene Willen auf den Altar legen?
Mußte er nicht beten?
Mußte er nicht Gottvater im Geist und in der Wahrheit folgen?

Was machst du aus Jesus? -
Natürlich besteht da der enorme Unterschied, weil JESU, trotz seines Menschseins, absolut sündfrei und vollkommen liebend geblieben ist.
Da hapert es bei uns allen sehr. - Keine Frage!
Dennoch behauptet dieser Jesus eine Einheit zwischen uns und dem Vater herzustellen, die durchaus seiner Einheit zwischen Vater und IHM vergleichbar ist.
Oder sind die folgenden Worte nicht wirklich wahr?
Joh 17:22 Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir (Vater&Sohn) eins sind.
Joh 17:23 Ich in ihnen und du in mir, auf daß sie zu vollendeter Einheit gelangen, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.

Wann werden solche Aussagen in deinem Leben wahr? Wenn du auf dem Sterbebett einschläfst?
Oder bist du, hier und heute, "eines Geistes" vereint, so wie das Räderwerk von Hesekiel es so schön bildhaft darstellt? -



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Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 26.02.2015 07:08

Solana:
Meinst du das so, Pal?

Ja, sehr richtig! Danke, liebe Solana!
Ich bringe hier keine These um Christus, als das Haupt, herabzusetzenn! - Obgleich mich @Marjo scheinbar so beargwöhnt.

Am Anfang dieses Threads erwähnte ich:
Pal:
Um Jesus Christus bei einem Vergleich mit uns auf die "reine Menschenebene" herunter zu ziehen, käme einer Gotteslästerung gleich. Denn Jesus Name ist so viel höher als jeglicher anderer Name. (Heb 1:4) ER ist der einzige, absolute Seligmacher und kein anderer.

Ich hoffe @Marjo liest solche Zeilen und denkt darüber nach!
Was ich meine ist, das die Verbindungs-Prinzipien zwischen Jesus und seinem Vater im Himmel und die Verbindungs-Prinzipien zwischen der Verbindung eines armen Meschenwürmleins mit dem kostbaren Geist Jesu übereinstimmend sind. Es funktioniert nicht auf eine ganz unterschiedliche Weise, sondern auf eine sehr wunderbar vergleichbare Art und Weise.
Das ist mein springender Punkt um den es mir geht!
Marjo:
Was wäre denn ein "falscher" Heiliger Geist und wie kommst Du auf den Umkehrschluss? Meinst Du, dass jemand, der in seinem Leben keine Zeichen von Heiligung zeigt, keinen Heiligen Geist hat?
Sehr richtig, lieber Marjo!
Wobei man differenzieren muß!
Die Person kann schon ein wenig vom Hl.Geist besitzen. (du kennst ja die Bibelstelle von den geschmeckt haben die Kräfte der zukünftigen Welt...) Aber es kann ein böses Erwachen geben.
"Jesu Geist" und "Heiligmachung" sind eine "Zwillings-erscheinung". Der eine kommt gemeinsam mit dem anderen.
Das es einen "falschen Hl.Geist" gäbe ist sehr mißverständlich ausgedrückt.
Aber es gibt eindeutig ein zu wenig Öl der törichten Jungfrauen. Es gibt einen "falschen religiösen Geist", mit dem ich mich selbst betrüge und mir einbide, mein Christenleben sei reich und zufriedenstellend. (siehe Laodicea) Und dann kommt die Ernüchterung von der göttlichen Wahrheit: "Ich habe dich noch nie gekannt, wo kommst du denn her? Wir hatten noch nie das Vergnügen einer echten Verbindung!"

Pal schrieb: Es wird ein "Das Wort ward Fleisch" werden müssen.
Marjo:
Daher kann ich Dir auch in diesem Fall nur widersprechen. Diese Redewendung trifft und traf nur ein einziges Mal zu. Bei Jesus Christus. Alles darüber hinaus ist mehr als nur die Freiheit einer kindlichen Phantasie.

Ja, Marjo, meine Ausdrucksweise mag zu "abgehoben" klingen!
Doch was ich damit meine ist natürlich nicht, das die Christen 1:1 so wie Jesus Christus seien!
Aber du widersprichst sicher nicht, wenn dein fleischliches Leben in ein wortkonformen "Wandel im Geist" verändert werden muß? Das verstehe ich darunter, wenn bei einem Christen das Wort Fleisch werden muß!
Aber das Prinzip der Veränderung finde ich hier sehr gut vergleichbar. Da geschieht der sehr gut vergleichbare Veränderungsprozeß.
Aus einem Menschleben entsteht etwas göttliches!
Oder ist dein Wandel im Geist nicht mit der Lebensform Jesu vergleichbar? In keiner Weise?






Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.02.2015 07:09.

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 25.02.2015 20:47

Marjo:
In den Himmel kommen wir, weil wir den Heiligen Geist in uns haben, nicht durch eine Heiligung oder eine sonst wie geartet "Himmelsleiter""
Schade, Marjo, das du keine kindliche Fantasie zu haben scheinst. -
Aber das macht nichts.
Tatsache ist, das in den Himmel natürlich nur jemand kommt, wenn wirklich der Hl.Geist in ihm eine Wiedergeburt bewerkstelligt. Da gebe ich dir recht!
Dann wird dies Kraft der Liebe in ihm vollautomatisch auch Jesus-konformes Leben erzeugen.
Diese Art von Leben wird sichtbar sein, so sicher ich hier die Tatstaturen drücke!
Es wird ein "Das Wort ward Fleisch" werden müssen. Ansonsten wäre nämlich das "den-Hl.Geist-haben" nur eine Fantasie.
Ohne Apfel-Frucht kein Apfelbaum. - So lesen wir es.
Anderes gesagt: Ohne echten Heilige Geist keine echte Heiligung. Ohne echte Heiligung kein echter Hl.Geist.
Das ist doch eine simple Gleichung! Oder nicht?


Dennoch gehst du gar nicht auf meine Fragen ein. Warum?
Was machst du persönlich mit den tollen Versen, die ich zitierte?
Wo haben die in deinem Leben einen Bezug?
Da könntest du einhacken. Das wäre mir wichtiger als die Himmelsleiter...

Marjo
mit Christus spielt die eigene Leistung für die Erlösung eh keine Rolle

Ich rede auch nicht von eigener Leistung, sondern von Frucht, die zu vollbringen, zu jeder Weinrebe gehört.
Das ist nämlich "Gottes Leistung" in allen seinen echten Kindern.
Nur die Scheinheiligen bringen ein äußeres Christ-sein, ohne die echte Jesuliebe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.02.2015 20:51.

Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 25.02.2015 20:12

Wigrü
Hallo ihr Lieben.... mit einer Himmelsleiter ohne Sprossen werden wir nicht aufsteigen können

Hallo, du Liebe!
Ich denke mir das ist ein schönes Bild. Nur das ich mir die "Sprossen" womöglich ganz anders vorstelle als ihr. - ? -
Vielleicht denkt Wigrü. bei den Sprossen an:
Wigrü: ..Es heißt nicht umsonst haltet euren Tempel heilig.. Unser Körper unser Leib ist der Tempel des hl . Geistes.. Reinigt eure Herzen,, damit der hl . Geist darin wohnen kann ...Er wird nur dann in uns wohnen, wenn dieser Leib der Tempel sauber ist und bleibt..Also ist es möglich ..

Selbstverständlich ist "Heiligmachung" eine biblische Anforderung, die keinem wie die gebratene Taube aus dem Himmel fällt. Das heißt es liegt auch an mir etwas zu bewerkstelligen. ZB das wichtige:
Wirgrü:
die Vergebung der Sünden aus der Reue und Buße heraus

Denn wenn mir meine Sünden gar nicht leid tun, dann wüßte ich nicht, warum sie mir vergeben werden sollten? - Das ist mir reichlich logisch!

Dennoch sehe ich in den Sprossen nicht meine menschliche "Leistung,Werke", sondern viel eher den kindlichen Glauben, der ganz einfach um des Wortes willen annehmen kann, damit erfüllt wird, was geschrieben steht.
ZB:
Kol 1:13 welcher uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe...

Falls ich es im Glauben richtig erfasse, und ich mit einem reinen Gewissen und gereinigten Herzen, - welches seine Sünden ans Licht, vor sein Angesicht, stellen konnte - vor Gottes Thron anbeten kann, so trete ich in die völlige Verbundenheit mit Christus ein. Hier gilt keine 10%, 25%, 80% Verbundenheit, sondern eine echte, richtige 100%ige Verbundenheit. - Gott macht da keine halbe Sachen. Oder?
Das heißt nicht, das ich nie wieder sündigen werde.
Aber so wahr ich in dieser innigen Liebes-Verbundenheit bleibe, macht es mir ein Sündigen schier gar unmöglich. Ich kann einfach nicht im Kontak mit Christus sein und gleichzeitig sündigen. Das geht absolut nicht.
Leider ist es so, das ich nicht immer derart intensiv verbunden bleibe... und genau darin liegt auch mein "Sünden-Falle".
Aber so wahr ich mit einem reinen Gewissen anbete oder singe, oder predige oder oder oder... fokusiert auf Jesus ist "der Himmel in mir".

Bleibet in mir! - Das ist die Chance aller Chancen! - Freude die Fülle, Friede aus der Tiefe...
Bleibe ich nicht in ihm,- gerate ich in meine Feischlichkeit, so wird mein Leben augenblicklich "verfinstert". Unglücklichkeit, Unbehagen, Beklemmung etc. sind die logischen Folgen.

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Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 25.02.2015 16:39

Marjo:
Schade, dass Du nicht auch 1Joh 1,8 zitiert hast, wobei der so gar nicht in das von Dir gezeichnete Bild passt, richtig?

Ich wundere mich, @Marjo, was du von mir denkst?

Wie verstehst du das, was ich wie folgt umschrieb?
Pal:
Selbstverständlich habe ich das Hindernis meiner ureigenen Sündhaftigkeit / Fleischlichkeit / Egozentrisch-keit am Hals. Deshalb habe ich auch ein tagtägliches Selbstverleugnen / Kampf nötig.
...Selbstverständlich sündigt jeder Christ nachwievor, hier und da, aus seinem Fleisch heraus, in dem nach wie vor nichts Gutes wohnt.

Mir paßt 1.Jo.1,8 wunderbar! Das paßt alles stimmig.
Aber wie passen denn die von mir zitierten Verse der Fülle und Sündlosigkeit in Christus auf dein persönliches Christenleben?
Oder müssen diese Aussagen irgendwie "außen vor" bleiben? Ist das nur eine "gute These? Oder enthalten sie die Wahrheit in deinem Leben mit Christus?
Ich meine ich frage nur, weil ich versuche alle biblischen Sichtweisen "unter einen Hut zu bringen".

Solana:
Vielleicht kann man sagen: Unsere Verbindung zwischen Himmel und Erde ist Jesus.
Deshalb bin ich auf das Bild von seinem Joch gekommen in Verbindung mit dem Begriff der "Dynamik", die uns Leben schenkt.
Wenn wir in ihm zur Ruhe kommen von unserer "Eigendynamik" und uns mit unter sein Joch nehmen lassen - das er auch noch mit uns trägt (2er Gespann) - dann sind wir in der Lage, unser "totes" Leben durch die göttliche Kraft beleben und in die richtige Richtung antreiben zu lassen
Ja, das ist sehr gut ausgedrückt!
Erst unser "Erstorbensein-dem-Selbstmodus" führt zu dieser "Glaubens-Verbindung, wo ich mich von Göttlichem angetrieben weiß... Nicht mit angeschwollener Brust, sondern mit dem Begriff des "seine (Gottes-)Kraft ist nur in meiner (Eigen-)Schwäche mächtig"


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Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 25.02.2015 13:33

Marjo:
Unsere Nachfolge hier auf Erde besteht darin, Jesus ähnlicher zu werden. Dies werden wir nicht erreichen, solange wir in diesem Leib und Geist stecken. Wir jagen dem aber nach.

Das hört sich so nach dem Esel an, dem die Mohr-rübe vorne an der Stange gehängt wird. Er hechelt danach und bekommt sie doch nicht.

Ich sehe das von einer anderen Perspektive:
Mein Glaube sagt mir, ich habe das göttliche Leben nicht nur klein bißchen erlangt und nun jage ich dem nach, was ich sowieso nie auf Erden erreiche. Das wäre ja ein schönes beständiges "Frust-Leben"!

Selbstverständlich habe ich das Hindernis meiner ureigenen Sündhaftigkeit / Fleischlichkeit / Egozentrisch-keit am Hals. Deshalb habe ich auch ein tagtägliches Selbstverleugnen / Kampf nötig.
Aber dann wieder ist es nicht "mein Kampf" mit Ächst und Stöhn und zigtausenden von Niederlagen, sondern es ist GOTT, der in mir wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist. Und da stelle ich mich auf ein Fundament der Bibel, die mir folgende Infos vermittelt:
Ja,
Röm 7:18 Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt! Aber in meinem Geist ist ein Wunder geschehen:
1Jo 3:6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht!
1Jo 3:9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.
1Jo 5:18 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an.

Selbstverständlich sündigt jeder Christ nachwievor, hier und da, aus seinem Fleisch heraus, in dem nach wie vor nichts Gutes wohnt. Aber je mehr der Christ im Glauben lebt und aus der Verbundenheit mit Jesus, desto mehr kann er erfahren, das dieser innewohnende Heiland, eben durch den heiligen Geist, ihn vor dem Bösen/Sünde bewahrt. Ja, er kann glauben, das Gottes Wirken im Geist des Christen so perfekt ist, das er feststellen muß:
Kol 2:9 Denn in ihm (Christus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; Kol 2:10 und ihr seid vollendet in ihm...
Kol 2:9 For in him dwelleth all the fulness of the Godhead bodily. Kol 2:10 And ye are complete in him...

Ich möchte damit nun nicht sagen, das der Wachstum in Christus aufgehört hat. Nein, der geht weiter, so lange wir hier auf Erden leben!
Eph 4:15 Lasset uns aber rechtschaffen sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken an dem, der das Haupt ist, Christus!

Aber doch ist das bereits erlangte Heil, das wir begreifen, was uns bei der Wiedergeburt tatsächlich geschenkt wurde, schier unbeschreiblich.
ZB: Ewiges Leben kommt nicht erst bei dem physischen Ableben, sondern wir haben es schon hier und heute in unserem Geist!

....kannst du mir folgen? -

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Pal

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von Pal am 25.02.2015 09:51

Sola: Passt das zu dem, was du sagen willst?

Ja, das paßt vorzüglich!
Es gibt nur eine einzige Tür zu Gott, weshalb der Glaube "an diesen Zugang" entscheidend ist. Jesus Christus.

Wigrü
DAS ist für mich die Verbindung zwischen Himmel und Erde.. Die Kirche/Gemeinde
Ja, liebe Wigrü, das stimmt schon! Aber nur ausschließlich würde ich sagen, ist das so zu kurz gegriffen.
Denn ich brauche diese Verbindung - durch den GEIST - gerade zu so 80% meines Erdenlebens im ALLTAG, wo es eben keine "kirchlichen Herrlichkeiten" gibt. Verstehst du, worum es mir geht?

Das schreibst du dann selbst ja auch so treffend:
Wigrü
Genau dort, wo ich gerade bin, ist Gottes Ewigkeit in mein Leben eingebrochen und fordert mich heraus.

Gerade wo Jakob die Himmelsleiter "erhielt" war er in einer enormen Belastungsprobe, wo er von seinem Zuhause fliehen mußte. Da war Not, Schwierigkeit, eine unbekannte Zukunft, ein spannendes neues Leben etc...
Gerade dort habe ich die Verknüpfung mit dem Himmel am nötigsten, wo es mir am "dreckigsten" geht.

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