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Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von Pal am 04.01.2015 11:24Wenn ich diese heikle Frage auf mich persönlich anwende, so tue ich mir eigentlich unrecht, denn: 1Jo 3:19 Daran erkennen wir, daß wir aus der Wahrheit sind, und damit werden wir unsre Herzen vor Ihm stillen, 1Jo 3:20 daß, wenn unser Herz uns verdammt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.
Gott weiß, das ein Wiedergeborener niemals eine törichte Jungfrau sein kann. Punkt. - GOTT ist allwissend.
Doch nun haben wir uns hier ja schon oft genug über unseren "Anteil" an dieser Sicherheit des göttlichen Wissens "gestritten". - Leider!
Die Umkehrfrage lautet auch:
Wenn ein Wiedergeborener keine törichte Jungfrau sein kann, wem gelten dann diese Verse? Könnte ich sie, für mich, einfach Akt-akta legen? -
Und wenn diese Verse überhaupt irgend einen "noch nicht echt Wiedergeborenen" ansprechen sollen, dann müßte er sich von diesem (lebensgefährlichen) Zustand ja einwandfrei und vollständig abwenden, um sich eben von einer törichten in eine kluge Jungfrau zu verändern.
Hat er das dann erreicht, könnte er die Ermahnung für die Törichten ja auch wiederum "akt-akta" legen. Das ist dann abgehandelt und spricht ihn nicht mehr an! - Sollten wir so mit dem warnenden Bibeltext umgehen?
Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von Pal am 04.01.2015 09:59Wenn ich das Gleichnis von Mt.25, über die 10 Jungfrauen, lese, ist die Folgefrage "erlaubt"?
"Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?" -
Darf ich mir solch eine Frage überhaupt stellen oder ist das schon völlig falsch (in euren Augen)?
Hat Gott sich zwischen AT und NT verändert?
von Pal am 03.01.2015 09:30Ich las etwas, was mich nachdenken ließ:
Ich denke nicht, dass Gott jedesmal solche drastischen Aktionen durchführt wie in Daniel beschrieben. Schließlich müssen wir auch nicht mehr mit dem Tode bestraft werden, Gott straft nicht mehr so wie im alten Testament.
Aber es ließ mich letztens nochmal etwas erschrecken, als ich las- selbst die schlimmsten Dinge, die wir einfach nicht beantworten oder erklären können, diese läßt Gott zu.
Den Grund sehen wir manchmal nicht, aber irgendwann werden wir es vielleicht erkennen, wenn wir im Himmel mit "seinen Augen sehen" können und erfahren - es geht die ganze Zeit um ein ganz anderes Ziel als um ein "nettes Leben"; es geht die ganze Zeit um das "Zurechtmachen" zu Gottes Ehre....
Und ich bin gleichzeitig froh, dass wir nicht wie Nebukadnezar enden oder verweilen müssen, sondern selbst hier Jesus mit uns leidet und uns hindurchträgt und doch meistens etwas sanftmütiger und liebevoller erzieht. -
Mir erscheint es nicht so, das sich der allerhöchste Gott, zwischen AT und NT, irgendwie verändert hätte.
Natürlich hat sich für uns etwas enormes geändert, indem wir einen mensch-gewordenen Erlöser, ab NT, erhielten. Das meint für mich im Kern kann ich die Beziehung zu IHM, durch den Hl.Geist, nun weit mehr intensivieren.
Aber das sich, wie oben erwähnt, Gottes Strenge oder seine Gesetzmäßigkeiten, irgendwie gemildert hätte oder er "barmherziger geworden" wäre, könnte ich (aus der Bibel heraus) nicht behaupten.
Was denkt ihr?
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 02.01.2015 15:30So wie ich dich verstehe, drückst du damit ein Vertrauen zu Gott aus, dass er uns wirklich alles nur zum Besten dienen lässt, auch die Anschläge des Bösen. Der Feind ist nur scheinbar "souverän" in seinem Handeln, er kann selbständig, von sich aus nicht einen Millimeter über das hinausgehen, was Gott ihm zugesteht. Gott hat auch "das Böse" ganz in der Hand...
Ja, ich bin froh, das du mich richtig verstehst.
Ich hätte dazu noch ein paar Bibelstelle, will sie hier aber nicht zitieren, damit ich nicht falsch verstanden werde...
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 02.01.2015 10:39Alles recht, liebe Cleo, sei gesegnet!
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 02.01.2015 08:12Es sind Prüfungen feddisch. Abraham wurde nicht über das Ego geprüft zB.
Nur kurz, off topic:
Ja, liebe Cleo, das kannst du gerne so sehen!
Ich denke mir halt, das Liebe immer über das Ego geprüft wird. Denn gerade das Ego ist der "andere Herr", der zum Kreuz kommen muß, wenn der wirkliche HERR geliebt wird.
FROHES NEUES JAHR all den Lieben hier!

Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 01.01.2015 22:06Und ich denke, hier wird auch klar, was damit gemeint ist, dass Gott zwar prüft, aber nicht "versucht". Er führt den Menschen in Entscheidungssituationen, in denen er seinen Gehorsam zeigen kann. Die "Versuchung" dabei kommt - ganz genau wie Jakobus sagt - aus unseren eigenen "Gelüsten" und Begierden, die dem Gehorsam im Weg stehen und von Gott wegstreben.
Sehr richtig! So sehe ich das auch.
Wobei ich noch hinzufügen würde: in denen er seine LIEBE zeigen kann.
Denn schlußendlich geht es dem Gott der Liebe um Liebe!
Wenn es etwas gibt, was der göttlichen Liebe im Wege steht, dann ist es primär die Selbst-liebe.
Danach kommen dann auch all die anderen Bosheiten, wie Sünde, Tod und Teufel.
mM
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 01.01.2015 21:59Auch die These, dass der Mensch der Böse schlechthin gemeint ist, nein, die kann ich so nicht wiederfinden.
Dass Sünde schlecht ist, dass wir Sünder sind, ja.
Aber Gott hat erschaffen und "er sah, dass alles Gut war". Er hat nicht die Sünde in den Menschen gesetzt von Anfang an. Der Mensch ist nicht die Ursache des Bösen, dann hätte Gott... ne, ich will nicht weiterdenken. Oder habe ich dich da falsch verstanden?
Du hast vollkommen recht, das - ne ich will nicht weiterdenken,- Gott hat selbstverständlich nichts böses geschaffen!
Das zu behaupten wäre gewiß Gottes-lästerlich!
Dennoch ist es meine Überzeugung, das unser Urproblem darin besteht, das wir unser SELBST nicht dort hin bringen, wo es hingehört: Nämlich in die Unterwerfung unter Gott, sondern unsere Gottgleichheit gerade auf unser SELBST aufbauen. Wir wollen uns selbstständig sozusagen zu unseren "eigenen Gottheiten /eigenen Herren entwickeln".
Die Bibel sagt, der Mensch war wie Gott.
Insbesondere mit dem Gedanken, das auch Gott ein "SELBST" besitzt. Also das "UR-SELBST" oder wie sollte ich das jetzt ausdrücken?
Dieser "ICH BIN, DER ICH BIN" - GOTT, ist ein Wesen, das absolut das Zentrum aller Liebe, allen Guten, allen Lebens darstellt. Doch nun bekamen wir die Freiheit um unser Selbst vor die Wahl zu stellen.
Will ich mein eigenes >Ich bin, der ich bin< sein? Oder will ich mich dem wahren Gott: >ER IST MEIN LEBEN< unterordnen? Das bedeutet dann: Ich muß mein Selbst verleugnen und IHM gehorchen.
Genau das hätten Adam und Eva tun sollen.
Aber sie taten es nicht und wir kennen die bösen Folgen!
Genau das war das Erfolgsrezept des zweiten Adams, Jesus Christus: Völlige Selbstverleugnung und 100%ige Hingabe einen gehorsamen Lebens.
Nicht mehr und nicht weniger brachte uns das HEIL!
so verstehe ich das...
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irgendwo gebrauchte ich einmal das Bild:
Wenn du den ersten wunderbaren Mercedes gebaut hättest und alle würden dein "Schöpfunswerk" bewundern, dann wäre das Zeugnis angebracht: Eine sehr gute Arbeit! Aber wenn die nächste Person in den Tank Wasser, anstatt Benzin, gießt, dann wird dein wunderbares Auto niemals das sein, wozu du es erschaffen hast. Es wird keinen Meter weit fahren und könnte höchsten als Werzeugschrank, oder so etwas, Gebrauch finden. Ist deshalb dein Werk schlecht oder böse?
Nein, aber es wurde mit dem Auto nicht bestimmungsgemäß umgegangen.
So pumpte die Schlange ihr Gift in die egozentrierten Menschen, die doch "Gottzentriert" hätten reagieren sollen.
Anstatt das "Benzin des Geistes" kam das "Wasser der Sünde/Fleischlichkeit" in den Tank.
Kannst du meinen Gedanken folgen?
Das alles ist keine LEHRE, keine Theologie, sondern nur meine einfachen, beschränkten, persönlichen Gedanken, die keinerlei Gewicht zu haben brauchen... für niemanden, nur eben für mich...
edit von Cleo: wg ABG Allgemein Punkt 1, Absatz 2
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 01.01.2015 21:35Liebe Cleo, nein es geht mir nicht darum das Wort Gottes zu verändern, zu verfälschen!
edit von Cleo: wg ABG Allgemein Punkt 1, Absatz 2
Ich versuche mir nur die Dinge selbst zu erklären. Aber bitte! Erkläre mir einer von euch, wer Abraham in so eine Versuchung brachte? - War das der Teufel?
Ja, auch Jesus wurde von Gottes Geist in die Anfechtung mit dem Satan geführt. Natürlich war es der Teufel und nicht Gottvater, der Jesus versuchte!
Dennoch ließ es Gottvater direkt zu, eben um damit einen überaus positiven Triumpf zu erlangen!
Auch bei der Versuchung Hiobs, die Plagen brachte ja allesamt Satan über ihn, war es haargenau nur das, was Gottvater zuließ. Es ging keinen Millimeter weiter, als nur so weit, wie es der Allerhöchste erlaubte. Und was sagte Hiob so klug?
Hio 1:21... Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!
Hio 2:10.... Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?
Theoretisch hätte Hiob sagen können: Satan hat das alles verusacht! -
Aber das spielte für ihn faktisch nicht die entscheidende Rolle, denn Hiob wußte genau, das Satan nie etwas ausführen könnte, wenn der Allerhöchste es ihm nicht zugelassen hätte.
Oder meint ihr nun, Hiob hätte hier ein verkehrtes Zeugnis über Gott abgegeben?
Ich denke nicht!
Denn genau der folgende Vers beschreibt die Vorbildlichkeit Hiobs:
Hio 1:22 Bei alledem sündigte Hiob nicht und benahm sich nicht ungebührlich gegen Gott.
Er ließ sich bis dahin nichts zu Schulden kommen, auch nicht in der Behauptung, das er den Allerhöchsten hinter all dem Übel erkannte!
Will ich damit jetzt irgendwie etwas gegen Gott behaupten? NIEMALS!
Gott ist so unsagbar GUT, wie ich mir das absolut Gute und Liebe erst gar nicht vorstellen kann!
Aber ER kann, wegen seiner VOLLKOMMENHIET auch den absolut bösen Erzfeind, als Instrument seiner absolut guten Absichten gebrauchen.
Ich hoffe so versteht ihr mich jetzt besser. Oder nicht?
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 01.01.2015 19:12...außerdem heißt es "erlöse uns vor dem Bösen", nicht "vor mir selbst.
Ich finde wichtig, hier zu differenzieren, weißt du? Denn der Mensch ist nicht einfach nur das Böse, die Sünde ist gemeint. Nicht "bitte lass mich entfernen von mir selbst" das gibt eine ganz andere Bedeutung verstehst du?
Liebe Cleo, meiner Meinung nach ist das "Selbst" der eigentliche Ursprung der Sünde, weil es von der ureigene Lust (Fleischeslust) auf´s Glatteis geführt wird. Deswegen meine ich das diese Differenzierung nicht immer betont werden müßte.
Denn nicht umsonst lese ich: 1Mo 6:5 Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar!
Ich denke nicht, das diese ersten Menschen dermaßen Dämonen-besessen waren, sondern eher nur "Selbst-besessen".
Aber das ist nur mM.