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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 01.01.2015 19:04Der Vers, den Cleo sucht, steht hier:
2Ch 32:31 Da aber die Botschafter der Fürsten von Babel zu ihm gesandt waren, zu fragen nach dem Wunder, das im Lande geschehen war, verließ ihn Gott also, daß ER ihn versuchte, auf daß kund würde alles, was in seinem Herzen war.
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 01.01.2015 18:54Ich meine schon das Gott versucht!
Aber niemals zum Bösen, sondern immer zum Guten/Allerbesten!
Das macht den entscheidenen Unterschied! - Denn was der Teufel zum Verderben benutzen will, kann Gott durchaus zum aller, allerbesten verwenden!
Unser Schlüsselvers : Jak 1:13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und selbst versucht er niemand. würde ich, nach meiner Logik, dahingegen erweitern:
Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott zum Bösen versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und selbst versucht er niemand zum Bösen.
Das heißt aber durchaus, das es möglich ist zu sagen: Ich werde von Gott zum Guten, zu mehr Liebe/Hingabe versucht!
Ich nehme diese Vermutung aus dem logischen Zusammenhang, wenn ich mir die folgenden Verse betrachte:
1Mo 22:1 Nach diesen Geschichten versuchte Gott den Abraham!
Mat 4:1 Darauf ward Jesus vom Geist in die Wüste geführt, auf daß er vom Teufel versucht würde.
5Mo 8:2 Gedenke auch des ganzen Weges, durch den der HERR, dein Gott, dich geleitet hat diese vierzig Jahre lang in der Wüste, daß ER dich demütigte und versuchte, auf daß kundwürde, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.
Deshalb bin ich mit dem folgenden Satz nicht so einverstanden:
Denn eigentlich wissen wir ja sowieso, dass es nicht Gott ist, der uns versucht!
Re: Bibel - Theorie und Praxis
von Pal am 01.01.2015 05:55(klingt kompliziert , ich hoffe, das kann jemand so nachvollziehen, sonst könnt ihr ja nachfragen) Das kann auch in Scham führen, wenn etwas aufgedeckt wird.
Mir geht es auch so.
Manchmal aber auch so:
Psa 105:17-19 Er sandte einen Mann vor ihnen hin; Joseph ward zum Knecht verkauft. Sie zwangen seine Füße in den Stock, sein Leib mußte in Eisen liegen, bis daß sein Wort kam und die Rede des HERRN ihn durchläuterte.
Oder so: Jer 23:29 Ist mein Wort nicht wie Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?
Doch dann wieder so:
Meistens führt es mich aber eher in Staunen und Begeisterung über den Reichtum und die Tiefe, die im Wort Gottes stecken.
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 31.12.2014 18:03Das heißt, führe mich nicht in Versuchung durch die Verlockungen meines eigenen "Egowesen"... sondern erlöse mich gerade von mir selbst!
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 31.12.2014 17:44Merkst du nicht, dass da gerade etwas falsch zu laufen beginnt? Du bist nicht mehr ein dankbarer, demütig Empfangender, du bist auf dem besten Weg, unbemerkt in Sünde zu verfallen ...." Nun ist mein"Glück" aber so überwältigend gross und schön, dass ich gar keine Lust auf "Demut" habe und auch keine Lust darauf, gerade jetzt auf Gott zu sehen und ihm allein die Ehre zu geben. Ich will mich viel lieber ein bisschen im Glanz meines Ruhmes sonnen und die allgemeine Bewunderung geniessen
Ja, wie gut ich das bei mir kenne!- Dazu gibt es den passenden Spruch: "Es ist nichts schwerer zu ertragen als eine Reihe guter Tage!"
Und hier finde ich wiederum den Ursprung aller Sünde:
Jak 1:14 Sondern ein jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.
Das ist die Ur-Ursache, nämlich meine eigensten Egolüste, die an mir zerren, solange ich in diesem Todesleib walle...
mM
Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 31.12.2014 16:20Danke, Solana, für deine wichtigen Gedanken! -
Versuchungen möchte der Teufel benutzen, um uns zu vernichten. Doch das Gleiche benutzt Gott zu unserem aller, allerbesten!
Denn Gott ist bekanntlich der einzige, der Dinge benutzen kann, die er anundfürsich haßt, um damit Dinge zu erreichen, die er liebt!
Ich möchte das, was Versuchung bewirkt, an einem Beispiel errörtern.
Da lese ich über König Nebukadnezar erstaunliches.
Er war in einem Zustand der kompletten Selbstüberheblichkeit.
ZUSTAND A:
Dan 4:30 ....hob er an und sprach: Das ist die große Babel, die ich erbaut habe zum königlichen Hause durch meine große Macht, zu Ehren meiner Herrlichkeit.
Auch ich war, als Christ, oft unerkannt mir unbewußt, oftmals in diesem Fahrwasser von ZUSTAND A.
Nun war es Gottes große Gnade, die aus diesem sündhaften Zustand einen Auswege schaffte. Um das selbstische Egowesen zu verändern, gebrauchte Gott eine Art "Geisteskrankheit". Diese Zeit möchte ich mit der Zeit seiner Anfechtung, Versuchung, Prüfung vergleichen. Eine Zeit größten Elends, wodurch etwas erstaunlich Positives erzeugt wurde:
ZUSTAND B:
Dan 4:31-33:Ehe der König diese Worte ausgeredet hatte, fiel eine Stimme von Himmel: Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: dein Königreich soll dir genommen werden; und man wird dich von den Leuten verstoßen, und sollst bei den Tieren, so auf dem Felde gehen, bleiben; Gras wird man dich essen lassen wie Ochsen, bis über dir sieben Zeiten um sind, auf daß du erkennst, daß der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche und gibt sie, wem er will.
Von Stund an ward das Wort vollbracht über Nebukadnezar, und er ward verstoßen von den Leuten hinweg, und er aß Gras wie Ochsen, und sein Leib lag unter dem Tau des Himmels, und er ward naß, bis sein Haar wuchs so groß wie Adlersfedern und seine Nägel wie Vogelsklauen wurden.
Worum ging es Gott? Einen König zu zerbrechen oder zu vernichten?
Ja, das war wohl ein erster Schritt!
Aber Gottes Ziele sind noch weit vorzüglicher!
Wenn ein absolut guter Gott schlimmes/böses zuläßt, dann nur mit der Absicht, daraus Gutes zum Vorschein kommen zu lassen.
Der Teufel hätte Nebukadnezar sicher liebend gerne in diesem tierischen Zustand gehalten. Aber dann geschah das Wunder der Gnade:
ZUSTAND C:
Dan 4:34-35 Nach dieser Zeit hob ich, Nebukadnezar, meine Augen auf gen Himmel und kam wieder zur Vernunft und lobte den Höchsten. Ich pries und ehrte den, der ewiglich lebt, des Gewalt ewig ist und des Reich für und für währt, gegen welchen alle, so auf Erden wohnen, als nichts zu rechnen sind. Er macht's, wie er will, mit den Kräften im Himmel und mit denen, so auf Erden wohnen; und niemand kann seiner Hand wehren noch zu ihm sagen: Was machst du?
Nach einer festgesetzten Zeit kam die erstaunliche Veränderung. Nach 7 Jahren trat Genesung ein, wo man menschlich keine Heilung mehr hätte erwarten mögen!
Doch was war der Wendepunkt? Was war das Zünglein an der Waage, damit sich dieses Wunder ereignen konnte?
Dan 4:25-26 ..bis daß du erkennst, daß der Höchste Gewalt hat über das Königtum der Menschen und es gibt, wem er will...., so wird auch dir dein Königtum verbleiben, sobald du erkennen wirst, daß der Himmel herrscht.
Dan 4:36-37 Zur selben Zeit kam ich wieder zur Vernunft, auch zu meinen königlichen Ehren, zu meiner Herrlichkeit und zu meiner Gestalt. Und meine Räte und Gewaltigen suchten mich, und ich ward wieder in mein Königreich gesetzt; und ich überkam noch größere Herrlichkeit. Darum lobe ich, Nebukadnezar, und ehre und preise den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz ist, den kann ER demütigen.
Um ZUSTAND B zu erfahren, war gewiß der schrecklichste Zeitabschnitt für den großen König.
Dennoch hatte es sich "gelohnt", weil am Ende der ZUSTAND C über alles wichtig und erfolgreich war.
Ganz ähnlich sehe ich dieses Prinzip der Veränderung auch in den "bösen Dingen", die mir, als Christ, begegnen.
Gott will mich von A nach C bringen. Das geht oftmals nur über B-Erfahrungen.
Re: Bibel - Theorie und Praxis
von Pal am 31.12.2014 12:54Er vollbringt das Wollen und das Vollbringen. Das spüre ich sehr deutlich. Mein eigenes Wollen und gerade auch das Vollbringen sind da sehr kümmerlich.
Genau das bezeichne ich mit der "positiven Spannung" eines Christenlebens!
Oder, um es biblisch zu sagen: Gottes Kraft wird in (menschlicher) Schwachheit vollbracht!
Und auch hier, aus einem Nachbarthread:
....nichts ist so unrealistisch, dass man es nicht anstreben sollte. Dann würden wir auch auf unserem Glaubensweg verzweifeln, weil wir nie so sein können wie Jesus.
Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen
von Pal am 31.12.2014 12:12Wir alle beten, mehr oder weniger intensiv: Mat 6:13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen! Unser HERR und Heiland hat uns dieses Gebet gelehrt.
Dennoch muß ich feststellen, das manigfache Versuchungen meinen Lebensweg entlang kommen.
Ich denke mir, dabei muß ich mir selbst Dinge deutlich vor Augen stellen.
Versuchungen, die mir mein Gott bereitet, gibt es. Diese Versuchungen haben die allerbeste Absicht, nämlich gerade um mich von dem Bösen zu erlösen. Somit sind es oftmals gerade die schweren Prüfungen, die Versuchungen, die in meinem Leben am allerwichtigsten sind.
Obwohl sie mir menschlich völlig unangenehm sind, so sind sie göttlich das Werkzeug in der Hand des Vaters.
Somit denke ich mir, ist mit dem Gebet: Und führe uns nicht in Versuchung! - kein pauschal Wegbeten von allen Schwierigkeiten gemeint, sondern ein Gebet, um vor den Versuchungen, die nicht zur Erlösung, sondern zur Sünde führen, bewahrt zu bleiben.
Was denkt ihr?
Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell
von Pal am 31.12.2014 09:09Wenn ich dich so lese, liebe Cleo, dann merke ich da spricht eine "Mutter in Israel" - ich denke Männer, (wie ich) müßten solche Beiträge öfters nachlesen und davon etwas vom "Herzschlag Gottes" lernen...
Wer bin ich und wer ist mein Gegenüber?
Wen halte ich für mehr wert oder höher gestellt?
Nebenbei:
Jesus hat versucht ein Gespräch mit dem Schlägertyp anzuknüpfen, der ihm eine Ohrfeige gab. Wie war das möglich? - Wie hoch mußte Jesus die Person achten, die ihm soeben brutal wehe getan hat, um ihn nur zum Nachdenken zu bringen.
Ich hätte das nie getan, sondern den Schläger eher in Grund und Boden verflucht!
frohes Neues Jahr an @alle