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Re: Der vollkommene Christ
von Pal am 26.12.2014 22:22Sündlos/Vollkommen ist der neue Mensch, er kann nicht sündigen!
Leider schleppen wir den alten noch bis zur "Himmelspforte" mit rum - erst dort werden wir völlig verwandelt, und völlig umgestaltet - danach sehnt sich die gesamte Schöpfung. Diese Vollkommenheit haben wir, wie Paulus seufzte, auch noch nicht - aber dies ist unsere Zuversicht, die wir ersehnen, oder nicht?
Hier stimme ich mit Marjo völlig überein.
Re: Der vollkommene Christ
von Pal am 26.12.2014 19:31Ja, liebe Salona, dein "Punkt 2b", ist genau das was ich mir vorstelle!
Jeglicher "Punkt 2a" würde einen Menschen dahin bringen, das er Gott-gleich ist und bleibt, unabhängig davon, ob er Gott liebt oder nicht.
Ich kenne Christen, die im Zentrum ihres Erdenlebens immer nur ihr fettes, gut getarntes "ICH" hatten. Sie waren so gut maskiert, das sie nur im Falle von "Feuer" - von Bedrängnis und Druck - zum Vorschein brachten, was wirklich mit ihnen los war. Sie kannten alle Bibelstellen und wußte immer was ihre "Lehre" zu sagen hatte. Aber den Gehalt des Evangeliums konnten sie überhaupt nicht ausleben.
Wenn ich solche Personen beobachte, dann erfüllt es mich jedoch nicht mit Kritik und Überheblichkeit, sondern viel mehr mit Demut und der Bitte: "HERR, öffne mir die Augen, gib mir die Augensalbe, mich so zu sehen, wie du mich siehst! Hilf mir gegen diesen "Machtfaktor des Egos", dem auch ich genauso hilflos ausgeliefert bin, wenn es nicht DEINE LIEBE ist, die mich davor bewahrt!"
Unter Christen habe ich keine größere Gefahr als die, des SELBST gesehen.
Um vollkommen zu lieben muß der Christ vollkommen (an sich selbst) sterben. Das wiederum geschieht pö a pö...
So begreife ich das die Gnade von heute nie die Gnade von morgen sein kann.
Auch hinsichtlich der mir gegebenen Gnade, sowie der Vollkommenheit, sowie der Heilssicherheit habe ich einen Text gefunden, den ich persönlich sehr gut einpassen kann:
Spr 30:8 ... Armut und Reichtum gib mir nicht, laß mich aber mein bescheiden Teil Speise dahinnehmen. Spr 30:9 Ich möchte sonst, wo ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wo ich zu arm würde, möchte ich stehlen und mich an dem Namen meines Gottes vergreifen.
Sowohl der "Überflieger", als auch der "Minderachter", stehen in Gefahr. Sowohl der Überbetoner, als auch der Unterbetoner! -
Ein richtiges, ausgeglichenes Maß scheint mir auch hinsichtlich dieser Werte begehrenswert.
mM
Re: Der vollkommene Christ
von Pal am 26.12.2014 18:31Ja ich bin über die Ziellinie, weil mein Heiland über die Zielinie ist und ich in IHM bin. Ich darf jetzt vom Ziel her leben.
Das hört sich wunderbar an! Das ist für mich gewaltig! Christen die auf Erden leben und so gereift sind im Glauben, das sie schon durchs Ziel hindurch sind. Sie sind faktisch im Himmel!
Aber deshalb gehörst du doch nicht zu denjenigen, von denen Paulus gesagt hätte:
2Ko 4:12 Darum ist nun der Tod mächtig in uns, aber das Leben in euch.
oder:
2Ko 13:9 Wir freuen uns aber, wenn wir schwach sind, und ihr mächtig seid. Und dasselbe wünschen wir auch, nämlich eure Vollkommenheit.
1Ko 4:8 Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns; und wollte Gott, ihr herrschtet, auf daß auch wir mit euch herrschen möchten! 1Ko 4:9 Ich halte aber dafür, Gott habe uns Apostel für die Allergeringsten dargestellt, als dem Tode übergeben. Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen. 1Ko 4:10 Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christo; wir schwach, ihr aber seid stark; ihr herrlich, wir aber verachtet.
Oder fühlst du dich als die Mächtige, Starke, Herrliche, Reiche, Satte, Kluge?
Die mit der Sorte von "Allergeringsten", dem Tode ausgelieferten, Narren um Christi willen, den Schwachen, Sterbenden, Abnehmenden nicht so recht vereint sein wollen?
Da scheinen zwei Sorten von Christen beschrieben zu werden wo es doch in Wirklichkeit nur die eine Sorte gibt, von der Gott schlußendlich sagt:
2Ko 10:18 Denn nicht wer sich selbst empfiehlt, der ist bewährt, sondern den der Herr empfiehlt.
Mein Gebet ist, das wir alle derart bewährt erscheinen mögen! -
Re: Der vollkommene Christ
von Pal am 26.12.2014 18:13Du hast dich einmal für Christus entschieden und damit den Glauben an deine absolute Seligkeit erlangt. Wie ist das möglich?
Micha:
Wo liest du das raus? - ich gebe mein Leben mehr oder weniger täglich hin, immer wieder neu - ich habe nirgends gesagt, das ich meine das dies nur 1x nötig wäre...
Also lieber Micha, jetzt brauche ich auch Geduld.
Du hattest behauptet:
Das hat sich für mich wie eine einmalige Heilshandlung angehört. "Jetzt bin ich - bitte durch welchen Glaubensakt oder Glaubens-was-weiß-ich ? - gerettet und das bleibe ich auch in alle Ewigkeit!"
Somit hast du behauptet, ganz persönlich das unverlierbare Heil zu besitzen. Du hast bereits die Garantie in den Himmel zu kommen und nichts und niemand darf das in Frage stellen.
Stimmt das so? - Verstehe ich dich so richtig? -
Ferner schreibst du Dinge, das man annehmen könnte, das dieses wunderbare, unverlierbare Heil in keinerlei Zusammenhang mit deiner Lebensführung stünde:
ob ich lahm oder faul bin hat erstmal gar nix mit meiner Errettung zu tun, da diese nicht auf meine Werke gründet, sondern auf sein "es ist vollbracht" "Ein für allemal"
Fühl dich bitte nicht persönlich angegriffen, sondern ich versuche nur nachzuvollziehen, wie ein Christ unverlierbares Heil hat, ohne das seine Lebensführung dabei eine Rolle spiele?
Denn mir ist klar geworden: Meine Lebensführung ist doch gerade der Durchfluß des Heils! Bzw. der Beweis der Heilssicherheit.
Wohingegen du da einen besonderen "Sinn" zu haben scheinst, wenn du schreibst:
Man merkt bald ob man es mit einem Wiedergeborenen zu tun hat, wenn man eine zeitlang mit ihm verbringt. Das genügt mir. Ich brauche da keinen Beweis.
Wie kommst du zu solch enomer Sicherheit, wo ich noch nicht einmal eine törichte von einer klugen Jungfrau zu unterscheiden vermag, eben weil ich nicht in ihr Herz blicken kann und sie äußerlich ja zum Verwechseln ähnlich sind!?
Das finde ich einfach erstaunlich und das würde mich sehr interessieren!
Re: Der vollkommene Christ
von Pal am 26.12.2014 15:10Micha: was wiederum kein Mensch gesagt hat, mal nebenbei.
Obendrein empfindest du dich bereits so, als ob du durch die Ziel-schnur hindurch wärest...
Was soll ich davon halten?
Das läßt mich vermuten, das du irgendwie viel weiter bist als sonst jemand... Ich stelle mir wirklich vor, das du es sehr ernst meinst mit deinen Aussagen. Und möglicherweise kann ich doch auch von dir lernen, wie ich in so eine große Sicherheit gelangen könnte, wie du sie hier von dir beschreibst. Ja, warum nicht? Ich wäre dir dankbar. - Aber bitte beginne doch bei A:
Du hast dich einmal für Christus entschieden und damit den Glauben an deine absolute Seligkeit erlangt. Wie ist das möglich?
Auch hast du geschrieben, du brauchst oder hast keine Spannungen mehr in deinem Leben, so wie ich sie fortwährend umschreiben...
Darum mußt du nicht persönlich angegriffen fühlen... mit ganz lieben Grüßen!
Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "
von Pal am 26.12.2014 14:30Und was soll das mit dem starken Glaubenshelden, Pal? Willst du mich foppen? Denn "siehe da" auch "Lästerung" ist mir beschehrt, welch ein Wunder...Danke!
Ach, lieber Micha, jetzt sei mir nicht böse und unterstelle mir keine Gemeinheiten! Entschuldige mich, wenn es so rüber kam.
Was ich jedoch meinte ist, das du mir mit Ausdrücken wie:
In Christus bin ich bereits drüben, über der Ziellilinie! -
Nun einmal so vorkommst, wie ein wirklicher Glaubensmann!
Und ich beginne zu verstehen was es heißt:
2Ko 4:12 Darum ist nun der Tod mächtig in uns/mir, aber das Leben in euch/dir. !!!!
Re: Der vollkommene Christ
von Pal am 26.12.2014 14:20Noch einen gedanken zu dem wirklich vollkommenen Christ.
Ich persönlich denke mir, solch eine Person wird immer eine gebrochene Person sein! Denn ausgerechnet das SELBST ist der entscheidenste Widerstand für ein gottwohlgefälliges Leben.
Nun wird aber kein Mensch jemals echte "Selbst-zerbrochenheit" auf die Reihe bringen.
Was muß geschehen?
Wir müssen in Gottes Mühle kommen und dort "gemahlen" werden. - Das ist etwas, was ich immer wieder erfahren habe.
Der Gute muß besser werden, der Heilige muß heiliger werden und der (bereits) Vollkommene muß vollkommener werden!
Und diese Weiterentwicklung geht ausschließlich über den "Prozeß des Vernichtens" - das Alte muß zum Sterben ans Kreuz - da geht kein Weg drum herum.
Auch nicht die allerbeste theoretische Theologie wird mir dabei ein gewisses Quantum abnehmen.
Nein, der Schmerz, den zB Maria erdulden mußte, - ein Schwert mußte ja durch ihr Herz gehen - oder Paulus sein vorab versprochenes: Ich werde ihm zeigen, was er noch alles leiden muß! - Sind der Meisel in der Hand des Bildhauers.
Es ist en Maß von Vollkommenheit/Heiligkeit in jedem von uns bereits vorhanden. Aber das Endergebnis wird die Vollkommenheit eines fortlaufenden Prozesses und kein Ergebnis einer "einmal-Entscheidung" sein.
mM
Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "
von Pal am 26.12.2014 13:59Halli hallo, lieber Micha, du mußt richtig lesen! Das mit dem Seestern kommt aus dem link, den du uns empfohlen hast. Nicht von dir persönlich! - Das habe ich auch so angemerkt, nur du hast es übersehen!
O doch, ich bin bereits mit Christus in die himmlischen Örter versetzt, willst du mir oder uns das ausreden? In Christus bin ich bereits drüben, über der Ziellilinie
Nein, dir will ich nichts ausreden und kann es ja, bewiesenermaßen auch nicht!

Ja, auch ich bin desgleichen mit Christus, im Glauben, an und zu, in himmlische Herrlichkeiten versetzt.
Aber nein, ich bin noch nicht "drüben", über die Ziellienie gekommen!
Dann wäre ich nämlich voll und ganz im Himmel.
Doch hier und heute laufe ich noch einen Wettkampf-lauf, gegen böse Sünde, schwierige Anfechtungen, manchmal sogar Engpässe von Zweifel etc. Hier und heute stirbt noch etwas von mir selbst, was mir sehr wehe tut.
Also ich bin noch in folgendem Stand der Dinge:
2Ko 4:7 Wir haben aber solchen Schatz in irdischen Gefäßen, auf daß die überschwengliche Kraft sei Gottes und nicht von uns.
2Ko 4:8 Wir haben allenthalben Trübsal, aber wir ängsten uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht; 2Ko 4:9 wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen; wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um; 2Ko 4:10 und tragen allezeit das Sterben des HERRN Jesu an unserm Leibe, auf daß auch das Leben des HERRN Jesu an unserm Leibe offenbar werde.
2Ko 4:11 Denn wir, die wir leben, werden immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, auf das auch das Leben Jesu offenbar werde an unserm sterblichen Fleische.
Doch wenn du solch ein starker Glaubensheld bist, und bereits durch die Ziel-schnur hindurch, dann paßt wohl auf dich am besten der Folgevers:
2Ko 4:12 Darum ist nun der Tod mächtig in uns/mir, aber das Leben in euch/dir. !!!!


Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "
von Pal am 26.12.2014 13:26Wenn man Seesterne im Gebirge sucht, dann sollte man hinterher nicht sagen, dass es keine Seesterne gebe. Das Gesuchte gibt vor, wo und wie es gefunden werden kann. Seesterne findet man am Meeresstrand. Dort muss man hingehen, wenn man welche finden will.
Genauso ist es auch mit dem Überbrücken der Kluft zwischen Gott und Menschen. Um zu Gott zu gelangen, muss man den Weg gehen, den Gott benannt hat, um zum Ziel zu kommen.
Den "Seestern meines Seelenheils" finde ich im tagtäglichen, fortwährenden Leben mit IHM. (Prozess)
Aber niemals in der Moment-Handlung eines (womöglich einzigen) Augenblickes. (Event)
Das wäre dann so ähnlich, wie wenn ich beim Wettlauf sagen könnte:
Gewinnen wird derjenige, der am besten aus den Startlöschern losspringt.
Nein, gewinnen kann nur derjenige, der auch durch die Zielliene läuft! -
Das ist bedenkenswert! - Nicht wahr?
Re: Der vollkommene Christ
von Pal am 26.12.2014 12:36Währenddessen ein Geretteter nicht faul sein wird, und nur sagen würde: "Was brauche ich mehr" insofern es sein Heil betrifft. Als Arbeiter im Weinberg wird er fleissig sein, das sollte doch langsam geklärt sein oder hast du das ca 50x überlesen ständig?
Du schreibst: Insofern es sein Heil betrifft wird der Gerettet nie faul sein.
Ist es also für dich eine Art von "Perpetuum mobile" (eine hypothetische Konstruktion, die – einmal in Gang gesetzt – ohne weitere Energiezufuhr ewig in Bewegung bleibt) - Nein, sondern es ist der lebendige Glaube - der mich "liebes-inspiriert" Christi Sinn ausleben läßt.
Aber lebendiger Glaube ist "Glaube im Wachsen und Reifen" - Glauben ist keine starre Vollendung eines ein für allemal errreichten "Zustandes". Dann wäre Glauben kein Glauben, sondern vollendetes Anschauen. Oh, wenn du das nur verstehen könntest, lieber Micha!
mM