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Pal

66, Männlich

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 23.12.2014 14:16

Henoch:
Das wäre ein Hinweis, dass man evtl. gar nicht Christ ist
Ja, wenn ich keine Wein-frucht habe, bin ich tatsächlich und mit allerletzter Konsequenz, gar kein wirklich Wiedergeborener gewesen.
Das hofft natürlich keiner von uns! -
Aber es läßt sich ja einigermaßen sicher überblicken:
Bin ich meinen Sünden gegenüber sensibel? Trenne ich mich von meinen Bosheiten? Entschuldige ich mich wo es nötig ist? Bringe ich ans Licht, was bei mir dunkel ist? etc.

So kann ich mich doch immer wieder selbst überprüfen!
Du nicht?

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Pal

66, Männlich

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 23.12.2014 14:11

Henoch:
Ich denke, wer am Weinstock ist und bleibt, der bringt Frucht. Nun kann sich ja die Rebe nicht selbst vom Weinstock trennen. Der Vater, so wird uns berichtet, schneidet sie ab, wenn sie keine Frucht bringt.
Ich verstehe das so. Der heilige Geist bewirkt, dass der Mensch seine Sündhaftigkeit erkennt, dem zustimmt und echte Buße tut. Kommt diese Frucht (Buße) nicht, dann schneidet der Vater als Weingärtner die Rebe irgendwann ab, und zwar endgültig.
Wenn sich also im Leben eines Menschen gar nichts ändert, nicht einmal sein Herz insoweit, dass es erkennt, vor Gott schuldig zu sein und Vergebung zu brauchen, dann war die Bekehrung nicht echt, sondern nur ein Lippenbekenntnis. Und damit war der "Christ" gar kein Christ.

Liebe Henoch, hier schreibst du genau die Problematik.
Ich bin am Weinstock ... fest und sicher gehöre ich dazu ... prima.
Was ich aber nicht so 100% sicher wissen kann ist, ob ich nicht eines Tages, wegen meiner Herzensverhärtung/Unbußfertigkeit unters Winzermesser komme.
Was ist meine Sicherheit, das der liebe Weigärtner mir niemals sein Messer zeigen wird? -

Du sagst es ganz eindeutig: FRUCHT! bzw. Bußfertigkeit wegen Fruchtlosigkeit und dann kommt doch noch: FRUCHT!

Nun leben du und ich heute im Glauben an unsere "Fruchtbarkeit" - Also das wir Weinstock-mäßig "schmecken".
Sollten ich aber keine solchen "Geschmäcker" oder "Düfte" oder "Formen" aufweisen, sondern fortwährende Bitterstoffe, dann gilt es etwas zu überdenken. Dann habe ich, hier und heute, noch eine Möglichkeit mein Christsein zu ändern. Oder nicht? -

Ist das nicht die Idee der Heiligmachung? Immer weniger "Pal", immer mehr von Jesus Christus?
Ist das ein Event oder ein lebenslanger Prozeß.
..ich meine letzteres.

lG

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Pal

66, Männlich

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 23.12.2014 13:41

Micha:
Zumal wir ja übereingekommen sind, das Werke - denn den Glauben kann man ja nich zeigen - das Werke eh nicht ins Paradies bringen -

Lieber Micha, ja wir sind uns einig, das ich mir nie, mit meinen Werken, den Himmel verdienen könnte! Das ist ganz logisch, zumal ich selbst, in mir nur ein böse Potential vorweisen kann.... "in meinem Fleisch"...

Aber wenn mein Glaube immer nur "unsichtbare Denke" bleibt, dann - so kommt es mir vor - stimmt etwas nicht.
Denn am Glauben hängen bekanntlich auch Dinge, wie Veränderung/Reife/Verwandlung/Heiligung etc.
Oder nicht?

Wenn sich nach meiner Bekehrung, in meinem Leben, überhaupt nichts mehr bewegt, sondern alles beim Alten bleibt, - meinst du ich habe dann das "volle Heil" auf irgendeinem Evangelisations-event gebucht und bin von daher nicht mehr in Gefahr? -
Einmal recht, für ewig recht? Einmal gerettet, für ewig gerettet?

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Pal

66, Männlich

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 23.12.2014 13:24

Micha:
"Beweis"? für wen, lieber Pal? Für Gott? nein - = unötig, er kennt dich besser als du dich...
Für Menschen? Nein - = Früchte kann man auch halbwegs glaubhaft künstlich herstellen um zu beweisen das was ... ? Also Gott kann man nix vormachen und die Menschen glauben nicht mal wenn sie sehen.
Zumal wir ja übereingekommen sind, das Werke - denn den Glauben kann man ja nich zeigen - das Werke eh nicht ins Paradies bringen - somit ist so ein Unterfangen eher Krampf in m.Augen, als nötig oder?

Ja, du hast recht, Beweise braucht Gott keine!
Auch die Täuschungsmanöver unserer Menschlichkeit sind alles andere als "beweiskräftig".

Für wen oder für was Beweise? -
Ich denke mir solche Beweise sind für meine eigene Person ungeheuer wichtig, um meine eigenes Christentum selbstkritisch zu betrachten.
Oder meinst du, man sollte so einen "Krampf" tunlichst vermeiden?

Da sagt mir unser Lieblingsbuch:
Gal 6:3-4 Denn wenn jemand glaubt, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst. Ein jeglicher aber prüfe sein eigenes Werk,
2Ko 13:5 Prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellet euch selbst auf die Probe! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es müßte denn sein, daß ihr nicht echt wäret!
1Ko 11:31-32 Denn so wir uns selber richten, so würden wir nicht gerichtet. Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom HERRN gezüchtigt, auf daß wir nicht samt der Welt verdammt werden.
Klg 3:39-40 Wie murren denn die Leute im Leben also? Ein jeglicher murre wider seine Sünde! Und laßt uns erforschen und prüfen unser Wesen und uns zum HERRN bekehren!
Off 3:2-3 Werde wach und stärke das andere, das sterben will; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor Gott. So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte es und tue Buße. So du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde.

Micha: Man merkt bald ob man es mit einem wiedergeborenen zu tun hat, wenn man eine zeitlang mit ihm verbringt. Das genügt mir. Ich brauche da keinen Beweis. Hoffe du stimmst mir da zu, das wir den eigendlich nicht nötig haben

Wenn ich die obigen Bibelverse mit deiner Aussage vergleiche, dann kann ich deiner Meinung nicht zustimmen.

Jeder muß sich eigenverantwortlich selbst den "Beweisen seiner Lebensführung" stellen.
Das mache ich lieber hier und heute, als dann, wenn es zu spät ist, vor Gottes Gnadenthron. Denn hier und heute muß ich mich immer mal wieder intensiver zum Guten wenden. Oder braucht sich der "Wiedergeborene" da keinerlei Sorge mehr machen?

Daraufhin paßt dann immer die Folgelogik:
Hes 18:27-28 Wenn aber ein Gesetzloser umkehrt von seiner Gesetzlosigkeit, die er begangen hat, und Recht und Gerechtigkeit übt: Er wird seine Seele am Leben erhalten. Sieht er es ein und kehrt er um von allen seinen Übertretungen, die er begangen hat, so soll er gewißlich leben, er soll nicht sterben
.

Natürlich bist du und ich kein "Gottloser" mehr! Aber meinst du, diese Verse stehen nicht auch für dich und mich in der Bibel? - Hätten sie nicht auch ihre Gültigkeit für einen Wiedergeborenen um ihn zu ermahnen?
Wenn Judas seine Sünden eingesehen hätte, wenn die törichten Jungfrauen....

Mir scheint, manchmal wollen Christen die Wahrheit über ihr eigenes Zukurzkommen nur mit Scheuklappen, oder gar nur durch eine schwarzen Blindenbrille, betrachten!?
Wobei genau die Selbsterkenntnis der wirkungsvollste Schritt zu meiner Besserung wäre!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.12.2014 13:32.

Pal

66, Männlich

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 22.12.2014 23:16

Christof:
....wenn man ein (Christ) ist kann man das feststellen: Nämlich wenn man glaubt, dass Jesus Christus für die eigenen Sünden gestorben ist. Wenn man das aus ganzem Herzen glauben kann, dann ist man Christ.

Dieser Glaube wird immer und vollautomatisch mit einem deutlichen, untrüglichen Beweis einhergehen. Dieser Beweis besteht aus zwei Teilen.
Den einen Teil (a.) hat der Allerhöchste faktisch "in seiner Hand". Doch beim anderen Teil (b.), ist es eine ganz persönliche, freiwillige Entscheidung, Tag für Tag in meinem Erdenleben, wo es darum geht mich für oder gegen die Sünde zu entscheiden.

2Ti 2:19 Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der HERR kennt die seinen;(a.) und: Es trete ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen Christi nennt.(b.)

Ich behaupte:
Ohne diesen Beweis gibt es kein Christentum! -

Hier werden wieder die zwei so himmelweit unterschiedlichen Perspektiven deutlich, die sich dennoch übereinstimmend treffen müssen. Die Perspektive Gottes und die Perspektive des Menschen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.12.2014 23:19.

Pal

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Re: Wie tötet ein Christ?

von Pal am 22.12.2014 11:35

Jonas:
Genau, die Liebe vom Kreuz. Dieses Geschenk annehmen und die Liebe wird in jedem von uns wirken.

Ja, lieber Jonas, diese Liebe wird den "alten Pal" nicht so mal so "überleben" lassen. Nein! Es gibt etwas, was nicht nur zum Tode verurteilt ist, sondern was tatsächlich immer mehr stirbt.

Man könnte mich mißverstehen und meinen, ich würde die Gefahr, die vom "SELBST" ausgeht, überbewerten. Dann höre ich das Argument: Der Teufel und die Welt sind doch viel, viel schlimmer. Das Selbst sei gar nicht so eine große Bedrohung.
Da dachte ich so an die Volksgeschichte Israels!
Was für ein Beispiel sind sie für mich gerade dafür, das schlußendlich kein äußerlicher Feind sie besiegte, sondern in Wirklichkeit ihr eigenstarker Ungehorsam Gott gegenüber. Dadurch wandte sich ihr einziger Helfer, in ihren "Widersacher".

In folgender Passage wird dies sehr deutlich:
5Mo 32:15 Da ward Jeschurun (Kosename für Israel) fett und schlug aus; du wurdest fett, dick, feist! Und er verließ Gott, der ihn gemacht hatte, und verachtete den Fels seiner Rettung. 5Mo 32:16 Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde Götter, durch Greuel erbitterten sie ihn.
5Mo 32:17 Sie opferten den Dämonen, die Nicht-Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. 5Mo 32:18 Den Felsen, der dich gezeugt, vernachlässigtest du, und vergaßest den Gott, der dich geboren. 5Mo 32:19 Und der HERR sah es und verwarf sie, vor Unwillen über seine Söhne und seine Töchter. 5Mo 32:20 Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen...

Dabei ist mir klar geworden: Das was kein Teufel und keine Welt zuwege bringt, das kann ich mir selbst besorgen, indem ich mit meinem "fetten ICH" gegen meinen Heiland auftrete... Das ist dermaßen tragisch aber liegt leider, ob ich es will oder nicht, im Spannungsbereich meines Christenlebens.

5Mo 32:28 Denn es ist ein Volk, an dem aller Rat verloren ist, und das keinen Verstand besitzt. 5Mo 32:29 Wenn sie weise wären, so würden sie das beherzigen, sie würden an ihre Zukunft denken! 5Mo 32:30 Wie könnte einer ihrer Tausend jagen und zwei Zehntausend in die Flucht schlagen, wenn ihr Fels sie nicht verkauft und der HERR sie nicht preisgegeben hätte?

Wie heißt es da so schön: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
Hüte ich mich vor mir Selbst, so bin ich gut beraten!

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Pal

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Re: Wie tötet ein Christ?

von Pal am 22.12.2014 06:53

Jonas:
....er (Jesus) wird mich von allen, was mich behindert, befreien...
Ich habe schmerzlich herausgefunden, das das was mich am meisten "behindert" weder die Welt noch der Teufel ist, sondern mein altbackenes SELBST!
Nun kann ich mich nicht von meinem SELBST selbst befreien, indem ich mich vielleicht selbst folter, oder peinige, oder vernichte. Gegen diesen Gegner habe ich faktisch nur eine Chance: Ein Kreuz der Liebe dessen "Kraft" wie folgt, bewunderungswürdig funktioniert:
Mat 11:28 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Mat 11:29 Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Mat 11:30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Mit dieser "Erquickung, Ruhe, Sanftmut" fällt es mir leicht um mein SELBST auf den Altar der Liebe zu platzieren, um dort vernichtet zu werden.

Dann ist es nicht länger meine Krampf-Arbeit um vor diesem "Goliath" zu zittern, sondern ich kann den passenden Stein auf meine Schleuder legen, womit ich den SELBST-Riesen genau an der richtigen Stelle treffe!
Gottes Friede, Gottes Kraft, Gottes Liebe läßt den "Stein der Gnade" ins Ziel schießen!

Sac 4:6 Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN von Serubabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.12.2014 08:39.

Pal

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Re: Wie tötet ein Christ?

von Pal am 21.12.2014 21:24

Jonas:
Irrwege sind es, wenn andere Wege die zu Gott führen sollen in Form von sichtbaren Hinrichtungen bekämpft werden. Kann man da sagen, es wird im Fleisch bekämpft?

Wovon redest du eigentlich?
Sichtbare Hinrichtungen? Was verstehst du darunter?

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Pal

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Re: Wie tötet ein Christ?

von Pal am 21.12.2014 20:07

Heonch:
Wenn das schon so ist, dann bin ich ja schon tot!

Ja, man ist (im Glauben) tot (dem alten Wesen gegenüber) und muß dennoch tagtäglich weiter sterben!
Das klingt mal wieder paradox, ist aber tatsächlich so - wie ich es in meinem eigenen Leben erfahre.

Ich bin im Glauben mit Gal 2:19 ...mit Christus gekreuzigt.
Gal 2:20 Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben!
und das bedeutet auch, das ich den Kampf noch lebe im Glauben!

Es ist noch nicht "ausgestorben", denn ich bin noch im Fleisch und habe deshalb die Spannungsmomente, wo ich mich für oder gegen meinen EGO entscheiden muß. Deshalb bleibt das "Töten" mein Wegbegleiter, solange ich hier unten, auf Erden existiere!

Weshalb für mein geistliches Leben das unpopuläre Motto gilt: 1Ko 15:31 Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich!

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Pal

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Re: Wie tötet ein Christ?

von Pal am 21.12.2014 19:41

Ja, liebe Henoch, es gib wohl nichts, was ein Mensch nicht verbiegen könnte!
 Sogar die heiligste, ernstgemeinteste Religion wird in "Menschen-händen" nur zum "Übel-Pharisäertum"!
Und sie merken es noch nicht einmal!

Da haben wir wieder das beste Beispiel für das "fette ICH", dem Gott nur eine Kreuzigung zur Verfügung stellt!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2014 19:42.
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