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Pal

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 19:34

...ich wünschte mir du, liebe @Wigrü, könntest auf die liebe @Salona hören...

denn so könnten wir eine Einheit bilden, wo wir uns einander bereichern und vorwärts helfen würden... das wäre wirklich ein enormer Gewinn...

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 12:00

Henoch:
Es gibt biblisch einen Grund aus der Gnade zu fallen: Gal 5,4 Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid aus der Gnade gefallen.

Es gibt zwar noch mehr "Gründe", aber der von dir zitierte ist tatsächlich wichtig und für mein persönliches Leben sehr beachtenswert.
Ich will Christus doch auf keinen Fall verlieren!

Aber wenn ich mir auch nur im Geringsten einbilde, es käme irgendwie auf mein "ur-eigenes" Vermögen an, dann bin ich, bereits in dieser Millisekunde, auf dem Holzweg...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2014 12:02.

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 11:25

Wigrü:
..Gott, muss nicht kämpfen.. er muss nicht mehr siegen.. Er hat bereits den Teufel und den Tod besiegt... Den Kampf mit den bösen Mächten müssen WIR kämpfen.. wir müssen diesen Kampf wollen und IHN um Hilfe bitten.

Liebe Wigrü, also manchmal meine ich, du weißt ganz genau um was es uns allen geht, aber irgendwie willst du nicht wirklich das, was wir alle gemein haben, nachvollziehen.

Das Gott im Himmel weder kämpfen, noch wachsen, noch sonstwas menschliches muß, - darüber brauchen wir uns sicher nicht mehr austauschen.
Aber das ER in uns kämpft, strebt, eifert und wirkt, wächst und zerbricht. Das erleben wir doch alle in unseren Tagen.

Warum willst du eigentlich nicht am gleichen Strange ziehen? - In Wirklichkeit sind wir uns doch eigentlich einig....

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 11:14

Nun schreibe ich euch noch wie ich #1# = #2# auf die Reihe bringe.
Also wie bei mir der Schlüssel richtig reinpaßt und sich die Türe ganz logisch öffnet:

Paulus und Jakobus umschreiben mit ihrem Begriff von "Werken" zwei unterschiedliche "Werks-möglichkeiten" - die "Selbstwerke" bzw die "Gottwerke".

Um mich verständlicher zu machen, was ich damit meine, verändere ich den Bibeltext wir folgt:

#1#
Röm 4:1 Was wollen wir nun von dem sagen, was unser Vater Abraham erlangt hat nach dem Fleisch?
Röm 4:2 Wenn Abraham aus (eigenen) Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.
Röm 4:3 Denn was sagt die Schrift? «Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet.»
Röm 4:4 Wer aber (eigene) Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht als Gnade angerechnet, sondern nach Schuldigkeit;
Röm 4:5 wer dagegen keine (eigenen) Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

 

#2#
Jak 2:20 Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne (Gottes) Werke fruchtlos ist?
Jak 2:21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch (Gottes) Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte?
Jak 2:22 Da siehst du doch, daß der Glaube zusammen mit (Gottes) Werken wirksam war und daß der Glaube durch die (Gottes-)Werke vollkommen wurde;
Jak 2:23 und so erfüllte sich die Schrift, die da spricht: «Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet», und er ist «Freund Gottes» genannt worden.
Jak 2:24 Da seht ihr, daß der Mensch durch (Gottes) Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.


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Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von Pal am 06.12.2014 11:06

Hallo lieber Micha, ich denke in Wirklichkeit sind wir uns eigentlich ganz einig, weil Geist-verwandte!

Um bei den Schaf-Hirte-Allüren zu bleiben könnte man wohl sagen:
So als Paradebeispiel:
Das "Judas-Schaf" war in Wirklichkeit nie, in seinem ganzen Leben, ein echtes Schaf sondern höchstens ein sehr gut maskierter "Wolf im Schafspelz". Basta!
Das "Petrus-Schaf" stürzte in die tiefsten Abgründe und wurde da vom guten Hirten wieder rausgeholt.

==============

Nun kommt meine heutige Spannungs-Erdenleben:
Dieweil ich einen sehr beschränkten Horizont habe, kann ich hier und heute nur hoffen ein "echtes Schäfchen" zu sein und werde mich tagtäglich überprüfen, ob mein Leben nicht womöglich nur ein Tarnkappe ist und darunter der böse Wolf sein Unwesen treibt? - Dann gilt es für mich schleunigst zu reagieren und - Gefahr erkannt, Gefahr gebannt - davon Buße zu tun....

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 10:02

Hier einmal unsere Verständnis-problem, wo jeder von uns zwei scheinbar widersprüchliche Aussagen richtig zu verstehen hat. Damit die Lehre "rund läuft".

#1#
Röm 4:1 Was wollen wir nun von dem sagen, was unser Vater Abraham erlangt hat nach dem Fleisch?
Röm 4:2 Wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.
Röm 4:3 Denn was sagt die Schrift? «Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet.»
Röm 4:4 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht als Gnade angerechnet, sondern nach Schuldigkeit;
Röm 4:5 wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

#2#
Jak 2:20 Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos ist?
Jak 2:21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte?
Jak 2:22 Da siehst du doch, daß der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und daß der Glaube durch die Werke vollkommen wurde;
Jak 2:23 und so erfüllte sich die Schrift, die da spricht: «Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet», und er ist «Freund Gottes» genannt worden.
Jak 2:24 Da seht ihr, daß der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.

Beide Apostel schrieben von Gottes Geist erfüllt die göttliche Wahrheit auf.
Für den natürlichen Menschen scheint es ein Paradox, wie es besser nicht sein könnte.
Ja, manche Theologen haben deshalb schon gemeint, das Paulus und Jakobus unterschiedliche "Evangelien" vertreten.
#1# =(ungleich) #2#
Aber weit gefehlt!
Beide benutzen erstaunlicherweise den Gleichen "Prototyp" (Abraham) um ihre Aussage zu unterstreichen.

Nun kommt ihr und steckt schön sauber den Schlüssel des Erkenntnis (Luk 11:52) in das Schlüsselloch und schließt die Türe auf.
Der HERR wird euch dabei helfen!

Denn es gilt:
#1# = #2#

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2014 10:03.

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 09:50

Wigrü:
...er fordert UNS auf ´´´kämpft den Kampf´´ wie oft hadere ich mit meinem geist.. tu ich es, oder tu ich es nicht .. obwohl ich weiß das es nicht gut ist zu tun was ich vorhabe... mal gelingt es mir standhaft zu bleiben, mal weniger..
Wenn Gott ständig in mir wirken würde wie ich euch manchmal verstehe , (also er tut es schon, aber ich habe auch meinen Willen ) dann müsste ich mich immer für das Gute entscheiden und vorallem praktizieren .. Von wem hängt es also ab , wenn ich es nicht tue?? Von meinem eigenen Willen, von mir aus also...ich habe den Kampf sozusagen verloren .. ich wirke ja mit... bin keine Marionette... Ich wäre es, wenn ich keinen freien Willen hätte...
Genau das ist das Kampfterain, oder sollte man sagen die "Wettkampftribüne", wo es beständig darum geht im Glauben die Liebe Christi auszuleben.
Um mich selbst auszuleben bringt immer nur ausschließlich irgendwelche Bosheiten/Sünden. Weil in mir, das ist in meinem Fleich, ja gar nichts Gutes wohnt. Wohl aber in meinem Geist! - Da wohnt der Hl.Geist, Hallelujah!

Um im Weinstock zu leben bringt immer Selbstverleugnung/ Selbstlosigkeit/Selbstaufopferung => eben den Beweis welchen Gott ich mehr liebe? 
Den "Fleisch-Gott" des SELBST oder den wahren Gott, des Geistes?

Somit bleibt jeder Christ, Zeit seines Erdenlebens, in der spannungsvollen "Kampf-Arena" von:
Mat 26:41 Wachet und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

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Re: Errettung und Gnade

von Pal am 06.12.2014 09:41

Wigrü:
AAAAABER da der Mensch dieses zu Lebzeiten noch nicht weiß ,,weil er nicht in sein Herz schauen kann, und nicht in die Zukunft und auch nach dem Tod hinaus nicht, sondern nur Gott, so sollte er sich etwas runterschrauben von diesem Gedanken wie oben und zusehen sein Leben in Demut zu leben und in der Hoffnung auf das obige..
Wenn er das nicht macht ...und sobald er das Taufbecken verlassen hat so denkt wie ich oben schrieb, wird der Stolz ihn fertig machen und nichts Gutes wird bei raus kommen... es wird ihm an wahre Reue mangeln, er wird indirekter richter seiner Nächsten usw

Genau so isches!
Das meinte ich auch mit meinen zig Seiten....
2 Perspektiven, die tatsächlich enorm weit von einander entfern sind!

Wenn ich tatsächlich Gottes Wissen hätte, würde ich mir einbilden Gott zu sein und in Wirklichkeit, mit meiner Gesinnung, nur der Schlange folgen!
Deshalb ist es für mich auch sehr heilsam ein abhängiger, nichtiger "Staubfresser" zu bleiben, der weiß wo der Hammer hängt!

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 08:45

Und dieser KAMPF ist mE immer im Grunde ein Kampf gegen mein Selbst, den nur auschließlich Münchhausen so gewonnen hat, das er sich selbst am eigenen Schopf aus dem Sumpf rauszog.   Alle anderen müssen sich dabei auf einen Erlöser verlassen, der das für sie tut!

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 07:54

Guten morgen, liebe Wiegrü!
Sind wir wieder beim Thema! - Die harten Eier waren supi!
Doch hier ein Fehlerlein:

Wigrü: solange wir uns um diese Werke mühen, bleibt seine Gnade in uns ..

Dieser Satz schmeckt mir nicht und ich würde ihn umändern in:
Solange wir, im Glauben an die Verbundenheit mit unserem geliebten Weinstock, uns um diese Werke mühen, bleibt seine Gnade in uns ..


Denn ansonsten wäre deine Betonung auf den "allein in sich fähigen Menschen" - und den allein in sich fähigen Menschen kennen wir alle doch als den vollsten Versager, der es allerhöchstens zurecht bekommt, um ein saftiger Pharisäer zu werden - gell? Das ist und bleibt, gekocht oder ungekocht, weich oder hart, immer ein "faules Stinkei"....

Was Salona dir da schreibt paßt tatsächlich wie die Faust aufs Auge! Es kommt auf meinen Glaubens-Sinn an, ob ich in Christus oder in mir selbst wirke. Und da liegt der Hase im Pfeffer oder ist das Ei am kochen....

Auch @Solana, wird dir immer wieder bestätigen, das Christsein ein Kampf ist und kein "locker-vom-Hocker-happy-Hallelujah-Leben"!
Aber es ist nicht "mein Kamp" - sondern "sein Kampf".

lG an @alle

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2014 07:59.
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