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Pal

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 21:07

Solana: Dabei ist für mich Vertrauen das Wichtigste und bringt mich viel weiter als Kampf.

Liebe Solana, ja meinst du das dieser Kampf ohne Vertrauen gekämpft wird? -

Oh nein, das ist doch das Fundament / die Waffenrüstung: Liebe & Glaube & Hoffnung. Das gehört dazu!

Gekämpft muß werden, "gestorben" muß auch werden... denn: wer so stirbt, der stirbt gut! nämlich voller Freude und Friede im Hl.Geist!

Aber ihr Schwestern im HERRN bekommt das auch auf die Reihe... auch wenn es bei euch "unmilitärischer" von statten geht!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 21:08.

Pal

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 20:09

Solana: Verzwickte Lage!

Ja, so wie du schreibst meine ich es und ja, es ist verzwickt.

Hier noch ein, zwei Verslein zum Überdenken, hinsichtlich unseres Themas:

Heb 12:4 Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden in den Kämpfen wider die Sünde
Gal 4:19 Meine lieben Kinder, welche ich abermals mit Ängsten gebäre, bis daß Christus in euch eine Gestalt gewinne...
Off 12:11 Und sie haben...ihr (eigen) Leben nicht geliebt bis in den Tod!
Hld 8:6...Denn die Liebe ist stark wie der Tod, hart wie der Scheol ihr Eifer; ihre Gluten sind Feuergluten, eine Flamme des HERRN.

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Pal

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 19:59

Pal: Und doch wird gerade im Absterben meiner Menschlichkeit die allergrößte LIEBE offenbar. Oder eben das Versagen Gott gegenüber

Micha: ??? wie? was? wer? wo? *kopfkratz*
Lieber Micha!

Ich meine das so wie beim Beispiel vom reichen Jüngling.
Dort bedeutet Gottes Anforderung (verkaufe alles!) - ein "Sterben" für seinen Reichtum bzw. für sein Lebensniveau, das er so niemals aufgeben wollte.
Dann ging er betrübt von Jesus weg, weil er dafür absolut keine Chance sah.

Das meine ich mit der Möglichkeit, das die allergrößte Liebe sich dort offenbart, wo ich mein Selbst auf den Altar / am Kreuz verliere.

Das ist sowohl bei meiner Bekehrung geschehen und doch auch ein lebenslanger Prozeß.

Wenn dem nicht so wäre, für was sollten wir unser Kreuz noch tagtäglich aufnehmen? -

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 20:10.

Pal

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 17:57

Also der Kampf gegen die Mächte des Teufels, beschrieben in Eph. (und von @Henoch hervorgehoben) ist eine ganz andere Sache, wie der Kampf, um den es mir hier geht.

Wie ist es denn mit dem Sterbenskampf eines natürlichen Menschen?
Das ist ein schönes Bild dafür, wie es auch mir mit meinem alten Naturell ergeht.

Leben möchte zu gerne am Leben bleiben. Leben währt sich gegen den Tod! Es gibt für den Lebendigen nichts schlimmeres!

Und doch wird gerade im Absterben meiner Menschlichkeit die allergrößte LIEBE offenbar. Oder eben das Versagen Gott gegenüber.

Was wird es Abraham für einen Kampf gekostet haben, seinen Gehorsam bis auf Morija zu üben!
Was für einen Kampf war es für Hanna, ihren sehr jungen Samuel dem HERRN zu übergeben?
Was hat es unseren Heiland in Gethsemane gekostet? - War das kein Kampf? War das kein Sterben in sich selbst? -

Das Sterben kostet den höchsten Preis, nämlich das (eigen-)Leben! - Und (nur) hier wird das Menschliche in Göttliches verwandelt!

Dem gegenüber erachte ich den Kampf gegen die Geistesfeinde für weit geringer..., weil dieser Kampf nicht an "Mark und Bein" / nicht an die eigene Substanz, geht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 17:58.

Pal

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 16:21

Henoch:
so wie Du Dir Gott vostellst, ist das etwa so: Du möchtest eine Frau heiraten. Nun gehst Du hin und sagst: " Ich werde Dich heiraten,.....ABEEEER Du MUSST mir erst einmal beweisen, dass Du eine gute Frau bist. .... Glaubst Du wirklich dass Gott so handelt?

tjaa, wie erkläre ich Dir, das Du hier zwei Perspektiven miteinander vermischst? -

Die Perspektive Gottes, des Vorauswissenden und die beschränkte Perspektive des Menschen, der noch nicht einmal weiß, was alles in seinem eigenen Herzen enthalten ist!

aber das sprengt hier den Thread...

Solana:
Deshalb reagiere ich wohl ein bisschen "allergisch" auf deine Versuche, den Blick zurück zu lenken auf das, was ich hinter mir lassen will

Beim Rückwärtsfahren solltest du zumindest den Rückspiegel benutzen. Und "Rückwärtsfahren" passiert nun auch dem allerbesten Christen!

Und selbst dann kann ich wieder den Vorwärtsgang einlegen und mit Jesus das Lebensauto dazu benutzen wozu ER es mir eigentlich gegeben hat: Nämlich um sputig zu IHM zu fahren ... oder, wer schrieb hier etwas vom "fliegen"!?

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Pal

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 12:42

Henoch:
Auch Gott liebt uns ungetrübt, trotzdem wir so sind, wie wir sind!

Stimmt das? - ich denke nicht!

Das Problem der menschlichen Liebe ist die Halbherzigkeit.
Wenn ich wirklich ganzherzig das glaube, was die Bibel sagt, und nur so ein ganzherziger Glaube ist Gott angenehm, - dann bin ich 100% im Geist. Dann liebe ich den Vater so wie Jesus Christus.

Doch komme ich nicht umhin mein eigenes Zukurzkommen an dieser Herzenshaltung zu erkennen.
Und dort beginnt eine gesunde Konfrontation mit mir selbst. Hier ist Kampf angesagt!

Keine "Selbstzerfleischung" wie wenn man sich Münchhausen-artig am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen könnte!
Nein, sondern ich darf das GLAUBEN, was die Bibel all denen verspricht, die kindlich sind:
Röm.7,24-25
Ich elender Mensch - das ist nie zu leugnen, denn ich bin mit einem Todesleib / dem Fleisch angetan - und dann der Übergang: Ich danke Gott durch Jesus Christus!
Warum dankt ein elender Mensch?
Für was, wo er doch im "Kerker seines Naturells" festhängt?

Wer wird mich erlösen?
Ich brauche einen Erlöser! Gott selbst muß das vollbringen, wozu ich nicht in der Lage bin!

Und da öffnet sich die Gefängnistür!
Ich bin frei! Ich bin erlöst! Ich bin nicht mehr der Alte! Ich bin neu...

...aber um nun nicht abzuschweben, habe ich so manchem "Dorn im Fleisch", was mir auch wieder zum Allerbesten dient, weil ich gerade dadurch begreife: Wenn ich mal wieder platt auf der Nase liege, stellt den Pal nichts mehr auf die Beine, sondern nur die Hand des Heilands...

so isch es bei mir

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 12:44.

Pal

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 07:38

Nordermole:
...bin ich durch viele Reifeprozesse, auch im zunehmenden Alter, zu der Erkenntnis gekommen das der Kontext hier im thread, allein die Liebe Gottes (vor-) antreibt...

Sehr richtig!
Christsein ist ein lebenlanger PROZEß und gleichzeitig auch ein einmaliges Ereignis.

Aber wenn wir das eine mit dem anderen ausradieren wollen, dann bekäme mein Lebenschifflein Schlagseite...

Im christlichen Erdenleben gilt:
Joh 12:24 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß das Weizenkorn in die Erde falle und ersterbe, so bleibt's allein; wo es aber erstirbt, so bringt es viele Früchte.

Hier und heute wird gestorben - hier und heute wird bereits in Ewigkeit gelebt!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 07:51.

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 07:30

Henoch:
Warum willst Du also nochmal gekreuzigt werden?
Ich merke bei Dir eine tiefe Sehnsucht, alles zu ertragen, was auch nur irgendwie zu ertragen ist, wenn Du nur Christus gewinnst und endlich Dein EGO loswirst. Das berührt mich sehr. Aber glaube mir, Du wirst vollendet, das ist uns versprochen!
Das gilt schon!!!!!!!!!!!!!! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, es ist vollbracht! Du darfst also schon jetzt glückselig sein als vollendeter Erbe der Herrlichkeit Gottes!

Guten morgen, liebe Henoch, ja du hast recht!
Im Geist bin ich ein für allemal zur göttlichen Fülle gekommen! Ja, das Wiedergeburtsleben ist vollkommen, wie der Vater im Himmel nur vollkommen sein kann! Dieses Leben des Geistes kann nicht erst mehr sündigen, weil es versiegelt, "verplombt, stoßfest, panzersicher Vakuum verpackt" ist.
Hallelujah!

Das ist die eine Seite des wunderbaren Evangeliums.
Doch die andere Seite beschreibst du dann selbst:
.... auch wenn diese für die Zeit des irdischen Daseins noch von unserem Fleisch verdeckt ist.

Dieses Seite macht es nötig, das wir tagtäglich noch ein Kreuz auf uns nehmen müssen. Da muß die Liebe etwas! Und es ist nur die Liebe, die es richtig auf sich nimmt, nämlich nicht um damit herumzuspazieren, sondern zielgerichtet auf die eigene Hinrichtung zuzulaufen.
Kein Mensch früher nahm sich das Bild vom Kreuztragen so zu Herzen, wie wenn es nichts mit einer Kreuzigung zu tun hätte. Das schafft wohl nur unsere moderne Christenheit. - Die sagt dann so ungefähr: "Nimm dein Kreuz auf dich, wie an einem Schmuckkettchen, aber bedenke keinesfalls die tödlichen Folgen!"
Doch Paulus schreibt da über ganz andere Perspektiven.

hier eine moderne Übersetzung:
1Ko 4:9-13 Denn mir scheint, Gott hat uns, die Apostel, auf den letzten Platz gestellt. Wie zum Tod verurteilte Verbrecher stehen wir in der Arena. Für die ganze Welt sind wir ein Schauspiel geworden, für Engel und Menschen.
Wir stehen als Narren da, weil wir mit Christus verbunden sind, aber ihr seid durch Christus klug, wir sind schwach, ihr natürlich stark; ihr seid berühmt, wir verachtet.
Bis zu diesem Augenblick leiden wir Hunger und Durst und haben nicht genügend anzuziehen, wir werden misshandelt und haben nirgendwo ein Zuhause.
Wir plagen uns ab, um mit den eigenen Händen das tägliche Brot zu verdienen. Wenn wir beschimpft werden, segnen wir die Leute, wenn man uns verfolgt, halten wir still aus. Verhöhnt man uns, antworten wir freundlich. Bis jetzt sind wir für die ganze Welt wie der letzte Dreck geworden, ein Abschaum für alle.

Aber das sind wohlgemerkt die Apostel. Die sind ganz sicher mit Röm6 und Röm8 verbunden!
Die sind 100% im Geist vollendet! - Und dennoch solch ein irdisches Leidwesen! Wow!

Gibt euch das etwas zu denken? Versteht ihr die beiden Seiten der Medallie?
Ihr habt völlig recht mit der glänzenden, wunderbaren, positiven Seite!

Will ich denn nur die eine Seite betrachten? - Dann müßtet ich mich freilich selbst betrügen! -
Aber es gibt auch die "schmerzvolle, dunkle, erniedrigende, schwere Seite" des Evangeliums!

Beides gehört zusammen:
Kreuz und Herrlichkeit!
Tod und Leben!
Strafe und Sühnung!
Lachen und Weinen!

....wenn ich nur, einseitig das Eine betone, dann wird mich die Halbwahrheit belügen!


Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 07:33.

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 22.08.2014 21:10

Micha: ich schätze dich...

Danke!

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Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 22.08.2014 21:06

Der härtest Kampf der Liebe erfolgt dann, wenn wir Gott das geben müssen, was uns am liebsten ist.
Das ist dann unser Isaak, unser Samuel, unser Eigenleben, unsere Gaben, unser Vermögen, ja das letzte bißchen "Selbst".

Natürlich wird dann @Henoch ganz leichthin schreiben: "Bleibe doch nur im Weinstock und all das geht vollautomatisch!"

Ja, sicher das ist der eine Aspekt mit dem sie auch recht hat!
Doch der andere Aspekt ist das Sterben.

Darauf wird @Henoch wohl so klug erwidern:

Wir sollen Frucht bringen, nicht uns selbst fertigmachen.

Gott wird das letzte Selbst "fertigmachen" - im Feuer verbrennt alles, was nicht feuerfest ist!
Denn nur da, auf dem Altar, bei deiner "Kreuzigung", da wirst du geheiligt. - Nirgends sonst!
Da tritt aus dem armseligen Menschen echt Göttliches zum Vorschein. Dann ist dein "heiliger Krieg" gewonnen und du hauchst auf Erden den letzten Atem aus.

nur mM

Henoch:
Mit dem Kreuz aufnehmen ist nicht der Kampf gegen die Sünde gemeint! Das wäre doch ein schiefes Bild, oder nicht?

Oh! Gehört der Kampf gegen die Sünde nicht irgendwie mit dazu?
Oder in welche "kreuzlose Kategorie" willst du denn diesen Kampf einordnen?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.08.2014 21:09.
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