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Re: Die Perle
von pausenclown am 10.11.2025 10:09Hallo Burgen.
Sag mal, versagst und sündigst du nicht?
Das Gute wollen und es doch lassen, ist dir sowas fremd?
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was du unter dem “Neuen Bund” verstehst.
Magst du mir das bitte erklären ?
Aber ich schreibe mal meine Sicht.
Die Frage, wer im “Alten Bund” alles Bündnispartner ist, ist vermutlich klar.
Wer ist eigentlich im “Neuen Bund” Bündnispartner und wem wurde der Bund verheißen, Israel? Heiden?
Jeremia 31,31ff
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, 32 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; 33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.
Also dem Hause Israel. Ein Merkmal des Bundes, sein Gesetz in unser Herz.
Welches Gesetz? Darüber lässt sich vortrefflich streiten, ich kenne nur sein Gesetz aus der Bibel.
Übrigens, in den rabbinischen Schriften kann man die Diskussion verfolgen, wenn der Messias kommt, wird er die Torah erhöhen und unsere Sprache verschärfen.
Der Terminus ist: Das Gesetz des Messias.
Paulus verwendet diesen Begriff im Galaterbrief.
Hat sich durch den Neuen Bund meine Situation jetzt verbessert? Verschlimmbessert?
Jeder Bund wurde mir aus Gnade gegeben und der Zugang zur Vergebung geöffnet.
Im Neuen Bund schreibt der Geist Gottes die Gebote ins Herz.
Ja blöd oder? Eine Ausrede fällt weg, ich habe es nicht gelesen, ich kann nicht lesen oder oder.
Dazu verbindet Jesus noch Liebe mit Geboten halten, wer mich liebt, hält meine Gebote.
Jesus, mein Angebot wäre, der singt dir ein schönes Liedchen, passt?
Die Gebote halten, soll ja nicht klären, wie man als erlöste Menschen lebt, sondern das wie, wie lebe ich.
Die gute Nachricht dabei, mit und durch den Heiligen Geist
Was hat sich im Neuen Bund geändert?
Wir haben keinen Tempel mehr, keine Opfer mehr und jetzt die gute Nachricht, weil Messias, der Sohn Gottes, sich selbst hingegeben hat.
Alter Bund= Gnade, Neuer Bund= Gande.
Es bleibt die Frage, wie ich mich erlöster Mensch und in beiden Bünden ist das Gesetz ein Merkmal.
Meine persönliche Erfahrung ist, dadurch, dass das Gesetz Gottes in mein Herz geschrieben ist, ist der Weg zur Erkenntnis: Pausenclown, war jetzt Mist, kürzer, sehr kurz. Ich lebe jeden Tag aus der Vergebung und weiß das jemand für mich gestorben ist.
Burgen, du magst Tiere sehr. Lass uns kurz zurück nach Ägypten, da hat meine Familie auf den Auszug aus Ägypten gewartet.
Es steht geschrieben, oder so befohlen, 3 Tage vor dem Auszug ein Lamm ins Haus nehmen …..
Vielleicht lebte da mein Urururururur-Grossvater Mordechai mit seiner Frau Miriam und so Stück 5-7 Kinder.
Und ein Lamm, jede Wette, die Kinder haben dem Lamm einen Namen gegeben und mit ihm gespielt. Dann der Auszug. …
Jedes Jahr von vorne, vielleicht ist das grausam, es macht aber deutlich: Hey für meine Freiheit, gestorben, das ist der Kern von Pessah. Jesus wird Jahre später als das Lamm Gottes identifiziert, geschlachtet für meine Schuld, grausam.
Deshalb lass ich mich rufen und überwinde mich dazu rufen zu lassen, weil ich als erlöster Jude seinen Messias lieben möchte und seine Gebote halten.
Bevor meine Bitte hier untergeht, kannst du mir bitte schreiben, was der Neue Bund für dich ist, damit ich dich besser verstehe.
Shalom
Re: Die Perle
von pausenclown am 10.11.2025 08:38Hallo.
Eigentlich wäre für mich logische Weiterführung, was darf mich Nachfolge kosten, was ich bereit bin zu tun….
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für: Alles!
Sorry, in meinem Herzen bin ich Pharisäer und Heuchler.
Die Wahrheit ist, in meinem Leben kommt der Ruf Jesu selten zum richtigen Zeitpunkt.
Selten habe ich die Nerven, Zeit und Geld.
Meine Gründe für ein Nein sind logisch und fundiert begründet.
Wie oft sage ich, Jesus kannst du nicht mal aufhören zu nerven?
Jetzt ist keine gute Zeit um Schäfchen zu suchen und außerdem sind die Schäfchen in der Dornenhecke.
Jesus, bist du dir sicher, ich soll dem Hund von Schäfchen seine Tierarztrechnung bezahlen?
Ja aber, ich wollte mit dem Geld mir ne neue Jacke kaufen, Jesus.
Das ist ein kleiner Einblick, wie ich das Gleichnis im Alltag lebe, versage und Jesus und mich selbst nerve.
Wie öfters erwähnt, bin ja nicht blod und kenne auch die Frage rund um die Bibel, die man im Kreis dreht, was könnte diese Bibelstelle bedeuten….
Die Frage, die mir die Bibel stellt, ist ja nicht, verstehst du mich richtig?
Sondern, setzt du das um was in der Bibel steht, gehst du, liebst du, suchst du, sei barmherzig.
Und meine Überzeugung ist, ich verstehe es in jeder Sprache, mit oder ohne jüdischen Hintergrund, egal in welcher Übersetzung.
Mein Versagen, mein Sündigen, ich bin ein Pharisäer und Heuchler.
Shalom Pausenclown
Re: Die Perle
von pausenclown am 10.11.2025 06:51Hallo Burgen.
Ich habe über 5 Ecken versucht zu beschreiben was die Bibel für mich ist und eigentlich durch.
Shalom Pausenclown
Re: Die Perle
von pausenclown am 09.11.2025 20:12Hallo Argo.
Um ehrlich zu sein, ist mir das etwas unangenehm zu schreiben. Argo, ich habe keine Ahnung was du mir sagen wolltest in deinem letzten Posting.
Sind wir jetzt wieder bei deinem “Lebensthema Seele" oder bei Malchut HaShamayim, zu deutsch Reich Gottes und dem biblischen Verständnis zur Zeit Jesu?
LG
Re: Die Perle
von pausenclown am 09.11.2025 09:23Ein Nachtrag bzw ein sachdienlicher Hinweis.
Habt ihr schon mal den Vorwurf von Theologen gehört: Jesus hatte doch gar keine Theologie verkündet usw?
Schon zur Zeit Jesus gab es grob gesagt zwei Richtungen der Verkündigung, des Lehrens.
Diese heißen Midrash Halacha und gegenüber Midrash Aggada.
Aggada ist die Erzählform einer Auslegung, erzählerisch und praktisch, um den Zuhörer abzuholen, mitten in seinem Leben.
Ein Stilmittel sind die Gleichnisse.
Halacha konzentriert sich auf die Gesetzesauslegung, die berühmte Haarspalterei, Buchstaben für Buchstaben usw.
Jeshua und gegenüber Rav Shaul, oder zu deutsch Jesus und Paulus.
In welcher Spalte verortet ihr die beiden?
Midrash
Aggada. Halacha.
Shalom
Re: Die Perle
von pausenclown am 09.11.2025 08:28Hallo Argo.
Vielleicht hörst du das zum ersten mal, vielleicht ist es schwer für dich zu akzeptieren.
Aber wir Juden lehren in Gleichnisseen, Tausende von Jahren.
Dabei werden Synonyme verwendet, die allgemein bekannt waren unter uns.
Die jüdische Literatur ist voll von Gleichnissen und sie sind ja kein Ratespiel, sondern der Zuhörer ist aufgefordert, nicht eine Bedeutung zu raten, sondern sich in dem Gleichnis zu finden und sein Tun und Handeln zu reflektieren und es geht ums praktische Leben, nicht um tausendmal um die Ecke denken, lustige Gedankenspiele.
Wie schon einmal erwähnt, ich bin mir bewusst, dass es Tausende Auslegungen zu diesem Gleichnis gibt, das Ding ist halt, aus meiner Sicht bleibt es ohne Hintergrundwissen ein Ratespiel, was für mich kein Problem ist.
Damit möchte ich jetzt keine religiösen Gefühle verletzen.
Shalom
Re: Die Perle
von pausenclown am 08.11.2025 10:24Aber jetzt:
Matthäus 13, 44-46
Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker. 45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, 46 und da er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
Da ich nicht blöd bin und mir bewusst bin, dass ich vielen gängigen christlichen Auslegung ab hier nicht zustimme werde.
Die übliche Aussage ist, Jesu ist die Perle, da die meisten Gleichnisse christozentrisch ausgelegt werden.
Die jüdische Perspektive ist eine andere.
Natürlich geht es darum, wie wir Juden uns den Himmel verdienen wollen, Spaß, natürlich nicht.
Hier würde Titus seinen Freund Nikodemus fragen, warte mal: Ein Mann findet einen Schatz auf dem Acker und versteckt ihn, seltsam, warum nimmt er ihn nicht mit?
Und weshalb gehört der Schatz dann nicht dem Eigentümer des Ackers?
Das damalige jüdische Recht war so.
Zitat:
Dies basiert auf der Annahme, dass der ursprüngliche Eigentümer des Schatzes nicht mehr feststellbar ist (der Schatz also als "herrenlos" gilt) und der Finder das Eigentum daran erwirbt, indem er ihn entdeckt und an sich nimmt. Der Landbesitzer hat keinen automatischen Anspruch darauf, nur weil er der Eigentümer des Bodens ist.
Da ich bezweifle das Jesus sich selbst mit einem Schatz oder Perle vergleicht und in der Jüdischen Tradition man generell was anderes verstanden hat, ist die jüdische Sicht das:
Es geht um die Torah/Bibel und ihre Kostbarkeit, es geht um eine Erkenntnis aus der Torah, die eine praktische Erfahrung im Leben wird, weit mehr als eine Erkenntnis von Aha und Achso.
Zitat:
Verlorene Weisheit/Tora: Ein weiteres Bild verwendet die Perle als etwas, das verloren gegangen ist, aber wiedergefunden werden kann. Wenn eine Perle in den Schlamm fällt, bleibt ihr innerer Wert unversehrt, auch wenn sie gereinigt werden muss. Dies symbolisiert, dass die Essenz der Tora oder der Seele unvergänglich ist, selbst wenn sie durch Sünden oder weltliche Umstände verdeckt wird.
Es geht um die richtige Lehre, es geht um Nachfolge, es geht um die richtige Jüngerschaft und Bereitschaft.
Um meine Vorrede mit der Nachfolge der Rabbiner aufzugreifen.
Es ist mit verbunden die Frage der Kosten.
Petrus und Andreas haben nicht lange überlegt und waren bereit, alles hinter sich zu lassen, die Berufung in die Nachfolge ist größer als das, was sie hatten.
Die Perle ist genau das.
Bestimmt hat jeder genug Fantasie, sich das auszumalen, der Rabbi Jesus ruft mich und ich folge ihm nach…. Dahin wo er ging zu den?
Ich habe einen christlichen Freund, er hat hier Namen Titus bekommen und ein Konflikt, den wir haben, ist der: Warum willst du eigentlich die jüdische Perspektive kennen? Die übliche Antwort ist, damit ich es besser verstehe…
Ja und dann Titus? Wirst du am Ende barmherziger , gnädiger, liebevoller oder geht es ums kognitive verstehen ?
Oder aus dem Gesetz:
5 Mose 15, 7 ff
7 Wenn es einen Armen bei dir geben wird, irgendeinen deiner Brüder in einem deiner Tore in deinem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt, dann sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand vor deinem Bruder, dem Armen, nicht verschließen. 8 Sondern du sollst ihm deine Hand weit öffnen und ihm willig ausleihen, was für den Mangel ausreicht, den er hat.
Das ist die Bibel für mich.
Shabbat Shalom
Re: Die Perle
von pausenclown am 08.11.2025 06:13Sodele.
Zur Zeit Jesu, war die Nachfolge sprichwörtlich, also folgen.
Der zweite Aspekt ist, nachahmen, ging ein Rabbi hinter den Busch, ging der Jünger mit, kratzte sich der Rabbi am Kopf, kratzte sich der Jünger am Kopf usw usw.
Zusammengefasst, ein Jünger, tat dasselbe wie der Rabbi und eine Ruf zur Nachfolge war der Höhepunkt eines Lebens.
Natürlich ist eine heutige Jüngerschaft nicht zu vergleichen der damaligen, blöd bin ich ja nicht, aber die Prinzipien sind bestimmt auf unsere Zeit heute übertragbar.
Bevor ich zu dem Gleichnis komme, sorry, eine kurze Einführung aus jüdischer Sicht.
Die Gleichnisse zur Zeit waren allgemein beliebt und als Stilmittel weit verbreitet.
Jesus hat es nicht erfunden, sondern sie aufgegriffen, um biblische Inhalte erzählerisch zu vermitteln.
Gleichnisse sind eingebunden in eine Rahmenerzählung und in der mit einer Pointe oder der Moral der Geschichte. Der Zuhörer wurde und wird aufgefordert , diese Pointe zu finden und zu verstehen.
Immer wieder kehrende Synonyme wurden verwendet: König, Acker, Weinberg, Knecht usw und jeder wusste, was diese Begriffe, Synonyme, bedeuten.
Ein kleines Experiment und zwar kann ich mit einem Satz, Bilder, Erinnerungen, Stimmungen, vielleicht Gerüche in Euch hervorholen.
Alle Jahre wieder…
Shabbat Shalom
Die Perle
von pausenclown am 07.11.2025 09:38Hallo Burgen.
Da ich deinen Thread und deine Frage nicht sprengen will, antworte ich hier darauf, was die Bibel für mich ist.
Für mich als schreibfauler Mensch eine Herausforderung.
Für mich ist die Bibel wie in den Gleichnissen über den Acker, Schatz und Perle.
Ab hier wird es allerdings kompliziert, vielleicht ahnt man es, die jüdische Brille.
Eine kurze Zusammenfassung ist: Bibel ist für mich eine praktische Anweisung, wie ich Jüngerschaft lebe, eine Nachfolge, die sich nicht nur Gott hinwendet, sondern auch zum nächsten, zu denen die nicht glauben.
Jetzt kommt blablabla, falls es nicht von Interesse ist, wie Jüngerschaft zur Zeit Jesu gelebt wurde, unter jüdischen Vorzeichen oder jüdischen Gleichnissen, wird es uninteressant.
Ein paar Zeilen habe ich bei Nikodemus schon geschrieben und hier möchte ich etwas ausführen.
Hätte man ein Kind gefragt, hey Shaul, was willst du mal werden, wenn du groß bist?
Rabbiner, wäre keine Seltenheit als Antwort.
Die Chance, Rabbiner zu werden, erhielten nur die Besten, die Elite.
Natürlich konnte man sich quasi bewerben, ein Bewerbungsschreiben ist in der Bibel abgedruckt mit der Frage: Rabbi wo wohnst du, ich glaube Johannes 1 um Vers 30.
Die zweite Option, ein Rabbi, beruft einen Jünger.
Petrus und Andreas, vielleicht ist das ihre zweite Chance, jünger zu werden, ihre große Chance, vielleicht der Anfang eines Traumes.
Was haben sich ihre Eltern dabei gedacht?
Die kommen nicht mehr und auf der anderen Seite haben unsere Jungs es geschafft.
Um das einzuordnen, gewiss ein Höhepunkt im damaligen Leben.
Da heute Shabbes ist und ich ein paar Sachen erledigen muss, schreibe ich bei Gelegenheit weiter.
Shalom
Re: Kommunikationsprobleme
von pausenclown am 03.11.2025 14:40Hallo Burgen.
Vielleicht hilft es dir, meinen Punkt besser zu verstehen.
Ab dem 5 Lebensjahr wurde ich sexuell missbraucht und ich war jetzt nicht das stille Opfer.
So gut wie ich es konnte, versuchte ich es meinen Eltern zu erklären.
Meine Eltern haben mir nicht geglaubt und haben mich für verrückt erklärt und mich zum Arzt gebracht, der der Täter war.
13 Jahre später habe ich Jesus als meinen Messias angenommen und mein neues Leben hat begonnen.
Mit aller Schuld, Scham, Schmerz, Verzweiflung und Wut.
Mag sein, dass du jetzt enttäuscht bist, keine spontane Heilung.
Sondern, in Mitten im Chaos war es Gott, der mich durch das Chaos begleitet hat, wo ich nicht mehr laufen konnte, wurde ich getragen , er hat mir nicht das Chaos genommen oder verändert, er hat mich verändert.
Long Story. Es war der Zeitpunkt, an dem meine Eltern krank wurden und pflegebedürftig.
Damit die Frage, soll es jetzt mein Problem sein?
Ich habe mich entschieden, mich an die Torah zu halten und mit Gottes Zusage pflegte ich meine Eltern, bis sie gestorben sind.
Ist das das neue Leben durch den Messias?
Darf jetzt jeder selbst entscheiden.
Shalom Pausenclown


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