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Beroeer

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Beroeer am 22.11.2024 09:03

Hallo zusammen,

 

Plueschmors:
ich weiß ja nicht, wie Gott sich die künftige Entwicklung des Menschen im Paradies vorgestellt hat. Wären die im Paradies geborenen Kinder Adam und Evas völlig identisch mit ihren Eltern gewesen? Oder hätte Gott zugelassen, dass ein im Paradies geborener Kain Merkmale beider Elternteile in sich vereinigt und nicht nur die seines Vaters allein?
Interessante Fragen.
Ich denke in der Schöpfung wird sichtbar, dass Gott Vielfalt liebt. Allein deshalb schon ist schwer vorstellbar,
dass Adam und Evas Kinder Kopien ihrer Eltern hätten sein sollen. Ob Gott zugelassen hätte,
dass ein im Paradies geborener Kain Merkmale beider Elternteile in sich vereinigt
und nicht nur die seines Vaters allein ist schwer zu sagen.

Das ist jetzt nicht sehr relevant, muss ich aber trotzdem erwähnen:
In meinem Fall muss ich zugeben, dass ich die "Frau" daheim bin, wenn es stimmt,
dass Frauen oft gefühlsbetonter und feinfühliger, sensibler und empathischer sein sollen
-sagt jedenfalls sogar meine Frau 

Einar:
"Gäbe es demnach im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Menschen genannter Prägung?"
plueschmors
Homosexuelle haben immer schon einen geringen Anteil an der Gesellschaft ausgemacht. Mir ist noch eine Statistik in Erinnerung, wonach 2% aller Männer schwul sein sollen und 0,2% aller Frauen lesbisch. Überall. Auch im Urwald. Hat also nichts mit Erziehung o.ä. zu tun. Es gibt ja auch homosexuelle Tiere. Passiert einfach. Nicht oft, aber es kommt vor.
Einen Vergleich zu Tieren um ein "natürliches" menschliches Verhalten zu begründen finde ich schwierig.
Verschiedene Tierarten fressen unter bestimmten Umständen sogar ihre eigenen Nachkommen.....

Beroeer:
"Eine freundliche Foristin hat mich mal darauf hingewiesen, dass es gut wäre dies zu offenbaren."
Plueschmors:
Wie hat sie das denn begründet?
Das ist schon einige Jahre her...möchte ich eigentlich nicht "aufwärmen".

Beroeer: "Es gibt so viele Neigungen, die aus biblischer Sicht ungünstig sind. Dagegen sollte man ankämpfen. Vielleicht stimmen wir in dem ja überein." Naja, als verheirateter Hetero-Mann habe ich leicht reden, von einem Homosexuellen Keuschheit zu fordern. Das nennt man dann wohl "Wasser predigen und Wein trinken"...
Ich rede mich nie leicht...bin mir durchaus bewusst, dass dies an die Grenzen gehen kann.
Aber auch als Hetero-Mann kann man in Situationen kommen die einem alles abverlangen,
wenn man nach der Bibel leben möchte:
Man lernt eine andere Frau kennen und es entwickelt sich mehr als normale Freundschaft...
Jemand fühlt sich zu Kindern sexuell hingezogen...
In jedem Fall überaus schwierig.

Beroeer:
"Stimmig zu dem was die Bibel sonst sagt, scheint mir, dass nur die Neigung zur Heterosexualität von Gott in den Menschen gelegt wurde, nicht aber die Neigung zur Homosexualität."
Plueschmors:
Es wird ja heute viel diskutiert, woran sich das Geschlecht denn überhaupt festmacht. Früher war die Antwort sehr simpel: An den primären Geschlechtsmerkmalen. Heute werden mehr hormonelle Geschichten in den Vordergrund der Überlegungen gestellt. Manche Menschen fühlen sich eben im falschen Körper. Andere sind nicht ganz so weit, haben aber entgegen ihres zwischen den Beinen verorteten Geschlechts im Kopf ganz gegenteilige Interessen. Will sagen: Vielleicht gibt es gar keine "Neigung zur Homosexualität", wenn man davon ausgeht, dass es der Kopf ist, der das Geschlecht bestimmt und nicht die Fortpflanzungsorgane. Wenn sich ein feminines Gehirn in einem männlichen Körper nach einem Mann sehnt, ist das dann nicht einfach normal?
Vielleicht ist der tatsächliche Grund für diese Gefühle nicht das Entscheidende,
sondern was das Wort Gottes als normal bezeichnet, ob das heute noch gilt
und wie man es schaffen kann
so zu leben.

LG Beroer
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Beroeer

67, Männlich

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Beroeer am 20.11.2024 06:35

Einar

Im 1 Buch Mose 2,8 & 9 lesen wir: Und Gott der HERR ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprießen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, "Gut zur Nahrung." Darum denke ich, dass es dort zu jener Zeit nichts "krass Ungesundes" gab.
Ich gebe zu, es gäbe bessere Beispiele.

 

 

Beroeer: Das entscheidende ist der freie Wille. Das ist, denke ich, das "hüpfende Komma". Der war es, der nach den verführenden und Zweifel säenden Worten des Bösen die Katastrophe herbeiführte. Und das zieht eben nach sich, dass das, was Gott gut und richtig gemacht hatte, bis zur Perversion mißbraucht und verachtet wird. Bis auf den heutigen Tag.

Aber im Wesentlichen, scheint mir, sind wir uns einig.

Ja, denke ich auch

 

Burgen
Aufgrund des Verbotes, welches der männliche Mensch mit allem Ernst gesagt bekommen hatte, hätten sie ja, rein hypotetisch, Gott am Abend fragen können, was passieren könnte und würde, wenn sie eben doch von diesem einen Baum essen täten. Heutzutage haben wir ja beinahe - eigentlich - für alle Anfragen des lebens irgendwie Antworten in der Schrift. Wenn auch nicht unbedingt immer auf den ersten Blick. Und meist auch nicht sofort. Und das ist dann eben auch der Grund, nicht auf eine von Gott/Jesus gegebene Antwort ehrlich warten zu können. Das Warten wird dann sozusagen abgekürzt, und anstelle der Antwort, getan, was der Seele oder dem Körper scheinbar Befriedigung, Erfüllung zu geben scheint.

Genau so sehe ich es auch.


LG Beroeer

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Beroeer

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Beroeer am 18.11.2024 09:58

Hallo Einar,


Beroeer:
Wenn der vollkommen gut geschaffene Mensch sich nicht körperlich gepflegt hätte, wäre es letztlich zur Verwahrlosung gekommen. Wenn er alles was in den Mund reinpasst und gekaut werden kann zu sich genommen hätte wäre er krank geworden.
Einar:
Meiner Kenntnis nach sagt die Bibel, dass Krankheiten an Leib & Seele & der Tod erst nach dem Sündenfall eintraten. Und das in die gesamte Schöpfung. Also auch die Natur, ja, der ganze Planet sind dadurch beeinträchtigt. Insofern bin ich davon überzeugt, dass die beiden ersten Menschen wussten, was sie essen durften und was nicht (siehe Gottes Anweisung bezüglich des einen Baumes).
Das stimmt schon, das wussten sie natürlich.

Doch genauso wie sie von der Frucht aßen, obwohl sie genau wussten, das Gott dies untersagte,
hätte es rein theoretisch sein können, dass sie auch irgendein anderes Gebot übertreten würden.
(Wenn es zugegebener weise auch vielleicht sehr unwahrscheinlich gewesen wäre krass ungesundes zu essen.)

Das entscheidende ist der freie Wille.

Dieselbe "Problematik" findet man - so denke ich - ja auch im Geistbereich.
Die Engel wurden auch "sehr gut" erschaffen. Erst der Missbrauch des freien Willens
machte einen davon zum Teufel. Das war aber nicht die Regel sondern die Ausnahme.

Nach dem Sündenfall hat sich dies wiederum komplett gedreht.
Ich sehe es genau so, wie Du es als Frage formulierst:

Gäbe es demnach im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Menschen genannter Prägung?
Die Wissenschaft sagt ja zuweilen, der menschliche Genpool würde im Laufe der Jahrhunderte
fehlerhafter. Oder muß man eher vermuten, dass sexuelle Abweichung vom Schöpfungszustand
proportional zum Verlust der Gottesnähe der Menschen zunimmt?
Beides trifft wohl zu.


pausenclown
Ist es nicht mehr so, dass jeder außereheliche Geschlechtsverkehr in der Bibel verboten ist, also Sünde?
Genau so ist es.

Es ging hier nur darum woher die Neigungen kommen.
Stimmig zu dem was die Bibel sonst sagt, scheint mir, dass nur die Neigung zur Heterosexualität
von Gott in den Menschen gelegt wurde, nicht aber die Neigung zur Homosexualität.



LG Beroeer

 

Achtung! Ich bin übrigens ein JZ 

 

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Beroeer

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Beroeer am 17.11.2024 07:00

Hallo
Plueschmors,

 


Achtung! Ich bin übrigens ein JZ Jehovas Zeuge oder was?
Ja, genau. Eine freundliche Foristin hat mich mal darauf hingewiesen,
dass es gut wäre dies zu offenbaren. Da hatte sie recht. Da ich offen und fair sein möchte, weise ich darauf hin.


Und ja, es kann gut sein, dass genetische, biologische Ursachen auch mit eine Rolle spielen,
wenn jemand zur Homosexualität neigt.

Wie auch immer, aus meiner biblischen Betrachtung heraus kann ich nicht erkennen,
dass Gott diese Neigung bei der Schöpfung in den Menschen gelegt hat.

Und wieder die Frage, wie konnte es dann zu solchen Neigungen/Gefühlen kommen.

Eine Veranschaulichung fällt mir ein:
Wenn der vollkommen gut geschaffene Mensch sich nicht körperlich gepflegt hätte,
wäre es letztlich zur Verwahrlosung gekommen. Wenn er alles was in den Mund reinpasst
und gekaut werden kann zu sich genommen hätte wäre er krank geworden.
All das Schöne und Gute, welches der Mensch innerlich hatte musste wahrscheinlich auch "gehegt und gepflegt" werden.
Der Missbrauch des freien Willens jedoch hat wohl dazu geführt, dass es zu so einem
Verderben kam.

Das was ich jetzt geschrieben habe beantwortet vieleicht Deine Frage Einar:

Mir kam beim Lesen Deiner Worte die Frage in den Sinn: Wäre das vor dem Sündenfall auch möglich gewesen? Bis dahin galt doch Gottes Wort in 1. Mose 1.31: "Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut."

Im weiteren schreibst Du:

Die Frage, die ich daran anschließe: Gäbe es demnach im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Menschen genannter Prägung? Die Wissenschaft sagt ja zuweilen, der menschliche Genpool würde im Laufe der Jahrhunderte fehlerhafter. Oder muß man eher vermuten, dass sexuelle Abweichung vom Schöpfungszustand proportional zum Verlust der Gottesnähe der Menschen zunimmt?
Ich würde denken beides ist zutreffend.

Trotzdem würde mich auch interessieren wie es Plueschmors sieht.


Wie auch immer
Es gibt so viele Neigungen, die aus biblischer Sicht ungünstig sind.
Dagegen sollte man ankämpfen.

Vielleicht stimmen wir in dem ja überein.

LG Beroeer

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2024 07:10.

Beroeer

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Beroeer am 16.11.2024 09:07

von pray am 24.10.2020 14:59
Ich habe mich gefragt, ob die Bibel hergibt, dass Gott jemanden
eine schwule oder lesbische Neigung in die Wiege gelegt hat.

 

Eine sehr interessante Frage.
Ich denke, das gibt sie nicht her und ich würde mir selbst das so erklären:

Da der Mensch im Bilde Gottes geschaffen ist waren all seine Neigungen erst mal gut.
Die Art und Weise wie Gott mit dem ersten Menschenpaar umging, wie er sie mit Liebe umgab
brachte aus ihnen das Beste an Gefühlen hervor. Dies wiederum verstärkte ihre natürlichen
Neigungen zum Guten.
Gott hatte alle Vorbedingungen so bereitet, dass sich Adam freute, (dies ist endlich...!)
als er eine Frau und nicht einen Mann bekam. Dies kam seiner natürlichen Neigung entgegen,
denn der Mensch war männlich und weiblich geschaffen.
Mann und Frau sollten zusammenbleiben, die Liebe des Schöpfers sich gegenseitig und ihren
Kindern geben.
Somit hätten sie dem Bild und Gleichnis ihres Schöpfers entsprochen.
Solange sich der Mensch in diesem göttlichen Rahmen bewegte war alles gut.

Deshalb ist es schwer vorstellbar, ja geradezu ein Widerspruch, wenn nun Gott den Menschen
zwar weiblich und männlich erschaffen hätte, aber auch mit Neigungen zum eigenen Geschlecht hin.
Eher nicht denkbar.

Woher dann diese Neigungen / Gefühle?

Erst nach dem Sündenfall, wird in 1.Mose 8:21 berichtet, dass das das Sinnen und Trachten
oder der Hang (die Neigung?) des Menschen zum Bösen hin gehe. Falsche Neigungen und
Gefühle bescheinigt die Bibel also erst dem sündigen Menschen.
Und es ist ja tatsächlich so, dass jedes noch so "richtige" Gefühl, jede gute Neigung
in eine negative, Richtung sich wenden kann. Aus einem Wunsch z.B kann Gier werden.
Und es ist nun mal so, dass vielen Menschen "normale" Gefühle nicht reichen,
weil sie meinen es fehle ihnen was,
weil sie andere darauf gebracht haben,
weil es bestimmte Angebote gibt.
Beispiel Freude oder Glücksgefühle.

Selbige kann man aus einer Unzahl von Quellen ziehen:
Wenn ich etwas für andere tue.
Ein Spaziergang.
Ein schönes Gespräch.
Eine Bergtour.
Jemand der mehr möchte, dem der Kick fehlt
der lässt sich vielleicht auf Bungeejumping ein,
springt von einem hohen Felsen ins Wasser,
meint sich als Zug-Surfer versuchen zu müssen
oder experimentiert mit Drogen um Euphorie zu fühlen.

Genauso ist es mit der Sexualität.
Was Gott erlaubt
Sprüche 5 Neue Genfer
19 Sie [die Ehefrau] ist liebenswert wie ein Reh und anmutig wie eine Gazelle.
Ihre Brüste sollen dir immer Lust und Freude bereiten,
lass dich von ihrer Liebe immer wieder in den Bann ziehen.

Diese angebrachte Lust kann abgleiten.
weil jemand meint es fehle etwas,
weil sie andere darauf gebracht haben,
weil es bestimmte "Angebote" gibt.
weil man sich unablässig damit beschäftigt.

Deshalb wählt man vielleicht dies:
Römer 1
27 und genauso machten es die Männer. Statt mit Frauen zu verkehren,
wie es der natürlichen Ordnung entspricht,
wurden sie von wildem Verlangen zueinander gepackt;
(Was nicht bedeutet, dass jemand in einer solchen Beziehung nicht auch

echte Liebe und Vertrautheit verspüren kann.
Dies wird bestimmt aber durch das Missfallen Gottes
überschattet.)

Es können natürlich auch noch andere Gründe eine Rolle spielen, wenn man dem
eigenen Geschlecht zugeneigt ist. Falsche Erziehung, Gewalt usw.

Vielleicht kannst Du oder jemand anders ja diesen Überlegungen etwas abgewinnen.

LG Beroeer

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Beroeer

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Re: Das "neue" Gesetz bezüglich Gender-Geschlechtsbenennungs - Erlaubnis

von Beroeer am 14.11.2024 17:33

Gut zu wissen 

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Re: Das "neue" Gesetz bezüglich Gender-Geschlechtsbenennungs - Erlaubnis

von Beroeer am 14.11.2024 14:53

Hallo Einar,


Deinen Gedanken stimme ich in allem zu.

"Schwierig" finde ich das nicht. Spannend? 🤷‍♂️

Spannend ist wohl unglücklich gewählt, das stimmt schon.

Mit "schwierig" meinte ich die Gefühle derjenigen, die mit der Thematik kämpfen.
Ältere, wie Du und ich oder andere können sich das vielleicht gar nicht so recht
vorstellen wie schwierig es für Jugendliche und deren Eltern sein kann, zum Einen
gegen das Gefühl anzukämpfen im "falschen Körper zu sein" und im Zweiten sein Kind leiden zu sehen.

Die Bibel gibt uns deutliche und unmißverständliche Auskunft über den Willen des Schöpfers in dieserlei Belangen.

Auch hierin hast Du natürlich recht. Die bloße Erkenntnis einer Sache ist die eine Seite, die Umsetzung die andere.
Und wenn Paulus die Macht der Sünde mit einem inneren Gesetz vergleicht, kann man sich etwa vorstellen,
welche starken gefühle da sein können, die es oft beständig zu überwinden gilt.

Da bedarf es tatsächlich der Hilfe, sonst wird das nix.

LG Beroeer

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Re: Das "neue" Gesetz bezüglich Gender-Geschlechtsbenennungs - Erlaubnis

von Beroeer am 05.11.2024 09:03

Nun zu den tiefer liegenden Gründen - jedenfalls aus meiner Sicht.


Jesus jedenfalls sagte z.B. in Matth. 19:4
Habt ihr nicht gelesen, was in den Heiligen Schriften steht? Dort heißt es,
dass Gott am Anfang den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat.

Jesu äußerte sich hier zwar nicht direkt zu unserer Thematik - er beantwortete
eine Frage zur Scheidung - aber man darf annehmen, dass er dem zustimmte
was die Bibel am Anfang der Menschheitsgeschichte über die festgelegte
Schöpfungsordnung berichtet.

In einfachen Worten:
Es gibt einen Schöpfer und die Schöpfung.
Die Schöpfung Mensch ist weiblich oder männlich geschaffen,
in Gottes Bild, d.h. mit der Fähigkeit Gott nachahmen zu können.
Das ist der Lebenssinn: Gottes Liebe widerzuspiegeln, Gott
und den Mitmenschen zu lieben.

Diese Schöpfungsordnung wurde sukzessive umgestülpt.
Zuerst wurde behauptet, die Schöpfung brauche den Schöpfer nicht,
sie könne selbst sein wie Gott (und damit auch Schöpfer).
So begann die Schöpfung sich eigene Verhaltensregeln zu schaffen.
Und mittlerweile schafft sich die Schöpfung ihre eigene Identität...
als Mann oder Frau usw....

Wir leben in einer Welt, die eine Dekonstruktion der Schöpfungsordnung vornimmt,
mit dem obersten Ziel: Letztlich sein eigener Gott zu sein...mit gravierenden Folgen...

LG Beroeer

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Re: Das "neue" Gesetz bezüglich Gender-Geschlechtsbenennungs - Erlaubnis

von Beroeer am 04.11.2024 18:52

danke, und es liest sich interessant
und bin gespannt für alle, wie es hier weitergehen wird, auf deine weiteren Gedanken dazu.
Und ob sich vielleicht auch andere diesbezüglich Gedanken machen oder sogar Betroffene
schreiben werden.

 

Ja, würde mich auch interessieren.

Nur zur Klarstellung.
Selbst wenn ich es aus bibl. Sicht (worauf ich noch komme) für falsch halte, würde ich nie
abfällig oder verurteilend auf Kinder/Jugendliche die mit ihrem Geschlecht hadern zugehen,
genauso auch nicht auf Transmenschen, die eine bewusste Entscheidung so zu leben gefällt haben.

Und wie in den Nachrichten eingespielt wurde, dieses Recht sogar über dem
Hausrecht zB des Fitnesscenters steht. Dazu gehört ja auch der sensible Bereich
von Sauna und Frauenhäuser - und noch viel mehr. ... ]
Ja, sog. "Safespaces" für Frauen könnten damit "offen" werden.

Vorhin fiel mir noch ein, dass dies neue Gesetz für Kinder ab 14 Jahren, also während
der Pubertät, ohne Erlaubnis, bzw. Einverständnis durchgeführt werden kann.

Hierzu nochmal was konkretes:

Theoretisch können Eltern bereits für ihr Kind welches das 5. Lebensjahr vollendet hat
eine Änderung des Geschlechtseintrags beantragen, wenn das Kind selbst einverstanden ist
und dies auch beim Standesamt zum Ausdruck bringen kann.
Bis zum Alter von 14 Jahren des Kindes müssen die Eltern zusätzlich eine sog. Eigenversicherung ablegen.
Das ist eine formale Erklärung, dass sie entsprechend beraten sind, sie versichern damit, dass sie über
die Folgen und die Tragweite der Änderung des Geschlechtseintrags informiert sind.
Sie ersetzt die früher notwendigen medizinischen Gutachten oder gerichtlichen Verfahren.

Ab 14 Jahren können Jugendliche selbst einen Antrag stellen, benötigen aber die Zustimmung der Eltern.
Bei fehlendem Einverständnis der Eltern kann das Familiengericht ab 14 Jahren eingeschaltet werden.....

Ich finde, dass in dieser unserer Zeit immer deutlicher und wichtiger wird, immer, unter allen Umständen, auf Jesus zu schauen.

Ja, denke ich auch.
Und Jesu Worte führen zu meinem tiefer liegenden grundsätzlichen Erklärungsansatz.
Dazu bald mehr.

LG Beroeer

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Beroeer

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Re: Das "neue" Gesetz bezüglich Gender-Geschlechtsbenennungs - Erlaubnis

von Beroeer am 03.11.2024 08:57

Hallo Burgen,

 

Ein schwieriges, spannendes Thema....
Nach längerer Pause schreib ich mal was dazu.

Jedenfalls beneide ich keine Familie in der ein Kind solche (realen) Gefühle hat!

Wie kann so etwas geschehen?
Ich hätte diesen Erklärungsansatz:
Gott hat den Menschen mit Gefühlen gemacht, was schon ein großartiges Geschenk ist,
ein Ausdruck der Liebe Gottes.
Gerade aber bei unvollkommenen Menschen - was wir halt alle sind -
können alle Gefühle leider auch in eine ungünstige Richtig gehen.
Bei jungen Menschen, gerade in der Pubertät, ist die Identitätsfindung
beeinflusst durch widerstreitende Gefühle oft schwierig.
Nach einiger Zeit gibt sich das aber meist wieder.

Wenn in dieser schwierigen Zeit jemandem die Änderung des
Geschlechtseintrags, oder die Einnahme von Pubertätsblockern
als gute Lösung anempfohlen wird, entstehen mMn größere Probleme.
Leider wird diese "Lösung" in vielen Medien eher positiv propagiert, mit
positiven Beispielen unterlegt.
Kaum oder nie wird über jene berichtet, die eine Transition durchgemacht haben, aber
dieselben oder andere neue psychische- und dazu auch körperliche Probleme haben und
mit einer unumkehrbaren Situation fertig werden müssen.

Hier sind Eltern und Freunde gefragt, welche dem Kind in seiner Not helfen
die schwierige Gratwanderung zu bewältigen, nun mal vorhandene Gefühle nicht einfach nur zu
unterdrücken, sondern sie geduldig mit der Schöpfungswirklichkeit in Einklang zu bringen.

Nochmal die Frage, wie so etwas geschehen kann?
Ich hätte einen noch tiefer liegenden grundsätzlichen Erklärungsansatz.
Dazu schreib ich noch was.

LG Beroeer

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