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Re: Land - Einnahme - Vertreibung - in Jesus sein ...
von pausenclown am 08.10.2025 13:19Hallo Burgen.
Hast du eine Idee, wie es zu den 70 Völkern kam und weshalb überhaupt Juden?
Shalom
Re: Nikodemus
von pausenclown am 08.10.2025 12:17Shalom.
Titus, lass mich noch zur letzten Bedeutung vom Laubhüttenfest kommen und zum Höhepunkts:
Freudenfest im Haus des Wasserschöpfens (simchat beit ha-shoevah).
Oder, die Quelle des Lebens.
Wer die Freude beim Fest des Wasserschöpfens noch nicht miterlebt hat, der hat noch nie in seinem Leben echte Freude miterlebt.
Das ist ein Kommentar und eine Aufforderung zu dieser Zeremonie.
Was passiert jetzt an diesem Fest?
Titus, unsere Wasserversorgung in Jerusalem kommt von der Gihonquelle.
Gihon erinnert an das Paradies und die vier Ströme und einer davon hieß Gihon.
Das Wasser fließt von der Quelle in den Teich Siloah. Von dem Teich führt eine Prachtstraße zurück nach Jerusalem und zum Tempel.
Das Wasser, das in der Quelle entspringt, ist sinnbildlich für das Leben, was Gott gibt.
An diesem Fest startet eine große Prozession der Priester und diese startet oben in Jerusalem am Tempel und endet am Teich Siloah, wo die Priester goldene Krüge mit Wasser aus dem Teich füllen und anschließend wieder zurück zum Tempel gehen.
Die Priester werden von Musiker, Chöre und Tänzer begleitet, wir singen aus dem Buch Jesaja, wir werden schöpfen aus den Quellen des Heils, ( das hebräische Wort dafür ist Jeshua).
„Die Frommen (Chassidim) und die Männer der Tat tanzten vor der Prozession her, sie hatten Fackeln in der Hand, die sie schwenkten, und sie leiteten die Lieder und Gebete der Gemeinde an. Hinter ihnen folgten die Leviten mit den Musikinstrumenten, sie spielten auf Leiern, Harfen, Zimbeln, Trompeten und unzähligen anderen Instrumenten. Auf den 15 Stufen, die vom Vorhof der Israeliten zum Vorhof der Frauen hinabführten, blieben sie jeweils stehen und sangen einen der 15 Psalmen des Aufstiegs" (Psalm 120-134.
Dann folgte die Zeremonie des Wasserschöpfens.
Dann folgte die Zeremonie des Wasserschöpfens.
Kommt die ganze Prozession samt Wasser am Tempel wieder an, wird die Shofar geblasen. Die Priester gehen dann anschließend die Rampe hoch und gießt das Wasser ins Silberne Becken.
Das zweite Becken ist mit Wein gefüllt und beide Becken werden zusammen über den Altar gegossen.
Zu dem Fest des Wasserschöpfens, kommt noch das Licht dazu Titus, aber sicherlich ist dir nicht entgangen, das Jerusalem nachts hell erleuchtet ist.
Wer die Freude beim Fest des Wasserschöpfens noch nicht miterlebt hat, der hat noch nie in seinem Leben echte Freude miterlebt. Und so verlief die Zeremonie des Wasserschöpfens: Am letzten Tag des Festes stiegen die Priester im Tempel hinab aus dem Vorhof der Priester in den Vorhof der Frauen. Dort waren auf großen Säulen vier goldene Becken für Öl aufgestellt, die als Leuchter dienten. Die Kinder der Priester kamen mit großen Krügen, die 30 Liter Öl enthielten, kletterten auf Leitern bis zur Spitze der Säulen und füllten die Ölbecken der Leuchter mit Öl.
Als sie entzündet wurden, leuchteten sie so hell, dass es in ganz Jerusalem keine Straße und keinen Hof gab, der nicht im Licht dieser Leuchter erstrahlte…..
Shalom.
Re: Nikodemus
von pausenclown am 08.10.2025 09:07Hallo Burgen.
Es handelt sich um die 70 Völker aus 1 Mose 10, quasi die damaligen bekannten und erwähnten Völker in der Bibel.
Shalom
Re: Nikodemus
von pausenclown am 08.10.2025 06:32Shalom.
Nikodemus, wieso opfert ihr zum Laubhüttenfest 70 Stiere?
Ja, weil Gott es zu Geboten hat, Titus!
4. Mose 29,12-38.
Was Frage ich dich auch! Aber, weshalb 70, nicht 68 oder 75?
Erinnerst du dich, was ich über das Laubhüttenfest gesagt habe?
Dieses Fest hat etwas mit den Heiden zu tun.
In den Propheten steht geschrieben:
Sacharia 14,16
Und alle, die übrig geblieben sind von allen Völkern, die gegen Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, um anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, und um das Laubhüttenfest zu halten.
Das Laubhüttenfest ist das Fest, wo alle Völker einmal mit hineingenommen werden.
Weshalb 70 Stiere?
Unsere Weisen haben erkannt, die Zahl 70, steht für 70 Völker, die in den Schriften vorkommen.
Und wir bringen heute schon Opfer für die Völker der Welt dar und bringen sie im Gebet vor Gott.
"Rabbi Eleazar sagte: Wofür stehen die siebzig Stiere, die am Laubhüttenfest geopfert werden? Sie stehen für die siebzig Völker der Welt. Und warum wird am achten Tag des Festes ein weiterer Stier geopfert? Als Symbol für das eine Volk, Israel. Man kann das vergleichen mit einem König aus Fleisch und Blut, der zu seinen Dienern sagte: Bereitet ein großes Festmahl vor! Aber am letzten Tag des Festes sprach er zu seinem Lieblingsdiener: Bereite mir ein kleines Festessen für zwei vor, damit ich es mit dir zusammen feiern kann.
Shalom.
Re: Nikodemus
von pausenclown am 07.10.2025 12:13Moment mal Nikodemus, verstehe ich das richtig?
Beim Laubhüttenfest geht es auch um das messianische Reich und die damit verbundenen Erwartungen an den Messias?
Was ich nicht verstehe ist, wie erklärst du mir bitte das, was an Pessah passiert ist.
Jesus kommt nach Jerusalem und :
Johannes 12,12 ff
12 Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem kommen werde, 13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel!
Ja Titus, das war ein Fest-durcheinander. Laubhüttenfest an Pessah.
Eigentlich ist das Wort Fest etwas irreführend.
In unserer Sprache kommt das Wort Mo’ed dafür vor. Wörtlich übersetzt bedeutet es einen Zeitpunkt, an diesem Tag, Mo’ed/Fest halten. Aber es hat eine prophetische Komponente Titus.
Schon unsere Weisen deuten diese Feste auf den Messias hin und sein Kommen.
Vielleicht ist dann der Tag, Monat eher zweitrangig wie an Pessah, sondern der Messias unser Retter kommt. Es war der richtige Zeitpunkt!
Petrus aber fing an und sprach zu Jesus: Herr, hier ist gut sein! Willst du, so will ich hier drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine…..
Shalom.
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von pausenclown am 07.10.2025 10:02Hallo.
Das ist mein persönlicher Kommentar zum 7. Oktober.
Was macht einen Menschen zu einem Menschen?
Oder doch die Frage, was mich davon trennt, ein Mensch zu sein?
Ich liefere die Antwort gleich mit, weil ich bin Jude.
Der 7. Oktober ist maßgeblich durch Hass auf Juden entstanden.
Solche Programme kamen immer vor, Vertreibung und Verfolgungen…. Weil wir Juden sind.
Der Thread trägt den Titel: Israel braucht Gebet.
Genau so gut kann ich das flippen: Deutschland braucht Gebet.
Jeder sollte diesen Fakt verstehen, Judenhass hört nicht bei uns auf, es ist der Anfang.
Als Israel angegriffen wurde, war es den Terroristen ziemlich egal, wer getötet und verschleppt wurde.
Unter den Opfern waren nicht nur Juden.
Hass hörte nicht bei den Juden auf!
Wie sehr lieben die Hamas ihre Kinder und Frauen?
Sie benutzen sie als Schutzschilder, sie missbrauchen ihr Leid, um weiter zu kämpfen!
Hass hört nicht bei uns Juden auf!
Dieser Terror wurde und wird in Deutschland gefeiert. Ich stolpere in mehr sogenannte Pro Palästina Kundgebungen.
Auch hier, Hass hört nicht bei uns Juden auf, schaut man sich viele verletzte Polizisten es dadurch gibt?
Hass hört nicht bei uns Juden auf!
Stellt sich doch eine Frage, wer sind die nächsten?
Wenn der Hass nicht bei uns Juden aufhört, wird er auch nicht bei den Christen aufhören…
Deutschland braucht Gebet, so makaber es klingt, wir sind es gewohnt, ich bin es gewohnt.
Shalom
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von pausenclown am 07.10.2025 07:12Hallo.
Heute jährt sich der 7. Oktober zum zweiten Mal.
Noch immer sind nicht alle Geiseln frei, darunter 7 Entführte mit einem deutschen Pass.
Am Sonntag war ich auf eine Pro-Israel Kundgebung.
Ein Redebeitrag kam vom Vorstand der israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg und die Fragen, warum müssen wir in Deutschland Angst haben?
Warum werden wir geschlagen und beschimpft?
Alte Fragen, neu gestellt, vermutlich sehr unbequem….
Shalom
Re: Nikodemus
von pausenclown am 07.10.2025 06:34Shalom.
Also kommen wir zur Laubhütte.
In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen, 43 damit eure Generationen wissen[21], dass ich die Söhne Israel in Laubhütten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte.
Es geht um die Wüstenzeit und die Erinnerung daran Titus.
Aber warum sollen wir das mitten in der Zeit des Feierns tun?
Weil wir nur Reisende und Gäste hier auf dieser Erde sind, so wie wir für eine kurze Zeit in der Wüste waren, unser eigentlich Ziel ist, Gottes zukünftige Welt Titus.
Wir sagen auch die kommende Welt dazu.
Verstehe ich das richtig, Nikodemus, das Laubhüttenfest spannt einen Bogen von der Schöpfung bis zur kommenden Welt?
Ja, von Olam Ha-Se bis hin zu Olam Ha-Ba.
Deshalb beschäftigen wir uns mit dem Buch des Predigers von Salomon.
Das Buch verdeutlicht die Spannung zwischen Lebensfreude und Vergänglichkeit.
Salomon zieht am Ende das Resümee: Alles ist wertlos und vergänglich, wenn es nicht die Ewigkeitsbeziehung zum Schöpfer hat.
Ein weiterer Punkt des Laubhüttenfestes, der Ausblick auf die messianische Zeit.
Deshalb feiern wir am letzten Tag, das große Hoshana Rabba. Wir singen und beten Hosianna und schwenken den Lulav……
Titus, mein Freund, morgen klären wir weitere Fragen.
Shalom.
Re: Nikodemus
von pausenclown am 06.10.2025 12:18Nikodemus.
Wie du dir vorstellen kannst, habe ich seit gestern einige Fragen.
Worüber soll man sich freuen?
Erstmal über die Früchte Titus, es ist ein Erntedankfest, dazu sammeln wir diese verschiedenen Arten von Zweigen, wie Mose gefordert hat und binden diese zu einem Strauß zusammen. Dazu einen Etrog, das ist die Frucht von dem schönen Baum .Dieser Strauß heißt Lulav.
Den Lulav nehmen wir mit in die Synagoge zum Gottesdienst und im Tempel schwingt der Priester diese vor Gott, als Dank für die Ernte.
Darin besteht die Freude über die Schöpfung und dass der Schöpfer uns das Leben geschenkt hat und uns versorgt.
Titus, du wirst nicht überrascht sein, worüber wir uns noch freuen sollen, was denkst du?
Nikodemus, so wie ich dich und dein Volk kennengelernt habe, über die Torah.
Richtig am letzten Tag des Festes kommt dieser Aspekt zum Tragen, Simchat Torah, die Freude an der Torah.
Im Jahreskreis gehen wir einmal durch die ganzen 5 Bücher Mose (Torah) und am letzten Tag des Laubhüttenfestes sind wir am Ende angelangt. In den Synagogen ist es eine verbindliche Leseordnung.
Morgen erzähle ich dir mehr davon und auch zur eigentlichen Laubhütte, Titus.
Shalom.
Re: Nikodemus
von pausenclown am 06.10.2025 06:47Shalom.
Titus, mein heidnischer Freund, lass uns zusammen feiern, es ist das Laubhüttenfest (Sukkot).
Nikodemus, aber du weißt, ich bin kein Jude und überhaupt, was ist das jetzt wieder ein Fest, kommt der König, bleibt der König oder geht der König?
Weder noch, das Motto dieses Festes ist: Die Freude am Leben.
An den letzten zwei Feiertagen stand der König im Mittelpunkt und jetzt die Schöpfung.
Das Laubhüttenfest hat viele Bedeutungen und ist ein ziemlich komplexes Fest Titus.
Wie schon erwähnt, Freude an der Schöpfung, es gehört mit zu den Erntedankfesten, es hat was mit den Heiden zu tun, es ist ein Ausblick auf das messianische Reich.
Es erinnert uns an die Wüstenzeit und dass unser Leben hier vergänglich ist. Weiter gehört das Fest Simchat Torah, die Freude an der Torah. Zum Laubhüttenfest gehört die Freude des Wasserschöpfens und zuletzt das große Hosianna.
Wie du siehst ziemlich viele Inhalte für 7 Tage.
Aber lass uns mal zum Ursprung des Festes gehen.
3 Mose 23, 39 ff
Doch am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, sollt ihr sieben Fest des HERRN feiern. Am ersten Tag soll Ruhe[20] sein, und am achten Tag soll Ruhe sein. 40 Und ihr sollt euch am ersten Tag prächtige Baumfrüchte nehmen, Palmwedel und Zweige von dicht belaubten Bäumen und von Bachpappeln und sollt euch vor dem HERRN, eurem Gott, sieben Tage freuen. 41 Und ihr sollt es sieben Tage im Jahr als Fest für den HERRN feiern: eine ewige Ordnung für eure Generationen; im siebten Monat sollt ihr es feiern. 42 In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen, 43 damit eure Generationen wissen[21], dass ich die Söhne Israel in Laubhütten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. Ich bin der HERR, euer Gott. – 44 Und Mose sagte den Söhnen Israel die Feste des HERRN.
Soweit erstmal Titus, komm mit in unsere Laubhütte und lass uns zusammen essen.
Shalom.


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