Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 26.04.2014 12:29Liebe Tefila
du schreibst: Wintergrün schrieb: Liebt Gott auch die Atheisten ?? Diejenigen die Gott verleugnen ?? ich gehe mal von aus das wir beide sagen können : NEIN
ich weiß auch das Christus für die kranken gekommen ist,, und das seine Fürsorge für JEDNE bis ans Ende seiner Tage gilt.... Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt,, sorry dessen... aber so meinte ich es auch gar nicht,, sondern in einem anderen Zusammenhang um zu verstehen worauf ich hinaus wollte....
Wir wissen aber auch alle als Christen das wenn wir Gott leugnen uns so verhalten wie ein Satanist oder schlimme und böse taten vollbringen,, morden oder ähnliches mehr.. das er sein Anlitz von uns wenden wird... und ohne Reue und Busse wissen wir auch was mit uns geschehen wird, DAS sind seine Worte und SO meinte ich das eben um im Zusammenhang mit den babys Pal zu verdeutlichen was ich meinte.. Aber selbst hier lasse ich mir %e übrig,, in der Ungewissheit wie er am Ende richten wird, wo er seine Gnade walten lässt wir keinen blassen Schimmer haben werden.. ebenso wenig können wir wissen WARUM jemand das tut was er tut... Ihr kennt mich doch und wisst inzwischen wie ich denke oder welchen Bezug ich zu Gott und weiteres habe.. oder ??
ich verstehe nur nicht warum du denkst das es anmaßend wäre über Babys sich auszutauschen,,. verstehe ich nicht wie du das gemeint hast ?? Sündigen wir, wenn wir uns über Babys unterhalten und was den freien Willen , die Vorausbestimmung und Berufung angeht ???
Lieben Gruß
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 26.04.2014 11:41Hey, Wigrü, ich freue mich über dein Kopfzerbrechen!
Also ich meine, der Allwissende weiß ganz genau, das klein "Molly" nur die Reife ihres 2 Monatsleben erleben wird.
Folglich hat sie auf ihrem Leben, vom Allwissenden her, auch niemals eine weiterreichende Berufung. Sonst würde ER sie ja 100% länger leben lassen!
Aber nun ist hier ein kleines, unreifes, atmendes Leben, welches vor Grundlegung der Welt her, bekannter Weise, nie reifer wird als ein 2 Monatiges.
Mit welch einer Schuldzuweisung könnte man diese Molly in die Hölle schicken?
Weil seine Eltern ev. Satanisten waren? Weil es nicht wiedergeboren war? Weil es gar nicht reif genug war, um zu glauben? Weil man ihr die Nottaufe nicht zukommen ließ?
Wären das, deiner Meinung nach, trifftige Gründe für eine Verdamnis? Der RICHTER aller Richter gebraucht trifftige Gründe!
Bedenke doch einmal:
Bei der Beachtung von Mollys "Werke-liste" steht im Buch des Lebens so etwas wie: "Sie war zu unreif um zwischen gut und böse zu unterscheiden. Sie hat niemals bewußt etwas böses, also tatsächlich nie die geringste Sünde (!) vollbracht."
Und jetzt sollte der arme Wurm für irgendeine adamitische Vorbelastung büßen?
Ich glaube das nicht! - Werde mir selbst auch immer überzeugter, das es im Himmel mehr Säuglinge geben wird als Erwachsene. - !! (Also im prozentualen Anteil.)
Ein bißchen wundere ich mich, das du als Frau so denkst. Weil so vergleichbare Denkmuster finde ich da höchsten einmal bei (hart gesottenen) Männern! Jetzt aber nicht böse gemeint... nur sind Frauenherzen, bei der Durchdenkung solcher Szenarien, zumeist unheimlich gnädig. - Also meine Frau würde mir gleich eine auf den Deckel geben, wenn ich so argumentieren würde wie du...
PS:
...aber bitte das ist natürlich nur alles meine persönlichen Vermutungen! Ohne irgendwelches Pochen auf 100%ige Richtigkeit, nur so aus dem Bauchgefühl...
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von tefila am 26.04.2014 11:31Also, ich würde nicht wagen, eigene Gedanken über Babies so laut werden zu lassen - Gott ist gut und gerecht und das soll vielleicht reichen. Kinder sind ein Geschenk Gottes...wenn er dieses Geschenk wieder wegnimmt...
Aber liebe Wintergrün, oben deinen Satz zu Gottes Liebe würde ich gern korrigieren, denn Er gab Jesus ja nicht für die Gläubigen und die, die sich zu Ihm bekannten.
Röm 5,6-10:
Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben. Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben. Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind! Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.
Nur hier steht: Psalm 11,5: Der Herr prüft den Gerechten und den Gottlosen. Wer Unrecht (Elberfelder: Gewalttat) liebt, den hasst seine Seele.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 26.04.2014 10:46Lieber Pal
du schreibst :
Liebe Wigrü, ich denke mir das so:
Gott erkennt nicht etwas, wovon ER genau weiß, das es nie existieren wird.
Gott weiß voraus, das unsere "Molly" nie älter als 2 Monate wird. So gibt es nichts, was der Allwissende an ihr "erkennen, erforschen" kann und wird, als nur das, was diese 2 Lebensmonate IHM bieten
hm.. ich glaube da liegt es dran das wir evtl auch einander vorbeireden (nicht viel aber ein klein wenig ).. also das ich anderer Auffassung bin was ER erkennt ,jedoch mich dein jetziger Beitrag zum erneuten Nachdenken bringt vorallem das markierte....
ich muss das erstmal verinnerlichen ... lach...
und zu Sünde.. Zielverfehlung..
sehe ich auch alles so wie du
gesegneten Gruß
ok.. jetzt so eine Minute später folgender Gedanke: ab wann formt sich der eigene Wille und das Herz,sodass Gott jemanden Vor der Geburt erkennt und da schon beruft??? iwie klingt das so widersprüchig.. dann wäre ja molly wie tot im geiste,mit einem toten Herz(christlich gesehen, denn ein biologisches Herz hat sie ja ) , da sie ja eh mit 2 monaten stirbt...dann müsste man sagen.. gott erkennt nur den menschen der nich früh stirbt...ach was ein wirrwarr gerade in meinem Kopf (lieber Pal ich hoffe ich texte dich ebenfalls nicht zu )
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 26.04.2014 07:17Liebe Wigrü, ich denke mir das so:
Gott erkennt nicht etwas, wovon ER genau weiß, das es nie existieren wird.
Gott weiß voraus, das unsere "Molly" nie älter als 2 Monate wird. So gibt es nichts, was der Allwissende an ihr "erkennen, erforschen" kann und wird, als nur das, was diese 2 Lebensmonate IHM bieten. Und wegen fehlender Reife und fehlender Schuld, fehlenden Fakten kann der gerechteste Richter den kleinen Wurm auch nicht für etwas vor Gericht bringen, woran unsere "Molly" nie schuldig war, ist und sein wird.
Der Gedanke hat mich, dir gegenüber, auch schon beschlichen...

Ich lese hier des öfteren diese einfache Darstellung bzw. Begriffserklärung. Meines Erachtens ist Sünde viel, viel mehr als nur "am Ziel vorbeischießen".
Aber das würde hier zu weit führen...
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 26.04.2014 07:05@Hyperion, hat es sehr gut gemerkt...
...was soll ich da machen?

Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 26.04.2014 00:15Lieber cipher,
naja vorsichtig hab ich ja nicht über taufe geschrieben..aber ich kenne die verschiedenen Meinungen und Ansichten darüber, schon aus der alten communitiy..
habe aber kein problem damit wenn jemand hier und da mit mir nicht übereinstimmt..
die Nottaufe soweit mir bekannt ist, wird nur bei personen oder säuglingen gemacht die kurz vor dem sterben liegen .. weil du davon sprichst das deine schwester auch nottgetauft wurde,,,
LG
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von cipher am 25.04.2014 23:40Pal schrieb: Ändere doch mal deine Einstellung mir gegenüber! Ich habe keine Ahnug, womit ich mir nun Deinen Ärger auf mich gezogen habe. Weder ist es mir bewusst, noch war es beabsichtigt. Dafür bitte ich auch ganz förmlich um Verzeihung. Aber was ich noch ändern soll, weiß ich wirklich nicht.
@Wintergrün, über Taufe musst Du mit mir nicht "vorsichtig" reden. Ich bin als Kind getauft und habe mich als Erwachsener taufen lassen, weil ich damals dachte, es sei richtig so. Heute könnte ich mit beiden Arten leben. Meine Schwester wurde notgetauft - und von Jesus will sie nichts wissen.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 25.04.2014 23:15Lieber Pal...
also um nochmal auf das Thema mit den Baby zurückzukommen,, wir können es aber auch abschließen wenn es zu langatmig wird, denn ich will niemanden hier verärgern... aber ich glaube du hast mich immer noch nicht so richtig verstanden was ich meine,, (>ganz leis flüstert<)
also: du hast geschrieben : Gott liebt die Unschuldigen,,
Ja stimme 100% mit dir überein...
Liebt Gott auch die Atheisten ?? Diejenigen die Gott verleugnen ?? ich gehe mal von aus das wir beide sagen können : NEIN
Wenn er jetzt nun das Baby im Voraus erkennt ... Ich gehe von aus, er erkennt die Liebe in seinem Herzen, seinen Willen und ob es Gott verleugnen wird oder nicht .... Siehst du das vielleicht anders ??? vielleicht müsste ich hier erstmal die eantwort abwarten , damit wir vertshen um weiter machen zu können ..
ja ich denke ich warte mal hier ab,, sonst reden wir evtl. aneinander vorbei...
Lieben Gruß
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 25.04.2014 22:44So ihr Lieben,nu bin ich wieder da und ich sehe ihr habt schon eifirig und interessantes zum Thema geschrieben
So nun der Reihe nach...
Cipher schrieb: Es gibt die "Sünde vom Ursprung" - die Sünde, die von Adam und Eva her den Menschen von Gott getrennt hat. Das betrifft jeden Menschen, der seither hier auf der Erde geboren wird. Jeder Säugling ist schon bei der Geburt von Gott getrennt und somit sündig. Und sündig -> von Gott getrennt -> geistlich tot.
Lieber Cipher ,, ja stimme ich mit dir auch überein ,
Cyper: Jeder Säugling ist schon bei der Geburt von Gott getrennt und somit sündig
ja in gewisser weise stimme ich auch hier mit dir etwas überein ... hier gehen die Meinung so oder so auseinander , je nach Glaubensrichtung..
in der Glaubensgruppe in der ich bin, bewusst auch bin,, wird anhand der Bibel ausgelegt das die Taufe ein Baby von dieser Erbsünde befreit..die Erwachsenen auch aber auch von allen übrigen.. Als damals Jesus taufte und den Spruch sagte: Lasset die Kinder zu mir kommen ,, geht man davon aus, also MEINE Glaubensrichtung das auch Kinder getauft werden sollten.. Nicht erst im Erwachsenen Alter denn mit der Taufe wird der Heilige Geist gespendet..ein Baby wird begleitet vom Heiligen Geist wenn es da schon getauft wird..,In der Bibel steht: Das ALLE die dort waren sich taufen liesen .. ich frage mich oft, warum geht man von aus , das dort wo getauft wurde nur Männer und Frauen waren ... warum sollten keine Kinder dabei gewesen sein ??
Deshalb wird in der Kirche (auch wenn wir hier nicht von Kirchen sprechen wollen,, warum es auch immer ein Tabu Thema sein soll, was ich eh nicht verstehen kann, denn auch DIE gehört zum Glauben dazu,,aber soll jetzt gerne nebensächlich sein )auch die Babytaufe vollzogen. ...ist zwar ein Thema für einen anderen thread das mit der Taufe ,, aber iwie könnte man das auch zu dem reinbringen ``wohin ein Baby kommt wenn es stirbt``
Aber wer jetzt nun erstmal denkt das Cipher unrecht hat das Babys auch von Gott getrennt sind,, dann kann man zb den Johannesvers 3,5--sich mal anschauen ..
Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.
Deshalb praktziert man auch eine Nottaufe....sicher habt ihr auch schon mal davon gehört,,, oder doch nicht ?? hm..
Ist das Baby nun wenn es nicht getauft worden ist ,,, aus Wasser und Geist geboren ??? ich denke die antwort kann sich jeder selbst geben ... es sei denn das Verständnis ist wieder ein anderes wie oft auch immer
AAAABBBEEEEERRRR wie Gott das handhaben wird mit einem ungetauften Baby,, das lliegt in SEINER Hand, das kann KEIN Mensch wissen.. und ich denke auch das die Gnade in erster Linie walten wird.... widerspricht sich zwar jetzt für mich auch etwas mit dem Vorauserkennen und Vorausbestimmen,, aber nun gut, wir können ja nicht für alles eine Antwort haben,, ( dennoch ein interessantes Thema und die Diskussionen darüber auch prima bisher... mach jedenfalls spaß sich auszutauschen...)
Und lieber hyperiion , ja genau um diese Römerverse geht es, deshalb haben wir uns oder vielmehr ich mich gefragt was mit einem Baby passiert welches geboren wird und kurz darauf stirbt.. wohin kommt es .. wen Gott es im Voraus erkennt... und dadurch sind viele interessante Meinung nun entstanden..
Und lieber Pal... zu dir nachher...
Erstmal hier ein kurzer Stop und llieben Gruß