Vom unfreien Willen

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 29.04.2014 20:59

Pal schrieb: So sei es und so bleibe es... bis Gott es womöglich verändert!

Da wird nix verändert! Gott ist Liebe und nichts außerdem!

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 20:57

Merci: Ist mein Wille nun frei, weil ich entscheide, was ich will und tu'? Oder ist mein Wille unfrei, weil ich nur meinem Bedürfnis folge, welches meinen Willen bestimmt und so meine Entscheidung lenkt?

Eine sehr gute Frage, lieber Merciful!
Und ich sage, du bis an Fußball versklavt!

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 20:54

Hyperion: Wisst ihr, ich weiß es! Ihr könnt mir nichts anderes erzählen! Ich werde euch nicht glauben! Ich bin gewiss! Daran könnt ihr nichts ändern!

So sei es und so bleibe es... bis Gott es womöglich verändert!

Und sage nie, das ER dazu nicht im Stande wäre!

sei gesegnet!

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 20:51

Hyperion: Aber die Gnade ist frei, sie steht jedem Suchenden offen! Und Gott verschließt sich nicht dem Suchenden!

Da täuschst du dich möglicherweise bei Pharao, Esau, Judas und co.

Heb 3:15-19 Indem gesagt wird: "Heute, so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung geschah": welche denn hörten sie und richteten eine Verbitterung an? Waren's nicht alle, die von Ägypten ausgingen durch Mose?
Über welche aber ward er entrüstet vierzig Jahre lang? Ist's nicht über die, so da sündigten, deren Leiber in der Wüste verfielen?
Welchen schwur er aber, daß sie nicht zur Ruhe kommen sollten, wenn nicht den Ungläubigen?
Und wir sehen, daß sie nicht haben können hineinkommen um des Unglaubens willen.

Wer produziert diesen so überaus nötigen waschechten Glauben?
Das hatte ich doch auch in meinem Bibelstellen-Katalog. Oder nicht?

Apg 3:16 Und durch Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr sehet und kennet, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn (Jesus) ist, hat ihm diese vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen.
1Pe 1:21 ...die ihr durch ihn (Christus) glaubet an Gott



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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 29.04.2014 20:36

Merciful schrieb: ist mein Wille nun frei, weil ich entscheide, was ich will und tu'?

Keine Ahnung was mit Deinem Willen ist, aber meiner ist frei! Möge Dein Wille sein was er will, aber meiner ist unabhängig davon frei! Wisst ihr, ich weiß es! Ihr könnt mir nichts anderes erzählen! Ich werde euch nciht glauben! Ich bin gewiss! Daran könnt ihr nichts ändern!

LG
Hyperion 

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 29.04.2014 20:28

"Pal schrieb: Ich selbst habe nichts für Gott getan, denn ich konnte gar nichts aus mir selbst heraus tun, denn alles war Gnade!"

Natürlich ist alles Gnade! Eben weil wir geboren sind und leben dürfen! Aber die Gnade ist frei, sie steht jedem Suchenden offen! Und Gott verschließt sich nicht dem Suchenden!

LG
Hyperion 

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Merciful
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Re: Vom unfreien Willen

von Merciful am 29.04.2014 20:25

Hyperion schrieb: Weil Du offensichtlich den Machtbereich des Gesetzes der Sünde falsch einschätzt, denkst du, dass der Mensch niemals das tun könnte, was er will.

Nein, das denke ich nicht. Du denkst nur, dass ich dies denke.

Der Mensch tut meistens das, was er will.

Ich will jetzt z.B. Fußball gucken, Bayern München gegen Real Madrid.

Und werde dies wahrscheinlich auch tun.

Ist mein Wille nun frei, weil ich entscheide, was ich will und tu'?

Oder ist mein Wille unfrei, weil ich nur meinem Bedürfnis folge, welches meinen Willen bestimmt und so meine Entscheidung lenkt?

Merciful

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 20:20

Das ist schön und gut und vorbildlich, was du über dein Leben schreibst, lieber Hyperion!

Hyperion: Ich habe alles für Gott gelassen! Das habe ich wirklich getan! Mehr kann ich nicht tun! Der Rest ist Gnade!

Ich hatte früher auch genau eine sehr gut vergleichbare "Flagge über meinem christlichen Lebensschiffchen"!

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will dich in keiner Weise abwerten!

Doch heute steht auf meiner "Fahne" das Motto: "Ich selbst habe nichts für Gott getan, denn ich konnte gar nichts aus mir selbst heraus tun, denn alles war Gnade!"

Auf alle Fälle freue ich mich, dich hier kennengelernt zu haben! Du hast eine sehr angenehme Diskussionsweise! - Danke!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2014 20:22.

Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 29.04.2014 20:07

Ich weiß nicht was Du tust, Pal! Aber ich richte meinen Blick allein auf Gott, weil ich frei dazu bin dies zu tun! Deshalb arbeite ich in der Pflege, deshalb  bin ich immer nur für andere da, deshalb schaue ich nicht auf meinen Vorteil! Ich habe alles für Gott gelassen! Das habe ich wirklich getan! Mehr kann ich nicht tun! Der Rest ist Gnade!

LG
Hyperion

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2014 20:10.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 20:01

Hyperion, nein wir sprechen aneinander vorbei. Du sprichst von der Tatsache das alles Leben irgendwie gottabhänig ist.
Gut, da stimme ich selbstverständlich mit dir überein.
Aber ich sage zudem, das alles wirklich, echt positive niemals "gottlos-gelöst" erscheint! So ist es auch nie das Produkt eines noch so gutwilligen Menschen. Es ist Gottes Produkt. Weil nur allein ER der Erzeuger solcher "Produkte" ist.

Ich versuche dir einmal ein Beispiel aus meinem eigenen Leben zu bringen.

Also vor ich war seinerzeit voller Begeisterung und erster Liebe für Jesus unterwegs. Da kam der HERR und redete zu mir durch ein prophetisches Wort und sagte: "Solange du mir, mit deiner eigenen Kraft, dienst, kann ich nichts (wirklich tiefgreifendes) durch meinen Geist an dir tun! Aber wenn du mir die Zügel übergibst, werde ich dein Leben verändern!"
Wow! Das war etwas zum Nachdenken. Und tatsächlich habe ich es jahrzehntelang nicht wirklich auf die Reihe gebracht.
Ich hatte gemeint, mein wunderbarer Eifer für Jesus ist doch nichts anderes als nur seine Göttlichkeit in mir.

Doch in Wirklichkeit war ich so von meiner überstarken Persönlichkeit erfüllt, das ich jederzeit auf der "Pharisäer-bank" hätte Platz nehmen können. Doch dessen war ich mir selbst gar nicht bewußt! Mein Naturell war einfach selbsterfüllt hoch drei! Erst später merkte ich, wie grauenhaft religiös ich gewesen war.

Nun, und was war dann die Sache mit dem "Übergeben der Zügel"? Ich dachte Jahrelang, ich hätte doch mein ganzes Leben dem Heiland übergeben.
Ja, ich hatte mich bekehrt. Aber die Zügel hielt ich dennoch in meiner Hand! Ich tat Dinge, ich war gehorsam, ich betete und erfreute mich einer immer länger werdendere Liste guter Werke. "Einfach wunderbar, dieser Pal!" - Bis ich gründlich auf der Nase landete.

Und begann der HERR, durch seinen Geist, langsam aber sicher, die Zügel in seine Hand zu nehmen.

Aber es war wie bei dem Ertrinkenden, den man zu retten versucht. Du darfst ihn erst dann rausziehen, wenn er aufhört zu zappeln!


Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2014 20:02.
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