Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
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cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von cipher am 05.01.2015 11:42Und sicher ist die Tatsache ziemlich ernüchternd, dass alle Jungfrauen eingeschlafen sind. Das stellt uns doch auch vor die Frage, ob wir aufmerksam sind, die Zeichen der Zeit zu verfolgen und zu beobachten, welche Prophezeihungen sich heute zum Teil regelrecht vor unseren Augen erfüllen. Erkennen wir, wer ein anderes, falschen Evangelium predigt? Erkennen wir, wo Gottes Werk getan wird?
Wiedergeboren heißt nun eben auch nicht, die Widergeburt geschehen lassen haben und dann im glückseligen Wissen in Schlummer zu fallen. Meinereiner selbst jedenfalls möchte bereit sein, wenn Jesus kommt und ich wünsche mir, dass er mich und die Meinen hellwach vorfindet, weil wir mit ihm gerechnet haben. Ebensowenig, wie ich ungewaschen und leicht müffelnd auf eine Hochzeit gehen will, möchte ich von Sünde angeschmuddelt Jesus begegnen, wenn er kommt. Ich wünsche mir, dass er sich freut, wenn er mich sieht, dass keine schmutzige Weste seinen Blick auf mich trübt.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von Henoch am 05.01.2015 11:40Hallo Wintergrün,
Umkehr ist für mich, "zu glauben, was Gott sagt" und nicht nur, "zu tun, was Gott will".
Henoch
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von Wintergruen am 05.01.2015 11:35schönen guten Tag alle zusammen
äähm.. Nein,, das habe ich so eigentlich nicht interpretiert.. natürlich waren sie Christen , sie gingen ja auch um den Herrn (christus) zu sehen, sie wollten zu ihm und durch die Türe... .... Wohl kaum wenn sie an Allah oder Buddha geglaubt hätten :)))
ich verstehe nicht was es heißt sich zu bekehren.. dieses Wort wird nirgendwo beispielsweise in der Bibel gebraucht...von einer Umkehr wird aber gesprochen...
Ich denke nämlich das ein wiedergeborenersein Leben christlich ausrichten will .. Da er selbst nicht weiß ob er ein wahrhaftiger Wiedergeborener ist und im Buch des Lebens steht, bemüht er sich im Vorfeld genauso wie die klugen Jungfrauen um das Ziel zu erreichen ..Bleibt er standhaft, erreicht er es,, fällt er vom Glauben ab, war seine sog. Wiedergeburt.,, eigentlich vielmehr Umkehr, keine echte... mit Umkehr verbinde ich aus dem alten Leben ins neue übergehen und Buße tun..
henk Gottes anzunehmen. Es kam auf sie an und deshalb versagten sie
tja und hier liegt anscheinend das Problem.. im Verständnis , in der Auffassung und Erkenntnis..
mir fehlt hier das ´´´Mitwirken ´´´des Menschen... Wir selbst können natürlich nicht mal einen Finger bewegen wenn Gott seine Fürsorge vonuns nimmt,, Dessen sind wir uns einig... Aber so wie es in dem obigen Satz gesagt wird, heißt es ,, der Mensch ist die Marionette , alles andere bewirkt der liebe Gott...aber der freie Wille ist dem Menschen durch eine Umkehr nicht genommen worden ...Dieses Bemühen darum, das geht auch vom Menschen aus,,
Das sie Öl kaufen gingen , sehe ich nicht so, das sie das Geschenk nicht annahmen, sondern das sie sich im Vorfeld nicht bemüht haben.. und genau dieses törichte das steht nun in den obigen zitierten Versen ... mmmh.. ja so sehe ich das... Die waren Faul und Nachlässig,, haben auch gedacht.. ´´ach was solls, der Herr wird schon alles bewirken .... deshalb versagten sie auch ,, und merkten es in letzter Minute ....und natürlich ,, hätten sie wohl bereut , hätten sie auch Vergebung erlangt.... dennoch waren sie sich vorher sicher , wie manche hier auch ... oder ??
aber leider habe ich von euch noch keine vernünftige Antwort erhalten zur Kreuzessühnetilgung und zur Reue und Buße...Also nochmals: Wenn etwas getilgt wurde,, wie kann ich darum bitten ??? Es existiert doch nicht mehr ???
LG
die Reue denke ich ist ein absolutes Geschenk ,, ein plappern mit dem Mund,,, Herr verzeih ,,, denke nicht das es damit getan ist... und viele sagen das.. aber wenn diese Reue nicht ein Geschenk von oben ist,, dann kann man das noch so oft sagen, es bleibt sinnlos... so denke ich .. . Weil zur Reue, da gehört schon einiges, statt nur das Lippenbekenntnis
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von Henoch am 05.01.2015 11:34Hallo Solana,
hihi, den Ausspruch unterschreibe ich...naaaguut, wir werden das nicht 100% hinkriegen, aber danach ausstrecken dürfen wir uns.
Gott sieht ja unsere Herzenshaltung, wollen wir alleine IHM die Ehre geben, oder uns selbst rühmen...naja, und manchmal traut man sich einfach nicht als Leistungsmensch, weil man Gott gefallen möchte ohne zu verstehen, dass es ihm gar nicht gefällt, weil er uns alles sein will.
Karl Valentin: Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut!
Das passt doch prima...oder?
Henoch
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von solana am 05.01.2015 11:23Hallo Henoch
Erst einmal freu ich mich, dass wir wieder auf Übereinstimmungen kommen.
Aber hier habe ich noch eine Frage:
Deshalb ist ja auch Buße und Bekehrung so wichtig. Sie ebnet den Weg des Herrn. Erst, wenn man erkannt hat, dass man selbst nichts beitragen kann (und damit jedes "ich, mir, mich und selbst" verbannt), ist das EGO tot.
Meinst du, dass das "ein für allemal" passiert?
Ich erinnere mich an einen Ausspruch, den ich persönlich sehr treffend fand:
"Ich dachte, ich hätte das Ego im Wasserbad der Taufe ertränkt .... aber das Mistvieh kann schwimmen!!!!"
(freie Wiedergabe)
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von Henoch am 05.01.2015 11:11Hallo Solana,
Genau. Deshalb ist ja auch Buße und Bekehrung so wichtig. Sie ebnet den Weg des Herrn. Erst, wenn man erkannt hat, dass man selbst nichts beitragen kann (und damit jedes "ich, mir, mich und selbst" verbannt), ist das EGO tot.
Da verstand ich, was es heißt, "im Fleisch wohnt nichts gutes" oder "aus Euch selbst heraus könnt ihr nichts tun" und ich erkannte, dass ich vollumfänglich von Gott abhängig bin. In der Errettung und in der Heiligung.
Dann verstand ich, warum Jesus alleine der Weg ist und warum Er die Rettung durch sein Werk am Kreuz "vollbracht hat".
Bekehrung heißt für mich, Gott in allem Recht zu geben. Auch darin: 2Kor 5,21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
Damit ich nicht meine eigene (EGO) Gerechtigkeit suche: Röm 10,3 Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan.
Wenn ich der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan bin, weil ich immer noch im EGO den Himmel erreichen will, durch mein "ich, mir, mich und selbst", dann gehe ich evtl. Öl kaufen, statt zu vertrauen, dass es mir ausreichend von Gott gegeben wird. Solange ich dieses Vertrauen nicht aufbringe, fehlt mir die Demut vor Gott, dass ich alles alleine IHM verdanke und nichts beitragen kann. Dann begehrt mein EGO auf und will selbst wichtig sein.
Wenn das EGO, also "ich" "meine" Lampe "mir" "selbst" füllen will, dann reicht mein Öl nicht und wenn ich Gott bitte, seine Lampe (also mich), zu füllen, dann wird er es überreichlich tun. Was mir bleibt ist Dank.
Henoch
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von solana am 05.01.2015 10:12Danke, Cleo für die "Säuberungsaktion",, so liest sich das viel besser!
Wintergrün und Pal- cipher und Henoch haben dieses Gleichnis so interpretiert, dass die törrichten Jungfrauen keine Christen sind, sondern andere. (Religionen). Ihr hingegen unterscheidet, wie ich es verstehe, hier die Christen untereinander, ob diese nun törrichte oder eben kluge Jungfrauen sind.
Hallo Cleo
So wie ich das Gleichnis verstehe, geht es um dasselbe, was auch hier (speziell für das Volk Israel) so ausgedrückt ist:
Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.
Das gilt für das Volk Israel.
Für die Heiden fällt der erste Teil weg - stattdessen stünde dann da (zB):
Röm 1, 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
Und das gilt für die "Nur-Gläubigen" auch.
So wie ich es sehe. Und das ist der Punkt, der uns doch eigentlich interessiert.
Es geht doch um den Heiligen Geist - das haben wir übereinstimmend festgestellt.
Hier ist die Quelle, die nicht versiegt (so wie eine rissige Zisterne), hier ist das Öl, das nicht auf halber Strecke aufgebraucht ist.
Und das, was dem Geist entgegensteht, ist das "Fleisch", das "Ego"/Selbst", das sich aufbläht und seine Herrschaft behauptet.
Das sich weigert "zu sterben" und somit die Wiedergeburt verhindert.
Die "Selbstsicherheit", die sich (fälschlicherweise) "aus dem Schneider" glaubt, kommt bei diesen Menschen nicht aus der nicht versiegenden Quelle des Heiligen Geistes, sondern aus aus der "Selbstüberheblichkeit", mit der der Mensch meint, er k§önne Gott "austricksen", indem er einfach nur "scheuklappenmässig" alles ausblendet, was ihn irgendwie in Frage stellen könnte. Und quasi sagt: Wozu soll ich Gott lieben? Ich hab doch schon alles, was ich brauche. Ich geh einfach auf die "Universal-Blanko-Garantie" ein, die für alle gilt, die einfach alle Zweifel ausblenden.
Heiliger Geist - wozu? Brauch ich nicht, ich komm auch so klar, ich hab da noch genug Öl...mein "Fleisch" - aufgeben, gar "kreuzigen"? - wozu, wo doch alles so viel Spass macht. Ich hab doch meine Garantie in der Tasche....
Das ist jetzt ein ganz krasses Beispiel - und es gibt sicher wenig Leute, die tatsächlich so offensichtlich "fehlgeleitet" sind.
Aber es gibt auch sehr viele subtilere Formen des Selbstbetrugs.
Und die gilt es, zu "entlarven", Verkrustungen aufzubrechen, die echtes Leben ihn verhindern in Teilbereichen unseres Lebens, die wir Gott verweigern und in denen wir "uneingeschränkt herrschen". Manchmal merken wir das gar nicht und müssen erst durch "Bedängnisse" mit der Nase drauf gestossen werden ....und manchmal immer wieder neu ....und irgendwann kommt dann schliesslich der "Holzhammer"....
Und das ist - so wie ich es verstehe - dein grosses Anliegen, Pal (freut mich, dass ich dich in meinem vorigen Beitrag richtig wieder gegeben habe )
Dass wir die leise mahnende Stimme des Heiligen Geistes ernst nehmen und uns nicht hinter Scheuklappen und einem dicken Panzer abschotten.
Sondern so, wie es hier heisst:
2. Kor 13,5 Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wärt ihr ja untüchtig.
6 Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, dass wir nicht untüchtig sind.
1. Kor 11, ,31 Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet. 32 Wenn wir aber von dem Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht samt der Welt verdammt werden.
Das ist ein sehr wichtiges Anliegen, denn "sich mit Scheuklappen in falscher Sicherheit wiegen" ist ebenso gefährlich wie "ständig schwankender Zweifel".
So hat halt jeder seinen Punkt, den er ganz besonders stark betont. Von seiner eigenen Lebenserfahrung her wurde ihm das ein oder das andere ganz besonders wichtig.
Problematisch wird es nur, wenn man das eigene Anliegen jeweils so "überbetont", dass man das jeweils "andere" nur noch als "Irrlehre" ansehen kann ....(das führt dann auch zu einer Art "Scheuklappen" ...)
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von Henoch am 05.01.2015 10:06Hallo Wintergrün,
alle Deine Fragen sind beantwortet, wenn Du verstehst, was es heißt:
Römer 4,2 Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, aber nicht vor Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden.« (1.Mose 15,6) 4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht. 5 Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. 6 Wie ja auch David den Menschen selig preist, dem Gott zurechnet die Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke (Psalm 32,1-2): 7 »Selig sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden bedeckt sind! 8 Selig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht zurechnet!«
Wir können nur sicher sein, den Himmel zu erreichen, wenn es nicht im Geringsten auf uns ankommt. Die Jungfrauen gingen Öl kaufen, statt das Geschenk Gottes anzunehmen. Es kam auf sie an und deshalb versagten sie. Wer sich ganz auf Gott verlässt, der hat genug Öl. Gott macht keine Fehler.
Hebr 10,14 Denn mit "einem" Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.
Henoch
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von Henoch am 05.01.2015 09:52Hallo Cleo,
Du hattest es eilig?
Nein, sicher nicht.
Die törichten Jungfrauen waren Christen, sie warteten sogar auf den Bräutigam, sie waren aber nicht wiedergeboren, weshalb das Öl, ein Bild für den heiligen Geist, ausging. Sie waren durch das Wirken des heiligen Geistes erleuchtet, hatten "Einblick" in die heiligen Dinge, aber sie hatten vergessen, sich zu bekehren und Buße zu tun. Deshalb wohnte der heilige Geist nicht in Ihnen, sondern wirkte nur in sie hinein.
Um die Buße kommt man ja nicht herum. Es heißt. " Tut Buße und ebnet den Weg des Herrn."
Das mag nicht jeder, lieber glaubt man an den lieben Gott, der alles nicht so genau nimmt. Es ist schwer zu akzeptieren, dass er als heiliger Gott nur Vollkommenheit in seiner Nähe haben kann, sonst wäre er nicht heilig. Und diese Vollkommenheit bekommen wir nur dadurch, dass wir "in Christus gefunden werden". Seine Vollkommenheit wird uns angerechnet, seine Gerechtigkeit wird zu unserer Gerechtigkeit.
Phil 3,9 und in ihm gefunden werde, dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird.
Henoch
Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?
von alles.durch.ihn am 05.01.2015 08:10Liebes Grünchen, bin auf dem Sprung, daher sehr kurz:
Wir sollen im Gebet bitten und gleichzeitig danken, so steht es in der Bibel
(hab jetzt leider k. Zeit es rauszusuchen.. )
und Gottes Wort widerspricht sich nicht, "nur", weil wur es nicht verstehen.. :- )
Liebe Segensgrüße dir/ allen
adi/ alles.durch
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3