Der Schatz im Acker
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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Der Schatz im Acker
von Wintergruen am 05.02.2015 15:27Liebe Solana
ja es enstpricht auch dem hier:
Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach... Matth. 19,21
Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker.
Ob wir nun diesen Schatz finden oder nicht,, der ist jedenfalls da .. Es hängt auch gar nicht von uns ab ob er da ist oder nicht ..Er ist allerdings verborgen und die ihn suchen, werden ihn finden . Auch mitten in den Mühen , Lastern und Ungerechtigkeiten zwischen Trauer und Schmerz in der Welt .
Und wenn der Mensch diesen unvergänglichen Schatz entdeckt, besiegt Freude seine Seele, unsagbare Freude, und er verkauft vor Freude alles, was er besitzt, sagt sich freudig von allem Besitz los, um durch Selbstentsagung den Herrn Christus zu kaufen, in Dem alles ist, was der Mensch für das ewige Leben in beiden Welten braucht.
(später mehr )
Der Schatz im Acker
von solana am 05.02.2015 11:30Mt 13, 44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.
Guten Morgen
Ich stelle heute mal einen Bibelvers hier rein, der bei mir einige Gedanken angestossen hat. Vielleicht hat jemand Lust, sich mit mir dazu auszutauschen.
Als erstes ist es die Formulierung "in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles", die mich besonders angesprochen hat.
Was dieser Mensch tat - alles verkaufen um den den einen grossen Schatz zu bekommen - entspricht ja genau dem, wozu Jesus uns auffordert:
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Genau das tat dieser Mensch.
Und wir tun das auch, so gut wir können.
Sehr oft ist aber wenig davon spürbar: "in seiner Freude".
Die Motivation , mit der Christen auf manches verzichten im Trachten nach dem Reich Gottes hört sich oft nicht unbedingt nach Freude an. Besonders dann nicht, wenn sie versuchen, andere dazu zu bewegen, es ihnen gleich zu tun. Dann scheint eher das Gegenteil im Raum zu stehen, nämlich die "Drohung": du könntest das Himmelreich verfehlen oder verlieren , wenn du ...."
Habt ihr mal überlegt, wie das bei euch - ganz praktisch an Beispielen - aussieht, wenn ihr auf etwas verzichtet, weil ihr Gott in eurem Leben die Priorität geben wollt und etwas damit unvereinbar ist.
Wie sieht es mit eurer Motivation aus?
Macht ihr das, um dadurch die Freude erst noch zu bekommen - als Belohnung für den Verzicht?
Oder gar aus Angst vor Strafe oder aus Furcht, dadurch evtl den wirklichen Schatz zu verlieren?
Oder ist die Freude an den verborgenen Schatz schon da und die erfüllt euch so, dass es euch das wichtigste ist, ihn "heben zu dürfen"?
Und wie spürt man euch diese Freude ab, wenn ihr andere Menschen auch dazu motivieren wollt, es in ihrem Leben auch so zu tun?
Ich freue mich auf eure Gedanken dazu.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver