Gott bitten jemanden zu strafen?

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StefanS

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von StefanS am 15.02.2015 13:27

Greg, was mich am meisten an der Diskussion stört, ist, dass hier impliziert wird, Gottes Gnade außer acht gelassen zu haben, wenn man sich mit der gestellten Frage auseinander setzt.

 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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StefanS

65, Männlich

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Beiträge: 441

Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von StefanS am 15.02.2015 13:15

Solana, du hast viele Fragen gestellt. 
Bei mir blieb hängen und damit beschäftige ich mich, mit welcher Motivation ich einen Menschen dem Zorn und damit der Strafe Gottes übergebe.

Ist das deine Kernfrage?  

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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emteka
Gelöschter Benutzer

Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von emteka am 15.02.2015 13:14

Okay, ich habe ich genug gehört und halte mich aus diesem Beitrag raus. Tut mir Leid, wenn ich jemandem auf den Schlips getreten sein mag - Aber ich denke es ist vor allem unbiblisch, sich zu beleidigen und es ist sicherlich nicht Sinn und Zweck dieses Forums, sich "Freundlichkeiten" an den Kopf zu werfen.

Das war übrigens auch nicht Intention meines Threads.

Ich wünsche Euch von Herzen den Frieden unseres HErrn!

Markus

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solana

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 15.02.2015 13:03

Stefan schrieb:

Kann aber auch sein, dass damals viel mehr von den besonders heiligen Schreibern unterwegs waren, die sich das Recht auf Zorn herausgenommen haben.

Hallo Stefan
Kann aber auch sein, dass Zorn eben "lauter" und bestimmender ist als Liebe, Demut und Sanftmut.
Und dass er eben dominiert, und sich durchsetzt, wenn beides gegeneinander steht.
Und dass sich diejenigen, die die eher für letzteres sind, sich lieber stillschweigend raushalten und zurückziehen, als zornig zu werden und zurück zu schlagen ...
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Greg

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von Greg am 15.02.2015 12:33

Du zitierst hier Psalm 58. Stimmt. Er ist ein gutes Beispiel, wie ein Gläubiger damit umgehen soll, wenn seine Wut so groß ist, dass er nur noch verfluchen will.

@Henoch:

Begründe bitte, wie die Widersacher aus Psalm 58 sich auf den gesendeten Beitrag über zwei homosexuelle künstler übertragen lässt. (wie zuvor hier besprochen im thread).

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2015 12:34.

Greg

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Beiträge: 707

Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von Greg am 15.02.2015 12:24

Als Jesus den Tempel säuberte, gab es eine direkte konfrontation mit den händlern wegen der ausbeutung und der diskriminierung ausländischer tempelbesucher.

Als Paulus einigen gemeindemitglieder aus der geeminde ausgeschlossen hat, gab es eine lange vorgeschichte, prüfverfahren, gespräche, bis zu dem punkt, wo sie ausgeschlossen worden sind.

Wenn nun menschen, die Gott nicht kennen etwas tun, das Gott nicht wohlgefällig ist und diese personen weder persönlich kennen, nocht ihr herz, noch was Gott mit ihnen tut...

Ja, haben wir dann einen guten Grund sie Gottes zorn zu übergeben?

Es heist nicht, das irgend wann ein punkt kommt, wo nix mehr geht. Aber Gottes mühlen mahlen langsam und er verlässt viel zeit der gnade verstreichen, bis er richtet.

Das ist was mich am meisten bei dieser diskussion stört, das offensichtlich die Güte vergessen wird, die Gott uns persönlich geszeigt hat aber wir sind sehr schnell dabei anderen Gotes Zorn zu übergeben, weil wir die anwälte seiner Ehre werden.

Da können wir nur dankbar sein, das es bei uns keine christen gab, die uns lieber Gottes zorn übergeben haben und in unseren Blut treten wollten.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2015 12:28.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 15.02.2015 12:23

Stefan schrieb:

die sich das Recht auf Zorn herausgenommen haben.

Ja, Stefan, das konnte ich damals auch nicht nachvollziehen, dieses "Herausnehmen" - mit der Begründung, dass Gott selbst ja auch zornig sein darf und Jesus ja auch 1 Mal(!) im Zorn gehandelt hat.
Und mit diesem Argument alles andere vom Tisch gewischt wird - alle Aufforderungen zu Demut und Sanftmut, zur Feideslieben zum Ertragen von Ungerechtigkeit ....und dass Zorn nie empfohlen wird im NT, sondern immer im Zusammenhang mit dem Fleisch genannt wird....
Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, wie man so darauf bestehen und sich sein "Recht" herausnehmen kann ....

Kannst du vielleicht meine oben gestellten Fragen so beantworten, dass ich (und andere) das nachvollziehen können?
Ansonsten bleibt leider nur Unverständnis, bleibt hier auch ein "Recht herausnehmen" und der Versuch, das irgendwie zu rechtfertigen ....
Ich würde gern verstehen, wie man zu solchen Ansichten kommt.
Gruss
Solana  

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von Rapp am 15.02.2015 12:17

Ich muss immer wieder an Jesaja 53 denken: ...die Strafe liegt auf ihm zu unserm Frieden und durch seine Wunden sind wir geheilt!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2015 12:17.

Greg

-, Männlich

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Beiträge: 707

Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von Greg am 15.02.2015 12:17

Ich denke, das es beim Threadsteller nicht nur um gefühlen des zorns um geht, sondern um ein gewisses gerechtigkeitsempfinden, das gestört wird.

Es geht mir darum, wie ich mit Dingen umgehe, die andere Menschen tun und die Gott ein Gräul sind und die ich nicht kenne. Beispiel: Gestern Abend wurde in der Tagesschau ein Bild von einem homosexuellen Paar gezeigt, das ich ekelerregend fand und in den Kommentaren wurde gesagt, warum dieses Bild ach so toll wäre. Ich kenne weder den Fotografen, noch den verantwortlichen der Tagesschau (natürlich werde ich noch an die ARD schreiben, aber solche Mails erreichen eh sehr selten den Verantwortlichen und den Fotografen schon gar nicht).

 Dann folgt die These:

Meine These: Wenn ich persönlich angegriffen werde, darf ich diese Gelegenheit nutzen und daran lernen - auch wenn es schwer fällt. Wenn aber Gottes Ehre in den Schmutz getreten, er lächerlich gemacht wird und Dinge getan werden, die ihm ein Gräul sind, darf ich für die Person beten, dass sie auf einem falschen Weg sind. Notfalls auch, dass sie durch Bestrafung auf ihr falsches verhalten aufmerksam werden.

Diese these ist in mehrfacher hinsicht problematisch. Bei einem persönlichen angriff düfen wir nicht - wir sollen und müssen. Ja, es ist schwer, aber genau dazu fordert uns Christus auf.

Und wenn jemand wie in diesem fernsehbeitrag etwas tut, das uns stört, so können wir beten "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun" oder "Dein wille geschehe". Aber wir beten nicht: "Herr. lass meine füsse baden im blut der Gottlosen" (gemäss psalm 58). 

Unser ansinnen soll es sein, das menschen erretet werden, das sie Gott erkennen. Unser ansinnen sollte auch niemals im angesicht der ungerechtigkeit sein, das Gott diese menschen zerstört.
 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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StefanS

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von StefanS am 15.02.2015 12:06

Ich hab noch den Thread "Ist Zorn erlaubt?" in Erinnerung.
Viele Schreiber waren sich sicher, dass heiliger Zorn sehr wohl erlaubt ist.
Hier mit Bezug auf die biblische Aussagen (z.B. Jesus säubert den Tempel).

Nun habe ich das Gefühl, dass es von vielen Schreibern in diesem Thread als unmöglich angesehen wird, Menschen dem Zorn Gottes zu übergeben.
Das kapier ich einfach nicht!

Ich sehe darin eine große Diskrepanz.
Kann aber auch sein, dass damals viel mehr von den besonders heiligen Schreibern unterwegs waren, die sich das Recht auf Zorn herausgenommen haben.

Momentan bin ich aber verwirrt ...

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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