Wenn Gott ein Auge zudrückt
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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von marjo am 26.06.2015 08:13Hallo Cleo,
vielleicht verstehe ich was Du meinst. Wenn Du ein Lied singst, wird es wahrscheinlich viele Menschen geben, die besser singen können. In diesem Falle ist es Gott vollkommen egal, ob du überhaupt den Ton halten kannst. Da muss ich an usneren Kirchenchor denken. Die Leute dort singen so schief, dass es einem die Schuhe auszieht (zum Glück singen die öffentlicht meist nur zum Sommerfest, da trägt eh kaum jemand feste Schuhe). Gott drückt da sicher ein Auge zu, bzw. er nimmt es vermutlich nicht einmal als störend war. Es ist ja keine Sünde schief zu singen, stotternd, leise oder mit einer schrägen Fistelstimme.
gruß, marjo
Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von Cleopatra am 26.06.2015 07:36Danke für deine Gedanken Linuxrose.
Ich denke, wenn es um Sünde geht, ist es ganz anders (siehe der Griff Richtung Bundeslade, obwohl es als Schutz gemeint war, als diese runterfiel).
Aber bei Fehlern, bei nicht Perfektion..?
Ich suche mal nach noch einem Beispiel, vielleicht wird es dann klar.
Ich habe übrigens nach diesem Thread noch weiter nachgedacht.
Ich habe in Erinnerung, dass da schonmal was gewesen war. Muss es aber nochmal raussuchen.
Das an dem Berg war nicht das erste mal, glaube ich
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Linuxrose
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von Linuxrose am 25.06.2015 22:55
Cleo:
Und das hat mich ermutigt. Denn ich bin auch nicht perfekt. Ich gebe manchmal vielleicht auch aus der Erinnerung etwas falsch wieder, ohne es zu merken.
Aber ich glaube, Gott drückt oft ein Auge zu bei uns, denn ihm ist das Ziel sicher noch wichtiger.
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Also wenn ich ehrlich bin, dann muss ich sagen, das Gott kein einziges Mal ein Auge zudrückt. Egal wobei.
Wenn uns nicht irgend etwas schlimmes widerfährt, dann wohl eher darum, das unser Herr Jesus uns immer wieder neu "vertritt" und in den Riss springt, wenn wir sündigen. Ob nun Bewusst oder Unbewusst.
Damals brauchte Er Mose und andere gottesfürchtige Männer, um seinen Willen kundzutun. Und Er strafte auch, was man an bestimmten gegebenen Stellen lesen kann.
Als Beispiel:
2. Mose 32, 30 - 35
30 Am nächsten Morgen sprach Mose zum Volk: Ihr habt eine große Sünde getan; nun will ich hinaufsteigen zu dem HERRN, ob ich vielleicht Vergebung erwirken kann für eure Sünde.
31 Als nun Mose wieder zu dem HERRN kam, sprach er: Ach, das Volk hat eine große Sünde getan, und sie haben sich einen Gott von Gold gemacht.
32 Vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn nicht, dann tilge mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast.
33 Der HERR sprach zu Mose: Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt.
34 So geh nun hin und führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel soll vor dir hergehen. Ich werde aber ihre Sünde heimsuchen, wenn meine Zeit kommt.
35 Und der HERR schlug das Volk, weil sie sich das Kalb gemacht hatten, das Aaron angefertigt hatte.
Linuxrose
NorderMole
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von NorderMole am 09.03.2015 18:44Solana, das ist neutestamentlich. Im 1. Mose steht es anders !
LG CU !
Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von solana am 09.03.2015 10:23Hallo Cleo
Wenn ich das lese, kommt min nicht als erstes die Assoziation "Frau=unrein=>Berührung mit ihr macht unrein" in den Sinn.
Sondern eher "sich heiligen=sich aussondern, ganz Gott vorbehalten sein, sich auf ihn konzentrieren und ausrichten usw"
Und da passt "sexuelle Lustbefriedigug" einfach nicht dazu, wenn es so eine besondere Zeit der Heilgung sein soll.
Nicht weil Sex an sich schlecht ist oder weil das "Sexobjekt" so unrein ist. Sondern weil die Leidenschaft so den Menschen "übermannt", dass er nicht gleichzeitig "für Gott ausgesondert" sein kann.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von wideawake am 09.03.2015 08:03hihi .... liebe Cleopatra , dass mußte ich auch. So lachen, da der Verschreibser so gut zum Thema passt. Widi ...*schmunzelt* immer noch ! Danke !
Ich bin gerade dabei im NT rumzulesen und alles auf zu schreiben, was uns Jesus eigentlich, da noch so an versteckten Tips gibt. Ansonsten stimmt , Gott setzt Vermittler ( hauptsächlich Propheten genannt ) ein, um der Menschheit zu verkünden. Interessant, dass Gott das so macht ... hmmmm.
Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von Cleopatra am 09.03.2015 07:24Lach wideawake,
du passt sehr gut auf ;-D
Ich musste lachen, als ich den Fehler entdeckt habe, das war wohl zu schnell geschrieben ;-D
Ich habs schnell korrigiert.
Danke für den Hinweis und natürlich meinte ich es nicht so
Lg Cleo
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wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von wideawake am 08.03.2015 19:18Lach ... liebe Cleo meintest du das wirklich so ?

Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von Cleopatra am 08.03.2015 18:51Hallo,
vielen Dank für eure Hilfe, diese Stelle nicht falsch zu interpretieren.
Liebe Wintergrün- die von dir genannten Punkte kenne ich.
Aber- diese ganzen Regeln, Gesetze und Beschreibungen- sie wurden doch alle erst anschließend "Bekannt gemacht" oder nicht...?
Die Israeliten kamen gerade aus Ägypten. Dort war die Moral eine ganz andere. Dort gab es ja auch Götter und Co.
Dann waren sie einige Monate in der Wüste.
Sie haben Gott erlebt und kennengelernt, ja. Aber diese Regeln und so- woher hätten sie diese kennen sollen?
Gab es das schon in Zeiten der Generationen vorher vielleicht, so dass alles bekannt sein müsste...?
Wieso hat Gott alles dann nochmal so ausführlich (ich schreibe es mal so) in den anschließenden Kapiteln beschrieben...?
Damit sie es nochmal bestätigt haben...?
Mir selbst ist nicht bekannt, dass diese Regeln schon vorher galten, lasse mich aber sehr gerne korrogieren.
Vielleicht könnt ihr mir hier weiterhelfen?
Lg Cleo
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Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt
von Pal am 08.03.2015 17:23Hallo liebe @Cleo, ich sehe die Anmerkung von Mose keinesfalls als einen "menschlichen Zusatz", sondern aus einem ganz fundamentalen Reinheitsverständnis, das es für ihn gar nicht anders sein konnte, als das die sexuelle Enthaltung mit dazu gehörte.
Hier noch zwei Beispiele:
1Sa 21:4 Der Priester antwortete David und sprach: Ich habe kein gewöhnliches Brot zur Verfügung, sondern nur heiliges Brot; wenn die Leute sich nur der Weiber enthalten haben!
1Sa 21:5 Da antwortete David dem Priester und sprach: Die Weiber waren uns schon gestern und vorgestern versagt, als ich auszog; auch war der Anzug der Leute heilig; und ist auch der Weg selbst gemein, so möge er doch heute wegen des Anzugs auch für heilig gelten!
1Sa 21:6 Da gab ihm der Priester heiliges Brot...
Für den Priester, war es fundamental wichtig, das die "Brotesser" keine sexuellen Verbindungen gehabt hätten.
Ansonsten wäre es ihm wohl (für das heilige Brot) "entheiligend" gewesen.
1Ko 7:5 Entziehet euch einander nicht, außer nach Übereinkunft auf einige Zeit, damit ihr zum Gebet Muße habt, und kommet wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versuche um eurer Unenthaltsamkeit willen. 1Ko 7:6 Das sage ich aber aus Nachsicht und nicht als Befehl.
Heutzutage werden solche Aussagen wohl kaum mehr verstanden.
Was könnte mein Gebetsleben mit meinem Sexualleben zu tun haben?
Der natürliche Mensch urteilt da ev.: "So ein Quatsch, das hat doch nichts mit einander zu tun!"
Doch für die damaligen Menschen, die wohl mehr "tiefer geistlich" waren, war das eine eine Hinderung fürs Gebet.
Das ist doch interessant!