Adventsthread

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Andreas

74, Männlich

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Eine dicke Weihnachtskerze

von Andreas am 24.12.2015 10:58

Das Licht des Friedens             Lk 2,1-14

 

Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

Endlich heiliger Nachmittag.
„Sich nicht fürchten und voll Freude sein, das finde ich prima." meinte der kleine Andreas. „Ja, der Retter ist uns geboren und soll uns den Frieden bringen. Denn solange wir im Unfrieden leben, werden wir Seine Gnade nicht annehmen können. Immer wieder sollten wir zur Ruhe kommen und diesen tiefen inneren Frieden in uns aufspüren, damit er auch nach außen strahlen kann." Ruhe und Friede waren jetzt nicht gerade das Richtige für ihren kleinen Bruder – er war viel zu aufgeregt, wegen der bevorstehenden Weihnachtsfeier. Wenn man auf etwas wartet, dann vergeht die Zeit ja so langsam. Er konnte sich auf nichts mehr so recht konzentrieren.

Da erbarmte sich seine große Schwester und erzählte ihm die Geschichte vom kleinen Engel:
Es war einmal ein ganz junger Engel. Der durfte zum ersten Mal als Botschafter Gottes auf die Erde. Mit der unendlich großen Zahl der anderen Engel verkündete er den Hirten die Ankunft des Kindes. Das war sooo herrlich. Dann zogen sie zur Krippe um den Neugeborenen zu lobpreisen. Das war noch vieeel wunderbarer.
Aber dieser Tag war sehr anstrengend für den kleinen Engel – soviel Neues und so viele tolle Erlebnisse. So fielen ihm immer mehr die Augen zu und plötzlich schlief er, während des schönsten Halleluja, ein.
Wie erschrak er, als er erwachte? Es war ganz still – die Hirten waren heimgekehrt und ebenso die Engel. Der kleine Engel fühlte sich ganz einsam, denn unter den vielen Engeln hatte er nicht auf den Weg geachtet und wusste jetzt nicht wie er zurückkehren könnte.
Aber als Engel hatte er gelernt nie den Mut zu verlieren und immer zu vertrauen.
Also überlegte er sich: „Ich werde immer in der Nähe des Herrn bleiben. Da werden sicherlich wieder mal Engel vorbei kommen, die Ihn besuchen und dann kann ich mit ihnen zurückkehren." Trotzdem war unser Engel sehr traurig, denn es konnte sehr lange dauern bis das einmal geschehen würde. Aber dann dachte er sich: „Das arme Kind muss noch viel länger auf der Erde verweilen." und das schenkte ihm ein wenig Trost.
Also ging er in den Stall. Josef und Maria schliefen glücklich und zufrieden. Endlich war er dem Kind ganz nahe und konnte es nicht nur aus der hintersten Reihe, aus weiter Entfernung, ansehen.
Das Kind war ganz unruhig, denn ihm war das alles noch so fremd. „Dem geht es wie mir." dachte sich der Engel und musste etwas lächeln. Dann tat er das einzige was er tun konnte: Er erzählte dem Kind vom Himmel, von der himmlischen Herrlichkeit, vom himmlischen Vater, vom Vater der immer bei uns ist, auch wenn wir uns noch so weit von Ihm entfernen.
Da erinnerte sich das Kind und strahlte vor Freude, denn es fühlte sich nun auf der Erde wie zu Hause. Dann erklärte es dem kleinen Engel den Weg zurück und schlief friedlich und glücklich ein.

„Herr und Vater auch uns geht es oft so wie diesem kleinen Engel:
Wir kommen von Dir und fühlen uns auf der Erde einsam und verlassen.
Hilf auch uns, dass wir nie den Mut verlieren und immer auf Dich vertrauen.
Denn Du bist immer bei uns.
Du liebst uns so sehr, dass Du uns Deinen Sohn gesandt hast, damit Er uns den Weg zurück zu Dir zeigt.
Dafür danken wir Dir alle Tage unseres Lebens. Amen." betete Andreas frohgemut.
„Amen." stimmte auch die große Schwester ein und freute sich auf ein friedvolles Fest.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Andreas

74, Männlich

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Das siebte Licht

von Andreas am 23.12.2015 12:48

Das Licht des Verständnisses

„Schau mal, da hat ein Andreas was über die Weihnachtsbotschaft geschrieben." rief der kleine Andreas ganz aufgeregt. „Da bin ich ja gespannt, was der dazu geschrieben hat." meinte die große Schwester neugierig.

Sünde und Liebe
Weihnachtsbotschaft
Mt 1,21 Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.
Das ist die weihnachtliche Verheißung für uns:
Er wird uns von unseren Sünden erlösen.
Er, der nicht sündigte, hat uns von unseren Sünden erlöst und schenkt uns heute noch die Kraft der Sünde zu widerstehen.

Lk 1,7 Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
Jesus findet uns überall – ob wir in einer Krippe sind, oder in einem Palast.
Wir müssen uns nur für Ihn öffnen, damit er bei uns eintreten kann.
Er möchte morgen Wohnung in uns beziehen.
Ganz für uns da sein.
Aus uns heraus, allen Menschen zum Segen werden.

Verständnis
Hebr 5,2 Er ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist.
Phil 1,9 Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird.

Jesus ist auf die Welt gekommen, damit er uns Menschen verstehen kann:
All unsere Sorgen und Nöte.
All unsere Anfechtungen und Versuchungen.
All unser Leid. All unsere Tränen.
Nichts war ihm fremd von alledem.

Jesus hat immer wieder versucht mit viel Verständnis auf die Menschen zu zu gehen:
Er hat die Sünder nicht verdammt. Er hat ihnen geholfen, ihren falschen Weg einzusehen und umzukehren.

Er hat sie von ihren Sünden freigesprochen. Er hat viele Leiden geheilt.
Er hat sich dafür beschimpfen und verspotten lassen von Menschen die kein Verständnis für Ihn hatten.

Deshalb sollen wir uns auch bemühen unsere Mitmenschen zu verstehen:
Sie so nehmen wie sie sind. Sie nicht nach unserem Willen verändern wollten.
Sie in ihrer Schwachheit aufrichten. Sie in ihren Stärken bestärken.
Sie ganz einfach lieben.

Deshalb sollen wir uns auch bemühen, Gott, so weit wie möglich, zu verstehen:
Dass Er immer für uns da ist. Dass Er uns nie im Stich lässt.
Dass Er all unsere Schuld annimmt, wenn wir zu Ihm kommen, und sie in Heil und Segen verwandelt.
Dass Er uns auf jeden Weg begleitet.
Dass Er uns ganz einfach unvorstellbar liebt.

"Herr hilt uns, dass wir morgen Deine Liebe wirklich annehmen und sie weiter schenken. Amen." betete der kleine Andreas.

"Amen." bekräftigte seine Schwester und sie wurde von einer wohltuenden Wärme erfüllt.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Poola
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Re: Adventsthread

von Poola am 22.12.2015 19:27

Danke lieber Andreas für die geschichten,

wenn man sich vorstellt, ist übermorgen der höhepunkt eines jeden christen.
die geburt gottes sohn.
gott hat uns zu sich gezogen, geholt, er wollte uns, will uns,

gott will auch noch die anderen schafe, er will nicht das eines verlorengeht,

deshalb hat er seinen sohn gesandt, gegeben.

was muss das gott gekostet haben,
für uns menschen, die er liebt, so unendlich liebt.

danke gott, großer schöpfer, lieber vater.

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burgold

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Re: Adventsthread

von burgold am 22.12.2015 17:58

Ein schönes Gebet - auch mein Amen dazu.

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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Andreas

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Die sechste Kerze

von Andreas am 22.12.2015 14:13

Das Licht der Folgsamkeit        Mt 1,18-25


Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.

Der kleine Andreas war zwar meistens lieb und nett, aber manchmal hatte er auch seinen Dickschädel. „Jetzt haben wir uns doch wirklich gut auf Seine Ankunft vorbereitet. Jetzt gibt es doch wirklich keine Hindernis mehr, dass Er kommen kann."
„Doch, ich denke wirklich, dass wir diese Zeit gut genutzt haben." entgegnete seien große Schwester. „Aber wenn Er wirklich kommt und wirklich in unser Herz einzieht, dann hat das auch Folgen." „Welche Folgen denn?" fragte Andreas nachdenklich. „Wenn wir uns auf Jesus einlassen wollen, dann müssen wir Ihm auch folgen und nachfolgen."
Andreas zuckte etwas zusammen. Folgen war nicht immer so seine Sache. Da fühlte er sich beengt und bevormundet. Dann kam er sich immer noch wie ein kleines Kind vor, dass er schon lange nicht mehr war. Deswegen meinte er trotzig: „Folgen ist doch nur was für Menschen, die nicht selbstständig denken können."
So aggressiv hatte sie ihren kleinen Bruder nur selten erlebt: „Meinst Du, dass Josef nicht selbstständig denken konnte?" Andreas besann sich einen Augenblick: „Nein, eigentlich im Gegenteil. Er hat sich sehr viel Gedanken darüber gemacht, was mit Maria geschehen ist." Seine große Schwester nickte: „Er wusste bereits genau, was er tun wollte. Wie es nach seiner Ansicht richtig und gerecht war. Aber trotzdem folgte er dem Wort des Engels, weil er darauf vertraute, dass nur Gott die Wahrheit kennt, weiß was zu tun ist, einen guten Heilsplan für uns hat und der einzige ist dem wir bedenkenlos glauben und vertrauen dürfen. Deshalb folgte er Seinem Wort, obwohl er nicht verstand, wieso er sich gerade so verhalten sollte."
„Das ist wohl war. Nur Er kann unsere Probleme lösen und weiß immer den richtigen Weg. Wir sollten wirklich weniger eigensinnig sein." gab der kleine Andreas kleinlaut zu.

„Lieber Vater im Himmel, wir bitten Dich. Lass uns Dein Wort immer verstehen. Hilf dass wir erkennen, was Du möchtest, dass wir tun. Lege uns immer die rechten und richtigen Gedanken ins Herz. Ermutige uns immer wieder, Dir bedenkenlos zu folgen und Dir freudig nachzufolgen. Schenke uns ein offenes Herz, dass wir offen und bereit sind Dich Übermorgen zu empfangen. Lass uns erkennen, dass Du das schönste Geschenk bist, das wir erhalten können. Lieber Vater, schenke uns Frieden und Versöhnungsbereitschaft. Lass unser Herz neu für Dich entflammen. Danke Herr. Dir sei Lob, Preis und Ehre allezeit. Amen." betete die große Schwester.

„Amen." sprach Andreas voll Vertrauen, obwohl im das Folgen und Nachfolgen noch nicht so ganz behagte. Aber er war trotzdem dazu bereit.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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burgold

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Re: Adventsthread

von burgold am 21.12.2015 12:53

Ich muß mal ein ganz tolles Lob an dir los werden Andreas. Deine Geschichte ist sehr gut.

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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Andreas

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Vierter Advent, die fünfte Kerze brennt.

von Andreas am 20.12.2015 11:23

Das Licht des Erfüllung        Lk 1,39-45


Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

„Es ist gar nicht so leicht, gut mit der Zeit umzugehen. Es gibt so viele nutzlose Ablenkungen." fasste die große Schwester ihre Erfahrungen der letzten Woche zusammen. „Aber wir haben uns bemüht und uns nicht entmutigen lassen. Das ist doch das Wichtigste, wie Du mir neulich erklärt hast." meinte der kleine Andreas dazu. „Richtig." schmunzelte seine Schwester.

„Was hat der Herr uns den sagen lassen?" überlegte sich Andreas. „Das steht doch alles in der Bibel." Die große Schwester rief auf ihrem PC ein Bibelprogramm auf und suchte nach geeigneten Stellen:
„Ihr seid das Salz der Erde. (Mt 5,13)
Ihr seid das Licht der Welt. (Mt 5,14)
Ihr seid mehr wert als viele Spatzen. (Mt 10,31b)
Ihr seid Zeugen dafür. (Lk 24,48)
Ihr seid in mir und ich bin in euch. (Joh 14,20b)
Ihr seid schon rein durch das Wort. (Joh 15,3a)
Ihr seid die Reben .... und bringt reiche Frucht. (Joh 15,5)
Ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Bau. (1Kor 3,9b)
Das alles hat uns der Herr, durch die Bibel, sagen lassen."
Der kleine Bruder war erstaunt: „Da steht ja nicht: 'Ihr sollt ... werden.' sondern 'Ihr seid.' Sind wir denn das alles wirklich schon?" „Wenn wir Seinem Wort glauben, dann sind wir es schon und haben keine Ausreden, dass es zu schwer sei oder dass wir das nicht schaffen könnten." Andreas war immer noch ganz verwirrt: „Ich? Salz der Erde, das das Leben schmackhafter macht. Ich? Licht, das die Menschen aus der Dunkelheit herausführt und Gott erkennen lässt. Ich? Wertvoll. Ich? Zeuge und Verkünder Seines Wortes. Ich? Ganz in Gott und Er in mir, so dass Er durch mich hindurch wirken kann. Ich? Rein durch sein Wort, also würdig es weiterzugeben. Ich? Fest an Jesus hängend, damit ich reiche Frucht bringen kann. Ich? Das Ackerfeld, das Er bebaut und den Hunger aller Menschen stillt.
Das ist doch einfach unglaublich."
„Unglaublich aber wahr." lächelte seine Schwester. „Das ist heute die Herausforderung: Glauben wir das und werden wir dadurch selig? Selig bedeutet: Erkennen, dass wir wirklich in Harmonie mit Gott und der Welt leben." „Dann könnten wir ein reichhaltiges und erfülltes Leben führen." freute sich der kleine Andreas.

„Wir sollten uns in dieser Woche bemühen, zu erkennen, was uns alles möglich ist, für das Reich Gottes zu tun. Was wir von all dem, was wir schon sind, irgendwie im Alltag verwirklichen können. Es geht dabei wohl darum unsere Fähigkeiten und Talente zu erkennen. Denn, spätestens seit heute, glauben wir daran, dass wir sie wirklich haben und wollen sie auch, so bald wie möglich, einsetzen." „Ja," seufzte der kleine Bruder. Aber das wird sicherlich nicht leicht." Aufmunternd bekam er zur Antwort: „Durch Schwierigkeiten hast Du Dich doch noch nie abschrecken lassen."

Der kleine Andreas holte tief Luft und betete: „Lieber Vater im Himmel, Du hast uns so wunderbar beschenkt, so dass wir es fast nicht glauben können. So vieles ist uns noch verborgen und wir haben es noch nicht entdeckt. Herr sei Du bei uns, auf dieser Entdeckungsreise, was wir alles dazu beitragen können, Dich wieder in unserer Welt bekannt zu machen. Zeige uns die richtigen Wege, schenke uns immer Hoffnung und Zuversicht. Hilf uns nie entmutigt zu werden und andere Menschen zu ermutigen. Herr, wir wollen uns ganz Deiner Führung, durch Deinen Hl. Geist, anvertrauen, damit das geschehen kann, was Du willst – damit wir Deinem Heilsplan, für uns, nicht im Wege stehen. Wir danken Dir für alle Wohltaten, die Du uns immer wieder erweist und dass Du uns so viel mehr schenkst, wie wir erkennen können und dass wir in Deiner Nähe immer wachsen und reifen dürfen. Danke Herr. Lobet und preiset ihr Völker den Herrn, denn Du bist so wunderbar und wir folgen Dir gern. Segne uns und alle Menschen, mit denen wir in dieser Woche zu tun bekommen, damit das was Du uns zutraust wirklich wahr wird. Amen."
„Amen. Ich denke, dass wir schön langsam wirklich für Seine Ankunft bereit sind." strahlte die große Schwester.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Cosima
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Re: Adventsthread

von Cosima am 19.12.2015 12:18

Hallo, liebe Oasis,
heute sende ich euch wieder ein "Türchen", das ich für den Adventkalender geschrieben habe.
Ich wünsche euch ein gesegnetes Advent-Wochenende, eure Cosima.

Eselchen_2.jpg
                                   Eselchen in Israel......heute.

Nachdem ich mir Gedanken gemacht habe, wie Maria auf dem Esel saß und die vielen Kilometer „reiste", um nach Bethlehem zu kommen, wurde mir bewusst, dass die Esel eine Aufgabe haben: Sie sind Lastträger!
Ich schaute in der Bibel nach und fand, dass 128 mal von Eseln die Rede ist, in der Heiligen Schrift.
Einige Verse davon kennt Ihr sicher, z.B.:
Und als die Eselin den Engel des HERRN sah, fiel sie in die Knie unter Bileam. (4.Mose 22:27)
Da tat der HERR der Eselin den Mund auf und sie sprach zu Bileam. (4.Mose 22:28)
Ist das nicht erstaunlich, die Eselin „sah" den Engel des Herrn und Bileam sah ihn nicht?
Können unsere Tiere die Engel des Herrn auch sehen?
Sollten wir mehr darauf achten, wie sie sich verhalten?

Dabei fällt mir etwas ein, was meine Familie und ich in Griechenland erlebt haben, als wir auf einem Campingplatz Urlaub machten. Immer waren da die Grillen, die Vögel, die Schafe und Hunde um uns und gaben ihre Geräusche lautstark von sich. Auf einmal war es total still! Kein Geräusch? Nichtmal der Wind der die Blätter der Bäume rauschen ließ, wehte. Ich habe den Atem angehalten, weil ich sowas noch nie erlebt hatte. Da bewegte sich die Erde! Ein Erdbeben erschütterte die kleine Insel! Wir beteten und noch heute ergreift mich ein Angstschauer, wenn ich daran denke. Aber die Tiere, woher wussten sie schon vorher, was geschehen würde? Sahen sie die Engel? Wir wurden bewahrt und sind sehr dankbar dafür.
Bileam hat dieses Erlebnis nicht in sein Herz gelassen, er machte weiter mit seinem alten Leben und kam am Ende kläglich um.
Und dann lesen wir im Neuen Testament:
»Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers." (Mt. 21:5)
Dann gilt dieser Vers für uns alle Johannes 12:15: »Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.« Schon bei Sacharja 9:9 wird das angekündigt.
Deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten, denn der demütigste König aller Zeiten ist für dich und für mich gekommen, erst als Baby in einem Stall geboren, dann auf einem Esel reitend, um am Ende für uns zu sterben, damit wir frei sind – frei von allen Lasten dieser Welt, von aller Sünde, die uns quält, von allen Nöten die uns täglich bedrücken.

Möge Gott uns geöffnete Augen schenken, damit wir erkennen, dass die Engel Gottes um uns sind, die uns im Auftrag Jesu helfen wollen.
Die Eselin hat sie erkannt!

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Cleopatra
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Beiträge: 5421

Re: Adventsthread

von Cleopatra am 18.12.2015 08:45

Super Wintergrün ;-D

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Adventsthread

von Wintergruen am 18.12.2015 07:51

Hallo liebe Cleo

Welchen Ort suche ich heute?

Glocken erklingen in weiter Ferne, 
am Nachtklaren Himmel schimmern Sterne
die Stadt erhellt im Lichterglanz
vier Kerzen schmücken den Adventskranz
heller Stern, wir haben dich gesehen 
hast uns gezeigt, den Weg nach 
 --Bethlehem--   
Licht bringst du in jedes Haus, 
die frohe Botschaft, die Finsternis ist aus 

LG 

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