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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Matthäus 14, 22-33
von Burgen am 04.10.2021 13:19
Warum sollten die Jünger gestraft werden? Das erschließt sich mir nicht.
Eher das, dass Jesus ihnen hiermit zeigt, wie brüchig ihr Glaube an ihn noch ist. Und Angst sie beherrscht - trotz Gehorsam.
Und wir selbst sollten auch bedenken, dass die Jünger noch nicht wiedergeboren sind.
Denn dannwürde zutreffend sein dies:
Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht der Herr:
Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben,
und:
Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeit will ich nicht mehr gedenken.
Wo aber Vergebung für diese ist, da gibt es kein Opfer mehr für Sünde. Hebräer 10,16-18 nach Schlachter 2000
Und in diesem Fall waren die Jünger täglich mit Jesus zusammen, er war ihr Hirte und führte sie in die Wahrheit.
Sie konnten sich immer seiner Liebe gewiss sein. Durch den Umgang mit ihm, badeten sie in gewisser Weise.
Jedoch waren ihre Gedanken - ihr Verstand und die Gefühle eben noch nicht gereinigt, geheiligt.
Obwohl, der Ungläubige Ehepartner eines Gläubigen ist mit geheiligt, lesen wir an anderer Stelle, glaube ich.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Tageslese (14) Es ist der HERR, der meine Seele erquickt und mich durch das tiefe, dunkle Tal hindurchführt, ... Ps 23
von Burgen am 04.10.2021 09:23
Sie kehren mir den Rücken zu und nicht das Angesicht.
Aber wenn die Not über sie kommt, sprechen sie: "Auf und hilf uns!" Jeremia 1,27
Es ist der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Hebräer 11,1
Kl: Matthäus 6,1-4 Dein Abba sieht ins Verborgene und wird dir öffentlich vergelten die Spende, die du verborgen gibst.
Bl: Hebräer 11,1-7 Durch Glauben und Gottes[ehr]furcht baute Noah die Arche zur Rettung seines Hauses;
durch ihn, Noah, verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit aus Glauben.
Sein Glaube wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet - genau wie später Abraham und Jesus Braut.
Selbst, wenn uns unsre Blindheit von dir triebe, wenn
uns betört des eignen Herzens Trug: Größer als unser
Herz ist deine Liebe! Du kommst mit uns zum Ziel. Das
ist genug. (Lindolfo Weingärtner)
Re: Matthäus 14, 22-33
von Cleopatra am 04.10.2021 07:28Guten Morgen,
ich würde mich gerne mit euch über diesen Bibeltext austauschen.
Wir alle kennen diesen Bibeltext sicher schon sehr gut, trotzdem tut es gut, auch bekannte Bibelstellen nochmal durchzulesen und sich auch für den Alltag ermutigen zu lassen.
Ich lese aus diesem Text mehrere Dinge heraus:
- Direkt nach dem Wunder der Speisung der 5000 schickt Jesus die Jünger selbst aufs Wasser.
Die Jünger haben gerade noch das Wunder selbst erlebt und sind sicher noch tief beeindruckt.
Es wird daher auch schon Abend gewesen sein, als Jesus sie aufs Wasser schickte, wohl wissend, was für ein Sturm gerade beginnt.
- Ohne zu zögern gehorchen die Jünger.
Sie sind teilweise selbst Fischer und wissen genau, wie das Wetter ist. Ohne den Grund zu kennen, fahren sie also mit dem Boot hinauf ins Ungewisse- ohne Jesus, denn er bleibt zurück, um in den Bergen zu beten
- Der Sturm zieht auf und die Männer versuchen, über dem Wasser zu bleiben. Es muss ein riesen Kraftakt gewesen sein, bis drei Uhr Nachts sind sie damit beschäftigt und keine Ruhe ist in Sicht. Das ist mega anstrengend und manfragt sich, wieso Jesus die Jünger auf die See geschickt hat. Schuld sind die Jünger definitiv nicht, Strafe ist es also nicht
- Mitten im Sturm kommt Jesus zu ihnen- er lässt die Jünger nicht im Stich
- Als Petrus Jesus erkennt, ruft er nicht "Herr, mach den Sturm weg!" oder "Herr, mach mich stark genug, um den Sturm zu besiegen!", nein, er ruft "Lass mich näher zu dir kommen, sogar auf dem stürischen Wasser!" Das beeindruckt mich ganz besonders, denn wir neigen ja dazu, im Gebet an uns zu denken und zu bitten, dass möglichst alles Unangenehme weggeht. Petrus aber wollte in Jesu Nähe sein- das hatte oberste Priorität
- Petrus lief zuerst auf dem Wasser- ein riesen Wunder!
- Als Petrus sank, spielte er niemanden was vor. Er versuchte nicht, sein Ego als "Glaubensheld" zu spielen, er rief sofort um Hilfe. Er war ehrlich und Jesus kam sofort, um zu helfen.
- Jesus sagte nicht "jetzt warten wir erstmal, bis Petrus bis zum Bauchnabel nass ist, damit er aus der Situation etwas lernt", nein, er streckte sofort seine Hand entgegen, um zu helfen.
- Jesus ist und bleibt ehrlich und spricht Dinge direkt an, auch, wenn sie unangenehm sind. Er kennt unser Herz
- Zum Schluss, die Jünger waren schon lange Zeit mit Jesus herumgelaufen, hatten ihn gehlrt und Wunder erlebt- aber erst nach dieser Situation riefen sie aus: "Wahrhaft, dies ist wirklich Gottes Sohn!"
Nicht immer sind Stürme in unseren Zeiten Bestrafung, nicht immer will Gott uns damit erziehen. Manchmal haben Stürme auch andere Gründe, wie zB die Erkenntnis über Gottes Größe und Liebe
Was denkt ihr? Mich hat dieser Text nochmal sehr ermutigt.
Habt ihr Ähliche Gedanken? Oder Ergänzungen?
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Matthäus 14, 22-33
von Cleopatra am 04.10.2021 07:1622 Und sogleich nötigte er die Jünger, in das Boot zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er die Volksmengen entlassen habe.
23 Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er für sich allein auf den Berg, um zu beten. Als es aber Abend geworden, war er dort allein.
24 Das Boot aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war ⟨ihnen⟩ entgegen.
25 Aber in der vierten Nachtwache kam er zu ihnen, indem er auf dem See einherging.
26 Und als die Jünger ihn auf dem See einhergehen sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht.
27 Sogleich aber redete Jesus zu ihnen und sprach: Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht!
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!
29 Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.
30 Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich!
31 Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du?
32 Und als sie in das Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
33 Die aber in dem Boot waren, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken
von Andreas am 03.10.2021 15:5411 Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis.
Zu verstockten Herzen zu reden ist zwecklos, da sollten wir uns lieber den offenen und bereiten Herzen zuwenden. Nur Gott kann einem Menschen, mit einem Herz aus Stein, ein lebendiges Herz schenken.
Danke Herr, dass Du die Menschen vorbereitest, zu denen Du uns schickst.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 03.10.2021 11:39Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.
Hunger und Durst sind Lebensbedürfnisse, die wir alle kennen. Ohne deren Befriedigung überleben wir nicht.
Aber wir alle haben auch eine Seele. Was wir haben, besitzen oder auch tun, kann uns zwar eine gewisse Befriedigung geben, aber das "Innere" wird nur bedingt aufgefüllt.
Jesus sagt, dass er diese "inneren Bedürfnisse" stillt.
Wir wollen im Hauskreis über dieses Wort Jesu nachdenken.
Sonntag, 3. Oktober 2021, 20.30 im Raum Hauskreis-miteinander
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Tageslese (14) Es ist der HERR, der meine Seele erquickt und mich durch das tiefe, dunkle Tal hindurchführt, ... Ps 23
von Burgen am 03.10.2021 11:32
Hat schon mal jemand den Berliner Dom (berlinerdom.de) besucht oder an einem Gottesdienst teilgenommen?
War gerade auf bibeltv zu sehen und zu hören. Musik und Gesang von Knaben und jungen Männern.
Viel Gold, recht üppig, harmonisch und reichlich, fast überladen, stelle man sich vor in so einem Wohnzimmer zu leben ...
Und doch - alles zur Ehre Gottes des Schöpfers heute am Erntedankfest. Aufgestellt war ein großer Leiterwagen mit Heu und Stroh, sowie Gemüse der Herbstzeit und Äpfel. Der Streuobst-Apfel, rot und in einer Herzform war ein Predigtstoff. Miteinander teilen ... es reicht für alle ...
Gut fand ich, dass die Lieder aus dem EGbuch eingeblendet wurden, sodass jeder mitlesen und mitsingen eingeladen wurde.
ERNTEDANKFEST
Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Psalm 145,15
Ev: Markus 8,1-9
Pr/Ev: 2.Korinther 9,6-15
AT: 5.Mose 8,7-18 Bl: Psalm 104
Losung
Der HERR sprach:
Dich jammert der Rizinus, um den du dich nicht gemüht hast,
hast ihn auch nicht aufgezogen, der in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb,
und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt? Jona 4,10-11
Voll Mitleid und Erbarmen ist der Herr. Jakobus 5,11
Es ist das ewige Erbarmen, das alles Denken übersteigt;
es sind die offnen Liebesarme des, der sich zu den Sündern neigt,
dem allemal das Herze bricht, wir kommen oder kommen nicht.
(Johann andreas Rothe)
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 02.10.2021 21:16Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken
von Andreas am 02.10.2021 15:3110 Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst!
Keine Unrast und Unruhe soll uns plagen. Wir müssen nicht ständig etwas Neues erleben. Aber das was wir erleben, sollen wir ganz tief verinnerlichen.
Danke Herr, dass Du uns Ruhe und Gelassenheit schenkst.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort. Psalm 119,67
von Burgen am 02.10.2021 10:28
Matthäus 27, 1-10 Judas verrät Jesus ... und erhängt sich
Für 30 Silberlinge verrät Judas den verantwortlichen Priestern, den Gesetzeshütern,
wo sie Jesus finden könnten, um ihn endlich für sein 3jähriges Lebenswerk auf Erden,
in Jerusalem und Umgebung, umbringen zu können.
In einem Showprozess wird Jesus ja dann auch verurteilt, gekreuzigt, geschlagen, gefoltert und
aufgehängt ... Wir kennen diesen Lebensabschnitt, dies für uns lebenswichtige Geschehen,
welches in seinem Tod, Begräbnis, Erscheinungen, Auferstehung und Geistausgießung mündet.
Nachzulesen in Matthäus, Apostelgeschichte und anderen Bibelbüchern.
Hier, im obigen Bibelabschnitt lesen wir, dass Judas später bereute, was er getan hatte.
Er wollte die Verurteilung rückgängig machen, gab die 30 Silberlinge zurück.
Die wurden als Blutgeld verworfen und dafür eine Begräbnisstelle für Ungläubige, Fremde
gekauft.
Und Judas erhängte sich.
Hätte er sich vertrauensvoll an Gott/Jesus gewandt, wäre ihm vergeben worden ...
So aber richtete er sich selbst.
Und heutzutage? Immer mehr Menschen versinken in Ausweglosigkeiten, Depressionen, Schuld,
und selbstbestimmten Konsequenzen ...
Petrus hingegen weinte darüber, dass er Jesus verleugnete, er demütigte sich unter die Hand Gottes
und das Gericht ging an ihm vorrüber.
Er, der vorlaute Mann, der Sprecher der Jünger um Jesus herum zu dessen Lebzeiten, weinte.
Und Jesus, bat noch am Kreuz für all die Menschen um ihn herum, die seine Kleider würfelten und
um das Kreuz herum gafften, um Vergebung - Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! ..
Nach der Kreuzigung, nach der Auferstehung findet Jesus Petrus von Haus aus ein Unternehmer - ein Fischer,
und stellt ihn wieder her.
3 x stellt Jesus ihm die Frage in leicht unterschiedlicher Formulierung:
Petrus, liebst du mich?
Petrus bekommt ein neues Herz - Vergebung Jesu und einen Auftrag.
Das ist nachzulesen in Apostelgeschichte, er predigt dort, verkündet das, was Jesus ihm auftrug.
Und seine beiden Briefe zeugen von einer 'gelungenen' Heiligung eines vorherigen Verräters
und Großmaul.