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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Leah am 24.06.2021 23:32

Hallo Jonas,
Ja, da sagst Du etwas wichtiges. Ohne Reue keine Vergebung.
Judas hat bereut....und brachte sich um.
König Saul hat bereut..... und bat den Propheten Samuel um Fürsprache und Gebet...
Petrus hat bereut und weinte bitterlich....
Warum wird von Judas gesagt, es wäre ihm besser, er wäre nicht geboren und warum ist Saul verloren. Warum dagegen Petrus ein Heiliger? Ich bin sicher, dass Du das weißt.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist es Dir ein großes Anliegen, dem Irrtum vorzubeugen, dass das bloße annehmen des Evangeliums schon rechtfertigt. Da hast Du recht.
Das ist so, als ob man einen Schlüssel zur Himmelstür hat und damit meint, man wäre schon durch die Tür.
Aber das ist ein anderes Thema.

Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.06.2021 00:59.

Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 24.06.2021 21:44

Leah schrieb:

Jetzt nehme ich ein irdisches Beispiel. Ein Richter hat einen Sohn, der auf die schiefe Bahn geriet. Weil er gerecht ist verurteilt er ihn, weil er ihn liebt, bezahlt er die Strafe für den Sohn. Hier würde niemand zweifeln, dass der Vater gerecht und liebevoll gehandelt hat.

Meine Antwort:

Ja, das wäre ein Bild für die Seinsweise des Gottes der die Liebe selbst ist.
Nur, ohne die Reue des Sohnes, hätte der Vater umsonst bezahlt.

Liebe ist nicht nur einseitig, sondern eine Beziehung zwischen zwei.


 Schreibe ich wirklich so mißverständlich?
Bin dankbar für jede Kritik an meinem Stil  

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Jonas

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Re: Christen und die Obrigkeit

von Jonas am 24.06.2021 21:30

Das Gemeinwohl? Keine Ahnung, was damit gemeint sein könnte.

Damit meinte ich, das Wohl der ganzen Gemeinschaft, Gesellschaft mithin seiner einzelnen Individuen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2021 21:31.

nusskeks

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von nusskeks am 24.06.2021 21:23

Welche Reue hätte der sündlose Sohn zeigen müssen?

One of Israel

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nusskeks

33, Männlich

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Re: Christen und die Obrigkeit

von nusskeks am 24.06.2021 21:23

Das Gemeinwohl? Keine Ahnung, was damit gemeint sein könnte.

One of Israel

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Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 24.06.2021 21:20

Hallo Leah!



Jetzt nehme ich ein irdisches Beispiel. Ein Richter hat einen Sohn, der auf die schiefe Bahn geriet. Weil er gerecht ist verurteilt er ihn, weil er ihn liebt, bezahlt er die Strafe für den Sohn. Hier würde niemand zweifeln, dass der Vater gerecht und liebevoll gehandelt hat.

 Ja, das wäre ein Bild für die Seinsweise des Gottes der die Liebe selbst ist.
Nur, ohne die Reue des Sohnes, hätte der Vater umsonst bezahlt.

Liebe ist nicht nur einseitig, sondern eine Beziehung zwischen zwei.

 
Und ja, die Erkenntnis gehört zur Rettung dazu, die Erkenntnis des Sohnes Gottes.

Ich würde sagen, die Erkenntnis ist die Vorraussetzung für die Rettung.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2021 21:45.

Jonas

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Re: Christen und die Obrigkeit

von Jonas am 24.06.2021 20:58

Paulus betont, dass Christen, die sich der Obrigkeit widersetzen OHNE einen berechtigten Grund zu haben, gegen den Willen Gottes verstoßen.

Nichts anderes meinte ich als ich schrieb:

 
Der Obrigkeit ist dort zu folgen, wo sie der Gebote Gottes nicht widerspricht!

Vielleicht zu sehr abgekürzt und dadurch mißverständlich.
Besser wäre vielleicht;
Die staatliche Autorität verliert ihr Wirkrecht dort, wo sie Personen zu Handlungen auffordert, die dem Gemeinwohl entgegen wirken.

Es bleibt also die Anforderung an den Christen zu schauen, wo er sich der Obrigkeit widersetzen darf bzw. muss, ohne sich gleichzeitig dem Willen Gottes zu widersetzen. Ein Bereich wäre die Verkündigung des Evangeliums.

Um bei Deinem Beispiel mit der Verkündigung zu bleiben.
Was wäre Deiner Meinung nach die richtige Haltung eines Christen, bei einem Verbot der Verkündigung des Evangeliums durch die eingesetzte, staatliche Autorität?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2021 21:33.

Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Leah am 24.06.2021 16:18

Hallo Jonas,
Du sagst, dass Gott auch anders hätte vergeben können. Nun, möglicherweise. So oder so war es seine Entscheidung, auf welcher Basis er vergeben will.
Er ist in allen Wesenseigenschaften vollkommen und er könnte zwar gegen diese Vollkommenheit handeln, aber dann wäre er nicht mehr vollkommen und nach seinen eigenen Vorgaben nicht mehr heilig.

Ich versuche es genauer zu erklären, was ich meine:
Gott ist gerecht, wäre er im geringsten ungerecht, widerspräche das seinem Wesen und er wäre nicht mehr heilig. Nun muss er gerecht die Menschheit richten. Er selbst hat die Basis seines Gerichtes erklärt. Er sagt, der Sünde Sold ist der Tod und er sagt, jeder lebt einmal, dann aber das Gericht. Umd er sagt, dass selbst schlechte Gedanken schon Sünde sind. 
Nun. Würde er jetzt die Menschheit so richten, wäre er gerecht, aber wäre er dann auch vollkommen in seiner Liebe? Wohl nicht.

Jetzt nehme ich ein irdisches Beispiel. Ein Richter hat einen Sohn, der auf die schiefe Bahn geriet. Weil er gerecht ist verurteilt er ihn, weil er ihn liebt, bezahlt er die Strafe für den Sohn. Hier würde niemand zweifeln, dass der Vater gerecht und liebevoll gehandelt hat.

Gott tat das selbe, er kam in Jesus Christus als Mensch in die Welt und bezahlte für unsere Schuld.

Ja, wir sterben trotzdem, aber nur den ersten Tod, erklärt uns die Schrift. Den zweiten, ewigen Tod, den geistlichen Tod, die Trennung von Gott, die trifft uns nicht mehr. Jesus erlitt sie an unserer Stelle als er rief, mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen.

Und ja, die Erkenntnis gehört zur Rettung dazu, die Erkenntnis des Sohnes Gottes. Sein Wesen wirklich zu verstehen und damit eben auch, wie ein Heiliger Gott handelt. So, wie wir uns in einer menschlichen Ehe immer besser erkennen, so  dürfen wir durch den Geist Gottes auch den Herrn immer besser kennen lernen. 

Deshalb vergleicht die Schrift die menschliche Ehe mit der Liebe zwischen dem Christus und der Gemeinde als seine Braut.

Leah

PS: Du sprichst viel von Erkenntnis und ja, wer Gott liebt, hält an dem fest, was er erkannt hat,  auch wenn es ganz wenig ist. Auf die Menge kommt es nicht so sehr an, sondern auf das festhalten.
Wie bei dem, der mit Christus am Kreuz hing und ihn als Erlöser erkannte und annahm.
Judas war 3 Jahre bei Christus in der Schule. Er verwarf nicht so sehr das Gelernte, aber die Erlösung. Er hielt das Wort über sein Heil in Christus nicht fest. Deshalb erkannte er zwar seinen Fehler, aber er vertraute nicht in die Vergebung und brachte sich um. Er jat sicher viel  mehr gewusst, als der Mitgekreuzigte, aber  er hat Christus als seinen Erlöser nicht erkannt. Und so hat er nicht erkannt, wie man erkennen soll.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2021 16:45.

nusskeks

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Beiträge: 513

Re: Christen und die Obrigkeit

von nusskeks am 24.06.2021 15:51

Mir ist durchaus klar, worum es Dir geht. Mein Beitrag bezog sich genau darauf, worum es Dir geht.

Wenn man alles auf die Goldwaage legt, gibt es einen großen Katalog von staatlichen Vorgaben, aus denen man einen Verstoß gegen die Gebote Gottes herauslesen könnte. Das ist Heute so, dass war zu den Zeiten der Bibel nicht anders. Die Bibel kennt eine solche Goldwaage nicht. Die in der Bibel erwähnten Anlässe in denen der Obrigkeit widerstanden wurde, ist entsprechend sehr überschaubar. Die gesetzte Latte ist sehr hoch.

Der individuellen Ethik des einzelnen, gläubigen Menschen in seinem Verhältnis zu staatlichen Strukturen ist allein schon dadurch enge Grenzen gesetzt, dass staatlichen Strukturen ansich bereits dem Willen Gottes entsprechen.

Paulus betont, dass Christen, die sich der Obrigkeit widersetzen OHNE einen berechtigten Grund zu haben, gegen den Willen Gottes verstoßen. Sie müssen sich nicht wundern vom Staat verfolgt zu werden und können sich nicht als Märtyrer bezeichnen. Im Gegenteil.

Der Christ lebt in einer gefallenen Welt unter Sündern. Er soll diese Welt nicht verlassen, sondern in ihr leben und Botschafter für Christus sein. Es bleibt also die Anforderung an den Christen zu schauen, wo er sich der Obrigkeit widersetzen darf bzw. muss, ohne sich gleichzeitig dem Willen Gottes zu widersetzen. Ein Bereich wäre die Verkündigung des Evangeliums. Danach wird es schon überschaubar.

One of Israel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2021 16:17.

Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 24.06.2021 15:36

Hallo Cleopatra!

Wissen, Erkenntnis, Worte und so weiter sind Zusätze, die Gott uns in unserem Leben schenken kann. Aber sie sind nicht notwendig.

Nein!!
Wissen, Erkenntnis, Worte sind das Wesentliche, ansonsten könnte der Herr im Menschen nicht "Wohnung" nehmen.

Joh 14,23
Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.
Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

Beste Grüße

Antworten
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