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Re: aus dem Sonntagsblatt : Gottes Reich - Reich Gottes ...
von nusskeks am 23.04.2025 07:37Mir wäre es lieber, die Leute würden die Bibel selbst lesen. Ich finde die Tonation dieses Theologen falsch, da die Kirche genau das ist, was Gott wollte, nur eben nicht in der Ausformung, wie wir sie heute haben. Denn Theokratie ist genau das, was man in der biblischen Gemeinde vorfindet. Man darf die heutigen Institutionen halt nicht damit verwechseln.
Daher: Lest euch den Verlauf des Regierungsform in der Bibel selbst durch. Das ist immer informativer und zudem frei von evtl. falschen Inhalten. Außerdem hebt ihr euch dann von der zunehmenden Masse an Leuten ab, die ihr Bibelwissen nur noch über Artikel beziehen und dann meinen, sie hätten tatsächlich sowas wie "Bibelwissen".
gruß
nk
One of Israel
Josef
von nusskeks am 19.04.2025 08:26Josef. Von ihm steht nur Gutes in der Bibel. Er adoptierte Jesus an Kindesstatt. Er zog ihn auf, gehorchte dem Ewigen. Dann verschwand er, einfach so. Der himmlische Vater übernahm. Man könnte an die Worte Johannes des Täufers denken: "Er muss zunehmen, ich aber muss abnehmen".
Josef, irgendwann gestorben? Nirgendwo mehr erwähnt. Dies hier ist für Dich:
-------------------------
Josef
Du Gott, der über Vätern stehst,
der Leben gibt und Wege drehst,
der still und treu im Dienst dort ging,
und ohne Klage Lasten fing.
Du sahst in Nazareth ein Haus,
da ging ein stiller Diener aus.
Sein Tun sprach mehr als jedes Wort –
er trug Dein Wort gehorsam fort.
Maria trug das Kind von Dir,
doch Josef stand in Deiner Zier.
Er hörte – und er handelte,
weil Dein Befehl ihn wandelte.
Er stand dem Sohn wie Schutz zur Seit',
bis Du ihn nahmst zur rechten Zeit.
Kein Wort von ihm, kein Lob, kein Klang,
doch folgte er sein Leben lang.
Er war nicht da beim Kreuzespfahl,
nicht auf dem Hügel, fahl und kahl.
Er sah den Kelch des Sohnes nicht,
doch trug er früh schon dessen Pflicht.
Er war kein Vater wie die andern,
doch durfte er mit Dir wohl wandern.
Du gabst ihm still und unerkannt
den Platz als Knecht in Deinem Land.
Du schwiegst von seinem letzten Schritt,
doch trägst Du alle Treue mit.
Er wird nicht groß vor Menschen sein –
doch Du schreibst seinen Dienst geheim.
So lehre auch uns, Herr der Zeit,
zu leben treu in Dunkelheit.
Nicht wir, nicht unser Name sei –
nur Du, o Herr, bleibst ewig frei.
Mach unser Vatersein wie sein:
nicht selbst im Licht, doch Dir ganz dein.
Dass, wenn wir gehn und niemand spricht,
Dein Werk durch uns bleibt ausgericht'.
One of Israel
Israel, weshalb sind Kenntnisse darüber für jeden Christen wichtig?
von nusskeks am 16.04.2025 19:50Frage: Weshalb ist es wichtig, viel über die Juden, Israel und ihre Kultur und ihrem Hintergrund zu kennen, wenn man als Christ sich mit der Bibel und dem Glauben beschäftigt?
Antwort: Weil Gott sich entschieden hat, sein ewiges Heilshandeln durch Israel und das jüdische Volk zu offenbaren, kann man die Bibel und den christlichen Glauben nur dann wirklich tief verstehen, wenn man sich intensiv mit den Juden, ihrer Geschichte, Kultur und ihrem Hintergrund beschäftigt. Konkret ist das wichtig, weil:
1. Jesus selbst Jude war:
Jesus Christus wurde als Jude in eine jüdische Familie geboren, wuchs im jüdischen Umfeld auf und wirkte innerhalb der jüdischen Gesellschaft und Religion seiner Zeit. Seine Worte, Handlungen und Gleichnisse sind stark durch jüdisches Denken geprägt. Wenn man das jüdische Denken und die damaligen Bräuche versteht, eröffnet sich ein tieferes Verständnis seiner Lehren und Botschaften.
2. Die Bibel ist ein jüdisches Buch:
Sowohl das Alte Testament (Hebräische Bibel) als auch das Neue Testament wurden hauptsächlich von jüdischen Autoren verfasst, die im jüdischen kulturellen und religiösen Kontext lebten. Viele Begriffe, Redewendungen, Gleichnisse und prophetische Aussagen lassen sich erst richtig entschlüsseln, wenn man sie vor dem Hintergrund ihrer jüdischen Kultur liest.
3. Der Bund Gottes mit Israel:
Gott hat in der Bibel ausdrücklich erklärt, dass Israel ein erwähltes Volk mit einer besonderen Aufgabe ist, das seinen Plan für die gesamte Menschheit offenbart. Der Bund, den Gott mit Abraham, Isaak, Jakob und später mit Mose und David schloss, prägt die Heilsgeschichte, die bis zu Jesus Christus und darüber hinaus führt.
4. Die Bedeutung jüdischer Feste und Bräuche:
Jüdische Feste wie Passah, das Laubhüttenfest (Sukkot), Pfingsten (Schawuot) oder der Versöhnungstag (Jom Kippur) verweisen prophetisch auf Christus und auf Gottes Heilshandeln. Christen, die den Hintergrund dieser Feste kennen, verstehen das Evangelium und den Heilsplan Gottes deutlicher und reicher.
5. Vermeidung falscher Interpretationen:
Ohne Kenntnis des jüdischen Kontextes entstehen oft Missverständnisse, Fehlinterpretationen oder sogar falsche Lehren. Der historische Antisemitismus in der Kirchengeschichte entstand auch aus mangelndem Verständnis des jüdischen Hintergrundes der Bibel.
6. Paulus’ Sichtweise über Israel:
Besonders im Römerbrief (Kapitel 9–11) betont Paulus ausdrücklich die bleibende Rolle Israels im Heilsplan Gottes. Christen sollen verstehen, dass Gott nicht aufgehört hat, Israel zu lieben und mit diesem Volk zu wirken. Israel bleibt ein wichtiger Teil von Gottes Erlösungsplan, und Christen sollen dies respektieren, achten und wertschätzen.
7. Vertiefung der persönlichen Beziehung zu Gott:
Gott hat sich selbst in der Geschichte Israels offenbart und gibt sich darin zu erkennen. Indem Christen die Geschichte Israels studieren, lernen sie nicht nur etwas über eine Kultur, sondern vor allem über Gottes Charakter, Treue, Liebe, Heiligkeit und Gerechtigkeit.
Wer die jüdischen Wurzeln des Glaubens anerkennt und versteht, erlebt eine Vertiefung seines Glaubens und eine gesunde geistliche Demut, weil er erkennt, dass Gottes Heilshandeln in einer konkreten Geschichte verwurzelt ist, die ihren Ursprung und bleibenden Wert in der jüdischen Tradition und Kultur hat.
Lg
nk
One of Israel
Re: Glaube (n) weitersagen? ZB ein Wohlgeruch sein ... wie geht das?
von nusskeks am 14.04.2025 13:11Ja, Deutschland scheint derzeit nicht Ort größerer Erweckungen zu sein. Vielleicht wird es das wieder. In meinem Umfeld erlebe ich noch, dass sich Menschen dem Messias zuwenden, aber nicht mehr in größeren Gruppen. Woran das liegt?
Schwierig zu sagen. Da es der Vater im Himmel ist, der Menschen zu seinen Sohn zieht, tut er dies offensichtlich in Deutschland zurzeit nicht in größerer Anzahl. Das stimmt mich schon etwas länger traurig. Die Hand des Höchsten ist seit einiger Zeit woanders aktiv. Schaue ich in die Schrift, so hat Gottes Handeln oft etwas mit dem Zustand in einem Land zu tun. Sein weitgehendes Schweigen ist dann meist Gericht und Chance zugleich.
Nun möchte ich mich hier nicht in langatmiger Klage ergehen. Daher nur ganz kurz: Ich bin in der evangelischen Kirche aktiv und dort erntet man inzwischen recht deutlich, was man schon so lange gesät hat. Zwar ist unsere Ortsgemeinde sehr lebendig und man sieht Gottes Wirken sehr beständig. Der Gesamt-EKD hingegen kann man fröhliches Wohlergehen seit einigen Jahren nicht mehr bescheinigen. Aus Gründen.
Zu anderen Versammlungen kann ich nichts sagen. Hier oben im Norden Deutschlands gab es schon lange nichts mehr, was man als Erweckung bezeichnen würde. Wir haben allerdings auch recht viel Okkultismus und Esoterik am Start. Nach dem Gleichnis vom Sämann könnte man es als steinigen Boden bezeichnen. Wir mühen uns hier um die zarten Pflänzchen und Keimlinge. Aber ohne Gottes Gnade wäre alles vergebens.
lg
nk
One of Israel
Re: Pessach 2025
von nusskeks am 12.04.2025 18:53Hallo pausenclown,
Du schreibst "für uns Juden in erster Linie". Ist Jeshua also nicht Dein Messias und Pessach nicht der Neue Bund? Das liest sich so, als ob Du Dich in erster Linie als Jude, also abseits des Messias zugehörig siehst.
Danke. Dir auch.
lg
nk
One of Israel
Re: Eine Frage zu Markus 10,18
von nusskeks am 10.04.2025 11:27Leider nicht. Ich kopiere das einfach aus meiner Bibelsoftware. Alle Vokalzeichen und sonstigen Besonderheiten werden dabei praktischerweise übernommen.
lg
nk
One of Israel
Re: Eine Frage zu Markus 10,18
von nusskeks am 09.04.2025 13:02Das hebräische Gegenstück lautet טוֹב (tov). Aramäisch würde man wohl eher ein טָב (ṭav) erwarten. Der Begriff טּוֹב hat einen ähnlich breiten Bedeutungsrahmen wie ἀγαθός im Neuen Testament.
Funfact: In der Midrasch wir tov mit der Tora gleichgesetzt, so hoch wird die Bedeutung für "gut" bei den Juden angesetzt. Außerdem las ich irgendwo im Talmud, dass manche Rabbiner "gute (Belohnung)" aus Sprüche 13,21 auf das zukünftige Leben bei Gott deuten.
Das erste Mal ist mir dieser Begriff in einem hebräischen Lied zu Psalm 133 vorgekommen (Hineh ma tov), welches eigentlich recht bekannt ist.
One of Israel
Re: Eine Frage zu Markus 10,18
von nusskeks am 08.04.2025 10:19Ich sehe noch immer keinen Grund zu lachen. Meine Antwort schließt den jüdischen Hintergrund mit ein. Die Antwort ändert sich nicht, wenn man ein paar mehr ausdrückliche Bezüge auf den jüdischen Hintergrund vernwendet.
Gespannt bin ich jedoch auf deine Antwort auf Cleos Frage. Mal schauen, ob sie tatsächlich in eine andere Richtung geht.
One of Israel
Re: Eine Frage zu Markus 10,18
von nusskeks am 08.04.2025 09:28Jesus der Grieche? Wegen ἀγαθός? Dein Humor ist gewöhnungsbedürftig.
Hätte es dem Ewigen gefallen das NT auf Hebräisch oder Aramaäisch überliefern zu lassen, wäre mir das genau so recht und es würde Lukas zu keinem Hebräer machen. Entsprechend macht das Koine Griechisch Jesus und die Apostel nicht zu Griechen. Relevant ist die Sprache trotzdem, denn der Ewige benutzt sie sehr planvoll, wie alles was er macht.
One of Israel
Re: Eine Frage zu Markus 10,18
von nusskeks am 08.04.2025 07:37Keine Ahnung von welcher Übersetzung du redest, aber die wichtigen Übersetzungen verwenden alle ἀγαθός. Wo wurde etwas vertauscht?
One of Israel