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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Der Hl. Geist im Lk-Ev

von Andreas am 20.03.2021 10:06

Lk 23,46 Und Jesus rief mit lauter Stimme: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Mit diesen Worten hauchte er den Geist aus.

Wenn ich Dein Leben ausmache, dann kannst Du mich am Ende zurückgeben.
Dann ist Dein Leben geglückt.
Dann hast Du , tief in Dir, eine große Zufriedenheit erfahren.
Eine Zufriedenheit, auf die Du, in allen Stürmen des Lebens, zurück greifen konntest.
Spüre gerade jetzt diese tiefe Zufriedenheit.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (12) Es soll mir eine Freude sein, ihnen Gutes zu tun : Jeremia 32

von Burgen am 20.03.2021 07:48



Gideon sprach zu dem Engel des HERRN: 
Ist der HERR mit uns, warum ist uns dann das alles widerfahren? * Richter 6,13 

Jesus war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. 
Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: 
Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen? * Markus 4,38 


Kl: Johannes 14,15-21 
Bl: Lukas       22,1-6  


Im Gebet flieht der Mensch vor dem verborgenen Gott, an dem der Glaube scheitert, zu dem offenbaren Gott, der die Verzweifelten aufrichtet. (Hans-Dieter Bastian) 

*** 

Diese beiden Bibelworte, wenn wir unsere Augen darauf ansetzen, was tun die beiden Sätze mit uns? 

Der erste Gedanke könnte sein, genau, das ist es. Mir passiert immer wieder ähnliches. Du siehst uns doch, du weißt alles. Warum hältst du diese Unannehmlichkeiten nicht fern von uns? liebst du mich denn nicht? 

Wie kann ich dir vertrauen, wenn du mich nicht beschützt?. Das sind doch harte Worte, die vielleicht gar nicht so hart klingen mögen. Aber oft sind sie mit Vorwurf und Selbstmitleid verbunden. 

Der zweite Gedanke könnte sein, ja, genau. Die Menschen damals waren mit den gleichen Erlebnissen und Fragen an Gott konfrontiert wie wir jetzt gerade. 

Und doch, es geht nicht um eine bestimmte Leistung, die wir erbringen müssen, damit Gott uns liebt und uns beschützt. 
Ich stelle mir gerne vor, dass es um Beziehung geht, miteinander in Gottes Weise zu sprechen. Also ihm selbst seine Worte vortragen, ähnlich wie einem, der dem Publikum Gedichte vorträgt. 
Dieser hat bestenfalls seinen Text vorher monatelang auswendig gelernt, sich immer wieder mit dem Text beschäftigt. Dabei die Betonung auf bestimmte Wort- und oder Satzteile solange herummontiert, bis er selber glaubt, was er da seinem Gegenüber vorzutragen weiß. 
Er bewegt also den Text, besonders manche Schlüsselworte, hin und her in seinen Gedanken bis sie ins Herz fallen und seine Seele bis zum Überschwappen mit den Worten der Lesung bringt. 
Und sein Regisseur sowie das Publikum können dem sooo zustimmen.  

Was können die Folgen solcher Stunden sein? 
Beide, die zuhörenden Personen gehen glücklich oder nachdenklich, vielleicht auch sogar ärgerlich später nach Hause. Und der Vortragende jedoch wird weiterhin und besser sich mit neuen Texten beschäftigen. Das jedenfalls wird seine seele nicht unberührt lassen. 

Ähnlich oder genauso, wird auch mit Jesus, dem Wort Gottes "umgegangen". Er liebt uns und wird uns beschützen, wenn wir mit ihm in seiner Liebe bleiben. Sein Wort, sein Geist - unser Wort - unser Geist, werden eins. Manchmal nur kurz, doch dann immer länger, weil unser Haus pö a pö, Stein für Stein ein festes Fundament erhält. 




Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2021 08:48.

Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Der Hl. Geist im Lk-Ev

von Andreas am 19.03.2021 21:14

Lk 13,11 Und siehe, da war eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Geist geplagt wurde; sie war ganz verkrümmt und konnte nicht mehr aufrecht gehen.

Hast Du Dich für den rechten Geist entschieden?
Für mich.
Sagst Du zu allen anderen Geistern: Nein!
Spüre gerade jetzt wie es ist, wenn nur ich bei Dir bin.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (12) Es soll mir eine Freude sein, ihnen Gutes zu tun : Jeremia 32

von Burgen am 19.03.2021 09:01


Haltet meine Satzungen und tut sie; ich bin der HERR, der euch heiligt. * 3.Mose 20,8 

Jesus spricht: 
Wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Felsen baute. * Matthäus 7,24 
(den will ich mit einem klugen Baumeister vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute.) 


Kl: Johannes 16,16-23a 
Bl: Lukas       21,29-38  


Wohl dem, der dein Gesetz bewahrt, Herr, deine Weisung achtet! 
Wohl dem, der keine Mühe sich spart, der redlich danach trachtet, 
dass dein Gebot durch ihn gescheh! 
Vor schlimmem Fall, vor Angst und Weh wird ihn dein Wort bewahren. 
(Helmut Lamparter) 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Verhätetes Herz

von Burgen am 19.03.2021 08:33



es fühlt sich wie ein Gefängnis an, wenn man nur noch seine Sünden sieht


Hallöchen, wir sind zu viert, die versucht haben dir zu helfen  . Aber sei es drum. 

Die Sünden, das also von dem man weiß, dass es nicht richtig war, zB. Verhaltensweisen gegenüber anderen Menschen, oder so wie fast balanales, wie mit zuviel Alkohol im Blut erwischt zu werden - alles das wird aus der menschlichen Festplatte nicht einfach verschwinden. Klar, im Laufe des Lebens wird viel vergessen. Doch Gott wird zu seiner Zeit "den Finger drauflegen" und dich an die Begebenheit erinnern. Da braucht man nicht die Lebenstage damit zu verbringen eine Abhandlung seiner "Sünden" zu katalogisieren. 
Einfach ganz schlicht um Vergebung bitten und gut ists. 

Vielleicht "nutzt" Gott dann sogar genau dies, um einem anderen Menschen mit ähnlichen "Sünden" zu helfen. 
Wir leben in einer gefallenen Welt, daher ist kein einziger Menschen von haus aus ohne Fehlverhalten, ohne falsche Dinge zu denken oder zu tun. 
All das, was man sehen kann ist vergänglich. Und die gefühlten Gefühle sind teilweise von Minute zu Minute veränderlich. 

Gottes Geist, seine Gegenwart kann niemand in eine Tüte bringen, Tüte zu und ab in den Schrank. 
Gottes Geist kann man nicht sehen, er lebt ja auch in uns. Jedoch sind die Gedanken ein ernst zu nehmendes Schlachtfeld. 
Und nur durch das Lesen und denken an die Worte der Schrift, können wir diese Schwerstarbeit mit ihm zusammen bestehen und durchstehen. 

alles was wir mit unseren gegenständlich ausgerichteten Augen sehen ist vergänglich. Gott aber bleibt. 

Und was ich hier schreibe, habe ich mir nicht einfach so ausgedacht. 

Es gibt ein Kinderlied, welches Menschen in der Gummizelle stundenlang vorgesungen wurde, solange, bis sie plötzlich mitsangen und nach einigen Monaten völlig wiederhergestellt die Einrichtung verlassen konnten. Für immer, nur ein einziger Mann wirde "rückfällig". 

"Jesus liebt mich ganz gewiss. 
Denn die Bibel sagt mir dies. 
Alle Kinder, schwach und klein, 
lädt er herzlich zu sich ein." 

"Ja, Jesus liebt mich! 
Ja, Jesus liebt mich! 
Ja, Jesus liebt mich! 
Die Bibel sagt mir dies." 

Gott segne dich! 


 

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Justasking123

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 7

Re: Verhätetes Herz

von Justasking123 am 19.03.2021 07:08

Hallo ihr drei,

Könnt ihr berichten wie euer Umkehr war ?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Verhätetes Herz

von Burgen am 18.03.2021 23:16


Man muss erst mal umkehren und dann mit Gott versöhnt sein, das iat aber das was ich nicht schaffe.

In der Apostelgeschichte 2,17-21 steht geschrieben, was auch im Buch Joel 3,1-5 nachzulesen ist: 

Und es soll geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden. Das ist ein Versprechen von Seiten Gottes und gilt für jeden Menschen - der will. 

Apg 4,12: Und es ist in keinem anderen das Heil [Heiland] ; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in  dem wir gerettet werden sollen! 

Gott ist es, der das Herz des Menschen kennt und auch verändert. Dies geschieht auch durch das Lesen in der Bibel, besonders wenn der Leser nicht "im Kopf" bleibt, sondern sich drauf einlässt. 

Apg 4,34-48 spricht der Apostel Petrus die erste Predigt vor Nichtjuden, nämlich zu dem Italiener Kornelius und seiner Familie. Das Besondere ist, dass, während er spricht fällt der Heilige Geist auf alle

Der Heilige Geist bringt die Kehrtwendung der Herzen. Das Alte ist vergangen - Neues ist geworden. D a s  ist Gnade Gottes und er liebt diese Menschen. Endlich sind der Mensch und Gott miteinander versöhnt, welch eine Freude! Für den Menschen und für Gott. 


 


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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Verhätetes Herz

von geli am 18.03.2021 20:37

Justasking123: Man muss erst mal umkehren und dann mit Gott versöhnt sein, das iat aber das was ich nicht schaffe.
Wenn ich das "Gutes" tue ist es wie Heuchelei, weil meine Motive schlecht sind,

Vielleicht verstehe ich es falsch - aber bedeutet denn für Dich "mit Gott versöhnt sein", dass Du nun perfekte Liebe und perfekte Motive hast? Und wenn Du dann feststellst, dass immer noch nicht alles perfekt ist, dass Du dann meinst, nicht mit Gott versöhnt zu sein?

Da möchte ich eine Frage stellen:
Was bedeutet denn "mit Gott versöhnt sein?" An was kann man das messen? 

Ich denke, dass Versöhnung mit Gott bedeutet, dass wir Jesus unser Versagen und unsere Unzulänglichkeit sagen, dass er uns vergibt, weil er dafür "bezahlt" hat, und dass wir deshalb mit Gott versöhnt sind.

Versöhnung bedeutet doch, dass "alles gut" ist zwischen Gott und mir - nicht, weil ich nun alles richtig mache, nachdem ich um Vergebung gebeten haben, sondern weil ich weiß, dass da jemand ist (Jesus), der für mich "alles richtig" gemacht hat.

In dieser geschenkten Versöhnung darf ich nun weitergehen und mich von Gottes Geist verändern lassen. Stück für Stück - so wie er mich führt.

Mein Eindruck ist, dass Du zu viel versuchst, selbst zu machen, und dann frustriert bist, weil Du Deine hohen Erwartungen an Dich selbst nicht erfüllen kannst?

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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2370

Re: Verhätetes Herz

von Merciful am 18.03.2021 19:06

Justasking123 schrieb: ... also aus eigener Kraft "Gutes zu tun" ...

Dies habe ich aber so nicht gemeint und so auch nicht geschrieben.
 
Der Apostel Paulus schrieb damals auch an die Gemeinden: Tut Gutes!
 
Aber Paulus dachte nicht daran, Gutes aus eigener Kraft zu tun.
 
Und Jesus sprach zu jener Sünderin: Sündige hinfort nicht mehr!
 
Jesus dachte nicht daran, sie solle aus eigener Kraft nicht mehr sündigen.
 
Eben dies ist doch die Umkehr:
 
Auf Jesus sehen und vertrauen und das eigene Handeln an den Geboten Gottes orientieren.
 
Die Versöhnung der Menschheit mit Gott hat Gott selbst in Jesus bewirkt und vollzogen.
 
Versöhnung ist nicht etwas, was man selbst schaffen muss.
 
Man kann sie nur annehmen und dann in der Liebe leben.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.03.2021 19:06.

Justasking123

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 7

Re: Verhätetes Herz

von Justasking123 am 18.03.2021 18:32

Danke für eure Antworten.

Merciful, du hast recht und es fühlt sich wie ein Gefängnis an, wenn man nur noch seine Sünden sieht.

Die Sache ist, ich habe in de Vergangenheit genau das gemacht was du gesagt hast, also aus eigener Kraft "Gutes zu tun", ich habe sogar gedacht Gott ermöglichte mir das, es war aber nicht so, nach mehreren Monaten habe ixh festgestellt, dass es nicht geht, wenn man aus eigener Kraft versucht gut zu sein. Man muss erst mal umkehren und dann mit Gott versöhnt sein, das iat aber das was ich nicht schaffe.

Wenn ich das "Gutes" tue ist es wie Heuchelei, weil meine Motive schlecht sind, da ich wie ein schlechter Baum bin, ich kann keine richtige gute Früchte bringen. Also es sieht vielleicht schön draußen, in meinem Herzen aber nicht und das soll nicht sein. Ich habe irgendwann festgestellt, dass  ich zwar daran glaube, was die Bibel sagt, aber keine Liebe in mir habe. Vielleicht ist das verständlich?

Justasking123

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