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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslesung (11) Ich will des Morgens rühmen deine Güte; denn du bist mir Schutz und Zuflucht -- Ps 59,7

von Burgen am 06.01.2021 09:37



Fest der Erscheinung des Herrn - EPIPHANIAS 

Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon. * 1.Johannes 2,8b 

Ev: Matthäus   2,1-12 
Ep: Epheser    3,1-7 
Pr/AT: Jesaja 60,1-6      Bl: Lukas  3,21-38  

Losung 

HERR Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt! * Psalm 84,33 

Da die Weisen den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter und fielen nieder und beteten es an. * Matthäus 2,10-11 


Von deinem Reich auch zeugen die Leut aus Morgenland; 
die Knie sie vor dir beugen, weil du ihn' bist bekannt. 
Der neu Stern auf dich weiset, dazu das göttlich Wort. 
Drum man zu Recht dich preiset, dass du bist unser Hort. 
(Martin Behm) 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 03: Wer reizte David?

von Burgen am 06.01.2021 09:23



Ja, kurz und knackig dargelegt, Gott allein. Musste "zwar" einige Male die kleinen inhaltsvollen Sätze lesen, jedoch dann machte es "klick"  

@Jonas: du hast schon sehr viel aus dem Epheserbrief zitiert. 
Nach Überlegung dessen bin ich wieder mal am Kreuzesgeschehen gelandet. 

@alle: Das Kreuz wird ja schon in Genesis nach dem Sündenfall berichtet. 
Alles was dann danach berichtet wird sind einmal die Heranbildung eines Volkes für Gottes Liebe der Menschen. 
In jedem Buch der Bibel bis dahin wird zeichenhaft oder auch konkret von Jesus Christus berichtet. 

Dann endlich wurde Gott im Menschen Jesus sichtbar auf Erden. Und ca mit 30 Jahren, für nur 3 Jahre war der unsichtbare Vater in Jesus sichtbar für die Menschen. 
Klar, dass er allein durch Zuwendung und seinem Wort und Heilung Taten vollbringen konnte. Und um dem die Krone aufzusetzen vergab er den Menschen ihre Sünde. Warnte oft jedoch zugleich, dass sie nicht wieder Rückfällig werden sollen, weil es dann noch schlimmer für den jeweiligen Menschen werden würde. Beispiel: der Mann, der 38 Jahre lahm herumlag am Teich Bethesda. 

Und auch die ganzen Evangelien in Wort und Tat, daran ist abzulesen, was wir selbst ebenfalls tun könnten, wenn wir denn so glauben würden an ihn, wie derzeit seine 12 Schüler. Als sie ausgesandt wurden, taten sie dasselbe. 

Während und nach seiner Kreuzigung versteckten sie sich. Hatten Angst. Nachzulesen in den Evangelien. Wir haben oftmals bis heute Angst, Angst weil wir nicht dasselbe Vertrauen in Jesus haben, denke ich mal, das die Jünger erst hatten, nachdem der Heilige Geist sie erfüllte. 

Will sagen, es reicht einfach nicht zum Leben in unserer Zeit, sofort in die neutestamentlichen Bücher zu springen, sie zu zitieren und sagen, ich glaube Jesus, weil Gott damals und heute derselbe ist. 
Das Kreuz, das Blut, die Sündenvergebung, unsere Schuldabladung am Kreuz auf Jesus ist die Schaltstelle. 

Und genau da scheiden sich die Geister. Am Kreuz, am Blut. 



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pray

62, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1009

Re: Frage 03: Wer reizte David?

von pray am 05.01.2021 20:29

Ich finde, Gott allein hat es im vor Beitrag sehr gut erklärt. So verstehe ich das auch.

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Gott_allein

54, Männlich

  Neuling

Beiträge: 19

Re: Frage 03: Wer reizte David?

von Gott_allein am 05.01.2021 20:01

Gott reizte David.
Satan reizte David.
Jesus nannte Petrus Satan.
Für mich enthält die Bibel "geistliche Knoten" und diese Stelle ist einer von ihnen.
Die grundlegende Frage hier ist, ob Satan ein eigenständiger Widerpart Gottes ist, oder ob er letztlich doch Gottes Willen gehorchen muss. Im letzteren Fall kann Gott David reizen oder Satan als Werkzeug benutzen, um David zu reizen.
Wenn Gott Satan als Werkzeug benutzen kann oder ihn als Werkzeug benutzt, stellen beide Bibelstellen keinen Widerspruch mehr dar.
LG

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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 05.01.2021 19:30

5 Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus und seine Hand wurde wiederhergestellt.

Neigen wir dazu, ein verstocktes Herz zu haben, wenn nicht alles nach unseren Vorstellungen geht?

Danke Herr, dass Du uns ein offenes Herz geschenkt hast.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 03: Wer reizte David?

von geli am 05.01.2021 18:52

Jonas: Es gibt keine zerstörerische Liebe.


Schön wärs...  . Menschliche Liebe - oder was Menschen oft unter "Liebe" verstehen - kann sehr wohl zerstörerisch sein. Da habe ich so meine Erfahrungen... 

Wenn jemand seinen Nächsten im Zorn mit dem Schwert erschlägt sei dass das Böse. Anders bei Gott, wenn Gott zornig wird und mit dem Schwert seine Feinde nieder macht. Ja dann kann sich dieser freuen und dankbar sein, denn das ist der gute Zorn.

Das ist viel zu vereinfacht dargestellt und hat nichts mit "gutem" bzw. "bösen" Zorn zu tun.

Wenn jemand seinen Nächsten mit dem Schwert niederschlägt, ist das eine Tat, die auch schon im AT vor Gericht gehört hätte. Das Gericht hatte dann zu prüfen, ob der Tatbestand zutrifft, und dann wurde eine im Gesetz festgelegte Strafe verhängt.

Gott ist an keiner Stelle in der Bibel "einfach so" mal "zornig" und schlägt drein.
Gott hat uns Menschen von Anfang an klare Regeln vermittelt, und auch klare Konsequenzen dafür angekündigt, falls diese Regeln nicht eingehalten werden. Wenn Du mal im AT liest, wirst Du sicherlich feststellen, dass Gott an keiner Stelle "einfach so" mit dem Schwert zugeschlagen hat. Oft hat er jahrelang, sogar jahrzehntelang, gewarnt und gewartet, dass die Menschen nun Buße tun würden. Sie hatten bei ihm also immer Gelegenheit, umzukehren und sich Gott (wieder) zuzuwenden. 
Jeremia z.B. hat 23 ! Jahre zur Umkehr gerufen... leider ohne Erfolg. Irgendwann kommt auch bei Gott, bei aller Geduld, der "Point of no return", und dann folgt die Strafe, die er angekündigt hat.

Auch wir heute, die wir nicht unter dem Gesetz des Mose leben, und für die andere Gesetze gelten, heißt es nicht, dass wir im Zorn gegen einen, der uns Unrecht getan hat, vorgehen dürfen.
Dafür gibt es Gerichte, die unsere Streitigkeiten klären sollen, und diese Gerichte sind - wie alle "Obrigkeit", von Gott eingesetzt.

Gott bietet uns schon seit Beginn der Menschheit seine Vergebung an, weil er nicht will, dass die Menschen verloren gehen, sondern er möchte, dass alle gerettet werden. 
Allerdings ist er über Sünde zornig - wie zornig, das sehen wir daran, wie sein eigener Sohn Jesus Christus am Kreuz wegen der Sünde leiden mußte. Das geschah deshalb, weil Gott ja nicht den Tod des Sünders will, sondern weil er den Menschen den (ewigen) Tod ersparen möchte.

Aber er hat das Recht, über Sünde, bzw. über Menschen, die weiter an der Sünde "kleben" bleiben wollen, Gericht zu üben. 
Sein Zorn hält sich - anders als bei Menschen, die dazu neigen, in ihrem Zorn übermäßige Selbstjustiz zu üben - an klare, vorher ausführlich dargelegte Regeln. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich dafür zu entscheiden, ob er lieber unter Gottes Zorn leben will, oder ob er umkehrt und seine Gnade erfährt. 


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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von geli am 05.01.2021 18:29

Jonas: Jesus hat Sünden vergeben, bevor sein Blut geflossen ist.

Ja, das konnte er tun. Denn für Gott - und Jesus ist Gott - gibt es kein "Gestern, heute, Morgen" - also keine Zeit, so wie wir es kennen.
Sein Blut ist geflossen, er hat also den Preis, die Strafe für die Sünde bezahlt. Da er schuldlos war, konnte seine Strafe, die er ja grundlos trug, uns angerechnet werden. Weil die Strafe - der Preis für die Sünde - getilgt ist, kann Gott uns Menschen vergeben. Denn er würde ja nicht zweimal strafen.

Dies gilt aber, da es für Gott keine Zeit gibt, für alle Menschen, egal, ob sie vor der Kreuzigung oder ob sie danach gelebt haben, bzw. leben. Gott vergibt auf Grund des geflossenen Blutes, und dieses Angebot gilt für jeden Menschen, der jemals auf dieser Erde gelebt hat. Zumindest für diejenigen, die sein Angebot der Vergebung annehmen.

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Jonas

54, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Frage 03: Wer reizte David?

von Jonas am 05.01.2021 14:08

Hallo Burgen!

Der Zorn eines Menschen wider seines Nächsten sei böse.
Der Zorn Gottes wider des Sünders sei gut.

Wenn jemand seinen Nächsten im Zorn mit dem Schwert erschlägt sei dass das Böse.
Anders bei Gott, wenn Gott zornig wird und mit dem Schwert seine Feinde nieder macht.
Ja dann kann sich dieser freuen und dankbar sein, denn das ist der gute Zorn.

Und dann soll der Mensch noch vollkommen wie der Vater im Himmel werden.
Merkst Du diesen Murks nicht?

Gott ist immer der Gleiche.
Es gibt keinen Gott des AT und einen Gott des NT.
Gott sei die Wahrheit und ein Merkmal der Wahrheit ist, ihre Beständigkeit.
Die Wahrheit darf sich nicht ändern, ansonsten wäre das was früher wahr war, heute eine Lüge.

Gott ist ewig.
Das was ewig ist, ohne Anfang und Ende, das ist einer.
Ein Gott und nicht viele Götter.
Das ist logisch.

Gott übersteigt menschliches Begreifen heißt aber nicht, das Gott unbeschreiblich ist.
Beschrieben wird Gott vom Menschen, weil Gott Mensch geworden ist.
Gott ist gut, Gott ist die Liebe, Allwissend,Allmächtig usw.

Wenn all diese Eigenschaften auf Gott zutreffen, dann kann Gott nicht böse noch der Hass, Zorn, Ohnmächtig , unwissend usw sein.
Gott als die Wahrheit kann nur eins sein, nicht zwei.
Nicht Etwas und sein Gegenteil.
Nicht früher so und heute sein Gegenteil.

Wenn Du nach Antworten suchst, darfst Du diese Wesensmerkmale Gottes nicht antasten.


Würdest Du deinem Ungerechten Nachbarn zornig, böse sein, wenn Du wüßtest ,es geht für Dich in jedem Fall gut aus?
Gott an sich hat keinen Grund böse, zornig zu sein, denn er weiß doch wie es ausgeht.
Von der Ewigkeit her, ist das Endliche schon längst wieder abgeschlossen.
Du kannst Gott durch Sünden nicht beeindrucken.

Gott, wie er aber für uns ist, ist scheinbar "zornig", denn ausnahmslos auf jede Sünde folgt im Augenblich die Strafe.
Auf jede Aktion folgt eine Re-aktion.
Ob Du willst oder nicht, denn das ist nur natürlich und kann man sich weder wegdenken noch
durch das Blut Jesu ungeschehen machen.
Rührei kann nicht mehr zurück gerührt werden.

Vielleicht willst Du ja meine Frage beantworten;
wenn jemand einen alten, wehrlosen Menschen ausraubt, wird demjenigen aller vorraussicht nach, der Zorn seiner Umwelt treffen.
Ist das dann der Zorn Gottes?

"gleich gültig" sein sagt etwas anderes aus als "gleichgültig" sein.

Inwiefern anders?

Gottes Liebe rührt sicherlich nicht aus einer Unbeherrschtheit heraus. Wäre Gottes Liebe unbeherrscht, wäre sie zerstörerisch. Gottes Liebe sind keine zügellosen und unbeherrschten Emotionen. Gottes Wort lässt Frucht in uns hervorwachsen, die nicht eine zügellose und unberrschte Emotion ist.

Es gibt keine zerstörerische Liebe.
Das wäre ein Widerspruch in sich.
Das Merkmal von Liebe ist immer, das sie dem Einzelnen angemessen ist und ihn zur Entwicklung bringt.

Mit besten Grüßen




Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2021 14:15.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5390

Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Cleopatra am 05.01.2021 13:48

Hallo Jonas,
 
ich vermute, dass du mich teilweise missverstehst.
 
Jonas: Ich weiß nicht wie ein Glaube ohne Werke zu bewerkstelligen wäre.
.....
 
Jonas: Obwohl ein Verhalten ist ja schon wieder ein tätig sein, das Du weiter oben ja als nicht notwendig bezeichnet hast.
 
Ne, das habe ich so nicht geschrieben.
 
Mir fiel gerade ein anderes Beispiel ein, vielleicht ist das etwas deutlicher oder hilfreicher als das Beispiel mit dem Prinzessinnen-Sein:
 
Man ist Autofahrer, wenn du den Führerschein hast.
Den Führerschein bekommt man nicht, weil man selbst rechts geblinkt und anschließend den Schulterblick gemacht hat.
Jemand, der ganz toll fahren könnte, fährt halt toll und das ist super- aber Autofahrer ist er dennoch nicht, weil er das nur ist, wenn er den Führerschein vom Prüfer erhalten hat.
Den Führerschein erhällt man nach bestimmten Kriterien.
 
Ist man nun also Autofahrer, bedeutet das nicht, dass man sich von nun an hinsetzt und nurnoch Bus fährt- was für einen Sinn macht das denn...?
Nein, der Autofahrer fährt dann natürlich auch das Auto.
Niemand behauptet, dass ein Autofahrer nie Auto fährt.
Wichtig ist aber die Reiihenfolge, bzw die Voraussetzung: Der Schein.
 
Wenn nun jemand sagt "Aber ich bin doch schon jahrelang vorbildlich gefahren- teilweise sogar besser als manche Autofahrer" dann macht es ihn immernoch nicht automatisch zum Autofahrer.
 
Verstehst du, was ich damit ausdrücken will?
 
Wenn wir Kinder Gottes sind- natürlich halten wir uns an seine Regeln! Natürlich gelten dann auch die "Regeln als Gottes Kind"- einige davon hast du ja auch schon zitiert.
Aber zuerst müssen wir seine Kinder sein- dann danach handeln.
Andersherum wäre es die Werksgerechtigkeit, andersherum würde man ja zu Gott sagen können "jetzt musst du mich aber in den Himmel lassen, denn ich habe es mir verdient!"
 
Dein Zitat aus Matthäus 12 ist wie so bei vielen anderen Zitaten ein klitzekleiner Teil des Ganzen, aber nicht das Ausschließliche.
Um beim Beispiel zu bleiben: Die Vorausetzung, den Führerschein zu haben, ist in Deutschland eine gewisse Anzahl an praktischen und theoretischen Stunden, und anschließend der Prüfung.
Man kommt ja auch nicht auf die Idee, einen Teil des "Gesetzes" herauszunehmen, um allen klarzumachen: "Siehst du, man ist Autofahrer, wenn ich 2 theoretische Stunden hatte".
Die 2 Stunden sind Teil, aber nicht alles.
Und was ich mit den zwei Stunden meinte, habe ich ja auch schon erklärt, nicht, dass mir jetzt gesagt wird "siehst du, nun gibst du das mit der Handlung ja zu" ;-D
 
Matthäus 7 besagt genau das- "ihr werdet sie darahn erkennen". Nicht "ihr werdet nach den Früchten dieser Baum werden."
 
Jonas: Und noch etliche andere Aussagen Jesu.
Genau, und darum geht es auch allgemein- alle Aussagen Jesu, aber auch die Aussagen der Bibel zu betrachten.
Alles gesamt, nicht nur einzelne Sätze daraus- damit werfe ich dir das nicht vor, sondern schreibe es insgesamt.
 
Jonas: Eine Vergebung als Automatismus, so dass ich nur daran denken müßte und es ist mir vergeben, sehe ich hierbei überhaupt nicht.
Ich auch nicht.
 
Im Gegenteil, hier kommt neben der Reue, Umkehr und Buße, schon das nächste Gebot Gottes auf uns zu, nämlich dem Nächsten seine Sünden zu vergeben, wie ich will, das mir vergeben wird. Also schon wieder eine Aufforderung zum tätig werden.
Die Reue, die Umkehr/Buße sind auch notwendig für die Sündenvergebung.
Ein flapsiges "Tschuldigung" ist ja keine wirkliche Reue- das wird schon nicht bei Kindern anerkannt, wenn sie sich gestritten haben und entschuldigen müssen.
 
Jonas: Wie nimmst zB Du die Sündenvergebung an?
Das ist eine sehr wichtige Frage, wie ich finde.
Die Sündenvergebung nehme ich im Herzen an, indem ich zuerst anerkenne, was ich falsch gemacht habe und die Vergebung bewusst annehme.
Ich sage auch "Danke" zu dem, der für mich die Strafe dafür bezahlt hat.
Wenn wir beim Beispiel des Führerscheins sind:
Wenn ich über rot gefahren bin, dann war das falsch und schlecht.
Wenn nun ein Knöllchen nach hause kommt und jemand mir sagt "gib mir die Rechnung, ich bezahle es für dich", dann gebe ich sie gerne weiter und sage "danke" dafür.
Da das Knöllchen nun bezahlt ist, habe ich keine Schulden bei Väterchen Staat und gelte als "straffrei".
Das bedeutet aber natürlich, dass ich bei rot in Zukunft stehenbleibe und nicht lustig-fröhlich immer bei rot weiterfahre.
Denn das Gebot, bei rot stehen zu bleiben, steht ja immernoch.
 
Jonas: Wie verhält sich jemand, der so tut als hätte er Sündenvergebung angenommen?
Das weiß ich nicht, mir ist in meiner Umgebung kein Mensch bewusst, der das machen würde.
Vermutlich würden das nur diese Person und Gott wissen, denn unser Herz kann nur Gott sehen.
 
Liebe geli, danke für deine Zusammenfassung zum Thema "der Lohn der Sünde ist der Tod".
 
geli: Dieses Leben ist im Blut - es muß also Blut fließen. Das ist die angedrohte Konsequenz der Sünde, so ist Gottes Urteil.
Dieser Zusammenhang war mir nochmal durch deine Erklärung neu geworden.
Eigentlich ganz logisch.
 
Liebe Grüße; Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2021 13:50.

Jonas

54, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 05.01.2021 13:00

Ja, ich würde es auch so formulieren: Das Blut Jesu, also auch das ganze Angebot der Sündenvergebung bringt nichts, wenn man sich das nur anschaut und toll findet oder sich so verhällt, als hätte man sie angenommen, man muss diese Sündenvergebung auch annehmen- das ist Voraussetzung.

Der Kreuzestod ist die Notwendigkeit zur Sündenvergebung. Ohne das Blutvergießen gibt es keine Schuldvergebung.

Hallo Cleopatra!

Jesus hat Sünden vergeben, bevor sein Blut geflossen ist.

 
Es gibt noch weitere Bibelverse, die belegen, dass eben nicht aufgrund von Werken oder so die Erlösung zu finden ist, sondern aufgrund des Glaubens und eben dieser Aufnahme.

Ich weiß nicht wie ein Glaube ohne Werke zu bewerkstelligen wäre.
Denn in aller Regel folgt die Handlung eines Menschen immer seinen Glauben.

Mt 12,49-50
Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.
Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.


Mt 7,16-23
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.
Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!

Und noch etliche andere Aussagen Jesu.


Meinen wir das Gleiche? Ich würde eher sagen, dass sein Blut nicht nur die Verurteilung, sondern eben noch viel weiter- die Vergebung der Sünde war.

Ich sehe hier nur eine Verurteilung der Sünde.
Eine Vergebung als Automatismus, so dass ich nur daran denken müßte und es ist mir vergeben, sehe ich hierbei überhaupt nicht.

Im Gegenteil, hier kommt neben der Reue, Umkehr und Buße, schon das nächste Gebot Gottes auf uns zu, nämlich dem Nächsten seine Sünden zu vergeben, wie ich will, das mir vergeben wird.
Also schon wieder eine Aufforderung zum tätig werden. 

 
Hier sehe ich das ganz anders. Die Aufteilung in Gut und Böse geshah in dem Moment, als der Mensch die verbotene Frucht aß. Dies wurde auch schon vorausgesagt. In dem Moment merkten die Menschen, was Gut und Böse ist.

Die Aufteilung in Gut und Böse,das Ur-teil entstand im Augenblick der Schöpfung, dort wo geschieden, getrennt wurde.

Jesus hat auch in seinen Reden bei den Wanderungen ca drei Jahre vor derKreuzigung nicht irgendwas absolut Neues erklärt. Er hat die Thora-Inhalte genauer erklärt, wie es gemeint ist. Der Unterschied zu damals ist heute nur, dass eine Art "neuer Vertrag" abgeschlossen wurde- in der Bibel heißt es "neuer Bund".

Sicher findest Du alles im AT auch schon.
Und noch weiter hinaus findest Du viel davon auch schon in anderen Kulturen.
Was nicht weiter verwundert, da der Mensch im Allgemeinen mit Geist beseelt ist.

Neu an Jesus ist die Verkörperung des Guten, an Jesus wird das Wort konkret.
Zuvor war es abstrakt, nicht sinnlich.
Jesus als der Eckstein scheidet wahrhaftig die Geister.

Aber die Moral und so weiter sind geblieben. Und die vergebung- anstelle von sofortiger Bestrafung- ist heute auch erst mögilch, da Jesus diese Bestrafung auf sich genommen hat- durch sein Blutvergießen.

Wenn es heute so ist, dann war es von höchster Stelle im Grunde immer so.
Denn ein Merkmal Gottes, der Wahrheit ist, das er unveränderlich ist.
Nur, vor Jesus war dieser Weg der Vergebung nicht bewußt.

Andeutungen dazu gibt es zB aber schon bei Hosea

Hos 6,6
Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, / Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

Ja, ich würde es auch so formulieren: Das Blut Jesu, also auch das ganze Angebot der Sündenvergebung bringt nichts, wenn man sich das nur anschaut und toll findet oder sich so verhällt, als hätte man sie angenommen, man muss diese Sündenvergebung auch annehmen- das ist Voraussetzung.

Wie nimmst zB Du die Sündenvergebung an?
Wie verhält sich jemand, der so tut als hätte er Sündenvergebung angenommen?
Obwohl ein Verhalten ist ja schon wieder ein tätig sein, das Du weiter oben ja als nicht notwendig bezeichnet hast.

Mit besten Grüßen


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2021 13:06.
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