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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2377

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Merciful am 05.11.2020 21:21

Soll sich ein Christ ausschließlich an die Bibel halten?
 
Es geht eher darum, sich als Christ an Jesus zu halten, von welchem die Schrift zeugt.

Es ist ja der Glaube an Jesus, der uns zur Seligkeit gereicht.
 
Darum lesen wir die Bibel, sowohl die Evangelien und die Briefe als auch die Bücher der Propheten.
 
Weil diese Schriften Jesus verkündigen, den Knecht und Sohn Gottes, den Herrn aller Herren, den König aller Könige.
 
Da wir uns zu Jesus halten, halten wir uns auch an die, die von Jesus beauftragt worden sind.
 
Etwa an die Apostel, aber auch an berufene und auserwählte Evangelisten und Lehrer der Geschichte der Kirche.
 
Als Brüder und Schwestern sind wir miteinander im Gespräch und miteinander auf dem Weg.
 
Von Jesus her wird uns auf diesem Weg Erkenntnis Gottes zuteil. Von Jesus her verstehen wir das Leben.
 
Durch Jesus werden wir von unserer Eigensucht befreit.
 
Wir werden frei, uns nicht mehr pausenlos um uns selbst zu drehen.
 
Mit Jesus als Mitte unseres Lebens wird unser Sehen frei für Gott und sein Königreich.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2020 21:23.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von geli am 05.11.2020 20:48

Dem gibts nicht hinzuzufügen  - außer vielleicht eine Kleinigkeit:

BibleDictionary: Wenn Gott es für sinnvoll erachtet, uns hinsichtlich kriegerischer Auseinandersetzungen und manch anderer Bestialitäten, die geschehen sind, zu informieren, dann ist das sein gutes Recht und dient zu unserem Nutzen:

Hier denke ich an Rö. 3,10: "Es ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer, alle sind abgewichen. Sie sind allesamt Sünder..."

Die Dinge, die wir im AT lesen, zeigen ungeschminkt, wie der Mensch ist - auch heute noch. Da hat sich nichts verändert. Wir sind alle zum Bösen fähig, wenn wir uns nicht an Jesus halten. Es braucht nur die richtigen Umstände, genug Druck oder genug Verzweiflung, und das Böse kommt zum Vorschein. 

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BibleDictio...

36, Männlich

  Neuling

Beiträge: 53

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von BibleDictionary am 05.11.2020 19:13

Uiuiuiuiui, jetzt aber mal langsam ...

 

Zunächst ist es wichtig, zu verstehen, dass Jesus sich in keinem einzigen Fall jemals in Konflikt mit dem Alten Testament befunden hat. Vielmehr hat er deutlich gemacht, dass die jüdische Geistlichkeit, die im Wesentlichen aus Pharisäern und Sadduzäern bestanden hat, in ihren Schlussfolgerungen, die sie meinten, aus dem Alten Testament ziehen zu können, weit über das Ziel hinausgeschossen sind:

»Er aber antwortete und sprach zu ihnen: ›Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen? ... und ihr habt so das Wort Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen‹ « (Mt 15,3.6).

Dass nicht alle Worte der Bibel von Jesus bzw. vom Heiligen Geist stammen, ist eine steile These, schreibt doch Petrus (gerade mit Bezug auf das Alte Testament!):

»In Hinsicht auf diese Rettung suchten und forschten die Propheten, die von der für euch bestimmten Gnade weissagten. Sie forschten, auf welche oder auf was für eine Zeit der Geist Christi in ihnen deutete, der die auf Christus wartenden Leiden und die darauffolgende Herrlichkeit vorher bezeugte« (1Petr 1,10–11).

Es ist also der »Geist Christi« gewesen, der in den alttestamentlichen Propheten gewirkt hat und dem wir die Niederschrift ihrer Offenbarungen verdanken. Der »Geist Christi« ist nichts anderes als »Gottes Geist« bzw. der »Heilige Geist«:

»Ihr jedoch seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn tatsächlich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein« (Röm 8,9).

Die alttestamentlichen Propheten wurden also vom »Geist Christi« und somit vom »Heiligen Geist« inspiriert. Ihre Verkündigung bzw. ihre Schriften enthalten, was Gott mitzuteilen beabsichtigt:

»Und so ist uns das prophetische Wort, das wir haben, fester geworden, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunkeln Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen, indem ihr dies zuerst erkennt, dass keine Weissagung der Schrift durch ´des Propheten' eigene Deutung ´der Zukunft' zustande kommt. Denn niemals ist eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht worden, sondern durch den Heiligen Geist getrieben, haben Menschen von Gott aus geredet« (2Petr 1,19–21).

Die Tatsache, dass uns die Bibel wahrheitsgemäß über die schönen als auch die unschönen Vorkommnisse in der Geschichte Gottes mit der Menschheit informiert, kann doch kein Grund sein, ihr die göttliche Inspiration abzusprechen! Wenn Gott es für sinnvoll erachtet, uns hinsichtlich kriegerischer Auseinandersetzungen und manch anderer Bestialitäten, die geschehen sind, zu informieren, dann ist das sein gutes Recht und dient zu unserem Nutzen:

»Denn alles, was vormals geschrieben worden ist, das ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch die Standhaftigkeit und durch den Trost der Schriften die Hoffnung haben« (Röm 15,4).

Zu dem, woraus wir lernen können, gehören auch die Geschichten über Kriege – sowohl über Kriege, die Gott selbst verordnet hat, als auch über Kriege, die er lediglich zugelassen hat. Das Neue Testament ist übrigens kein bisschen »humaner«, was das angeht – die Schilderungen des Untergangs aller Gottlosen, die am Leben sein werden, wenn Jesus wiederkommen wird, stehen den alttestamentlichen Berichten über die Sintflut oder den Untergang von Sodom und Gomorra in nichts nach:

»Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: ›Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das mein Vater dem Teufel und seinen Engeln bereitet hat!‹ ... Und diese werden in die ewige Strafe gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben« (Mt 24,41–46).

»... es [ist] ja vor Gott gerecht ..., euren Bedrängern mit Drangsal zu vergelten und euch, den Bedrängten, mit Erquickung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit Engeln seiner Macht in flammendem Feuer, wenn er Rache übt an denen, die Gott nicht kennen, und an denen, die dem Evangelium von unserem Herrn Jesus nicht gehorsam sind. Und sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke aus« (2Thess 1,6–9).

»Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe da, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt ›Treu und Wahrhaftig‹, und mit Gerechtigkeit richtet er und führt er Krieg. ... Und er war angetan mit einem Kleid, das in Blut getaucht war, und sein Name lautet ›Das Wort Gottes‹. ... Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, dass er die Heiden damit schlage, und ›er wird sie mit eisernem Stab weiden‹, und er tritt die Kelter des Zornweins des Grimmes des allmächtigen Gottes. ... Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten; lebendig wurden die beiden in den Feuersee geworfen, der von Schwefel brennt. Und die Übrigen wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Mund dessen hervorging, der auf dem Pferd saß, und alle Vögel sättigten sich von ihrem Fleisch« (Offb 19,11.13.15.20–21).

Ja, auch das ist Christus ...

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JeanS

69, Männlich

  Neuling

Beiträge: 97

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von JeanS am 05.11.2020 16:25

Hallo Sternenreiterin. Wie Du so empfinde ich genau auch, also bezogen auf die folgenden Worte.


Sternenreiterin schrieb:Jesus Liebesbrief lesen, oder es lassen und in IHM ruhen und leben, ist eine freiwillige und durch den Heiligen Geist gewirkte Sache.

Sie ist kein Gesetz. Der Widerspruch muss Dir doch aufgefallen sein in Deinen eigenen Worten, zu schreiben was ich zitierte und gegenüber stellte.

Es ist eine Liebesbeziehung, genau. Du schreibst ja nun ganz anders, Du schreibst von dem "Liebesbrief" und "wir dürfen", und das finde ich sehr sehr wichtig in dem Zusammenhang. Nicht "Du musst täglich so und so lange Bibel lesen und Beten, damit Du richtiger Christ bist oder alles richtig begreifst". Jede(r) liest ja auch mit seiner (ihrer) "persönlichen Brille", und daher war mir das wichtig zu ergänzen.

Jesus Worte stehen in der Bibel, klar, aber  nicht alle Worte in der Bibel stammen von Jesus und somit auch nicht vom Hl.Geist Gottes.

Jesus war ja schon damals nicht mit allen Aussagen Forderungen in der Bibel einverstanden, eins, also die gesamte Bibel als Liebesbrief Jesus zu glauben/vertreten ist garantiert gegen den Willen Jesus und so auch dessen der ihn gesandt hat.

Das Gesetz
von dem die Rede ist, unter dem die jüdischen Glaubensgeschwister nicht mehr standen so sie künftig Jesus Christus als ihren Herrn annahmen bezieht sich auf jene mosiasche Gesetzesforderungen die mit gelebter Liebe und Barmherzigkeit unvereinbar waren. 

Jesus sagte zudem, dass nicht alle die sagen werden Herr, Herr in den Himmel kämen, sondern die tun den Willen des Vaters im Himmel.

Und da Gott Liebe ist, wie auch Johannes von Jesus sehr lobenswert gelernt und weitergelehrt hat, so kann ein Mensch, der intuitiv den Willen des Vaters im Himmel tut sich auf das Studium der Person Jesus von Nazareth und dessen Wirken und Lehren beschränken....

Wer sich die Worte Jesus eingeprägt hat, wer eins mit ihm ist, mit ihm im Herzen verbunden ist, braucht kein tägliches Bibelstudium, kann aber von müssen oder sollen ist keine Rede. Denn die treuen Nachfolger von Jesus werden vom Hl.Geist durchs Leben so geführt wie es gott gefällt, und den Teufel in die Flucht jagd.

Gruss JeanS
Die gesamte Bibel als Liebesbrief Gottes überhaupt zu deklarieren finde ich, ob der vielen Intrigen und Kriegsgeschichten im AT schon sehr fragwürdig

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Sternenreiterin am 05.11.2020 13:05

Was Fachrichtungen angeht, schrieb ich ja dass es da sehr verschiedene gibt.

Was Theophiles mit "Neuoffenbarungen" meinte, ist meines Erachtens eh nicht darauf bezogen, sondern auf Geisterscheinungen und eingegebene Worte, die vor Allem nicht zu den Aussagen der Bibel passen.

Davon gibt es ja auch immer wieder "Erfahrungen" mancher Menschen, die damit dann oft auch Bibelaussagen aufheben wollen.
Auch Jesus warnt uns vor solchen Einflüssen - besonders in der Endzeit.
Darauf habe ich Theopiles Aussagen bezogen.

Und da sind Neuoffenbarungen wirklich abzulehnen - zumindest sehr kritisch zu sehen und anhand der Bibel zu prüfen.

Du schriebst von Verhaltenstherapien, nicht von Ärzten für Fieber (was ja zur Kranhkeit gehört es sein denn es wird zu hoch? oder Gelbsucht und nicht von CHirurgen.
Ich schrieb ja, können Missverständnisse sein.

Und was das andere angeht: Genau, so ist es! Darum ist die Bibel ein Liebesbrief an uns Menschen, der allgemeingültige Dinge (oder wie Du es nennst "Gesetze") nennt.
Aber nicht als Zwang und Leistungsdruck neuer Gesetze.

Das wollte ich nur auseinander gehalten sehen, auf welcher Seite man vom Pferd fällt.

Jesus Liebesbrief lesen, oder es lassen und in IHM ruhen und leben, ist eine freiwillige und durch den Heiligen Geist gewirkte Sache.
Sie ist kein Gesetz. 
Der Widerspruch muss Dir doch aufgefallen sein in Deinen eigenen Worten, zu schreiben was ich zitierte und gegenüber stellte.

Es ist eine Liebesbeziehung, genau.
Du schreibst ja nun ganz anders, Du schreibst von dem "Liebesbrief" und "wir dürfen", und das finde ich sehr sehr wichtig in dem Zusammenhang.
Nicht "Du musst täglich so und so lange Bibel lesen und Beten, damit Du richtiger Christ bist oder alles richtig begreifst".

Jede(r) liest ja auch mit seiner (ihrer) "persönlichen Brille", und daher war mir das wichtig zu ergänzen.

Liebe Grüße
Sternenreiterin.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Burgen am 05.11.2020 09:43


Hallo Sternenreiterin, 

werde nicht auf jeden Satz deines Beitrags eingehen. Nur soviel, die Gebote Gottes sind nicht aufgehoben. Die Zeit der Gesetze und damit unter dem Gesetz stehen jedoch wohl. Das weißt du ja auch sicherlich.

Ja, das Lesen in der Schrift ist wichtig.
Jedes Kind sollte die wunderbare Möglichkeit bekommen, eine eigene Bibel zu haben.

Die Bibel ist ein "Liebesbrief" Gottes an uns Menschen.
Einen Liebesbrief gerichtet an Menschen, die er liebt und mit denen Er eine Liebes-Beziehung haben möchte.

Gott ist treu, von daher dürfen wir vertrauensvoll uns in seine Liebenden Vaterhände begeben.
Trotz oder obwohl wir menschlich gesehen, furchtbare Erfahrungen im menschlichen, irdischen Leben mit eigenen Eltern erlebten.
Manchmal ja auch mit Menschen, die uns Elternersatz wurden.

Fachrichtungen: Wenn ich krank bin, Fieber, Gelbsucht oder dgl. gehe ich nicht zu einem Chirurgen oder so.
Wir dürfen dankbar sein, dass es Ärzte und anderweitige Therapeuten gibt. Auchwenn sie für einen Christen
uU an die Grenzen kommen.
Da denke ich an die "Schuld- und Vergebungsfrage".





 

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Sternenreiterin am 05.11.2020 08:40

burgen:
Ich weiß nicht, was Du mit "Fachrichtungen" meinst.
In der Bibel steht ein Satz, der mich immer wieder sehr anspricht in meinem Leben, der auch einmal die "Jahreslosung" gewesen ist und daher als kleines Kalenderkärtchen heraus kam:
"In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis".
Kolosser 2,3

Das wie gesagt ist mir so wichtig geworden in meinem Leben.
Da steht "ALLE" Schätze!
Nicht "aber achtet dann auch noch gut auf andere Lehrmeinungen, Therapieansätze" usw.

Wenn wir das verinnerlichen, dann könnte es sein, dass es Deiner Aussage widerspricht.
Könnte, wie gesagt kommt es auf das Verständnis Deiner Worte an.
Seelsorge kann sehr wichtig sein oder "wirken", aber im Heiligen Geist und auf die Bibel ausgerichet, sonst gerät es leicht in Schieflage.

Psychische irgendwas - Therapien haben weder bei meinen Kindern noch bei mir ansatzweise geholfen.
Mir dagegen Seelsorge, die Bibel und Gott selber in meinen Gedanken.
Gebet einer anderen.

Was meinen Kindern fundamental half, waren "mechanische" Therapien wie Logopädie oder Krankengymnastik.
Ja, das sind gute Ansätze die methodisch richtig auf die Fehlbildungen oder Fehlstellungen des Kindes bzw. seine
Defizite eingehen.

Aber letztlich schenkt alle Therapiemöglichkeiten Gott, ER weiß was uns gut tut.
Sich da nicht zu verrennen ist mir als Christ da doch sehr wichtig.
Aus Erfahrung spreche.

Daher bin ich etwas skeptisch und vorsichtig bei dem Begriff "Fachrichtungen", er ist mir zu allgemein gehalten.

Was mir noch auffiel, das sind Deine Worte "Eben deswegen, weil dort keine gesetzliche motivierten

Anforderungen an den Menschen gestellt werden."
Davon abgesehen, dass auch bei Verhaltenstherapien gerade "gesetzlich motivierte" Dinge ins Spiel kommen, da man davon ausgeht dass bestimmte "eingeübte" Verhaltensweisen Besserung bringen auch der Seele.

Das ist irgendwie falsch herum aufgezäumt das Pferd.
Aber wie gesagt, vielleicht verstehe ich Dich auch falsch aufgrund meiner Prägungen.

Und dann schreibst Du: 
"Und dann ist ja auch noch das Gebet nicht zu vernachlässigen. Und das bewusste lesen in der Schrift."

Jein.....

Denn ja, auch die Bibel und unsere Erfahrung und unser Leben mit Jesus sagt uns das.
Und nein, denn es ist wieder ein Gesetz, dass Du nun aufstellst.
Bedingungslose Liebe und Vergebung sieht aber anders aus.

Die schließt auch mit ein, wenn jemand nach jahrelangem Bibellesen und Gebet einen Weg mit Jesus geht, der gerade das außer acht lässt.
Reden mit Jesus, Hingabe in Seinen Willen,  und Gebet im Sinne von Ihm sagen was ich gerne alles möchte, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe
und ich finde es schade, wenn das beim Lesen jemand nicht auseinander hält oder denkt, er ist nur guter richtiger Christ wenn er genug Bibel liest und ausreichend Gebete spricht, was ja aber auch einem Ruhen in Jesus - dass Du im neueren Beitrag ansprichst - widerspricht letztendlich.

Das sind meine heutigen Gedanken, allerdings habe ich jahr(zehnt)elang viel in der Bibel gelesen und geforscht in Bibelstunden, Hauskreisen, Jugendbibelstunden, Freizeiten, Seminaren, Bibelschulen, Büchern, Cassetten, usw.
Da ist dann eine Pause und dann ein anderer Umgang damit vielleicht normal.

Aber egal ob es das ist und wo wir gerade stehen:
Kein neues Gesetz nach dem Hinweis, dass wir unter der Gnade leben und nicht unter dem Gesetz.
Und das "ist ja auch nicht zu vernachlässigen" liest sich wie ein Gesetz.

Aber das KANN wieder einen neuen unguten (Leistungs-)druck aufbauen bei Lesern und ein Gefühl der Unzulänglichkeit, und das wäre schade.


liebe Grüße
Sternenreiterin

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Neue Erde, neuer Himmel

von Burgen am 05.11.2020 08:04



Der Schächer am Kreuz 

Jesus sagte zu ihm: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.  

Das bedeutet doch auch: Wir sind mit Jesus zusammen bereits auferstanden. 
Wir sind nicht mehr in der Zeit. 
Ausserhalb von Raum und Zeit sind wir bei Jesus. Dies ist schwer vorstellbar. 
Aber dadurch wirkt Jesus durch den Heiligen Geist in uns, dass er da ist, wo wir uns leiblich aufhalten. 
Er verlässt und nicht. 
Wir sind versiegelt. Dieses Siegel wird schon Kain als Schutz an Kain, den Brudermörder angebracht. 

Damals konnte es buchstäblich gesehen werden. Heute wissen wir es durch die Schrift und erfahren wir 
können es erfahren, indem wir Gott vertrauen, auch in dieser Zeit. 
Das ist oft für uns heutige Menschen schwer vorstellbar. Und doch haben wir Gottes Wort - und Gott kann nicht lügen. 
Deswegen haben wir das/sein Wort: Alles dient zum Besten, dem der glaubt [IHM]. 

Also, durch derzeitige Finsternis ins Licht. Dazu die Gedanken und die Seele erheben. 
Dazu möge er Kraft verleihen - durch beharren seines Wortes. 
Gott und Jesus sind einerseits ausserhalb der Zeit - über der Lichtgeschwindigkeit - und andererseits 
hier bei uns  in  der Zeit. 
Um recht darin zu leben, ruht die Welt gerade wegen Corona. Die Erde erholt sich. Die Luft wird sauberer, 
Die Flüsse wurden Anfang des Jahres ebenfalls sauberer, sodass wir staunend lesen konnten, wie große 
Fischtiere in Venedig schwammen. Ob es noch immer so ist, weiß ich leider nicht. 

Das was aussen als Ruhe wieder einiges intakt werden lässt, will auch uns in unserem Inneren durch ein 
bewusstes Ruhen  in  Jesus uns helfen. 
"Wie im Himmel - wo unser Anker ist -  so auch auf Erden". Das bedarf Vertrauen unsererseits. 




 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslesung (11) Ich will des Morgens rühmen deine Güte; denn du bist mir Schutz und Zuflucht -- Ps 59,7

von Burgen am 05.11.2020 07:17



Von all dem Guten, das der HERR dem Haus Israel zugesagt hatte, war nichts dahingefallen; 
alles war eingetroffen. __ Josua 21,45 

Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid wie Isaak Kinder der Verheißung. __ Galater 4,28 


Kl: 3.Mose  19,1-3.13-18  // Vom Umgang mit Gott und dem Nächsten // 
Bl: Jeremia 37,1-21  // Ankündigung der Zerstörung Jerusalems - Jeremias Verhaftung und heimliche Befragung durch König Zedekia 


Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. Alles, was Odem hat, lobe mit Abrahams Samen. 
Er ist dein Licht, Seele, vergiss es ja nicht. Lobende, schließe mit Amen ! 
(Joachim Neander)   



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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Burgen am 05.11.2020 00:36



Es ist bereichernd, dass du deine Überzeugungen bzw. Bibel mit uns teilst, lieber Christian. 

Ich meine jedoch, dass wir gut daran tun, andere "Fachrichtungen" mit in das Leben einzubeziehen.

ZB, es gibt inzwischen vielfältige Therapierichtungen, die ebenfalls seelsorgerische Ansatzpunkte ausgebildet haben.

Das zeigt sich manchmal darin, dass unter Christen dieses "du sollst aber nett und ehrlich, höflich und hilfsbereit sein".

Man sagt dann vielleicht: so steht es in der Bibel, also halte dich daran.  

Und gerade darum geht es nicht.

Ich verstehe natürlich, dass die Bibel das wichtigste Buch des Globus ist. 

Jedoch brauchen wir, dass wir Gnade und Glauben, glauben die Gnade Gottes verstehen können, auch wenn manches im Leben schief läuft. 

Die Gefahr, auch unter Christen, besteht doch darin, gesetzlich zuwenden. Das kann sich gerade auch in ganz normalen, alltäglichen Dingen

oder  Begebenheiten zeigen. 

Es ist natürlich wichtig, zBin der "Stillen Zeit", das, was jemand da für sich selbst merkt, dass Gott durch das Bibelwort in der Betrachtung 

etwas aufleuchten lässt und eine neue Bedeutung gewinnt, dieses dann auch umsetzt, anwendet. 

zB lernt, den anderen aussprechen zu lassen, ohne sogleich dazwischen zu fahren. Besonders ist das schwer, 

wenn das Gegenüber nicht aufhört zu sprechen. 

Ich meine, dass zB Verhaltenstherapien da auch hilfreich sein könnten. Eben deswegen, weil dort keine gesetzliche motivierten 

Anforderungen an den Menschen gestellt werden. 

Es sei denn, jemand hat einen guten Reifen Christen oder Seelsorger in der Begleitung an seiner Seite. 

Und dann ist ja auch noch das Gebet nicht zu vernachlässigen. Und das bewusste lesen in der Schrift. 

Auch bei mehrmaligem Lesen gibt es immer wieder neue Offenbarungen und auch Heilungen. 




Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2020 00:50.
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