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Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Burgen am 05.11.2020 00:36

Es ist bereichernd, dass du deine Überzeugungen bzw. Bibel mit uns teilst, lieber Christian. 

Ich meine jedoch, dass wir gut daran tun, andere "Fachrichtungen" mit in das Leben einzubeziehen.

ZB, es gibt inzwischen vielfältige Therapierichtungen, die ebenfalls seelsorgerische Ansatzpunkte ausgebildet haben.

Das zeigt sich manchmal darin, dass unter Christen dieses "du sollst aber nett und ehrlich, höflich und hilfsbereit sein".

Man sagt dann vielleicht: so steht es in der Bibel, also halte dich daran.  

Und gerade darum geht es nicht.

Ich verstehe natürlich, dass die Bibel das wichtigste Buch des Globus ist. 

Jedoch brauchen wir, dass wir Gnade und Glauben, glauben die Gnade Gottes verstehen können, auch wenn manches im Leben schief läuft. 

Die Gefahr, auch unter Christen, besteht doch darin, gesetzlich zuwenden. Das kann sich gerade auch in ganz normalen, alltäglichen Dingen

oder  Begebenheiten zeigen. 

Es ist natürlich wichtig, zBin der "Stillen Zeit", das, was jemand da für sich selbst merkt, dass Gott durch das Bibelwort in der Betrachtung 

etwas aufleuchten lässt und eine neue Bedeutung gewinnt, dieses dann auch umsetzt, anwendet. 

zB lernt, den anderen aussprechen zu lassen, ohne sogleich dazwischen zu fahren. Besonders ist das schwer, 

wenn das Gegenüber nicht aufhört zu sprechen. 

Ich meine, dass zB Verhaltenstherapien da auch hilfreich sein könnten. Eben deswegen, weil dort keine gesetzliche motivierten 

Anforderungen an den Menschen gestellt werden. 

Es sei denn, jemand hat einen guten Reifen Christen oder Seelsorger in der Begleitung an seiner Seite. 

Und dann ist ja auch noch das Gebet nicht zu vernachlässigen. Und das bewusste lesen in der Schrift. 

Auch bei mehrmaligem Lesen gibt es immer wieder neue Offenbarungen und auch Heilungen. 

Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von BibleDictionary am 04.11.2020 21:52

Spannendes Thema und kurz abzuhandeln ...

 

Im Lauf der Geschichte hat Gott sich und seinen Ratschluss sukzessive offenbart:

»Nachdem Gott vorzeiten viele Male und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, 2 hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt, durch den er auch die Welten gemacht hat« (Hebr 1,1–2).

Die unmittelbaren Empfänger der von Gott stammenden Botschaften, »Apostel und Propheten« (Eph 3,5), waren damit beauftragt, die von Gott empfangenen Botschaften zu verkündigen (Mt 28,19–20; Mk 16,15–16) und dafür Sorge zu tragen, dass sie erhalten bleiben (2Kor 4,2). Die Schriften sowohl der alttestamentlichen Propheten (2Tim 3,15–16) als auch der neutestamentlichen Apostel (Eph 3,4), die den biblischen Kanon bilden, sind also Gottes Wort in schriftlich festgehaltener Form (2Petr 1,19–21). Da diese besonderen Kundgebungen Gottes mit der Sendung seines Sohnes und mit dem vom Sohn an seine Apostel gegebenen und ausgeführten Lehrauftrag ihren Höhepunkt erreicht haben, ist dem biblischen Zeugnis nichts hinzuzufügen, was Einsichten in den Ratschluss Gottes geben könnte (Offb 22,18–19). Den Aposteln war »der ganze Ratschluss Gottes« bekannt (Apg 20,27; vgl. Joh 16,13).

Insofern ist die Bibel für Christen die maßgebliche Instanz in sämtlichen Angelegenheiten der Glaubenslehre und -praxis. Sogenannte »Neuoffenbarungen«, die (entgegen dem biblischen Selbstzeugnis) in Anspruch nehmen, neue Erkenntnisse über die Pläne Gottes zu vermitteln und aus der Geisterwelt zu stammen, gilt es daher auch konsequent abzulehnen.

Beste Grüße

Christian

Re: Corona - bald beginnt Herbst 2020 - gibt es was wie wissen sollten?

von geli am 04.11.2020 20:21

Ja, das erscheint nicht nur paradox - das ist es auch.
Auch meine beiden Enkelkinder sind in Quarantäne - zwei Wochen lang, obowhl sie negativ getestet wurden. Die Schwester allerdings die in die Schule geht, hat keine Quarantäne, auch die Eltern nicht. 
So geht es zur Zeit bei uns vielen Eltern - man weiß nie, wo und wann wieder jemand "positiv" getestet wird... und wann man wieder in die nächste Quarantäne geschickt wird. Bzw. wenn es dumm ausgeht, dann passiert es so wie bei der Nachbarin meiner Tochter: Zuerst war das eine Kind in Quarantäne, und zwei Wochen mit Kindern nur zu Hause ist lang....Aber wenn die Kinder noch klein sind, heißt das, dass alle daheim bleiben müssen, denn die Frau ist Alleinerziehend.
Dann war das zu Ende, und da kam das nächste Kind dran, weil da wieder jemand im Umfeld postitiv war. Das Kind selbst zwar negativ, aber trotzdem 2 Wochen Quarantäne im Anschluß an die ersten zwei Wochen für den kleinen Bruder.
Also insgesamt 4 Wochen mit den Kindern in der Wohnung bleiben.

Also das ist wirklich nicht lustig und auch absolut nicht sinnvoll. 


Da hast Du es wirklich gut... allerdings ich auch, denn ich habe ja keine Kinder, die in die Schule müssen und wo dauernd wieder ein Kind positiv getestet wird. Ich bekomme das alles nur mit über meine Tochter und die ENnelkinder.


Ja  - ich bin allerdings sehr kritisch geworden in der letzten Zeit - man weiß fast gar nicht mehr, was man glauben kann. Am authentischsten kommen mir Herr Baghdi und seine Frau vor, deren Vortrag fand ich sehr gut. Allerdings sagen die Beiden etwas anderes als die Medien es uns vermitteln.
Und es haben 40 Ärzte und Virologen an die Bundeskanzlerin geschrieben - da hat man allerdings kaum was davon gehört. Es kam - so weit ich weiß - keinerlei Reaktion.


Wieso "sterben würden" - was sollte denn eine Erkrankung verhindern? Ärzte und Krankenhäuser gibt es in vielen Ländern sowieso nicht. Hygiene-Maßnahmen sind auch meistens nicht möglich, da wo die Armen leben. Abstand wahrscheinlich auch nicht, weil sie in ihren Slums und Armenvierteln viel zu eng zusammen wohnen. Schutz vor Corona haben sie also sowieso nicht. Zusätzlich zu Corona-Risiko kommt jetzt einfach noch das Hungern dazu. Plus in vielen Fällen häusliche Gewalt, der man dann schutzlos ausgeliefert ist.

Aber da machen sich die Wenigsten Gedanken drüber.


Natürlich hätte man das auch schon vorher machen können...  - leider werden - soweit ich informiert bin, auch von Deutschland aus Waffen z.B. in den Jemen geliefert. 


Das stimmt - wenn man sich nur ansatzweise damit beschäftigt, ist es erdrückend. Und wir hier machen "ein Faß auf" wegen Corona...  

Re: Gemütliches Café

von burgold am 04.11.2020 20:05

Danke für eure Lob. Und ja - ich nutze zb die Karten um Jesus Licht zu verbreiten. Es ist so schön was Jesus für Talente verteilt hat. Und anderen Freude bringen , das ist einfach nur total klasse. Ich liebe es andere zu überraschen , vorallem wenn ich merke , ihnen geht es nicht gut. Da bringen ehrliche aufbauende Worte ein Licht in dunkle Zeit.

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

Re: Corona - bald beginnt Herbst 2020 - gibt es was wie wissen sollten?

von Hannalotti am 04.11.2020 18:38

Re: Corona - bald beginnt Herbst 2020 - gibt es was wie wissen sollten?

von Cleopatra am 04.11.2020 17:35

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Re: Corona - bald beginnt Herbst 2020 - gibt es was wie wissen sollten?

von Burgen am 04.11.2020 16:05

Lüftung in der Schule (war gerade für die Tasten zu langsam ;) Vielleicht klappt es ja trotzdem. 

Danke, liebe Burgold. Das wird es gewesen sein, was nur ganz kurz bei dem Sender Phönix gezeigt worden ist.  

Re: Corona - bald beginnt Herbst 2020 - gibt es was wie wissen sollten?

von burgold am 04.11.2020 13:36

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

Re: Corona - bald beginnt Herbst 2020 - gibt es was wie wissen sollten?

von geli am 04.11.2020 13:33

So ist es leider. Allerdings sind auch unsere "Hauptmedien", durch die wir uns informieren, für mich nicht mehr wirklich glaubwürdig. Jedenfalls  glaube ich da nicht mehr alles, weil ich den Eindruck habe, dass alles, was nicht dem "Mainstream" entspricht, zensiert wird.

Ich selbst habe mal einen Vortrag von einer Ärztin - sie sprach sehr sachlich und ruhig - auf FB gepostet. Der war schnell gelöscht. Auf YouTube ebenfalls - ich wollte den Vortrag nämlich nochmal anhören...
Ebenfalls gibt es einen sehr sachlichen und realistischen Vortrag von der Frau von Herrn Baghdi (ihren Namen habe ich vergessen).
Aber diese Stimmen werden nicht gehört.
Auch auf YouTube wird viel gelöscht, was nicht zum "Mainstream" gehört.

Warum gibt man Leuten wie Herrn Baghdi oder anderen kaum Gehör? Es ist zumindest eine sehr einseitige Berichterstattung, die immer nur in eine Richtung geht: Panik zu verbreiten.

Bei uns hier ist zur Zeit der halbe Kindergarten in Quarantäne, weil ein Kind aus einer Gruppe positiv getestet wurde. Zwar geht es dem Kind gut... ich kenne die Familie persönlich.
Alle anderen wurden am Dienstag getestet, in der Gruppe, wo meine Enkelin ist, war kein positiver Fall. Aber trotzdem müssen alle in Quarantäne bleiben. Aber die Geschwisterkinder, die nicht in diesen Kindergarten gehen, sind nicht in Quarantäne. Ebenso nicht die Eltern. Die dürfen arbeiten, einer muß halt bei den Kindern bleiben.

Bei einer anderen befreundeten Familie war zuerst das eine Kind wegen der Schule (da ist zur Zeit das Gleiche wie im KiGa, zwei Klassen geschlossen, getestet und alle in Quaratäne), in Quarantäne, nun ist die zu Ende (der Bruder war nicht in Quarantäne), aber nun war das ja im KiGa, deshalb ist zwar für das Schulkind die Quarantäne zu Ende, dafür aber ist nun das Geschwisterkind in Quarantäne.
Für die Mutter bedeutet das: 4 Wochen zu Hause bleiben, nicht vor die Haustüre.
Wer Kinder hat, kann ermessen, wie stressig es ist, Kinder so lange zu Hause zu beschäftigen.
Davon abgesehen stärkt das viele zu-Hause-sitzen nicht die Abwehrkräfte...

Ein anderer mir bekannter Fall ist, dass man das Kind nun negativ getestet hat - aber die Mutter auf positiv. Kind darf also raus - die Mutter nicht...  

Allen mir bekannten Fällen geht es derweil gut.

Komischerweise habe ich darüber nichts in unseren Regionalnachrichten gehört, und ich weiß auch nicht, wieviele noch in der anderen Gruppe oder in der Schule positiv getestet wurden.

Man testet und testet und steckt Leute, die keine Symtome haben, in Quarantäne, die Mütter können nicht arbeiten, und vor allem schwebt ständig das "Damoklesschwert" Quarantäne über ihnen.

Denn es ist ja absehbar, wann mal wieder ein Kind in Schule oder KiGa positiv getestet werden wird. Man weiß also nie, ob man nicht Morgen schon wieder von der einen Quarantäne in die andere hineinrutscht.. 

Also ich finde das nicht lustig und auch absolut nicht sinnvoll. Vielleicht sollte man mal die Millionen, die das Testen kosten, dazu verwenden, Nahrungsmittel und Milchpulver in den Jemen zu schicken - dort verhungern und sterben nämlich definiv eine ganze Menge Menschen, darunter viele Babys und Kleinkinder.

Eben so leiden in aller Welt Menschen unter den Corona-Maßnahmen - sie hungern, weil sie nicht arbeiten können, und sie haben nicht, wie hier bei uns, Versorgungsmöglichkeiten durch den Staat oder durch eigene Rücklagen.

Open Doors berichtet immer wieder von Fällen - z.B: in Pakistan - wo die Verteilung der Lebensmittel durch die Moscheen durchgeführt wird. Wer da Christ ist, bekommt nichts... 
Gerade Gestern habe ich wieder einen Bericht gelesen (Open Doors), wo eine Familie zwei Tage nichts zu essen hatte. Der Mann bekam einen Essensgutschein, aber als er den in dem Geschäft, das extra dafür geöffnet war, einlösen wollte, bekam er nichts. Er ist Christ...
Er hatte Glück - Open Doors versorgt nun diese Familie. Aber wieviele Menschen sind betroffen, die nicht ins Einzugsgebiet von solchen Organisationen fallen? Wieviele nehmen sich aus Verzweiflung das Leben? Wieviel Gewalt erleben die Frauen und Kinder, wenn sie eingeschlossen in einer kleinen Hütte sind und hungern müssen, ohne Aussicht auf ein Ende der Maßnahmen?

Insgesamt betrachtet (über unseren "Tellerrand" hinaus) sind die Maßnahmen schlimmer wie die Krankheit - das ist einfach meine Einschätzung.

Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?

von Sternenreiterin am 04.11.2020 10:31

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