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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?
von Burgen am 07.07.2020 08:35
Man kann sich auch fragen nach der Wirkung eines Tattoo.
Mir zB ist es ähnlich wie Graffity an den Wänden, wo immer es geht.
Früher, als ich regelmäßig nach HH zu meiner Mutter mit der Bahn fuhr, war an der einen Seite in Fahrtrichtung vor HH sämtliche Wände mit Graffity besprüht. Es sah nicht froh und einladend aus, eher düster und befremdend.
Und bei immer mehr Menschen ist ihr Zelt, der Körper, schwarz, dunkelgrün, ähnlich einer Echse bemalt.
zB braucht es mir Überwindung, solchen Menschen wohlwollend in die Augen schauen zu können.
Aus unseren Augen und dem Gesicht soll ja Gottes Licht und seine Liebe einladend leuchten.
Das ist sogar vor dem Spiegel "einzustudieren". Immer möchte man ja nicht freundlich lächelnd durch den Tag maschieren.
Ich denke, dunkle Graffity an Häusern und dem eigenen Zelt - unserem Körper - vermittelt Dunkelheit und Unordnung.
Es wirkt bedrückend.
ignats
Gelöschter Benutzer
Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?
von ignats am 07.07.2020 08:05Der Zusammenhang zwischen "Kein Mal um eines Toten Willen" ist klar - da geht es um eine Art Totenkult. "Buchstaben / Bilder an euch ätzen" aber hat mit Totenkult nichts zu tun, die Anweisung ist eigenständig vom Vorigen. In der Schlachter, der Menge, King James und der Darby.
Für meinen Teil werde ich mich daran halten und keinen Ausweg suchen.
Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?
von Cleopatra am 07.07.2020 07:36Nein, das war ja damals in der Wüste, und es war ja für die Israeliten so gedacht.

Wir haben keine festen Regeln mehr, wir sind zur Freiheit berufen.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
ignats
Gelöschter Benutzer
Re: Die richtige Entscheidung
von ignats am 06.07.2020 21:08Pray schrieb: "Aber es ging mir explizit um die Frage der Sündenerkenntnis." Ja, das hatte ich auch so verstanden. Pray fragte: "Ist die Erkenntnis und das Bekenntnis der Schuld in einem "Ja, komm in mein Herz, Jesus" oder "Ich lade dich in mein Herz ein" - also in einem sogenannten "Übergabegebet" inclusive?" Es ist zwar schon lange her, doch dass es kein "Übergabegebet" gab, dessen bin ich mir recht sicher.
Gibt es denn ein biblisches Beispiel für ein so genanntes "Übergabegebet"?
Dass mir die Erkenntis zuteil würde, dass ich Jesus lebenswichtig brauchen würde, schließt natürlich auch den Grund dieses Umstandes ein: Weil ich voller Sünde war.
ignats
Gelöschter Benutzer
Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?
von ignats am 06.07.2020 20:55Pray: "auch wenn ich denke, das hatte damals sicherlich noch einen tieferen Hintergrund als es eine Modeerscheinung hat, wie heute."
Was bringt Dich auf den Gedanken, dass diese Anweisung aus dem AT heute weniger Bedeutung haben könnte? Würdest Du das denn dann auch für (beispielsweise) 3. Mose 19,29 ("Du sollst deine Tochter nicht entweihen, indem du sie zur Unzucht anhältst, damit das Land nicht Unzucht treibt und voller Schandtaten wird!") so sehen? Oder andere Anweisungen?
Wir Christen stehen in einem Kampf mit der uns umgebenden Kultur. Petrus sagt: "Das befremdet sie, dass ihr nicht mitlauft in denselben heillosen Schlamm, und darum lästern sie. (1. Petr. 4,4) Paulus sagt: 1 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftigereuer folgerichtiger / dem Wort gemäßer Gottesdienst.> Gottesdienst! 2 Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.Und lasst euch nicht dieser Weltzeit gleichförmig machen, sondern lasst euch umgestalten durch die Erneuerung eurer Gesinnung, damit ihr beurteilen könnt, was der Wille Gottes ist, das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.>(Röm 12,1-2)
Wir leben noch in dieser Welt, wir zeichnen uns aber vor ihr aus durch Nichtzugehörigkeit. Warum sollten wir uns da leichtfertig einen Stempel der Welt "verpassen" lassen?
Re: Die richtige Entscheidung
von pray am 06.07.2020 20:26Ja, dass die "Emotionalen" das anders erleben und weitergeben, als die "Sachlichen" verstehe ich sehr, sehr gut. Der eine weint über seine Sünden, der andere wird womöglich nur blass in Erkenntnis seines Lebens im Licht Gottes.
Aber es ging mir explizit um die Frage der Sündenerkenntnis. Ist die Erkenntnis und das Bekenntnis der Schuld in einem "Ja, komm in mein Herz, Jesus" oder "Ich lade dich in mein Herz ein" - also in einem sogenannten "Übergabegebet" inclusive?
Ich bin der Meinung, dass es ganz wichtig ist, dass man vor Gott seine Sünden - die einem der Geist Gottes in dem ganz besonderen Moment bewusst macht- beim Namen nennen soll. Oder was denkst du/ihr darüber? Braucht es das nicht im Einzelnen?
Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?
von pray am 06.07.2020 20:19ignats
Gelöschter Benutzer
Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?
von ignats am 06.07.2020 19:24Pray, wo Du Recht hast, hast Du Recht. Die Stelle, die ich meine steht in 3. Mose 19,28: "28 Ihr sollt keine Einschnitte an eurem Leib machen für eine [abgeschiedene] Seele, und ihr sollt euch keine Zeichen einätzen! Ich bin der HERR ."
Zum Schmücken - und dem "wie" kann man 1 Tim. 2,9 nachlesen. Was wir nicht soll(t)en, sagt auch Petrus in 1. Petr. 4,4)
Zu Begin dieses Abschnittes (3. Mose 19,2) heißt es: "1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Rede mit der ganzen Gemeinde der Kinder Israels und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der HERR, euer Gott!
Wir Kinder Gottes zeichnen uns nicht dadurch aus, dass wir der Welt gleichtun. Wir heben uns hervor, indem wir nicht zur Welt gehören, wir sind Mitglieder der Familie Gottes - und das ist doch weit "cooler", als sich Bilder stechen zu lassen.
Freilich mag sich jeder frei fühlen, darüber zu entscheiden, wie es ihm beliebt. Aber es ist nicht verkehrt, zuvor einen prüfenden, gründlichen Blick in Gottes Wort zu werfen.
ignats
Gelöschter Benutzer
Re: Die richtige Entscheidung
von ignats am 06.07.2020 19:08Oray fragte: "Oder muss das gar nicht so sein?"
Nein, es muss nicht sein. Das ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich und nach meinen Erfahrungen spielt dabei auch das Geschlecht eine Rolle. Ich persönlich bin von Haus aus sehr nüchtern. Das hilft mir in vielen Situationen, Ruhe und den Überblick in kritischen Situationen zu bewahren. Die Erkenntnis, dass ich Jesus brauche, war in der Tat von zunächst sachlicher Überlegung geprägt und ich war etwas verwirrt, als mir danach allerhand Leute überschwenglich zu meinem Schritt gratulierten. Ich lernte allerdings auch Menschen kennen, bei denen dieser Schritt hochemotional geprägt und begleitet wurde.
Ein Beispiel: Die Frau eines Verwandten hatte diesen Schritt schon vor Jahren getan, sie ist sehr emotional und das spürt man oft. Ihr Mann allerdings kam damit nicht gut zurecht und fand seinen Weg zu Jesus erst Jahre später - aufgrund nüchterner Überlegung. Emotionales Gehabe und Gebaren befremden ihn leicht. Er ist mir diesbezüglich etwas ähnlich.
Auch den Umstand, dass ich nun meine Sünden wirklich los war und vor Gott rein, wie ein frischgebörenes Lämmchen war, nahm ich nüchtern zur Kenntnis.
Im Laufe meiner Laufbahn stellte ich allerdings auch fest, dass so manche Gefühlsäußerung reine Schauspielerei war und das wirkt dann leicht abstoßend.
Unsere kleine Enkelin stößt, wenn sie sich freut, kleine spitze Schreie aus und jubelt laut los. Mir sieht man Freude nur an, wenn man mich kennt.
Menschen sind eben sehr unterschiedlich, und mir gefällt das.
Re: Die richtige Entscheidung
von pray am 06.07.2020 17:50
Hallo Ignats,
ich bin seit 20 Jahren Christ und habe inzwischen gut verstanden, dass keine Bekehrungsgeschichte identisch ist mit der eines anderen.
Meine Hinwendung zu Gott war mit einer großen gedanklichen Überführung all meiner Sünden von Jugend an verbunden und so habe ich an "diesem Tag" Vergebung wirklich erlebt und gespürt.
Manchmal spreche ich mit Christen, die sagen gar nix von Sündenerkenntnis, sondern sie erzählen von einem Übergabegebet oder wie du von einem "Ja-Wort".
Ich verstehe nach wie vor leider immer noch nicht genau, wo da dann die "Geschichte vom Kreuz" geblieben ist. Ich weiß nicht, ob du verstehst, was mir da "fehlt"...bzw ich nicht verstehen kann? Kam bei dir z.B., die große Sündenerkenntnis und das Erschüttertsein an deinem Ja-Wort-Tag, oder später oder wie war das? Oder muss das gar nicht so sein? @Frage an alle.