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nusskeks

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Re: Die "liebe Obrigkeit" - Römer 13,1-7 : Thema Unterordnung unter die Obrigkeit ...

von nusskeks am 05.11.2019 08:16

Ich halte die Unterordnung unter die Obrigkeit für sehr wichtig. Mir hat Gott Aufgaben gegeben. War mir vorher klar, da ich ja nicht erlöst wurde, um hinterher wieder tun und zu lassen was mir selber gefällt. Erlösung ist immer eine "Indienststellung". 

Diese Aufgaben will ich erfüllen. Stellen wie 1Tim 2,1+2 sind mir sehr wichtig, da ich keine Zeit für Politik verwenden kann. Ich muss die Zeit auskaufen, die mir der Ewige gegeben hat.

Christliche Politiker bestätigten mir, dass der Job die "Hölle" ist. Sähen sie sich nicht dazu berufen, würden sie den Job nicht machen. Laufend faule Kompromisse, typisch menschliche Eitelkeiten, ungerechte und gedankenlose Entscheidungen, partei-induzierte Konflikte und der stetige und latente Grundtenor ständig zu scheitern, es aber allen recht machen zu wollen und zu müssen.

Die Worte zur Obrigkeit in der Bibel halte ich für sehr bezeichnend. Schaue ich mir dann das gesellschaftliche Engagement hat, das einem in der Bibel begegnet so fällt mir auf, dass es sekundär dem Aufruf zur Versöhnung mit Gott untergeordnet ist. Die Funktion "Licht für die Welt" zu sein, ergibt sich aus der Nachfolge quasi als Nebenprodukt. Dort wo ich als Christ zur Versöhnung mit Gott aufrufe, bin ich Licht für die Welt. Beruflich soll man da bleiben, wo Gott berufen hat. Selbst Sklaven werden im NT nicht aufgefordert ihre Freiheit zu erlangen.

Der gesellschaftliche Stand, die biologische Abstammung und selbst das Geschlecht eines Menschen ist in Christus völlig irrelevant geworden. Das "in der Welt aber nicht von der Welt" hat weitreichende Auswirkungen. Leider bewegen sich Christen in ihrem Denken noch viel zu oft in der Gesellschaft, in der sie hineingeboren wurden.

Wir hier in Deutschland haben es leicht. Politische Probleme sind hier Wohlstandsprobleme. Aber es wird nicht mehr lange zu weitergehen. Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit werden mehr und mehr ausgehölt und die technischen Voraussetzungen für eine totale Überwachung nähern sich in ihrer praktischen Umsetzung der Vollendung. Daher sollen und müssen wir beten, solange 1Tim 2,1+2 noch auf uns zutrifft. Danach erst recht... aber dann reden wir nicht mehr über Unterordnung... das reden wir über das, was Christus uns bereits angekündigt hat: Hass, Verfolgung und Tod aufgrund unseres Glaubens.

One of Israel

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Die "liebe Obrigkeit" - Römer 13,1-7 : Thema Unterordnung unter die Obrigkeit ...

von Burgen am 05.11.2019 07:39


Hallo an alle, 

hat der eine oder andere diese Verse schon mal wirklich bewusst gelesen? Mit einer gewissen Neugier und offenem Herzen? 

Aus Schlachter 2000 liest es sich so: 

1 Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; 
denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; 
die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt. 

2 Wer sich also gegen die Gerechtigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes, 
die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu. 

3 Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. 
Wenn du also die Obrigkeit nicht fürchten willst, 
so tue das Gute, dann wirst du von ihr Lob empfangen! 

4 Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. 
Tust du aber Böses, so fürchte dich. 
denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; 
Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut. 

5 Darum ist es notwendig sich unterzuordnen, nicht allein um des Zorngerichts, 
sondern auch um des Gewissens willen. 

6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern; 
denn sie sind Gottes Diener, die eben dazu beständig tätig sind. 

7 So gebt nun jedermann, was ihr schuldig seid: 
Steuer, dem die Steuer, 
Zoll, dem der Zoll, 
Furcht, dem die Furcht, 
Ehre, dem die Ehre gebührt. 
*
Die weiteren Verse sind dann noch inhaltlich in  zwei Absätze unterteilt: 
Liebe als Erfüllung des Gesetzes  V 8-10 und 
Leben in Wachsamkeit und Reinheit V11-14 
*
V 14 sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und //pflegt das Fleisch nicht bis zur Errettung von Begierden.\

***
Liest man die Verse einfach nur mal so, ist die Reaktion vermutlich sehr unterschiedlich .

Früher evtl lehnt sich der Mensch zuerst mal dagegen auf.

Dies zeigt sich ja auch, sehen wir die oft erschreckenden Nachrichten im TV oder Internet.

Auch in unserem Land wird gegen die Obrigkeit aufgestanden, unter dem Eindruck, es soll anderen Gruppen Gehorsam geschuldet sein. Und da wird dann geschlagen, gemordet, gemobbt, geschrien von Parolen usw.
Dagegen scheint die unsrige "Obrigkeit" machtlos zu sein. In anderen Ländern sieht es nicht anders aus. Leider.

Die meisten Obrigkeiten der Welt setzen sich aus Diktatoren zusammen, so wie man eben Diktatoren aus der vergangenen Geschichte zu kennen meint.  Der Gegenpol dazu sind die wenigen Demokratien, die recht unterschiedlich in der Ausübung ihrer Ämter sind.

Und vielfach geht es um Geld - Macht - Korruption.
Schaut man sich die jeweiligen Regierungen an, werden gerade die Menschen, die Gutes tun, die Menschen, die zudem Gott/Jesus angehören, verfolgt, gefoltert, umgebracht.

Und dennoch: Gottes Wort ist über dem, was Menschen dem Menschen antun.
Jedoch sogenannter "Kadavergehorsam" ist schädlich und ist auch bestimmt nicht gemeint, oder?
Wie also geht man mit diesem Gebot um?

V 14a - zieht den Herrn Jesus Christus an -

Glaubt an den Herrn Jesus Christus, haltet an ihm fest, welches eine Belohnung hat.
Alles dient zum Besten dem, der glaubt ...  Gott ist treu, Gott ist immer derselbe, gestern heute und in Ewigkeit... 

Was tun also?, wenn alles über uns hereinzubrechen scheint? 
Die meisten Menschen leben vereinzelt, und dennoch sind die Gedanken und Worte "draußen" ähnlich ... 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslosung (6) Gott sprach und spricht heute: Ich will mit dir sein ...

von Burgen am 05.11.2019 06:45



Mache dich auf und werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! __ Jesaja 60,1 

Jesus spricht: 
Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. __ Johannes 12,46 


Römer 13,1-7 
Tobias 11,1-18 (1-20)     oder     Hiob 32,1-22 


Kommt, Kinder, lasst uns gehen, der Vater gehet mit; 
er selbst will bei uns stehen bei jedem sauren Tritt; 
er will uns machen Mut, mit süßen Sonnenblicken uns locken und erquicken; 
ach ja, wir haben's gut, ach ja, wir haben's gut. 
(Gerhard Tersteegen) 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslosung (6) Gott sprach und spricht heute: Ich will mit dir sein ...

von Burgen am 04.11.2019 09:12




Die Gnade des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten,
und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind bei denen, die seinen Bund halten. __ Psalm 103,17-18 

Wandelt nur würdig des Evangeliums Christi. __ Philipper 1,27 


2.Thessalonicher 3,6-13 
Tobias 10,1-14 (1-13)     oder     Hiob 31,1-40 


Gebet 
Lehr mich den Weg zum Leben, 
führ mich nach deinem Wort, 
so will ich Zeugnis geben von dir, mein Heil und Hort. 
Durch deinen Geist, Herr, stärke mich, dass ich dein Wort festhalte, von Herzen fürchte dich. 
(BG: Cornelius Becker) 


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Cleopatra
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Re: Buchstabe und Geist

von Cleopatra am 04.11.2019 07:30

nusskeks: Zu all dem hat Paulus im Römerbrief ausführliche Zeilen hinterlassen. Dem Vater im Himmel sei dafür gedankt. Ihm Lob und Ehre!

 
Nicht nur, auch im Epheserbrief wird das ganz deutlich, ich glaube Epheser 3 vor allem.
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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nusskeks

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Re: Buchstabe und Geist

von nusskeks am 04.11.2019 07:25

Wenn ein Mensch, der täglich sehr viele Zigaretten raucht,...

stirbt er, weil sein Leib darauf krankhaft reagiert. Diese Reaktion zeigt der menschlische Körper, weil er seit dem Sündenfall beschädigt ist.

Hat ein Mensch in den USA ein Kind ermordet...


Stirbt er, weil eine menschliche Ordnung eine entsprechende Strafe verhängt hat.


Der "Sünde Sold ist der Tod" meint, dass Sünde immer im Tod endet. Seit dem Sündenfall werden alle Menschen in einem sündigen Zustand geboren. Am Leib sieht man das an seiner Anfälligkeit für Krankheiten und Mißbildungen. Am Geist/Seele sieht man das an seinem Hang zum destruktiven. Jeder Mensch wird als Sünder geboren und ist geistlich tot, da ihm die Beziehung zu Gott fehlt.

Da der Tod jedoch von Christus entmachtet wurde, bedeutet Tod nicht auch zwangsläufig eine ewige Gottesferne. Die Erlösung durch den Messias erwirkt zunächst, dass ein Mensch der Sünde gestorben ist und nun in Christus lebt. Der Leib eines solchen Menschen wird bei der Wiederkehr Jesu erlöst.

Zu all dem hat Paulus im Römerbrief ausführliche Zeilen hinterlassen. Dem Vater im Himmel sei dafür gedankt. Ihm Lob und Ehre!



One of Israel

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nusskeks

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Re: Gesetz=Gesetz?

von nusskeks am 03.11.2019 15:11

Ein Aspekt der Geschichte der Mischna hast du vergessen zu erwähnen, es wird gelehrt das Mose eben mehr als das was geschrieben steht, er empfangen hat.

Oh, ich habe diverse Dinge nicht erwähnt. Der Punkt gehört dazu. Meiner Erfahrung nach, sollte man einen Beitrag möglichst kurz halten. Die Leser bekommen sonst Schwierigkeiten zu folgen.

One of Israel

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz=Gesetz?

von pausenclown am 03.11.2019 14:00

Hallo nusskeks, 

natürlich hatte Jesus auch seine Probleme mit gewissen teilen der Mischna, ein typischer inner jüdischer Streit/Dialog.
Wie gesagt es liegt mir fern etwas in den Himmel zu loben oder zur Hölle damit.

Vielleicht schreiben bei ich auch aus Erfahrung wie mit der Torah/Mischna eben oft umgegangen wird, alles Käse 😉.

Ein Aspekt der Geschichte der Mischna hast du vergessen zu erwähnen, es wird gelehrt das Mose eben mehr als das was geschrieben steht, er empfangen hat.
Diese Überlieferung ging zu Richtern, Propheten usw.

LG


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nusskeks

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Re: Gesetz=Gesetz?

von nusskeks am 03.11.2019 13:47

Denke das es auch ausserhalb der RRK Gebote, Regeln und Erklärungen zur Bibel gibt oder nicht ?

Du sprichst da einen wichtigen Gedanken an. Tatsächlich gibt es auch außerhalb der RKK Gebote, Erklärungen und Regeln, die in der ihnen zugestandenen Wichtigkeit gefährlich nah an die Bibel heranreichen. Damit meine ich nicht solche Regeln und Erklärungen, die schlichte biblische Wahrheit widerspiegeln. Ich meine damit solche Regeln, die man zusätzlich und ohne Berücktsichtung der biblischen Zusammenhänge eingeführt hat. Da ich hier keine Konfession angreifen will, nenne ich keine Beispiele.

Allerdings weiß ich spontan nicht, ob es christliche Regelwerke gibt, die ine ähnliche oder vergleichbare Entwicklung durchlaufen hat. Wir wissen ja, dass sich die Juden nach dem letzten Exil einig waren, dass sie ein Situation wie die, die zum Exil geführt hatte, nie wieder haben wollten. Daher unternahmen sie Anstrengungen die einen erneuten Abfall Israels von der Thora zukünftig verhindern sollten. Die klügsten Köpfe der Schriftgelehrten taten sich zusamen und es entstand die "Schule der Sophirim" (Schule der Schriftgelehrten). Sie machten es sich zur Aufgabe alle 613 Gesetze so gut auszulegen, dass auch der einfache Mann im Volk verstünde, wie man gemäß der Thora und damit nach dem Willen Gottes leben soll.

Damals machte man einen Schritt, der absolut verständlich klingt, jedoch fatale Folgen haben konnte und hatte. Man zog eine Art Schutzzaun um die Thora, in dem man die Regeln ein klein wenig strenger machte, als es ursprünglich vorgesehen war. Damit wollte man verhindern, dass man auch nur in die Nähe der Gebote Gottes kommen konnte. Brach man den zusätzlichen Schutzzaun, hatte man halt noch kein Gebot der Thora gebrochen. Sicher ist sicher.

Ich gehe mal nicht zu sehr ins Detail. Nach den Sophirim kamen die Tanaim, welche um den zweiten "Schutzzaun" noch einen weiteren gezogen hatten. Sophirim und Tanaim bilden die Mischna, mit der wir es im NT zu tun haben. Es kamen noch weitere "Schutzzäune" nach der Mischna und immer zog man die Regeln einen Tick strenger.

Ist das nun alles schlecht? Wo ist das Problem?
Nein, an Erklärungen zur Bibel gibt es grundsätzlich nichts auszusetzen. Weshalb kämpfte Jesus und auch die Apostel denn so energisch und rigeros gegen die Mischna? Immerhin ging es soweit, dass Jesus deswegen zum Tod verurteilt wurde.

Das Problem war, dass man mit jeder Erweiterung des Regelwerks nicht nur die Thora als normative Gebote annahm, sondern auch das jeweils vorlaufende Regelwerk des heutigen Talmuds. Die Schriftgelehrten der Tanaim legten also fest, dass die Regeln der Sophirim ebenfalls normative Aussagekraft hatten. Die Idee der "mündlichen Thora" war geboren. 

Ob es christlichen Regeln gibt, denen man neben der Bibel normative, also göttliche Autorität wie die Bibel zubilligt, ist mir nicht bekannt. Lediglich bei der RKK geht es zumindest in die Richtung.

One of Israel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2019 13:49.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz=Gesetz?

von pausenclown am 03.11.2019 12:43

Hallo nusskeks,

Denke das es auch ausserhalb der RRK Gebote, Regeln und Erklärungen zur Bibel gibt oder nicht ?

LG

Antworten
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