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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Josua 7 Gottes Zorn - Alle für einen?

von geli am 15.10.2019 12:04

Burgen: , in das "ihn" wird alles mit einbezogen, was er hatte.

Ja, es wurde schon "alles" mit verbrannt - aber vorher gab es eine Aufzählung dessen, was dieses "Alles" beinhaltete.
In dieser Aufzählung wurde seine Frau nicht erwähnt. Deshalb denke ich, dass seine Frau entweder nicht dabei war, oder dass er gar keine Frau hatte.

Denn warum sollte alles - Söhne, Töchter, Tiere, Gegenstände - aufgezählt werden, nur seine Frau nicht?

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Josua 7 Gottes Zorn - Alle für einen?

von geli am 15.10.2019 12:01

Cleo: Dass das Volk Israel dann weiterzog und in dem so kleinen Örtchen versagte- das hat nicht unbedingt nur etwas mit "Strafe" zutun, sondern eben einfach, dass Gott nicht mit sich rumspielen lässt.

Dazu kam mir gerade noch ein Gedanke:

Nein, dass es eine Strafe war, das glaube ich auch nicht.

Allerdings - ich habe es mir extra nochmal durchgelesen - lesen wir nirgends etwas davon, dass Gott den Israeliten geboten hätte, die Stadt Ai anzugreifen. Josua sandte Männer nach Ai aus, um die Stadt zu erkunden.
Als sie zurückkamen, waren sie der Meinung, dass diese Stadt leicht einzunehmen wäre, und dass dazu zwei- oder dreitausend Männer ausreichen würden.
Danach zogen sie aus - mit dem bekannten Ergebnis, dass sie von den Männern von Ai geschlagen wurden und eine große Niederlage einstecken mussten.

Ja, Gott hatte es ihnen nicht geboten, und sie kamen wohl auch gar nicht auf die Idee, Gott zu befragen, was er denn im Sinn hätte.

Vielleicht durch den Sieg über Jericho waren sie vermessen und siegesbewußt - und so meinten sie, diese Sache im Alleingang, ohne Gottes Hilfe, meistern zu können.

Allerdings heißt es schon in den Versen vorher: "Da entbrannte der Zorn des Herrn über sie (wegen Achans Diebstahl)".

Ich denke, wenn sie Gott befragt hätten, ob sie nach Ai ziehen sollten - da hätte Gott ihnen schon gleich gezeigt, dass ein Hinderungsgrund vorliegt, und sie daran gehindert, nach Ai zu ziehen.
Die Sache mit Achan hätte dann schon vorher aus der Welt geschaffen werden können, und so wäre die Niederlage in Ai gar nicht erst entstanden.

Letztlich war es dann wirklich keine "Strafe", sondern einfach nur die Konsequenz dessen, dass die Israeliten es versäumten, Gott zu befragen und einfach so auf eigene Faust losgezogen sind.

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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2407

Re: Freiheit und Leben durch Gottes Wort und Gebot

von Merciful am 15.10.2019 11:23

In diesem Beitrag möchte ich verdeutlichen, dass Gottes Wort und Gebot Leben bewirkt.

Schon auf den ersten Seiten der Bibel können wir nachlesen, wie Gott durch sein Wort Leben kreiert.

Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.

Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. ... Und es geschah so.

Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.

Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume. ... Und es geschah so.

Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. ... Und es geschah so.

Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier. ... Und Gott sah, dass es gut war.

Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art. ... Und es geschah so.

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei.

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.


(1. Mose 1; Lutherbibel 2017)

Gerade hier in 1. Mose 1 ist es sehr eindrücklich und gut nachvollziehbar, dass Gottes gebietendes Wort Leben schenkt.

So schreibt denn auch der Evangelist:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.

(Evangelium nach Johannes 1, 1-3; Lutherbibel 2017)

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.10.2019 11:31.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Josua 7 Gottes Zorn - Alle für einen?

von Burgen am 15.10.2019 09:51



Nochmal Nachtrag zur Seite 3: 

Da steht doch in V 24, Josua 7 eindeutig, dass die Familie Achan samt Vieh, Rinder, Esel, Schafe, Söhne und Töchter,
Zelt und alles, was er hatte, und auch den Mantel, Gold und Silber und brachte sie um im Tal Achor.  

Sie wurden gesteinigt und anschließend wurde alles verbrannt. 
Von einer Frau steht nichts dort, jedoch spricht V 26 von ihn, Achan, in das "ihn" wird alles mit einbezogen, was er hatte.
***
Heute wage ich mal den Vergleich zu einer Strömung des Minimalismus. 
Es gibt immer mehr Menschen, die sich selbst von jeglichem als "Ballast" empfundenen befreien. 
Das klingt zunächst mal harmlos. 
Jedoch wird auch deutlich, dass zB Kaufsucht eine Bindung zu Vielem entstehen lässt. 
Trennt sich der Mensch, vielfach unter inneren Schmerzen von seinen Sachen, findet eine "Befreiung" statt. 

Diese Befreiung dann bewirkt Klarheit im Kopf, im Denken und im inneren Menschen. 
Gelöste Bande. das bringt Segen, denke ich. 

Damals allerdings war Gold, Silber, Vieh, Söhne und Töchter ein Ausdruck von Segen ... 



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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Josua 7 Gottes Zorn - Alle für einen?

von geli am 15.10.2019 09:16

Cleo: Würde Gott den Segen jeder Gemeinde verwehren, wo Sünde ist, dann dürfte eigentlich garkein Segen da sein, oder...?

Ja, wenn er jede Sünde anrechnen würde, wer hätte dann eine Chance?  

Allerdings denke ich schon, dass Sünde in der Gemeinde auch Gottes Segen hindern oder blockieren kann - denn es heißt ja: "Dämpft nicht, oder "berübt" nicht den Geist". Durch offene Sünde in der Gemeinde wird der Heilige Geist aber sehr wohl betrübt, und er kann sich deshalb zurückziehen.
Wie natürlich auch im Leben eines Einzelnen.
Wir sind der Leib Christi, und wen der z.B. "schmutzige Finger" hat, betrifft das immer den Einzelnen selbst sowie den ganzen Leib.

Aber es geht ja nicht um jede kleine Sünde, oder sogar um unbewußte Sünde, sondern um Sünde, die verheimlicht wird. 
Wenn der  Gemeinde solche Sünden bekannt wird, hat sie die Verantwortung, denjenigen zur Rechenschaft zu ziehen.
Wenn derjenige auf seiner Sünde beharrt und nicht bereit ist, Buße zu tun und sein Leben im Hinblick auf diese Sünde zu ändern, dann muss die Gemeinde Konsequenzen ziehen und denjenigen ausschließen, damit nicht die ganze Gemeinde mit hineingezogen wird und ihr Zeugnis auch nach Außen hin zunichte gemacht wird.

Ich denke, hier geht es aber nur um Mitglieder der Gemeinde, nicht um Besucher oder Gäste. 

Offene Sünde, die ganz bewußt verschwiegen, bzw. nicht durch Buße und Umkehr bereinigt wird,  öffnet eine Tür für die Finsternis - so verstehe ich es.



Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.10.2019 09:19.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Josua 7 Gottes Zorn - Alle für einen?

von geli am 15.10.2019 09:01

Pray: Josuas Söhne und Töchter wurden auch gesteinigt. Da sagte ein Ausleger, was ich auch plausibel finde - das denen wohl sein Raub von Mantel, Gold und Silber bekannt war.
Burgen: Liebe pray, wo findest du die obige Aussage?

Pray, Du meinst sicher Achan? 

Ja, dessen Söhne und Töchter wurden mitgesteinigt, samt Zelt und Tieren - alles, was er hatte. 
Seine Frau nicht - entweder hatte er keine, sie war vielleicht schon gestorben, oder sie wurde von der Steinigung ausgenommen. Davon lesen wir aber nichts.

Auch bei mir in der Auslegung (Luther Bibel erklärt und Mc. Donald) wird die Vermutung geäußert, dass wohl die Familie Achans von dem Diebstahl gewußt haben musste, weil die Sachen "in der Erde in meinem Zelt verscharrt sind" - Jos. 7,21)
 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslosung (6) Gott sprach und spricht heute: Ich will mit dir sein ...

von Burgen am 15.10.2019 08:29



Der HERR spricht: Zum Licht für die Nationen werde ich dich machen, damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht. __ Jesaja 49,6 

Gott hat Christus Jesus erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist. __ Philipper 2,9 


Jakobus 1,1-6 (7-11) 12-13 
Matthäus 22,23-33 


Wir strecken uns nach dir, in dir wohnt die Lebendigkeit. 
Wir trauen uns zu dir, in dir wohnt die Barmherzigkeit. 
Du bist, wie du bist: Schön sind deine Namen. 
Halleluja. Amen. (BG: Friedrich Karl Barth)





 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Josua 7 Gottes Zorn - Alle für einen?

von Burgen am 15.10.2019 08:18



Liebe Cleo,

welche obige Aussage meinst du? 

Ich für meinen Teil habe keinen Bibelausleger in Anspruch genommen.
Nur die Parallelstellen und die wenigen Stellen aus dem Kommentar zur Schlachter 2000 herausgeschrieben, 
sowie den Vers 24 aus Josua 7. 

Ach den Vers meinst du vermutlich.
Nun, da liegen die Ausleger falsch, das wage ich fest zu behaupten,
weil es überhaupt nichts mit Josua und seinen Kindern zu tun hat.
Das hätte sonst Josua gesagt. Hat er aber nicht.
Im Gegenteil. Soweit ich weiß, wissen wir nichts über einer Mutter, Vater, Kind Beziehung bei von Josua. 

LG
Burgen


 


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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5402

Re: Josua 7 Gottes Zorn - Alle für einen?

von Cleopatra am 15.10.2019 07:40

Liebe Burgen,
die obrige Aussage ist eine Interpretation einiger Bibelausleger.
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Josua 7 Gottes Zorn - Alle für einen?

von Burgen am 14.10.2019 21:47



pray: Josuas Söhne und Töchter wurden auch gesteinigt. Da sagte ein Ausleger, was ich auch plausibel finde - das denen wohl sein Raub von Mantel, Gold und Silber bekannt war.

Liebe pray, wo findest du die obige Aussage? 

Josua 7,24 steht zu lesen: 
Da nahm josua Achan, den Sohn Serachs, samt dem Silber, dem Mantel und dem Goldbarren, seine Söhne und seine Töchter, auch seine Rinder, seine Esel und seine Schafe, samt seinem Zelt und allem, was er hatte; 
und ganz Israel war mit ihm, und sie führten sie in das Tal Achor hinauf. 
/ Und dort wurden sie alle gesteinigt ... / 

*** 

All die genannten Bibelverse nachzulesen war recht kurzweilig und sehr klar, eindeutig  für einen "Neutestamentler". 
Geht es doch auch darum die Heiligkeit Gottes zu verstehen und nachzuempfinden. 

Von der Fülle braucht man sich nicht abschrecken lassen ;) 

LG 
Burgen 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2019 21:51.
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