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Merciful

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Re: Vergebung - Neue Kreatur - Beziehung zu Gott, dem Vater

von Merciful am 03.04.2021 11:28

geli schrieb: Wohl aber kann die Beziehung getrübt werden.

Nach meiner Erfahrung kann Sünde Ängste, Wut und Zweifel nach sich ziehen.
 
Das Vertrauen zu Gott dem Vater wird durch Sünde beschädigt.
 
In der Seelsorge muss behutsam auf diese Problematik eingegangen werden.
 
Eine Bitte des Vaterunsers kann hier große Bedeutung gewinnen:
 
Erlöse uns von dem Bösen!
 
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Re: Vergebung - Neue Kreatur - Beziehung zu Gott, dem Vater

von Merciful am 03.04.2021 11:17

Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise;
denn ihr konntet sie noch nicht vertragen.
 
Auch jetzt könnt ihr's noch nicht,
denn ihr seid noch fleischlich.
 
Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind,
seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?
 
(1. Brief des Paulus an die Korinther 3, 2+3; Lutherbibel 2017)
 
Paulus sprach die Brüder und Schwestern in der Gemeinde zu Korinth als Heilige an.
 
Dennoch konnte er ihnen auch dies schreiben: Ihr seid noch fleischlich.
 
Nach Jesu Willen und Gebot sollten die Bekehrten und Getauften in den Geboten Jesu unterwiesen werden.
 
Insbesondere sollte das Gebot der Bruderliebe verinnerlicht und geübt werden.
 
Dies schließt aber nicht aus, dass Christen und Christinnen unter ihren Sünden leiden.
 
Menschen sind ja nicht perfekt.
 
Ich vermute, dass verschiedene Menschen ihr Denken, Reden und Tun unterschiedlich wahrnehmen.
 
Dies war schon damals so.
 
Es gab Brüder, die das Fleisch aßen, das den Götzen geopfert worden war -
sie litten deswegen aber nicht unter einem schlechten Gewissen.
Für diese war es keine Sünde.
 
Es gab andere Brüder, die das Fleisch aßen, das den Götzen geopfert worden war -
sie litten deswegen unter einem schlechten Gewissen.
Für diese war es Sünde.
 
Wenn ein Christ sagt: Ich sündige.
So ist er möglicherweise nicht schlechter als der Bruder, der da sagt: Ich sündige nicht.
 
Jener hat vielleicht eine andere Wahrnehmung. Ein anderes Verständnis.
 
Er erlebt das als Sünde, was ein anderer nicht als Sünde erlebt.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.04.2021 11:20.

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Re: Vergebung - Neue Kreatur - Beziehung zu Gott, dem Vater

von Merciful am 02.04.2021 12:02

Hallo, geli,
 
das, was du beschreibst, schildert Johannes in seiner Erinnerung an Jesu Fußwaschung:
 
   Da sprach Petrus zu ihm:
Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen!
   Jesus antwortete ihm:
Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir.
   Spricht zu ihm Simon Petrus:
Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt!
   Spricht Jesus zu ihm:
Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden.
 
(Evangelium nach Johannes 13, 8-10; Lutherbibel 2017)
 
Ich weiß wohl, dass ich eine neue Kreatur bin in Christus.
 
Aber Sünde erlebe ich als eine Störung meiner Beziehung zu Gott.
 
Beides gehört zu meinem Leben:
 
Sowohl das Wort Jesu: Sündige hinfort nicht mehr!
 
Als auch das tägliche Gebet:
 
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern!
 
Die Sünde - sie wohnt im Fleisch.
 
Daher ist Selbstverleugnung so wichtig.
 
Leben in der Kraft des Heiligen Geistes.
 
Leben im Glauben, der die Welt überwunden hat.
 
Leben in der Liebe, die da bleibt und der Sünden Menge bedeckt.
 
Leben in Hoffnung, die nicht zuschanden werden lässt.
 
Und doch bleibt auch das Fallen eine Realität.
 
Eine schmerzhafte Realität.
 
Sünde verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht allein als Übertretung eines Gebotes.
 
Lüge, Hochmut, Unglaube, Bosheit - all diese tief sitzenden Sünden stören die Beziehung zu Gott.
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 01.04.2021 21:05

Kann etwas anderes Liebe erwecken als die Liebe selbst?
 
 
Und weil die Missachtung des Gesetzes überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.
 
(Evangelium nach Matthäus 24, 12; Lutherbibel 2017)
 
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
 
(1. Brief des Paulus an die Korinther 13, 13; Lutherbibel 2017)
 
Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung.
 
(Brief des Paulus an die Philipper 1, 9; Lutherbibel 2017)
 
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.04.2021 21:11.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 28.03.2021 15:30

Am heutigen Palmsonntag gestaltete Clemens Bittlinger mit Freunden einen Livestream-Gottesdienst.
 
Hier der Link (Youtube) zu dem etwa einstündigen Gottesdienst aus der Ev. Melanchthon-Gemeinde Griesheim.
 
Bittlinger singt 4 oder 5 Lieder und predigt über Jesu Einzug in Jerusalem.
 
Nach der Predigt beantwortet er einige Fragen, die während der Predigt online gestellt werden konnten.
 
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Re: Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Merciful am 28.03.2021 07:55

geli schrieb:

Wir schicken uns nette Verse aus der Bibel hin- und her (was ja nicht falsch ist), ein paar nette Bildchen mit Bibelvers,
aber wir reden nicht über die tieferen Fragen, beschäftigen uns nicht mit dem wirklich Wichtigen.

Hallo, geli,

an dieser Stelle wäre zu fragen:

Was ist wirklich wichtig?

Und was ist mir wirklich wichtig?

Es gibt jene Regel: Denken und denken lassen - über allem die Liebe.

Diese Aussage ist ja durchaus sinnvoll und beherzigenswert.

Haben nicht im Verlauf der Geschichte der Christenheit Christen miteinander gestritten?

Haben wir nicht gesehen, dass Kirchen gegeneinander waren wegen unterschiedlicher Auffassungen?

Haben nicht etwa im Dreißigjährigen Krieg Christen gegeneinander gekämpft und einander getötet?

Wir leben heute in einer Zeit der Verunsicherung.

Was gilt und was gilt noch?

Wie lesen und verstehen wir die Bibel?

Welchen Stellenwert haben für uns die vielfältigen Lehren und Traditionen der Christenheit?

Betonen wir eher Gefühle und Erfahrungen oder eher Vernunft und Verstand?

Und wie bestimmen wir das Verhältnis von Schrift und Wissenschaft?

Nach meiner Beobachtung kommen Christen in heutiger Zeit zu unterschiedlichen Auffassungen.

Einigkeit aber besteht eben vielfach insofern, dass man sich auf Freundlichkeit, Wertschätzung besinnt.

Jene 'tieferen Fragen', die du ansprichst - vielleicht sind diese nach dem Urteil vieler gar nicht so wichtig?

Eben dies gilt es zu bedenken:

Vielleicht geht es gar nicht so sehr darum zu kuscheln!?

Denken und denken lassen - über allem die Liebe.

Eine Notwendigkeit aber sehe ich:

Die Christenheit muss ihre Schriftlehre neu überdenken und zu klären versuchen.

Gerade die evangelischen Zweige, die doch seit der Reformation jenem 'sola scriptura' folgten.

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Re: Verhätetes Herz

von Merciful am 25.03.2021 18:19

Justasking123 schrieb: Hat schon jemand das erlebt, was kann man dann tun?

Deine Frage ist schwer zu beantworten.
 
Was meinst du denn damit, wenn du schreibst, du kannst nicht umkehren?
 
Jene Sünden z.B., die du absichtlich getan hast - tust du die noch immer?
 
Oder jetzt eher nicht mehr?
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.03.2021 18:46.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 24.03.2021 19:59

Ewiger Gott und Vater Jesu, Herr des Himmels und der Erde.
 
Wir bitten dich heute für Alexej Nawalny.
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 23.03.2021 13:44

Und Jesus wandte sich ihm zu und sagte: Was soll ich für dich tun?
Da sagte der Blinde zu ihm: Rabbuni, mach, dass ich wieder sehen kann.
Und Jesus sagte zu ihm: Geh, dein Glaube hat dich gerettet.
Und sogleich sah er wieder und folgte ihm auf dem Weg.
 
(Evangelium nach Markus 10, 51+52; Zürcher Bibel 2007)
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 21.03.2021 13:52

Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen
und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde,
dass Frieden werde unter uns.
 
(Thomas Laubach 1989; Gesangbuch der Evangelisch-methodistischen Kirche 2002)
 
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