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Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 25.06.2021 09:44Nein, weil Obrigkeit von Gott eingesetzt ist. Daran sollen Christen nichts ändern. Verbessern sollen sie es auch nicht, oder kennst Du biblische Aussagen in denen die Verbesserung dieser Welt als primäres Ziel den Christen zur Aufgabe gestellt wird?
Alles was man da findet sind sekundäre Begleiterscheinungen, die sich durch das Leben in der Nachfolge Christi ergeben. Denn natürlich wird da, wo ein Mensch tatsächlich nur noch Christus lebt, auch deren Nachbarschaft gesegnet. Denn das Licht Christi strahlt auch in die Umgebung, was wiederum den Zweck hat, Nichtchristen auf Christus hinzuweisen. Aber deshalb wird die segensreiche sekundäre Begleiterscheinung nicht zur primären Aufgabe.
Da das Reich Jesu auf dieser Welt ein geistliches ist, lassen sich deren Grundlagen und Regeln auch gar nicht 1zu1 auf die staatlichen Obrigkeiten anwenden. Denn jeder, dem der Geist Gottes fehlt, ist weder im Reich Christi noch kann er den Verhaltensweisen, die vor Gott gerecht machen, überhaupt entsprechen. Denn diese Verhaltensweisen erfordern Glauben (sonst sind sie leere Hülsen), welcher seinerseits durch den Heiligen Geist gewirkt wird, den wiederum die Welt weder kennt noch empfangen kann.
Das Evangelium hingegen soll von Menschen verbreitet werden, die Jesus lieb haben. Das ist ihr primärer Auftrag. Gibt es noch einen? Also einen, der unabhängig von der Verküdnigung des Evagenliums gesehen wird?
Im Leben eine Christen dreht sich alles um Christus, denn Christus IST das Leben. Auf dem Weg zu diesem Leben hin sollen Christen die Menschen begleiten. Darin besteht die Aufgabe. In der Bibel wurde daher an der Gesellschaft direkt gar nichts verändert. Wenn es Änderungen gab dann, weil Christen ihrer primären Aufgabe nachgegangen sind und nicht, weil sie sich selber politisch engagiert hätten.
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 25.06.2021 08:37One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 25.06.2021 08:36Das Obrigkeit etwas nach Gottes Willen ist, wurde bereits deutlich. Meine Frage war ja, in wie fern sich Christen daran beteiligen sollen und wo das biblisch begründet sein soll.
Denn der Auftrag den Christen haben, ist von Jesus und den Aposteln klar formuliert. Vom Aufbau einer hierachischen Ordnung ist da an keiner mir bekannten Stelle die Rede. Aber vielleicht kannst Du da ja noch was anführen. Dann schauen wir uns das hier im Thread gemeinsam an und jeder kann sehen, ob Du Recht hast.
One of Israel
Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von nusskeks am 25.06.2021 07:27Nö. Hatte mich verlesen.
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 25.06.2021 06:25Achso, danke für die Erklärung. Nein, das Gemeinwohl spielt in der Bibel keine Rolle. Jedenfalls wüsste ich keine Passage in der Bibel die in diese Richtung zielt. Aber vielleicht wird eine solche Passage ja noch genannt.
One of Israel
Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von nusskeks am 24.06.2021 21:23Welche Reue hätte der sündlose Sohn zeigen müssen?
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 24.06.2021 21:23Das Gemeinwohl? Keine Ahnung, was damit gemeint sein könnte.
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 24.06.2021 15:51Mir ist durchaus klar, worum es Dir geht. Mein Beitrag bezog sich genau darauf, worum es Dir geht.
Wenn man alles auf die Goldwaage legt, gibt es einen großen Katalog von staatlichen Vorgaben, aus denen man einen Verstoß gegen die Gebote Gottes herauslesen könnte. Das ist Heute so, dass war zu den Zeiten der Bibel nicht anders. Die Bibel kennt eine solche Goldwaage nicht. Die in der Bibel erwähnten Anlässe in denen der Obrigkeit widerstanden wurde, ist entsprechend sehr überschaubar. Die gesetzte Latte ist sehr hoch.
Der individuellen Ethik des einzelnen, gläubigen Menschen in seinem Verhältnis zu staatlichen Strukturen ist allein schon dadurch enge Grenzen gesetzt, dass staatlichen Strukturen ansich bereits dem Willen Gottes entsprechen.
Paulus betont, dass Christen, die sich der Obrigkeit widersetzen OHNE einen berechtigten Grund zu haben, gegen den Willen Gottes verstoßen. Sie müssen sich nicht wundern vom Staat verfolgt zu werden und können sich nicht als Märtyrer bezeichnen. Im Gegenteil.
Der Christ lebt in einer gefallenen Welt unter Sündern. Er soll diese Welt nicht verlassen, sondern in ihr leben und Botschafter für Christus sein. Es bleibt also die Anforderung an den Christen zu schauen, wo er sich der Obrigkeit widersetzen darf bzw. muss, ohne sich gleichzeitig dem Willen Gottes zu widersetzen. Ein Bereich wäre die Verkündigung des Evangeliums. Danach wird es schon überschaubar.
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 24.06.2021 12:47Leider ist es nicht so einfach, dass man sagen könnte, der Obrigkeit immer dann widersprechen zu können, sobald sie nicht biblischen Anforderungen entspricht. Zum Einen wird eine solche Forderung in der Bibel selbst nicht gestellt. Darüber hinaus würde man mit so einer Haltung als Christ sich keiner menschlichen Obrigkeit jemals unterordnen.
Die Bibel lehrt uns sowas jedoch nicht. In der Bibel ordnen sich Jesus, Apostel und nachfolgende Christen den Obrigkeiten weitgehend unter und zwar auch dort, wo Obrigkeiten nicht den Geboten Gottes folgen. Daher ist es wichtig zu schauen, wann genau in der Bibel auf welche Weise Widerstand geleistet wird. Denn solche Fälle sind nicht sehr breit angelegt.
Als Christ lebt man in einer gefallenen Welt und soll diese auch nicht verlassen. So wie sich Christus unter die Sünder begab, sollen wir uns auch unter die Sünder begeben. Verändern sollen wir die Welt nicht, denn das tut Christus am Ende. Das Licht Gottes, welches Christen leuchten lassen sollen, ändert diese Welt nicht, es rettet Menschen aus dieser Welt hinaus in das Reich Christi hinein. Daher sind Christen zwar noch in der Welt aber nicht mehr von der Welt. Diese Welt wird untergehen, da es so beschlossen und notwendig ist.
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 24.06.2021 08:06Unterordnung ist ein Grundproblem. Nicht nur dem Staat gegenüber. Wir wollen sein wie Gott und ein Gott ordnet sich nicht unter. Ein Gott kann tun und lassen was und wie er will. In dieses Denken sind wir hineingelaufen, als wir uns von Gott trennten (1Mose 3).
Laut Schrift sollen wir für die Obrigkeit beten und uns ihr unterordnen. In Bezug auf die Evangeliumsverkündigung sollen wir Gott mehr gehorchen als den Menschen. Und auch dabei geht es nicht darum, staatliche Strukturen generell in Frage zu stellen. Denn Obrigkeit ist von Gott gewollt so wie es Unterordnung auch ist.
Christen die verfolgt werden stehen nicht auf und protestieren. Jedenfalls findet man sowas in der Bibel nicht, auch nicht die Aufforderung dazu. DIe Autoren der Bibel wurden alle verfolgt. Trotzdem findet man von ihnen diverse Aussagen, welche die positiven Folgen von Leid hervorheben. Prüfung des Glaubens, Standhaftigkeit, Geduld und gestärkte Hoffnung in den ewigen Gott. Damit sagen sie nicht, dass Leid und Verfolgung an sich gut sind, sondern, dass den Christen durch die Allmacht Gottes ALLE Dinge zum Besten dienen müssen, auch Leid und Verfolgung.
One of Israel