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Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von Merciful am 14.02.2016 16:53Warum aber hat dann Jesus Christus uns zu beten gelehrt: Vergib uns unsere Schuld (Luther)!?
EIN Matthew 6:12 Und erlaß uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
Diese Bitte folgt im 'Vaterunser' direkt auf die Bitte nach dem täglichen Brot.
Ich denke, so, wie wir täglich um das bitten, was wir nötig haben, bitten wir auch täglich um Vergebung unserer Sünden und Erlass unserer Schulden.
Durch den Glauben und die Liebe ist neues Leben geworden.
Merciful
Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von Merciful am 14.02.2016 13:02Das Wort ist glaubwürdig und wert, daß man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der erste.
(1. Brief des Paulus an Timotheus 1, 15; Einheitsübersetzung)
Dieses Wort des Paulus verstand und verstehe ich so, dass er hiermit auf seine Zeit als Verfolger der Christen anspielt. Damals wütete er in blinder Wut gegen die Kinder Gottes und gegen ihren Herrn Christus.
Aber Jesus begegnete ihm vor den Toren von Damaskus vom Himmel her als ein Licht in der Finsternis. Fortan war es Paulus geschenkt, Jesus Christus als Herrn und Erlöser zu erkennen.
Er wurde sogleich berufen und beauftragt, den Völkern das Evangelium zu verkündigen. Die Gnade, die ihm zuteil geworden war, brachte er nun in Dörfer und Städte der damals bekannten Welt.
Als Christ und Apostel aber war er in Christus eine neue 'Kreatur' (Luther).
Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.
(2. Brief des Paulus an die Korinther 5, 17; Einheitsübersetzung)
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 10.02.2016 20:14Liebe Cleo,
ich weiß, dass du es nicht böse meinst. Auch ich meine es nicht böse.
Für die guten Wünsche und für deine Freundlichkeit danke ich dir.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 10.02.2016 10:58Ich finde es immer schade, wenn ich den Eindruck erhalte, dass ich nicht verstanden werde. Wie kommst du auf den Gedanken, ich würde Gott nicht erleben?
Solche Missverständnisse entstehen immer dann, wenn aus dem Geschriebenen falsche Schlussfolgerungen gezogen werden.
Wenn ich dazu neige, in meinen Beiträgen weniger von mir selbst zu schreiben, dann hat dies ganz andere Gründe. Warum wird dann geschlussfolgert, ich würde Gott nicht kennen oder würde Gott nicht persönlich erleben?
Dies habe ich so auch nicht geschrieben. Vielmehr schrieb ich bereits beim Thema Berufswahl, dass auch dort normalerweise eine Orientierung an natürlichen Fähigkeiten vorgenommen wird. Wie also das Gemeindeglied in der Gemeinde seine von Gott gegebene Gabe zum Bau der Gemeinde einsetzt, so wird normalerweise auch die Berufswahl danach erfolgen, für welche Tätigkeit man geeignet ist.
Das Thema 'Vorherbestimmung' ist aus meiner Sicht eines, das über die Themen 'Gaben des Geistes' und 'Wirken Gottes im Leben eines Menschen' hinausgeht. Gott gibt Gaben des Geistes und er wirkt im Leben eines Menschen. Aber dies muss nicht bedeuten, dass das Leben des Menschen (gänzlich) vorherbestimmt ist.
Gott wirkt vornehmlich durch sein Wort und durch seinen Geist. So bewirkte er die Erschaffung von Himmel und Erde durch sein Wort und so wirkte er durch seinen Sohn, der selbst das Wort ist, und so wirkt er weiter durch das Evangelium, indem er Menschen zur Buße ruft und Menschenherzen verändert.
So ist Jesus selbst der Weg, auf dem wir als Christen gehen. Er ist die Konstante, an der sich nichts ändert.
Für mich persönlich bedeutet dies, dass ich zwar momentan mich viel mit Mathematik beschäftige, da diese meiner natürlichen Begabung entspricht und ich darin meinen Beruf erkenne. Ob ich aber auch in 10 Jahren noch intensiv Mathematik lernen und lehren werde, kann ich nicht wissen.
Nur dies weiß ich, dass ich mit Jesus weitergehen will.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 09.02.2016 23:04Ja, Paulus schreibt über die Gaben des Geistes, die Gott gibt zum Bau der Gemeinde.
Ich hatte einmal eine liebe Schwester.
Sie ermutigte mich, indem sie mir sagte, dass ich die Gabe habe, Gottes Wort auszulegen.
In der Tat sah ich hierin eine Aufgabe für mich.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 09.02.2016 10:02Nein, liebe Cleo, dies meine ich nicht.
Die Mathematik ist ein wichtiger und zentraler Bereich meines Lebens.
Dies war nicht immer so.
In der Schulzeit habe ich sie geliebt.
Später entfernte ich mich von ihr und ich hätte nicht gedacht, dass sie noch einmal eine solche Bedeutung für mich erlangen könnte.
Im Rückblick könnte ich sagen, Gott hat es so geführt.
Aber nur auf Umwegen kam ich an den Ort, an dem ich heute stehe.
Ich vermag kaum zu sagen, ob ich mir diese langen und mühsamen Umwege hätte ersparen können.
Diese wirkten sich auch auf mein Verhältnis zur Mathematik aus.
Ich könnte heute sehr viel weiter sein, wenn ... ja, wenn da nicht jene Umwege gewesen wären.
So gehe ich diesen Weg nun weiter in der Hoffnung, Gott möge ihn zu einem guten Ziel hinführen.
Dennoch ist dieser Weg nicht der eigentliche Weg, den ich gehe.
Als Methodist gehe ich auf dem Weg, der den Namen 'Jesus' hat.
So ist es mir von der Bibel her vorgegeben.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 09.02.2016 08:58Dies sehe ich nicht so. Ich wüsste nicht, dass ich Cleopatra angegriffen, verleumdet oder gerichtet hätte.
Als (evangelischer) Christ darf und muss ich von der Schrift her argumentieren.
Ich habe durchaus das Recht, so zu schreiben, wie es meiner Erkenntnis entspricht.
Du hast die Möglichkeit, ebenso Beiträge zum Thema zu verfassen.
Wenn du dies nicht möchtest oder nicht dazu in der Lage bist, solltest du dich heraushalten.
Stattdessen aber mich und meine Beiträge an den Pranger zu stellen, ist nicht akzeptabel.
Könnte es sein, dass du gern Macht ausüben möchtest?
Könnte es sein, dass du es nicht ertragen kannst, wenn ein anderer mit Fleiß und Sorgfalt seine Beiträge verfasst?
Noch einmal: Du hast die Möglichkeit, Beiträge zum Thema zu erstellen.
Einen gut ausgearbeiteten Beitrag, der schlicht die eigene Auffassung zu begründen sucht, weiß ich zu schätzen.
Persönliche Angriffe hingegen schätze ich nicht.
Schon gar nicht solche eines Menschen, der mich nicht kennt, der aber zu wissen meint, dass ich Gott nicht kenne.
Meine Vermutung, dass du gern Macht ausüben möchtest, muss nicht zutreffend sein, aber für mich entsteht dieser Eindruck.
In 1. Kor. 12 vermittelt Paulus ein Bild von Gemeinde, deren Herr Jesus ist.
Es geht nicht an, dass Brüder oder Schwestern meinen, anderen Brüdern oder Schwestern befehlen zu können.
Daher dient der Imperativ, den du gern gebrauchst, nicht dazu, das Miteinander zu bessern.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 08.02.2016 23:13Aber deswegen muss marjo ihn nicht angreifen.
Vielleicht erlebt Merciful Gott nicht so sehr wie die Cleo ihn erlebt.
Aber deswegen muss marjo ihn nicht verleumden.
Vielleicht hat Merciful den Plan Gottes für sein Leben noch nicht so erkannt, wie die Cleo ihn für sich erkannt hat.
Aber deswegen muss marjo ihn nicht richten.
Merciful möchte marjo dennoch freundlich begegnen.
Denn Gott ist Liebe und die Liebe hat er Merciful geboten.
Merciful
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 08.02.2016 22:04erbarme dich jener Menschen, die Unrecht, Not und Gewalt erleiden.
Ach, wenn doch die Völker alle erkennen und lobpreisen würden deinen Namen!
Dann würden sie im Frieden beieinander wohnen.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 08.02.2016 19:42Dies ist aber doch ein anderes Thema, finde ich.
Es ging doch nun um die Frage, ob Gott für seine Kinder in gewissen Fragen wie z.B. der Berufswahl genaue Vorstellungen, einen genauen Plan hat.
Wenn dies für dich keine Frage ist und du gehst fest davon aus, dass Gott einen bestimmten Plan etwa in beruflicher Hinsicht mit dir hat, dann kann ich es gut nachvollziehen, dass du dann aus Liebe diesem Wunsch und Plan Gottes entsprechen möchtest.
Sehe ich in das Neue Testament, dann sehe ich dort aber nicht, dass der Apostel einem jeden Gemeindeglied sagen würde, so und so, ein jeder erkenne den Weg und Plan, den Gott mit ihm hat. Sondern überall wird eher allgemein die Mahnung ausgesprochen, in der Liebe Jesu zu bleiben, Gutes zu tun, den Weg des Glaubens zu gehen, zu arbeiten, mit den eigenen Händen für den Lebensunterhalt zu sorgen.
Wie sich dies im Leben der einzelnen Glieder der Gemeinde dann konkret gestaltet, das muss jeder für sich, gegebenenfalls nach eingehenden Gesprächen mit nahe stehenden Personen, entscheiden. Ein wenig anders verhält es sich vielleicht bei besonderen Personen wie etwa einem Timotheus, der durch den Apostel beauftragt wurde mit einer bestimmten Tätigkeit.
Die Gemeindeglieder dienen Gott auch, und zwar nicht nur in der Gemeinde, sondern auch in ihrem beruflichen und familiären Umfeld. Dies bedeutet aber nicht unbedingt, dass Gott für einen jeden einen bestimmten Beruf ausersehen hat.
Ich denke auch noch an folgendes Beispiel, das wir sicher alle kennen:
Es gibt Väter, die genaue Vorstellungen haben, was ihre Söhne einmal machen sollen. Ein Vater z.B. möchte, dass sein Sohn nach der Schulzeit eine Ausbildung macht in einem bestimmten Bereich, um dann den Betrieb des Vaters zu übernehmen und weiterzuführen. Aber der Sohn hat vielleicht ganz andere Vorstellungen, was er beruflich machen möchte.
Wie nun? Soll der Sohn seinem Vater gehorsam sein und seinem Plan entsprechen, obwohl er eigentlich in seinem Herzen den Wunsch verspürt, z.B. Archäologie zu studieren?
Nun kann man freilich den menschlichen Vater mit seinen Vorstellungen nicht mit Gott vergleichen. Aber ich denke an jene Väter, die für ihre Söhne das Beste wollen, die ihnen aber die Freiheit lassen, selbst entscheiden zu können, was sie machen wollen. Sie stehen ihren Söhnen mit Rat zur Seite, aber sie drängen sie nicht in eine bestimmte Richtung und sie entziehen ihnen nicht die Liebe, wenn sie sich anders entscheiden.
Sie freuen sich mit ihren Söhnen und Töchtern, wo etwas gut geriet und sie weinen mit ihren Söhnen und Töchtern, wo ein eingeschlagener Weg in einer Sackgasse endete.
Könnte dies nicht bedeuten, dass Gott auch in dieser Weise seinen Kindern die Freiheit gibt und es ihnen zutraut, dass sie verantwortlich Entscheidungen zu treffen vermögen?
Merciful


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