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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von nusskeks am 25.06.2021 18:34Das Thema ist wichtig. Man kann es leider auch zerreden und einen Thread so unübersichtlich werden lassen, dass er niemanden mehr nützt. Denn irgendwann findet man nichts mehr wieder und muss sich mühsam durch Unmengen überflüssiger Einwände wühlen (wozu kaum jemand bereit ist), dass der Thread dem Thema nicht mehr gerecht werden kann. Er verwirrt mehr als das er aus Gottes Wort heraus Klarheit schafft. Leider ist das eine Eigenart im Internet / Foren.
One of Israel
Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von nusskeks am 25.06.2021 10:08Geht es hier überhaupt noch um das Thema? Die Notwendigkeit von Jesu Blutvergießen wurde ja biblisch schon ausreichend belegt. Man kann noch weitere Aussagen aus der Bibel anführen, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass hier nur noch herumdiskutiert wird. Aber ich mag mich täuschen.
Das ein Mensch dem Evangelium glauben kann, ist ja keine Leistung des jeweiligen Menschen. Dazu kommt, dass "Glaube" im Sinne der Bibel keine "theoretische Zustimmen" ist. Denn der Glaube von dem die Bibel spricht ist weder ein Begriff der sich um Wissen dreht noch etwas, was vom Menschen selbst erzeugt wurde. Der Glaube von dem die Bibel spricht wird durch den Heiligen Geist gewirkt. Der ist es auch, der entsprechend dieses Glaubens zu Handlungen treibt. Diesem Drängen kann sich ein Mensch natürlich noch verweigern, was er aber nicht tun sollte.
Wir wissen alle aus der Bibel, dass Glaube und die daraus resultierenden Werke nichts ist, was sich ein Mensch irgendwie als Leistung anrechnen lassen kann. Im Gegenteil ist ein entsprechendes Denken sogar gefährlich, wie man zum Beispiel im Brief an die Galater sehr eindrücklich lesen kann.
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 25.06.2021 09:44Nein, weil Obrigkeit von Gott eingesetzt ist. Daran sollen Christen nichts ändern. Verbessern sollen sie es auch nicht, oder kennst Du biblische Aussagen in denen die Verbesserung dieser Welt als primäres Ziel den Christen zur Aufgabe gestellt wird?
Alles was man da findet sind sekundäre Begleiterscheinungen, die sich durch das Leben in der Nachfolge Christi ergeben. Denn natürlich wird da, wo ein Mensch tatsächlich nur noch Christus lebt, auch deren Nachbarschaft gesegnet. Denn das Licht Christi strahlt auch in die Umgebung, was wiederum den Zweck hat, Nichtchristen auf Christus hinzuweisen. Aber deshalb wird die segensreiche sekundäre Begleiterscheinung nicht zur primären Aufgabe.
Da das Reich Jesu auf dieser Welt ein geistliches ist, lassen sich deren Grundlagen und Regeln auch gar nicht 1zu1 auf die staatlichen Obrigkeiten anwenden. Denn jeder, dem der Geist Gottes fehlt, ist weder im Reich Christi noch kann er den Verhaltensweisen, die vor Gott gerecht machen, überhaupt entsprechen. Denn diese Verhaltensweisen erfordern Glauben (sonst sind sie leere Hülsen), welcher seinerseits durch den Heiligen Geist gewirkt wird, den wiederum die Welt weder kennt noch empfangen kann.
Das Evangelium hingegen soll von Menschen verbreitet werden, die Jesus lieb haben. Das ist ihr primärer Auftrag. Gibt es noch einen? Also einen, der unabhängig von der Verküdnigung des Evagenliums gesehen wird?
Im Leben eine Christen dreht sich alles um Christus, denn Christus IST das Leben. Auf dem Weg zu diesem Leben hin sollen Christen die Menschen begleiten. Darin besteht die Aufgabe. In der Bibel wurde daher an der Gesellschaft direkt gar nichts verändert. Wenn es Änderungen gab dann, weil Christen ihrer primären Aufgabe nachgegangen sind und nicht, weil sie sich selber politisch engagiert hätten.
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Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 25.06.2021 08:37One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 25.06.2021 08:36Das Obrigkeit etwas nach Gottes Willen ist, wurde bereits deutlich. Meine Frage war ja, in wie fern sich Christen daran beteiligen sollen und wo das biblisch begründet sein soll.
Denn der Auftrag den Christen haben, ist von Jesus und den Aposteln klar formuliert. Vom Aufbau einer hierachischen Ordnung ist da an keiner mir bekannten Stelle die Rede. Aber vielleicht kannst Du da ja noch was anführen. Dann schauen wir uns das hier im Thread gemeinsam an und jeder kann sehen, ob Du Recht hast.
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von nusskeks am 25.06.2021 07:27Nö. Hatte mich verlesen.
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Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 25.06.2021 06:25Achso, danke für die Erklärung. Nein, das Gemeinwohl spielt in der Bibel keine Rolle. Jedenfalls wüsste ich keine Passage in der Bibel die in diese Richtung zielt. Aber vielleicht wird eine solche Passage ja noch genannt.
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von nusskeks am 24.06.2021 21:23Welche Reue hätte der sündlose Sohn zeigen müssen?
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Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 24.06.2021 21:23Das Gemeinwohl? Keine Ahnung, was damit gemeint sein könnte.
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Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 24.06.2021 15:51Mir ist durchaus klar, worum es Dir geht. Mein Beitrag bezog sich genau darauf, worum es Dir geht.
Wenn man alles auf die Goldwaage legt, gibt es einen großen Katalog von staatlichen Vorgaben, aus denen man einen Verstoß gegen die Gebote Gottes herauslesen könnte. Das ist Heute so, dass war zu den Zeiten der Bibel nicht anders. Die Bibel kennt eine solche Goldwaage nicht. Die in der Bibel erwähnten Anlässe in denen der Obrigkeit widerstanden wurde, ist entsprechend sehr überschaubar. Die gesetzte Latte ist sehr hoch.
Der individuellen Ethik des einzelnen, gläubigen Menschen in seinem Verhältnis zu staatlichen Strukturen ist allein schon dadurch enge Grenzen gesetzt, dass staatlichen Strukturen ansich bereits dem Willen Gottes entsprechen.
Paulus betont, dass Christen, die sich der Obrigkeit widersetzen OHNE einen berechtigten Grund zu haben, gegen den Willen Gottes verstoßen. Sie müssen sich nicht wundern vom Staat verfolgt zu werden und können sich nicht als Märtyrer bezeichnen. Im Gegenteil.
Der Christ lebt in einer gefallenen Welt unter Sündern. Er soll diese Welt nicht verlassen, sondern in ihr leben und Botschafter für Christus sein. Es bleibt also die Anforderung an den Christen zu schauen, wo er sich der Obrigkeit widersetzen darf bzw. muss, ohne sich gleichzeitig dem Willen Gottes zu widersetzen. Ein Bereich wäre die Verkündigung des Evangeliums. Danach wird es schon überschaubar.
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