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Plueschmors

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Re: Gebet für die geistliche Entwicklung

von Plueschmors am 19.12.2023 17:44

Hallo Frank,

Ich möchte mich auf deinen Ton nicht einlassen -. der ist abwertend und wirkt auf mich so, als möchtest du dich mit mir streiten

wo allein geschrieben wird, ist doch gerade der fehlende Ton das Problem...



Vielleicht projizierst Du ja auch nur. Also kritisierst möglicherweise an anderen, was Du an Dir selbst nicht magst. Soll vorkommen. Menschlich. Sei jedenfalls versichert, daß ich keinerlei Interesse an irgendeiner Form von Streit habe. So kurz vor Weihnachten sowieso nicht und auch sonst niemals. Ich kann mich gut lutherisch schwierig geben, wenn andere sich schwierig geben, aber Spaß macht mir das nicht, um hiermit noch einmal auf Cleo zu verweisen. Es zehrt nur sinnlos Kräfte. 

Für mich ist dieses Gebet ein gutes Grundmuster um für die geistliche Entwicklung anderer zu beten:

Aus meiner Sicht ist schlicht jedes Gebet Hilfe zur geistlichen Entwicklung. "Geheiligt werde dein Name" z.B. ist doch auch eine Hilfe zur geistlichen Entwicklung, denn das Nachdenken und Besinnen darüber führt direkt dazu, daß u.a. die eigene Heiligung vorangetrieben wird, damit der Name des Vaters geheiligt werde usw.

Erkenntnis des Willens und geistgewirkte Einsicht ist hier etwas, um das gebeten werden muss.

Schwebt Dir hier eine spezielle Formel oder Methode vor? Ich meine, man betet doch sowieso irgendwie darum zwischendurch. Mal mehr, mal weniger.

B - Aus dieser Einsicht kann ein Leben geführt werden, dass Gott würdig ist und Seinem Wohlgefallen entspricht - durch gute Werke

Was uns würdig und wohlgefällig macht, ist Christus und sein Blut. Wie singt doch Luther so schön? "Es ist doch unser Tun umsonst auch in dem besten Leben." Alles ist Gnade. Wenn wir gute Werke tun, dann ist das auch Gnade. "Nicht uns, HERR, nicht uns, / sondern deinem Namen gib Ehre um deiner Gnade und Treue willen!" (Ps 115,1). Amen. Also wenn Du meinst, daß durchs Gebet vielleicht auch eine Entwicklung in Gange kommt, die uns mehr und mehr zum Guten hin treibt, wenn es sein soll, dann kann ich dem gut zustimmen.

Dadurch dann wächst der Mensch in der Erkenntnis Gottes

Durchs Gebet und den Umgang mit dem Wort Gottes. Klar.

Frage - reicht da mein Gebet für, oder benötige ich dazu die Hilfe von Glaubensgeschwistern

Ich denke, je mehr beten, desto effektiver. Aber auch das Gebet des Einzelnen ist mächtig.

Frage - geht dieser Wandel auch ohne die Einsichzt in den Willen Gottes?

Wohin will man sich denn hinwandeln, wenn man den Willen Gottes nicht kennt? Alle Völker hatten und haben ihre Götter und glauben Einsicht zu haben oder zumindest Spekulationen darüber. Mehr oder weniger haben sie ja auch Einsicht, denn wo in der Welt wird das Töten, Stehlen und Ehebrechen z.B. schon gern gesehen? Das ist so eine Art "Naturgesetz". Was allerdings der Wille Gottes wirklich ist, steht m.E. klar in der Bibel geschrieben.

Frage - wachsen wir in der Erkenntnis Gottes auch ohne gute Werke.

Durch wachsende Erkenntnis Gottes tun wir gute Werke. Das kann gar nicht ausbleiben.

Ich habe jetzt die gleiche Wahnehmung wie in den anderen Threads - Deine Antworten passen irgendwie nicht zu dem was ich schreibe.

Mußt mich ja nicht lesen oder antworten. Vielleicht können aber andere noch was mitnehmen von meinem Geschreibsel.

Könnten wir das gemeinsam ändern - ohne Streit und Schuldzuweisung?

Ich schätze, das steht nicht in unserer Macht. Wille ist aber vorhanden. Nochmal Goethe: "O mir war das Herz so voll - und wir gingen auseinander, ohne einander verstanden zu haben. Wie denn auf dieser Welt keiner leicht den andern versteht".



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Plueschmors

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Re: Augen offen halten

von Plueschmors am 19.12.2023 15:20

Hallo Cleo,

...mich bewegen gerade einige Begegnungen, die ich machen durfte und ich frage mich, ob wir (jeder kann hier nur für sich selbst schauen und beantworten) die Augen offen haben für Menschen in Not.

also ich bewege mich täglich durch den Hamburger Hauptbahnhof, da hat man das ganze Elend der Welt auf einem Haufen. Man kann immer einen Sack voll Gold dabei haben und hätte dennoch nie genug, auch nur ein bißchen zu helfen. Mit Obdachlosen und auch Drogensüchtigen unterhalte ich mich fast täglich. Wichtiger als Geld oder was zu essen ist denen oft die Anteilnahme. Ein freundliches und warmes Wort. Da leuchten auch längst erloschene Augen kurz auf und zeigen, daß noch Hoffnung und Leben in ihnen ist.

Ganz sicher nicht, um irgendwie gut dazustehen, denn ich denke, dass Gott uns Menschen vor die Füße stellt.

Mag sein, aber sicher nicht grundsätzlich. Man kann eben nicht allen helfen. Besonders nicht im Dreck der Großstädte. Laß es zehn Hilfsbedürftige sein, die mich jeden Tag ansprechen wegen Geld und Essen. Viele davon auch unehrlich. Viele auch dreist. Viele stockbesoffen oder unter Drogen. Aggressiv. Viele seit Jahren mit denselben Sprüchen. Einer von den zehn ist vielleicht dankbar. Man kennt seine Pappenheimer inzwischen. Also ich schaue mittlerweile sehr genau hin, wer in dem allgemeinen Elend wirklich größte Not leidet. Und das sind - leider! - oft die ganz Stillen in den dunklen Winkeln und schattigen Ecken, die einem nicht sofort ins Auge springen, wie Deine beiden Begegnungen.

Da sagte mir der Mann, dass er in dieser Suppenküche das Gefühl gehabt habe, dass sie so angenommen werden, wie sie sind und dass sie die Liebe ohne herablassende Bewertung spüren, die nicht selbstverständlich sei.

Danke für diesen Deinen Dienst. Es ist sooo wichtig, daß man arme Menschen spüren läßt, daß sie noch Menschen sind und Würde haben, denn das verlieren diese Menschen oft und die Scham läßt sie dann vom Rest der Gesellschaft Abstand halten wie die Aussätzigen zu Jesu Zeiten.

Gott segne Dich und alle Mitarbeiter und Gäste Deiner Suppenküche! 

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2023 20:34.

Plueschmors

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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Plueschmors am 19.12.2023 14:54

Hallo Frank,

Wüsste ich sonst, was sie predigen?

es gibt doch auch noch Bücher? Internet? Traktate? Filme? Erzählungen? 

Wir haben einige (jüngere) Mitglieder "verloren" und haben allerdings etwa die Hälfte "wiedergewonnen" - mussten uns allerdings ersteinmal auf Inhalt und Lehre von Rhema einlassen - um damit umgehen zu können

Oha, das klingt ja furchtbar. Mit was man sich alles herumschlagen muß... Nicht zu fassen.


Jeder muss seine Erfahrung halt selber machen

Jo, es nützt meistens nichts, auf die heiße Herdplatte hinzuweisen.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Plueschmors

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Re: Gebet für die geistliche Entwicklung

von Plueschmors am 19.12.2023 14:35

Hallo Frank,

Weil die Zürcher Übersetzung diejenige der Reformierten Kirche ist und zwar genauso wortgetreu wie die Elberfelder...

verstehe. So nach Goethe etwa: "Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern".

den Satz habe ich nicht verstanden.

Du hattest die guten Werke in Klammern hinter die Frucht gesetzt, so daß ich annahm, das sei für Dich grundsätzlich ein und dasselbe. Der Judaskuß z.B. war äußerlich ein gutes Werk, aber mit schlimmer Frucht. Auch andere gute Werke, die ein äußerliches Ansehen haben, können schlimme Früchte tragen. Du meintest es aber anders, daß aus der Frucht gute Werke kommen und nicht die wie auch immer geartete Frucht aus den guten Werken?

zum Thema lutherische-Freikirche = einfach mal bei Alt-Lutheraner oder SELK googeln (hatte ich schon erwähnt - ja)

Mit der SELK bin ich vertraut, wir haben eine Gemeinde im Ort. Das ist eine Freikirche. Also bist Du jetzt doch Freikirchler und kein "Kirch-Christ", wie Du schreibst. Verstehe ich nicht.

Was ich lese ist dein persönlicher Umgang mit der Art wie ich schreibe und meine persönliche Note. Cleopatra meinte, man darf mich auch mal rauslassen

Klar, ich bin kein Bot. Und was meinst Du mit "rauslassen"? Im Sinne von "die Sau rauslassen"? Im Gegensatz zu anderen Foren geht es hier ja wirklich sehr lieb, nett und gesittet zu. Ich kann Cleo gut verstehen, daß sie das auch gern bewahren möchte. Ab und an gehört auf einen groben Klotz ein grober Keil, wie alle Lutheraner wissen , denn es muß ja auch Spaltungen geben (1.Kor 11,19), aber Cleos Intention finde ich löblich. Wer sich unbedingt fetzen will, kann das ja ausgiebig in den "sozialen Medien" tun - ganz ohne Moderation.

Es ist ein Gebet - für andere.
Brauche ich für meine geistliche Entwicklung das Gebet der Anderen?

99% unserer Gebete sind ja Gebete für andere. Wann beten wir denn schon mal für uns selbst, außer wenn wir unzufrieden sind mit etwas? Die Psalmen, die Cantica, das Vaterunser usw. Alles Gebete der uns ja auch größtenteils unbekannten Menge. Und klar hat das auch für mich einen Effekt, wenn Du für die Allgemeinheit betest. Beten an sich ist ja quasi die Voraussetzung für die geistliche Entwicklung. 

Am Anfang steht die Einsicht in den Willen Gottes = dann die guten Werke als Frucht (des Glaubens oder der Einsicht?)...
 
Die guten Werke kommen nicht aus der Einsicht in den Willen Gottes, sondern aus der Veränderung, die der Glaube bewirkt. Auch Mörder wissen sehr gut, daß das Töten etwas Schlechtes ist, was diese nun aber nicht zwingend zu guten Werken führt. Und so ist das mit allem Willen Gottes. Was Gott will, ist vom Menschen noch längst nicht getan. Er tut eher ganz gern das Gegenteil. Erst duch den Glaubens tut er's.

...und aus diesen guten Werken wachsen wir.

Die guten Werke sind eine natürliche Folge geistlichen Wachstums im Glauben. Wir wachsen aus dem Glauben und bringen dann gute Werke hervor. Mehr oder weniger.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.



"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Plueschmors

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Re: Gebet für die geistliche Entwicklung

von Plueschmors am 18.12.2023 22:59

Hallo Frank,

Zürcher Übersetzung

warum? Du schießt hier gerne gegen die Freikirchen. Warum denn nun ausgerechnet eine reformierte Übersetzung?

Für mich ist dieses Gebet ein gutes Grundmuster um für die geistliche Entwicklung anderer zu beten:

Das klingt in meinen Ohren nun auch wieder absolut arrogant und herablassend: "Die Unterentwickelten haben es halt nötig, daß ich für sie bete..." Wie meinst Du das genau?

Ja - als lutherische Christ sind mir die guten Werke wichtig.

Ich bin ja auch lutherisch. Zwar nicht "lutherisch-pietistisch", aber immerhin. Gute Werke sind eben eine natürliche Folge des Glaubens.

Der Text zeigt zum Einen, dass der Heilige Geist Einsicht wirkt, dass diese Einsicht Frucht bringt (gute Werke)...

Der Text sagt aber, "ihr sollt Frucht bringen in jedem guten Werk". Wie können dann die Früchte gleichzeitig die guten Werke sein?

Bei den bisherigen Reaktionen weiß ich nicht ob eine "Diskussion auf Augenhöhe" möglich ist...


Die "Augenhöhe" hat doch Cleo völlig zurecht gefordert. Einfach zuhören und dulden, gegebenenfalls nachfragen. Mehr braucht es doch nicht.


...und natürlich werde ich Antworten aus meiner (Kirch-Christen) Sicht beantworten und auch hinterfragen und nachfragen.

Also Du bist doch auch aus einer Freikirche? Kirchenchristen sind demnach ev.-luth. (also z.B. ich) und RKK? Wieso bist Du dann "Kirch-Christ", obwohl Du einer Freikirche angehörst?

Entschuldige die vielen Fragen, die Du vielleicht ja auch schon irgendwo beantwortet hast.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Gehören die Herrnhuter Losungen zur Orakelpraxis?

von Plueschmors am 18.12.2023 20:41

Hallo Burgen,

Da widerspreche ich dir leider.

sehr gerne. Es mag sein, daß das an mir vorübergegangen ist.

Denn damals, unter einem anderen Namen dort angemeldet,weil hier plötzlich Jesus de in aller Munde war , fand ich genau dort die Losungen zweizeilig, von einem Mann, also Bruder soll es ja wohl genannt werden, geschrieben und jeden Tag eingestellt.

Vielleicht war das vor meiner Zeit? Ich habe mich 9/2011 dort angemeldet. Aber ich kann mich noch an "fitundheil" oder so ähnlich erinnern, der immer irgendetwas Biblisches eingestellt hat und dann dazu noch etwas Eigenes geschrieben hat. So in der Form etwa: "Gott ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein. - Ich freue mich, daß unser König Christus unser Herr und Helfer ist. Unsere Zeit steht in Gottes Händen" usw. Aber waren das immer die Losungen? Ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls befanden sich die Losungen doch auch immer auf der Startseite angepinnt?

Mir selbst jedoch fehlten immer die Liedverse. Damals sang ich noch ganz gerne.

Oh... Und heute singst Du nicht mehr gerne? Ich habe das Singen in diesem Jahr erst wiederentdeckt. Jetzt habe ich auch immer ein Gesangbuch mit dabei unterwegs anstatt "nur" der Bibel.



Wie gesagt, seit 1970 lese ich die Losungen inklusive Bibelstellen, sowie TagesL und fortlL. Komme so in ca 4 Jahren jeweils fast durch die ganze Schrift. Diese Ordnung half und hilft mir am sogenannten Ball zu bleiben und entdecke immer wieder neu das Wort Gottes. Hält mich sozusagen wie im Klosterablauf selbst in einer Ordnung.

Ja, nichts dagegen, gönn Dir, mach weiter! Ich habe mir auch einmal so ein Büchlein gekauft, habe dann aber schnell das Interesse daran verloren. Ich mag halt dieses willkürliche "Umherspringen" in der Bibel nicht. Die fortlaufende Bibellese und die Kirchenjahreslese habe ich auch in Gebrauch. Das reicht dann aber auch. Aber jeder, wie er möchte. Es merkt ja jeder selbst, was ihm guttut und hilft. Alles prüfen, Gutes behalten. Fertig.

Gerade dann, wenn es im eigenen inneren und äusseren Leben ziemlich rund geht, ist es gut, im Bibellesen einer Ordnung zu folgen

Ja, absolut! Ich nehme an, daß jeder eine gewisse Ordnung hat. Irgendwo muß man ja auch mal anfangen. Und selbst eine Ordnung festlegen ist ja quasi wieder eine Art Losung. Aber Kalender, Andachtsbücher, Bibellesepläne etc. gibt es ja genug, da kann sich jeder nach Belieben bedienen.

Das lasse ich mir nach über 50 Jahren auch nicht von mir fremden Forumsteilnehmern ausreden oder einreden. Jesus ist mir täglich gegenwärtig, nah und zeigt mir durch das Wort im Brüten über dem Wort, direkt ins Herz hinein. Sogar Bibelverse, die vorher gar nicht bedacht worden waren.

Haha, um Gottes willen! Wer wollte Dich nach über 50 Jahren Erfahrung noch belehren, was Du besser zu tun oder zu lassen hättest? Hat sich doch bewährt. Alles gut aus meiner Sicht. Weitermachen.

Nicht die Medien, Zeitung und Co bewegen mich, mein Herz. Es ist Jesus im und durch das Wort Gottes. Jeden Tag neues Brot und neuer Wein in neuen Schläuchen - so möchte ich es bis zur Begegnung mit IHM halten.

Das klingt sehr schön. Du hast aber auch ein ordentliches Pensum, wie? Ich habe mich an die Morgen- und Abendlesung gewöhnt. Damit komme ich im Arbeitsalltag sehr gut hin.

Hoffentlich wird nun nicht wieder der ganze Gedankenfluss auseinander genommen.



Cleo hat ja kürzlich sehr klar und schön geschrieben, wie sie sich den Umgang hier wünscht. Dem will ich auch herzlich gerne nachkommen. Ich habe nämlich auch keine Freude daran, aus dem Wald herauszuschallen, sondern mich nett und gemütlich zu unterhalten mit meinesgleichen (was auf Jesus.de nicht immer möglich war, denn dort schreiben auch viele, die keine Christen sind, sondern Bibelkritiker und vor allem politisch Interessierte).

Also wenn wir uns hier so kurz vor Weihnachten vornehmen, einander gut zu sein - was gerne mal vergessen wird im Eifer des Gefechts -, dann sollte das doch wohl auch klappen.

Sei herzlich gegrüßt

Viele herzliche Grüße zurück!

Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2023 22:38.

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Re: Gehören die Herrnhuter Losungen zur Orakelpraxis?

von Plueschmors am 18.12.2023 18:13

Hallo Frank,

Grundlegend: Für mich gehören die Herrenhuter Losungen in den Bereich des Orakelwesens

ursprünglich hatten die Losungen den Sinn, besonders erbauliche Texte des Alten Testaments unter die Leute zu bringen, darum wohl auch der eher bescheidene Vorrat von "nur" rund 1.800 Versen. Ich bin auch kein Freund der Losungen, aber nicht nur wegen des Orakelns und Horoskopens, das tatsächlich einige Christen damit betreiben, sondern weil mir da auch viel zu wenig Bibel zur Sprache kommt. Meine Parole heißt "Mut zur ganzen Schrift"! 

Die Verwendung der Losungen heute: ich kenne genug die ihren ganzen Tag an diesen Text ausrichten (Ach das passt ja wieder völlig - ja das muss ich bedenken - ja darauf muss ich mich einlassen) und sich so verhalten, wie jeder Esoteriker, der sich seine Karten legt.

Ja, das gibt es, so wie es auch Leute gibt, die blind die Bibel aufschlagen und mit dem Finger auf irgendeine Stelle zeigen und sich davon etwas versprechen. Das heidnische Blut ist in vielen von uns noch am Wallen ...

Was haben wir denn z.B. heute? "Gott ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein" (Dan 2,21). Da werden heute vermutlich mehr Christen als sonst die Tagesschau betrachten. Gibt's wieder irgendwo einen Putsch? Stirbt Kanzler Scholz vielleicht an Corona? Hat Putin nun endlich auch sein allerletztes Leben verbraucht? Melden sich neue Sternsinger? Ändern sich die Termine? Auf irgendwas wird es schon passen, so wie auch Horoskope immer auf irgendwas passen. Man muß nur besonders aufmerksam sein.



Burgen - was bezweckst du mit dem Einstellungen dieser Losungen? Ich sehe hier die Gefahr der geistigen Indoktrinierung durch eine kleine Gruppe .

Soweit ich verstanden habe, ist das Einstellen der Losungen und anderer Bibeltexte hier Tradition. Ich hatte mich anfangs auch darüber gewundert, daß hier einfach "Bibellesepläne" eingestellt werden, weil ich das von z.B. Jesus.de nicht kenne, das ja ein reines Diskussionsforum ist. Diskussionen über die eingestellten Texte sind hier aber gar nicht gewünscht, daher ignoriere ich diese Threads auch wie gewünscht. Andere Foren haben die Losungen automatisch auf der Pinnwand. Hier stellt halt Burgen sie ein. Ihre Kontinuität dabei kann ich nur bewundern. 

Verbieten würde ich's aber nicht, denn wann ist Gottes Wort mal nicht mißbraucht worden? Ich denke, die Losungen haben sogar mehr Nutzen als Schaden, weil unzählige Menschen durch sie ins regelmäßige Bibellesen gekommen sind ohne sie als Orakel zu mißbrauchen. Nicht meins, aber wer damit glücklich ist... Ich bilde mir nicht ein, ich wüsste besser, was für andere gut sei. Wer die Losungen recht gebraucht als Einladung zum Betrachten des Worts - losgelöst vom Datum -, hat sicher keinen Schaden zu fürchten.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Plueschmors am 18.12.2023 15:25

Hallo Frank,

Wir haben eine Rhema-Kirche in der Nähe...

danke, davon habe ich noch nie gehört. Klingt nicht sonderlich einladend, wenn man sich zuerst auf Wikipedia informiert: "Die Gemeinschaft grenzt sich von anderen christlichen Kirchen scharf ab. Andere Christen gelten als verblendet 'durch die kirchlichen Traditionen einer falschen, toten Religion'. Die Zusammenarbeit mit Gemeinden der Evangelischen Allianz sei 'eine geistliche Katastrophe für die charismatische Szene'. Auch von der Charismatischen Bewegung 'von Hamburg bis Röhrenbach' grenzt sich Glory International auf seiner Webseite ab." Und das hat seinen Ursprung in den USA ("Glory International")? Konnte darüber nichts weiter finden. Klingt aber sehr nach Sekte. Hast Du Erfahrungen mit denen gemacht? Sekten bleiben meistens ja unter sich, wenn sie nicht gerade rekrutieren. Bist Du denen schon mal begegnet?

...und auch eine Freikirche die auf Joyce Meyer aufbaut. Also zwei Gemeinden die das "typisch-amerikanische Wohlstandsevangelium" verkünden:

Die Joyce Meyer finde ich jetzt nicht sooo schlimm. Soweit ich weiß, hat sich Meyer auch schon mal kritisch zum Wohlstandsevangelium geäußert. Allerdings kann ich mir diese amerikanischen Hochglanz-Shows in den riesigen Hallen auch nicht lange geben. Mir schwirrt immer die Ermahnung zum Verachten zeitlicher Dinge und dieser vergänglichen Welt im Kopf herum. "Wo ist da eigentlich der Unterschied zum gottlosen Materialismus?" So frage ich mich manchmal, wenn man als Christ sein Herz an diese Welt und ihre Güter hängt. Aber nicht zu oft.

Gott will uns vollständig versorgen (sehe ich auch so) wir müssen nur zugreifen (sehe ich nicht so)

D'accord!

Die Predigten drehen sich um persönliche Anerkennung, persönlichen Erfolg und setzen Gemeindeglieder, die keinen Erfolg im Leben haben unter Druck (meißtens verschwinden sie aber auch schnell wieder)

Ja, ich war vor vielen, vielen Jahren ein paar Mal bei den Adventisten zu Gast. Meine Bezugsperson dort war ein damals Arbeitssuchender. Glücklich war er offenbar nicht in der Gemeinde. Es wurde gekuckt, was denn mit ihm nicht stimme, so mein Eindruck.

Meinst du diese Form des Glaubens- und Gemeindelebens?

Dieser Thread soll einfach mal so eine lockere Revue sein, ein Blick über den großen Teich, um zu sehen, was die Christen "drüben" so treiben und wir vielleicht von ihnen lernen können. Oder auch abgewöhnen...



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Plueschmors am 16.12.2023 22:26

Das nennt man Kritik.

So wie Du es tust, nennt man es Menschenverachtung. Nichts gegen konstruktive Kritik, immer willkommen; aber Deine "Kritik" ist rein destruktiv und verletzend.

Aber statt dann mit mir über das Thema zu diskutieren, kommt dann der persönliche Angriff.

Deine "Themen" sind offenbar nur ein Falle, um andere User herabzusetzen.

So etwas paßt hier nicht.

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Wie bitte?

von Plueschmors am 16.12.2023 20:10

Hallo Frank,

Plueschmors war nicht mal andeutungsweise bereit auf meinen Text einzugehen. Völlige Negierung.

wie bitte? "Völlige Negierung"? Also ich habe mich anfangs Deinem Thema wohlwollend zu nähern versucht, als barsche Antwort von Dir kam die unduldsame Kratzbürste und hat mir schön den Buckel gefegt. Ich habe es ein zweites Mal versucht, daraufhin hast Du mit dem Knüppel eingedroschen. Was soll ich denn "negiert" haben? Die Aussagen des Hebräerbriefs?



Deine offenkundig ewig unzufriedene, undankbare und schulmeisternde Art, die aller Wertschätzung und Duldsamkeit entbehrt, macht es mir nun wenigstens leicht, Deine Themen künftig zu meiden bis auf Weiteres, da es Dir offenbar nur darum geht, möglichst schroff zu brüskieren und uns als blöd und unterlegen hinzustellen.

Gruß,
Plueschmors.


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 20:11.
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