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Plueschmors

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Re: Das Apostolische Glaubensbekenntis

von Plueschmors am 30.11.2023 09:11

Hallo Frank,

Ich bin damit aufgewachsen und habe es auch eigentlich täglich mal immer wieder im Gebrauch (also nicht nur sonntags)

Luther empfiehlt ja beim Morgen- und Abendsegen auch, das Glaubensbekenntnis zu sprechen oder auch zu meditieren als Anstups zum Beten usw. Im evangelisch-lutherischen Gottesdienst ist es Teil der Liturgie. Bei uns wird es gegenwärtig immer nach der Lesung des Evangeliums miteinander gesprochen.

Ich weiß, dass freikirchliche Christen mit festen Gebeten so ihre Schwierigkeiten haben und eine gewisse Scheu vorm "plappern" und ritualisieren - aber für mich ist dieses Bekenntnis strukturierend und auch im Alltag immer wieder festigend

Freikirchliche Christen haben natürlich auch eine Liturgie, auch wenn sie es vielleicht nicht so nennen mögen. Eine Gemeinschaft braucht immer Regeln, denn wo ginge der Gottesdienst hin, wenn der eine gerade dies will und der andere das? Es wäre ein heilloses Durcheinander. Dazu braucht die Seele vertraute Worte, um neuen Halt zu finden. Es kann nicht alle Tage etwas völlig Neues geben. Das ist klar. Also vertraute Dinge sind zwar wichtig. Aber diese sollen bewußt wahrgenommen werden. Das ist auch der Ansatz Luthers am Beispiel des Vaterunsers: "Es ist ein Jammer über Jammer, daß dieses Gebet eines solchen Meisters so ohne alle Andacht zerplappert und zerklappert werden soll in aller Welt. Viele beten in einem Jahr vielleicht einige tausend Vaterunser, und wenn sie tausend Jahre so beten würden, so hätten sie doch noch keinen Buchstaben oder Punkt davon geschmeckt und gebetet. Kurz, das Vaterunser ist der größte Märtyrer auf Erden, ebenso sehr wie der Name und das Wort Gottes. Denn jedermann plagt's und missbraucht's; nur wenige trösten's und machen's fröhlich, indem sie es recht gebrauchen" (zitiert aus "Eine einfältige Weise zu beten: Für einen guten Freund"). Also erst die vertrauten Worte sprechen, daß die Seele Halt findet. Und dann die Meditation darüber, die zum Gebet führt.

Und das gewisse Wort ist ja auch eine Art Sicherung gegen jede Form von Irrtümern. So viele Sekten und Sondergruppen sind entstanden, weil Menschen glaubten, sie hätten Gottes Wort - in Buchstaben gefaßt - nicht mehr nötig, sondern den Geist, den Geist, den Geist allein...

Verwendet ihr es (noch) - oder steht ihr diesem (speziellem) Bekenntnis eher skeptisch gegenüber?

Es begegnet mir immer wieder mal, aber ich hab es jetzt nicht mehr im täglichen Gebrauch. Als ich jung war, habe ich eine Zeit lang Luthers Morgen- und Abendsegen gepflegt, aber das ist lange her. Ich halte es für eine ausgezeichnete Zusammenfassung des christlichen Glaubens. Steht ja auch als zweites Hauptstück im Kleinen Katechismus. Also für Kinder und junge Christen absolut zu empfehlen als Lehrstück. Und für uns alte Christen eben auch immer wieder "festigend", wie Du so schön geschrieben hast.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2023 09:20.

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Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8

von Plueschmors am 30.11.2023 08:30

Guten Morgen,

Ja najaaaa- weißt du, ich möchte nicht nur den Tag mein Leben lang so gefüllt haben, dass ich nur wichtige und notwendige Termine habe. Ich finde Zeiten mit Freunden und Familien eben auch wichtig.

ich meinte es anders: Wenn Du zehn Termine am Tag hast, von denen nur drei wirklich wichtig sind, dann streiche eben die sieben anderen, damit Du eben Zeit mit Freunden und Familie hast. Also Zeit mit Freunden und Familie würde ich jetzt nicht als Termine bezeichnen. Und schon gar nicht als unwichtig. Ein Termin ist für mich immer mit Arbeit verbunden. Oder mit etwas Unangenehmem. Verständlicher wird's noch durch Harald Juhnkes bekannte Definition von Glück: "Keine Termine und leicht einen sitzen".



Nur grundsätzlich eben finde ich es wichtig, auch mal Dinge auch zu tun, von denen man selbst nicht unbedingt nur etwas hat, sondern andere.

Das ist auch löblich und an sich ja auch christliches Leben. Aber man muß eben auch sehen, daß das, wovon andere etwas haben sollen, auch gut funktioniert und sich nicht nur trübselig, gestreßt und zunehmend bitter von einem Termin zum anderen schleppt. Damit macht man anderen keine Freude und tut sich selbst den größten Schaden.

LG Plueschmors

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8

von Plueschmors am 29.11.2023 13:22

Guten Tag,

Ich habe gestern und am Samstag Abendtermine abgesagt und habe gemerkt, dass ganz viel Druck von mir abgefallen ist.

wie wunderbar! Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Plötzlich ist der Terminkalender voll. Aber anstatt einfach auszumisten, will man das vorgegebene Pensum dieses kleinen Diktators verbissen erfüllen. Also sich echt immer selbst fragen: "Ist das noch so dringend und wichtig oder längst schon Routine? Kann das nicht jemand anders vielleicht sogar besser als ich erledigen? Braucht es meine Anwesenheit unbedingt?" usw.

Ich bin auf viel Verständnis gestoßen und beidemale wurde mir gesagt, dass es richtig ist, auf die eigenen Grenzen zu hören.

Schön, ich freue mich. Hätte mich doch auch arg gewundert, wenn Du allein von Menschen umgeben wärst, die immer nur fordern und strapazieren.


...mit dem Hund draußen [...], der sehr ansteckend lebensfroh durch den Schnee rannte und Spaß hatte.

Meine Kaninchen freuen sich gerade auch wie Bolle über den Schnee, schlagen Haken und purzeln und rennen... Jetzt, wo man als Mensch sich nur noch vor den Kamin legen möchte in Decken und mit warmer Milch, werden manche Tiere erst richtig wach. Faszinierend.

...und dann ärgere ich mich wieder mehr, weil ich mir selbst dadurch mehr wieder aufgeladen habe.

Sterben mußt Du irgendwann. Sonst nix. Du darfst auch mal nein sagen, sonst wirst Du schnell gesucht für jede Aufgabe und - leider! - auch ausgenutzt. "Will das keiner machen? Naja, die Cleo macht das schon..." Das dankt Dir endlich keiner, wenn Du anderen die Arbeit abnimmst, auch wenn sie es beteuern. Die wollen Dich nur warmhalten, um Dich immer wieder zu bemühen für das, was sie selbst nicht tun mögen. Leider ist der Mensch so.

Hast Du - außer dem Hund - noch Leute um Dich, an die Du eventuell delegieren kannst? 

Naja, mir sagte letztens ein junger Mann Anfang 30, dass er sich nun ein Jahr nehmen würde, um zu sich zu finden.

Ja. Hört man öfter. Zurück kommen dann Leute, die sich keinen Deut verändert haben oder schlimmer wurden als vorher durch den Müßiggang. Auf dumme Gedanken kommt man durch sowas. Und nichts weiter.

Die Einstellung sollte auf keinen Fall im Umkehrschluss sein, dass diese Systeme dafür da sind, um sich um mich zu drehen und mir ein LottaLeben zu bescheren, nur, weil ich da bin.

Ja, also ich finde die Einladung der Bundesregierung an die ganze arme Welt, hierherzukommen und sein gutes Auskommen zu erhalten, auch - gelinde gesagt - grob fahrlässig. 

Absolute Zustimmung für den Rest Deines Beitrags.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Erde zu Erde - Staub zu Staub ... zurück zum Anfang

von Plueschmors am 28.11.2023 13:45

Hallo Burgen,

hier war die Frage, wie Sternenstaub entstehen konnte und wozu ...

also bei Fragen bezüglich des Weltalls wird mir immer ganz schwindlig. Wo und was und wann und wie und woher und wohin... Spannend, gewiß, aber doch alles so unverstellbar groß und weit und herrlich, daß man als Menschlein darunter ganz demütig werden muß. Da bin ich ganz Kind und bekenne gerne, daß "ich nicht umgehe mit großen Dingen, die mir zu wunderbar sind" (Ps 131,1). Ich kann also nur staunen und den Schöpfer darüber loben. Jetzt, wo es so früh dunkel ist, schaue ich mir wieder oft die schönen Sterne an, wenn es klar ist. Gehe auch mit meinen Kindern abends gern spazieren und weise ihnen die Sternbilder und Planeten. So ein Blick in den Himmel ab und zu läßt uns entspannter auf dies Erdenleben blicken, meine ich.

hier wurde mir jetzt die Tage so deutlich und wunderbar, dass unser Schöpfer Erde benutzt hat, um einen Menschen zu bauen, und ihm dann Leben einzuhauchen. (aus seiner, des Gottes Welt ihm damit Anteil gibt an Gottes Welt)

Er hätte allerdings auch einen Stein nehmen können, siehe Mt 3,9. Die Erde soll aber vielleicht veranschaulichen, daß schließlich alles Leben aus der Erde kommt und endlich wieder zu Erde wird. So brauchen wir uns nicht einzubilden, daß wir etwas vor anderem Leben voraus hätten, sondern sind auch nicht aus Gold gemacht, sondern genauso wie die Distel und das Schnabeltier.

Doch viele Menschen bleiben im Materieellen hängen, wage ich zu sagen.

Materialismus ist das, was mir genau entgegengesetzt ist. Ist mir immer ein Rätsel gewesen und ist es noch, wie Menschen ihr Herz an vergängliche Dinge hängen und verlieren können.

Ist es nicht wunderbar, wie fein alles abgestimmt worden ist?

Frei nach dem kleinen Prinzen: "Die Leute auf der Erde finden nicht, was sie suchen. Sie reisen und fliegen und schießen sich in das Weltall. Und doch könnten sie es in einer einzigen Rose oder in einem einzigen Schluck Wasser entdecken." Also ich muß Gott nicht in Santiago oder Rom oder Jerusalem suchen. Auch nicht auf dem Watzmann, dem Kilimandscharo oder im Himalaya. Auch nicht auf dem Meeresgrund. Schon die Pflanze auf meinem Schreibtisch erzählt mir von seiner großen Herrlichkeit.

Der Mensch heute und zu allen Zeiten vermutlich, tut alles menschenmögliche um gesund und lebendig zu bleiben, zerstört jedoch immer mehr seine Grundlagen des Lebens. Welch eine Hybris.

Tja. In der Natur hat ja alles irgendwie einen Sinn. Auch Ungeziefer, Unkraut und Giftpilze. Aber was ist der Sinn des Menschen? "Alles kaputtzumachen", sagt so mancher. Am Anfang - ohne Sünde - ist es aber freilich noch nicht so gewesen.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.11.2023 15:03.

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Re: Erde zu Erde - Staub zu Staub ... zurück zum Anfang

von Plueschmors am 27.11.2023 20:09

Hallo Burgen,

...ein Gleichnis [...] in welchem Jesus einem blind geborenen Menschen einen Brei aus Erde strich. Dieser hatte daraufhin zum allerersten mal sehen können.

Du meinst Joh 9,6: "Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden..." Aus meiner Sicht ist die "Hauptzutat" des Breis allerdings Jesu Spucke. So auch in Mk 8,23: "Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, spuckte in seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn: Siehst du etwas?" Oder auch Mk 7,33-34: "Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und spuckte aus und berührte seine Zunge und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf!"

Die Frage ist hier, warum Jesus ausgerechnet seine Spucke und zusätzlich noch Erde gebraucht, ist es doch sonst seine Gewohnheit, allein durch ein Wort gesund und heil zu machen. 

Martin Luther meinte dazu: "Man soll sich vor denen hüten, die das äußerliche Wort und Sakrament verachten und warten, bis Gott mit ihnen in ihrem Herzen rede. Nein, sagt Christus, da ist mein Finger, das äußere Wort, das muß in den Ohren erschallen; da ist mein Speichel, der muß die Zunge berühren und befeuchten, dann wird mein Werk recht und rüstig vonstatten gehen" (WA 37, 134-136).

Also ein starkes Wort gegen alle Schwärmer, die die Bibel, die Predigt und die Sakramente verachten und meinen, sie bedürfen allein des Geistes und sonst keines Dinges mehr weiter, denn diesen wird Gott schnell Augen und Ohren verschließen und die Zunge unbrauchbar machen, wie ja auch die Geschichte lehrt, daß viele mit der Bibel wohl herrlich aufgefahren, aber allein mit dem Geist wieder schändlich herabgefallen sind.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.11.2023 20:11.

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Plueschmors am 25.11.2023 18:44

Hi,

sollte nicht so Hart klingen, wie es rübergekommen ist. Meine Absicht war nicht, jemanden anzugreifen.

habe ich auch gar nicht so empfunden. Von meiner Seite aus ein verständlicher Beitrag von Dir, den viele so hätten schreiben können. Es ist eben meine Erfahrung aus zwölf Jahren christlicher Internet-Foren, die mich hier eher kühlen Kopf bewahren läßt. Das Schema habe ich nämlich schon gefühlte hundert Mal erlebt: Freundlich hereinkommen - Stinkbombe werfen - abhauen.

Cleo, mich wundert es einfach, dass fünf Gemeinden das abgelehnt haben.

Mich wundert es nicht. Ich kann mir nämlich sehr gut denken, was in diesen "Bewerbungen" gestanden hat. Sie wird es den Gemeinden unmöglich gemacht haben, ja zu sagen. Und das nur als Bestätigung dafür, daß Christen eben Unmenschen sind. 

Ich finde es nur Schade, dass wir bei Chrissie nichts erreicht haben.

Wir sollten auch nichts erreichen bei ihr. Sie hat erreicht, was sie wollte. Um mehr ging es gar nicht.

Es war nur nicht für sie die passende Lösungen dabei.

Sie hat auf einen einzigen (!) Beitrag wie eine Furie reagiert, den Rest respektlos ignoriert und ist dann abgehauen. Es ist ja nicht so, als wären wir mit ihr lange im Gespräch gewesen, um gemeinsam Lösungen erarbeiten zu können.

Hoffentlich versucht sie es irgendwann wieder und gibt nicht auf.

Deine Weichherzigkeit in allen Ehren, aber aus meiner Sicht wendest Du sie hier an der falschen Stelle an.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2023 18:46.

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Plueschmors am 25.11.2023 11:54

Hallo Weateyd,

Schade, hier ist uns ein Mensch verloren gegangen.

kritisieren ist einfach. "Wir sollten, hätten, können..." Aber was wären denn Deine konkreten Antworten auf Chrissies Beiträge gewesen als künftiges Beispiel für uns?

Eine Reaktion auf meine Antwort gab es keine, darum kann ich davon ausgehen, daß Chrissie auch nicht ernsthaft an Lösungen interessiert war, sondern tatsächlich nur rührend bemitleidet werden wollte. Als ihr die Entgegnungen nicht paßten, wurde sie ausfallend und nutzte die Gelegenheit für einen pauschalen Rundumschlag gegen die Christen, der sich ja auch schon angedeutet hatte in ihren Worten.

Wer krank ist, muß Heilung wollen und nicht Anlässe suchen, sie weiter zu kultivieren. Meinem Eindruck nach hätte sie aber selbst in der besten aller Antworten noch Anlaß zum Ausrasten gesucht und gefunden. Ich wünsche ihr natürlich alles Gute. Aber hier paßt es nicht.

Sie hat es uns Christen einmal "richtig gezeigt" und sich danach wieder abgemeldet. Mehr wollte sie gar nicht aus meiner Sicht.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2023 12:11.

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Plueschmors am 24.11.2023 09:03

Und Hummel hat auch Recht, dass man als Betroffener Rat mehr bei Ärzten suchen soll (Gleichgesinnte sehe ich je nach Zielsetzung anders, das kann auch tiefer reinziehen, wenn man sich gegenseitig "reinsteigert, wie schlimm alles ist").

Also "Gleichgesinnte" finde ich in dem Zusammenhang etwas unpassend, als würden wir Alkoholikern raten, erstmal die nächste Kneipe zu frequentieren und dort Rat zu suchen. Natürlich nicht! Ich sprach ja auch von Leuten, "die selbst von der Sache betroffen sind"... Ich dachte hier tatsächlich an Selbsthilfegruppen o.ä., also an Betroffene, die mit der Sache zurechtkommen und sich nicht mehr einschränken lassen wollen. 

Also bitte keine Facebook-Gruppe, wo das noch irgendwie als "cooler Trend" oder "besondere Charaktereigenschaft" etc. verkauft wird, sondern Menschen, die die Sache kennen und ernstnehmen und raten können, weil ihnen schon geholfen wurde und wissen, damit umzugehen etc.

Dem Rest Deines Beitrags kann ich vollumfänglich zustimmen.

Liebe Grüße,
Plueschmors.


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Re: Da fehlt es uns immer

von Plueschmors am 23.11.2023 17:29

Wie man mehr Selbstbewusstsein bekommt, denn daran mangelt es uns beiden oft. Wie schafft man das also?

Also Selbstbewußtsein ist ja so etwas wie der Glaube an sich selbst. Ich habe damit so meine Schwierigkeiten, denn alles gute Gelingen kommt von Gott. Nichts davon ist mein Verdienst, sondern alles seine Gnade und Geschenk. Ich glaube also grundsätzlich nicht an mich, daß ich etwas aus mir heraus vermöchte, sondern an Gott, meinen Schöpfer, der allein alles vermag.

Durch die Erfahrung seiner Güte, durch sein Handeln an und mit mir, weiß ich aber, daß dieser Gott mich offenbar unfaßbar lieb hat. Er hat seinen einzigen Sohn ans Kreuz gegeben, damit ich sein liebes Kind sein kann. 

Also auch wenn ich mit dem Begriff "Selbstbewußtsein" nichts anfangen kann: Selbstwert hat jedes Kind Gottes ohne Ende, denn wir sind von Gott mit dem allerhöchsten Preis bezahlt.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

PS: Selbstbewußtsein: Von sich, seinen Fähigkeiten und seinem Wert überzeugt. - Arroganz: Auf andere anmaßend herabsehen bei gleichzeitiger Selbstüberschätzung. 




"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.11.2023 20:02.

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Plueschmors am 23.11.2023 13:53

Hallo Chrissie,

also am besten wendest Du Dich wirklich an Leute, die selbst von der Sache betroffen sind und nicht an Laien, die Borderline nur für ein Lied von Madonna halten oder bestenfalls mit angelesenem Einzehntelwissen darüber zu urteilen vermögen. Deine Reaktion war darum zu erwarten.

Aber was ist Deine Erwartungshaltung an uns Christen hier eigentlich?

Liebe Grüße,
Plueschmors.


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