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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von Plueschmors am 02.11.2023 22:05Ich fand sehr gut und äußerst bemerkenswert, was unser Vize-Kanzler Robert Habeck gegenwärtig gesprochen hat. Aber auch überraschend, da ich die Politiker der letzten Jahre als reine Schwadroneure erlebt habe, die sich offenbar nur vom Steuerzahler versorgen lassen. Also alle Achtung!
"HERR, wer darf weilen in deinem Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berge? Wer untadelig lebt und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen" (Ps 15,1.2)...
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Psalm 9,15 - 1912, 1984, 2017
von Plueschmors am 02.11.2023 18:44Da ging es allerdings noch um Psalm 9,15, und die "schläfrige Lektorin" war reine Vermutung

Hier mußt Du mir bitte helfen. Komme gerade nicht darauf.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Eine Bibelarbeit als Kommentar zu lesen
von Plueschmors am 02.11.2023 15:04Jedes Wort einzeln zu behandeln, das habe ich schon bei Luther gelernt. Zum Beispiel fragt er bei den Zehn Geboten, wer denn überhaupt "Du" sei und kommt darüber ins Nachdenken. Was ist "sollst" und "nicht" und "töten", "stehlen", "ehebrechen", "Haus", "Magd" usw. Die Erklärungen finden wir z.B. im Kleinen Katechismus, so wie ja z.B. auch Jesus das Töten schon in den Gedanken angefangen sah und nicht einfach nur das gewaltsame Ende eines lebendigen Organismus.
Man geht gern über Worte hinweg, dabei kann so ein Wort ganze Welten enthalten. Verse wiederkäuen ist gut. Es lohnt sich aber auch, hinter wirklich jedes einzelne Wort zu schauen.
Und auch Satzzeichen beachten ...
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Psalm 9,15 - 1912, 1984, 2017
von Plueschmors am 02.11.2023 11:42Das war ja nun doch aber offenbar gar kein Schreibfehler, sondern ganz offenkundig so übersetzt gewollt. Also eher ein Fehlverständnis meinerseits.
Warum braucht die deutsche Sprache auch Satzzeichen? Hatte die griechische Bibel anfangs ja auch nicht. Allgemein drehen wir uns ja auf allen Ebenen wieder zurück. Ich erwarte ja den nahen Tag, wo wir uns alle nur noch angrunzen oder bestenfalls ein "Häh?" herausbekommen.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Psalm 9,15 - 1912, 1984, 2017
von Plueschmors am 02.11.2023 08:19Schon lange her. Das war dieses Büchlein, das ich mir einstmals für unterwegs kaufte. Das Gummiband war allerdings auch schon nach zwei Wochen ausgeleiert. Sehr schlechte Verarbeitung. Hab mich aber damals schon gefragt, wie es sein kann, daß ein Text, der schon lange korrigiert vorliegt, plötzlich Fehler haben kann. Die Wankelmütigen sind schließlich in der 1984er-Übersetzung drin. Wie kann sich dann 2010 eine Wankelmütige einschleichen?
Hast Du mal ein Beispiel? Ich denke da eher ans Fatale: "Wir essen, Opa!" - "Wir essen Opa!" So manches Satzzeichen hat schon Leben gerettet...

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Psalm 9,15 - 1912, 1984, 2017
von Plueschmors am 01.11.2023 18:34Hallo Burgen,
ich bin ja Lutheraner, möglicherweise neige ich darum bezüglich des Textes zur Pedanterie

Aber gut, das ist anscheinend bei Ps 9,15 - Gott sei Dank! - nicht der Fall. Mein Fehler also.
Viele liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Psalm 9,15 - 1912, 1984, 2017
von Plueschmors am 01.11.2023 15:11Hallo Burgen,
ich habe keine Schwierigkeiten mit dem Verständnis des Psalms, sondern mit der einen Ausdrucksweise im fünfzehnten Vers aus der Übersetzung von 1984: ""HERR, sei mir gnädig; / sieh an mein Elend unter meinen Feinden, der du mich erhebst aus den Toren des Todes, dass ich erzähle all deinen Ruhm, in den Toren der Tochter Zion fröhlich sei über deine Hilfe."
Mit der 1545, 1912 und 2017 habe ich diese Probleme nicht. David erzählt Gottes Ruhm in den Toren der Tochter Zion. Gut. Aber wieso schließt sich dann "fröhlich sei über deine Hilfe" nahtlos an an dieses Erzählen in den Toren? "Ich erzähle all deinen Ruhm in den Toren der Tochter Zion". So weit, so gut. Aber das anschließende "fröhlich sei über deine Hilfe" paßt da aus meiner Sicht nicht dran. "Ich erzähle all deinen Ruhm in den Toren der Tochter Zion fröhlich sei über deine Hilfe"?!? Da fehlt schlicht eine Verbindung, nämlich das "dass ich": "Ich erzähle all deinen Ruhm in den Toren der Tochter Zion, dass ich fröhlich sei über deine Hilfe". So klingt es richtig. Und so steht es ja auch in den Übersetzungen davor und danach.
Frage: Warum wurde der Psalm 1984 so übersetzt, wie er da steht? Für mich klingt das halt total verkehrt und seltsam. Scheint außer mir aber noch keinem aufgefallen zu sein, also muß der Fehler ja offenbar bei mir liegen. Werde mir weiter den Kopf darüber zerbrechen und mich mal gleich auf Recherche machen.
Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Psalm 9,15 - 1912, 1984, 2017
von Plueschmors am 01.11.2023 12:20Hallo Merciful,
danke Dir, dann ist das eben so und ich lasse mich vermutlich nur von meinem Sprachempfinden täuschen. Sicher werde ich noch einige Zeit hadern mit dem "in den Toren der Tochter Zion fröhlich sei über deine Hilfe", so wie Luther haderte mit Römer 1,17

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Psalm 9,15 - 1912, 1984, 2017
von Plueschmors am 01.11.2023 12:15Hallo Burgen,
ja, das habe ich oft. Unzählige Male. Er klingt aber von Mal zu Mal falscher. Vielleicht ist auch etwas in meinem Gehirn nicht in Ordnung.
Das zweite "dass ich" fehlt meiner Meinung nach beim Lesen. In der 1545 ist es ja drin, in der 1912 auch, auch wieder in der 2017. Nur eben in der 1984 nicht. Und das finde ich eben irgendwie seltsam. Hier mal zusammen mit dem zweiten "dass ich" (in Klammern fettgedruckt): "HERR, sei mir gnädig; / sieh an mein Elend unter meinen Feinden, der du mich erhebst aus den Toren des Todes, dass ich erzähle all deinen Ruhm, in den Toren der Tochter Zion(, dass ich) fröhlich sei über deine Hilfe."
"In den Toren der Tochter Zion fröhlich sei über deine Hilfe" liest sich für mich irgendwie total merkwürdig. Findet das sonst keiner hier? Das sollte ich vielleicht wirklich mal zum Arzt gehen

Der Psalm ist natürlich großartig, so wie alle Psalmen. 150 wunderbare Wege in die Gegenwart Gottes. Müßte ich wählen unter allen Büchern der Bibel zwecks "eine Sache mitnehmen auf eine einsame Insel", dann wäre der Psalter immer die erste Wahl.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Psalm 9,15 - 1912, 1984, 2017
von Plueschmors am 30.10.2023 23:37Hallo Ihr Lieben,
"meine Bibel", mit der ich aufgewachsen bin, ist ja die Luther-Übersetzung von 1984. Seit ich allerdings regelmäßig die Psalmen gebrauche, stolpere ich immer wieder an der Übersetzung von Psalm 9,14-15: "HERR, sei mir gnädig; / sieh an mein Elend unter meinen Feinden, der du mich erhebst aus den Toren des Todes, dass ich erzähle all deinen Ruhm, in den Toren der Tochter Zion fröhlich sei über deine Hilfe."
Hier störe ich mich an dem Übergang zu "fröhlich sei über deine Hilfe". Fehlt da nicht etwas zuvor? Es klingt für meine Ohren zumindest sonderbar und verkehrt.
In der Luther 1912 heißt es noch so: "Herr, sei mir gnädig; siehe an mein Elend unter den Feinden, der du mich erhebst aus den Toren des Todes, auf daß ich erzähle all deinen Preis in den Toren der Tochter Zion, daß ich fröhlich sei über deine Hilfe."
Das ist klar.
Und selbst die Luther 1545 ist klar: "HERR, sey mir gnedig / Sihe an mein elend / vnter den Feinden / Der du mich erhebest aus den Thoren des Todes. Auff das ich erzele all deinen preis in den Thoren der tochter Zion / Das ich frölich sey vber deiner Hülffe."
Findet Ihr die 1984er-Übersetzung der Verse nicht auch irgendwie seltsam oder lese ich nur falsch? Ist das denn grammatikalisch richtig wenigstens? Fehlt da nicht ein Komma oder so? Also ich hadere gerade mit "meiner Bibel" und überlege, ob ich nicht zur 1912 oder 2017 wechsle. Könnt Ihr das verstehen oder reagiere ich irgendwie nur über aus einem Mißverständnis heraus? Die Verse klingen für mich in der 1984er-Version schlicht nicht richtig. Wie geht es Euch damit?
Freue mich sehr über jeden Kommentar, da mich das Thema gerade sehr beschäftigt. Vielleicht weiß ja auch jemand, warum die 1984-Autoren sich für diese Übersetzung entschieden haben? Vielleicht ist es aber auch nur der Fehler einer schläfrigen Lektorin? Sollte nicht passieren bei jahrhundertealten Texten... Oder habe ich den Rhythmus des Psalms schlicht noch nicht begriffen?
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).