Suche nach Beiträgen von Merciful

Erste Seite  |  «  |  1  ...  7  |  8  |  9  |  10  |  11  ...  236  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 2355 Ergebnisse:


Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Der Prophet Daniel

von Merciful am 19.10.2024 16:27

Wir lesen heute, am 19. Oktober 2024, im Buch des Propheten Daniel 02,13 - 02,23.
 
Als nun der Befehl ergangen war, die Weisen zu töten,
sollten auch Daniel und seine Genossen ums Leben gebracht werden.
 
Da wandte sich Daniel in kluger und verständiger Weise an Arioch,
den Obersten der königlichen Leibwache, der zur Hinrichtung
der Weisen in Babylon ausgezogen war.
 
Er richtete nämlich an Arioch, den Bevollmächtigten des Königs, die Frage:
 
Warum ist ein so strenger Befehl vom Könige erlassen?
 
Als Arioch hierauf dem Daniel den Sachverhalt mitgeteilt hatte, begab sich Daniel
in den Palast und erbat sich vom Könige die Gewährung einer Frist,
um dem Könige dann die Deutung zu geben.
 
Hierauf begab sich Daniel in seine Wohnung und teilte seinen Freunden
Hananja, Misael und Asarja die Sachlage mit, auf daß sie den Gott des Himmels
um Erbarmen in betreff dieses Geheimnisses anflehen möchten, damit Daniel und
seine Freunde nicht samt den übrigen Weisen von Babylon hingerichtet würden.
 
Darauf wurde dem Daniel in einem Nachtgesicht das Geheimnis enthüllt.
Da pries Daniel den Gott des Himmels, indem er so betete:
 
Gepriesen werde der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Denn er besitzt beides, Weisheit und Macht.
 
Er ist's, der die Zeiten und Verhältnisse wechseln läßt, der Könige absetzt und Könige einsetzt,
der den Weisen Weisheit verleiht und den Verständigen Verstand.
 
Er ist's, der das Verborgene und Geheime enthüllt.
Er kennt, was im Finstern liegt, und das Licht wohnt bei ihm.
 
Dich, den Gott meiner Väter, rühme und preise ich, daß du mir Weisheit und Tüchtigkeit verliehen
und mir jetzt geoffenbart hast, was wir von dir erfleht haben.
Denn die Sache des Königs hast du uns kundgetan.
 
(Daniel 2,13-23; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Der Prophet Daniel

von Merciful am 13.10.2024 10:02

Wir lesen heute, am 13. Oktober 2024, im Buch des Propheten Daniel 02,01 - 02,12.
 
Im zweiten Jahre seiner Regierung hatte Nebukadnezar einen bedeutungsvollen Traum,
durch den er innerlich beunruhigt wurde, so daß es um seinen Schlaf geschehen war.
 
Da befahl der König, man solle die Gelehrten und Beschwörer, die Zauberer und Chaldäer
berufen, damit sie ihm Auskunft über sein Traumgesicht gäben.
 
Als sie nun gekommen und vor den König getreten waren, sagte dieser zu ihnen:
 
Ich habe einen Traum gehabt und fühle mich nun beunruhigt durch das Verlangen,
den Traum zu verstehen.

Da antworteten die Chaldäer dem Könige auf Aramäisch:

O König, mögest du ewig leben!
Teile deinen Knechten den Traum mit, dann wollen wir dir die Deutung angeben!
 
Darauf gab der König den Chaldäern zur Antwort:

Mein Entschluß steht unwiderruflich fest:

Wenn ihr mir den Traum und seine Deutung nicht anzugeben wißt, so sollt ihr
in Stücke zerhauen und eure Häuser sollen in Schutthaufen verwandelt werden.

Wenn ihr mir aber den Traum und seine Deutung kundtun könnt,
so sollt ihr reiche Geschenke und große Ehre von mir erhalten.

Tut mir also den Traum und seine Deutung kund!

Da antworteten sie zum zweitenmal:

Der König wolle seinen Knechten den Traum mitteilen, dann werden wir die Deutung angeben.

Darauf erwiderte der König:

Ich erkenne klar, daß ihr nur Zeit gewinnen wollt, weil ihr seht, daß mein Entschluß in dieser Sache feststeht:
Wenn ihr mir demnach den Traum nicht angeben könnt, so verbleibt es bei eurer Verurteilung.

Ihr habt euch nämlich verabredet, Lug und Trug vor mir zu reden, bis die Verhältnisse sich ändern.
Darum gebt mir den Traum an, damit ich erkenne, daß ihr mir auch seine Deutung anzugeben vermögt!

Da erwiderten die Chaldäer dem König:

Es gibt in der ganzen Welt keinen Menschen, der dem Verlangen des Königs nachkommen könnte,
wie denn auch noch nie ein König, so groß und mächtig er sein mochte, ein derartiges Verlangen
an irgendeinen Wahrsager oder Beschwörer oder Chaldäer gestellt hat.

Was der König verlangt, ist zu schwer, und es gibt keinen anderen, der dem Könige Auskunft darüber
zu geben vermöchte, außer den Göttern, die ja aber nicht bei den sterblichen Menschen wohnen.

Hierüber wurde der König aufgebracht und geriet in solche Wut, daß er den Befehl gab,
alle Weisen in Babylon hinzurichten.

(Daniel 2,1-12; Menge Bibel 1939)

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2024 10:11.

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders

von Merciful am 07.10.2024 19:13

Theologiegeschichtlich war es die Dialektische Theologie in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts,
 
die den "unendlichen, qualitativen Unterschied" zwischen Gott und Mensch, zwischen Gott und Welt betonte.
 
"Gott ist der ganz Andere" formulierte der berühmte Theologe Karl Barth im Widerspruch zur Liberalen Theologie.
 
Ich erwähne dies hier am Rande, da es einfach zum Thema passt.
 
Wenn es dich, liebe Cleo, interessiert, kannst du dir gegebenenfalls den folgenden Beitrag ansehen und verwerten.
 
 
Merciful

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 07.10.2024 12:23

Man kann und darf es vielleicht so sehen:
 
In der Argumentation des Apostels greifen zwei Ebenen ineinander.
 
Eine Ebene ewig gültiger Regeln, die Schöpfungsordnung Gottes.
 
Und eine Ebene eher zeitlich bedingter Regeln, die jeweils kulturell vorhandene Sitte.
 
Gott ist das Haupt des Mannes. Der Mann ist das Haupt der Frau.
 
Der Mann soll mit seinem Leben Gott die Ehre geben. Die Frau verleiht ihrem Mann Ansehen und Ehre.
 
Die Umsetzung des Dienstes und Gehorsams mag jedoch von Kultur zu Kultur unterschiedlich aussehen.
 
Wenn eine bestimmte Haartracht als unschicklich galt, sollten die Gemeindeglieder diesbezüglich keinen Anstoß geben.
 
Es gab Zeiten, in denen es Frauen nicht gestattet wurde, Hosen zu tragen.
 
Heute werden solche Regeln als äußerlich und gesetzlich empfunden.
 
Menschen finden neue Formen, Gott zu ehren in Anstand und Würde.
 
Der Apostel Paulus war kein Sozialrevolutionär.
 
Er kämpfte z.B. nicht für die Abschaffung der Sklaverei.
 
Er ordnete lediglich an, wie Herren und Sklaven dem Evangelium gemäß sich zueinander verhalten sollten.
 
In der heutigen Zeit würde er sicherlich nicht die alten Verhältnisse einfordern.
 
Merciful

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders

von Merciful am 07.10.2024 11:23

Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
 
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
 
Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen.
 
(Evangelium nach Matthäus 11,25-26; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt?
Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
 
Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte,
gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die da glauben.
 
(1. Brief des Paulus an die Korinther 1,20-21; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Merciful

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 07.10.2024 10:43

Frisuren.jpg
 
Ich habe hier einmal einige Frisuren kopiert und eingefügt.
 
Haben wir überhaupt eine Vorstellung, was Paulus diesbezüglich unter lang oder kurz versteht?
 
Die Dame ganz links z.B., hat sie lange Haare oder kurze Haare?
 
In den Jesus-Filmen, die ich bisher gesehen habe, hat der Jesus-Darsteller meist eine mittellange Haarfrisur.
 
Jedenfalls nicht so lang, wie man es von Frauen kennt, deren Haar weit über die Schultern herabfällt.
 
Ich gehe davon aus, dass Jesus seiner Zeit und Kultur gemäß sein Haar normal getragen hat.
 
Weder Römer noch Juden nahmen an seiner Haartracht Anstoß.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.10.2024 10:46.

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 06.10.2024 15:25

Jalma schrieb: Zu keinem Zeitpunkt habe ich damit Jesus in frage gestellt.

Ja, ich wollte auch nur unterscheiden, was eben wichtig ist und was eher nicht wichtig ist.
 
Merciful

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 06.10.2024 12:29

Jalma schrieb: Wie kommen dann die Erschaffer dieser Werke dazu?

Finde ich nicht so wichtig.
 
Jesus starb für uns auf Golgota, dies ist wichtig.
 
Merciful

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 06.10.2024 11:54

Jalma schrieb: Wenn Männer keine lange Haare haben sollten, warum hat Jesus dann welche?

Hallo, Jalma,
 
meines Wissens sagt die Bibel nichts aus über das genaue Aussehen Jesu.
 
Merciful

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2355

Der Prophet Daniel

von Merciful am 05.10.2024 20:21

Wir lesen heute, am 05. Oktober 2024, im Buch des Propheten Daniel 01,01 - 01,21.
 
Im dritten Jahre der Regierung Jojakims, des Königs von Juda, zog Nebukadnezar, der König von Babylon, gegen Jerusalem und belagerte es. Und der Herr ließ Jojakim, den König von Juda, und einen Teil der Geräte des Gotteshauses in seine Gewalt fallen, und er brachte sie nach dem Lande Babylonien in den Tempel seines Gottes. Die Geräte aber legte er im Schatzhause seines Gottes nieder.
 
Darauf befahl der König seinem obersten Kammerherrn Aspenas, er solle von den Israeliten, und zwar sowohl aus dem königlichen Hause als auch aus den vornehmsten Familien, Knaben herbeischaffen, die frei von jedem körperlichen Fehler wären und ein schönes Äußeres, eine reiche Begabung, eine gute Vorbildung und ein leichtes Fassungsvermögen besäßen und sich zum Dienst im königlichen Palast eigneten. Diese sollten dann in den Schriften und der Sprache der Chaldäer ausgebildet werden.
 
Der König wies ihnen die tägliche Beköstigung von der königlichen Tafel und aus seinem Weinkeller zu und bestimmte für ihre Ausbildung drei Jahre, nach deren Ablauf sie in den königlichen Dienst treten sollten. Unter ihnen befanden sich die Judäer Daniel, Hananja, Misael und Asarja. Der Oberkammerherr gab ihnen aber andere Namen und nannte den Daniel Beltsazar, den Hananja Sadrach, den Misael Mesach und den Asarja Abed-Nego.
 
Da nun Daniel sich fest vorgenommen hatte, sich nicht durch den Genuß der Tafelkost des Königs und des Weines, den jener trank, zu verunreinigen, bat er den Oberkammerherrn um die Erlaubnis, sich nicht verunreinigen zu müssen. Und Gott ließ Daniel Huld und Gnade bei dem Oberkammerherrn finden, so daß dieser zu Daniel sagte: Ich fürchte nur meinen Herrn, den König, der Speise und Trank für euch bestimmt hat. Wenn er nämlich wahrnähme, daß euer Aussehen nicht so gesund wäre wie das der anderen jungen Leute eures Alters, so hätte ich durch eure Schuld meinen Kopf beim König verwirkt.
 
Da entgegnete Daniel dem Oberkammerherrn, der zum Aufseher über Daniel, Hananja, Misael und Asarja bestellt war: Mache doch einmal einen Versuch mit deinen Knechten zehn Tage lang, daß man uns Pflanzenkost zu essen und Wasser zu trinken gibt! Dann möge unser Aussehen und das Aussehen der anderen jungen Leute, die von der königlichen Tafel zu essen bekommen, von dir besichtigt werden, und je nachdem du es dann befinden wirst, magst du mit deinen Knechten verfahren!
 
Da ging er auf diesen ihren Vorschlag ein und machte zehn Tage lang einen Versuch mit ihnen. Und nach Ablauf der zehn Tage sahen sie gesünder und besser genährt aus als alle die anderen jungen Leute, welche von der königlichen Tafel zu essen bekamen. Da ließ denn der Aufseher die Beköstigung von der königlichen Tafel und den Wein, den sie trinken sollten, wegfallen und ließ ihnen Pflanzenkost verabfolgen. Gott aber verlieh diesen vier Jünglingen Einsicht und Verständnis für alle Gelehrsamkeit und Wissenschaft. Daniel verstand sich außerdem auch auf Gesichte und Träume jeder Art.
 
Als nun die Zeit, nach deren Ablauf der König ihre Vorstellung befohlen hatte, abgelaufen war und der Oberkammerherr sie dem Nebukadnezar vorstellte und der König sich mit ihnen unterredete, erwies sich unter ihnen allen keiner wie Daniel, Hananja, Misael und Asarja. Daher wurden sie unter die königlichen Hofbeamten aufgenommen. Und in allen Fällen, bei denen es sich um Einsicht und Scharfsinn handelte, fand der König sie, sooft er sie um ihre Ansicht befragte, allen Zauberern und Beschwörern in seinem ganzen Reich zehnfach überlegen. Daniel erlebte dann noch das erste Regierungsjahr des Königs Cyrus.
 
(Daniel 1,1-21; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  7  |  8  |  9  |  10  |  11  ...  236  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite