Gesetz versu Gnade
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Gesetz versu Gnade
von Burgen am 01.10.2016 13:54Hallöchen
der folgende Satz hat mich nun die letzten Stunden begleitet, leider finde ich die dazu gehörende Bibelstelle nicht.
Dachte bei Amos? War doch schon mal die Jahreslosung um uns 365 Tage zu begleiten.
Siehe, das Alte ist vergangen - Neues ist geworden. Erkennt ihr es denn nicht?
In dem Zusammenhang fhrten mich etliche Bibelstellen zu Römer 12,2: ..., verändert euch durch die Erneuerung eurer Gesinnung, damit ihr prüfen könnt, was der gute, wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
Und dann folgen Erklärungen über den Gebrauch der Gnadengaben. Das führte dann zu Epheser 4, 24 unter dem Stichwort 'neu':
und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit geschaffen ist.
Darin sehe ich u.a. , dass wir durch Gottes Gnade unseren Blick nach vor richten dürfen, weg davon, immer in alten Verhaltensweisen, wie Sünde, abgrundtief schlecht als alter Mensch usw. herumzurühren.
Voll Freude, Ehrfurcht und mit Gottvertrauen dürfen wir, sollten wir, das Alte unseres Lebens loslassen und Gott überlassen, dass er die Wunden heilen kann.
Und voller Gewissheit seiner Liebe zu uns, Schritt für Schritt das neue Land einzunehmen.
Ich kann mir wirklich sehr gut virstellen, dass vergleichbar eines hyperaktiven gedankenüberschwappendes Gehirn es da schwerer hat, bei einem zielgerichteten, nach vorn blickenden Weges mit Gott einfach mal stehen zu bleiben.
Wir haben zwar einen Verstand, den es zu kontrollieren gilt, doch der Verstand ist nicht Gott.
Unser ICH ist nicht der Verstand.
Soweit
LG
Burgen
Re: Gesetz versu Gnade
von Cleopatra am 01.10.2016 11:47Hallo Pal,
ich hatte ehrlich gesagt auch die anderen Reflektionen gemeint, die von Merciful, lights und Burgen.
Bitte versuche so, wie du deine Beiträge nutzt, um selbst dazuzulernen, diese Reflektionen so zu sehen.
Es ist ja nicht das erste mal, dass eben Extreme auffallen und anders verstanden werden.
Ich glaube, hier gibt es tatsächlich viele Missverständnisse wegen der Begriffe.
Versuche mal, deine Beiträge in den Augen der Reflektionen zu lesen, vielleicht verstehst du es dann.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gesetz versu Gnade
von Pal am 01.10.2016 11:26....Und da gilt eben: Je mehr wir unsere "eigenes ", mit dem wir meinen, etwas zu sein - vor Gott und den Menschen - loslassen und uns beschenken lassen durch seine Gnade, um so mehr kann Gott in uns und durch uns wirken. Theoretisch wissen wir das eigentlich alle. Aber wir haben alle unterschiedliche Erfahrungen damit gemacht...
Danke, das hast du sehr vortrefflich ausgedrückt!
Johannes der Täufer hatte die Theorie sehr gut intus:
Joh 3:30 Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen.
mM
Re: Gesetz versu Gnade
von Pal am 01.10.2016 11:21Deswegen konstruiere ich nicht dauernd ein Gesetz ohne Gnade. Ein Gesetz ohne Gnade ist für mich überhaupt nicht von Interesse. Daher bin ich nicht sonderlich empfänglich für deine Aussagen.
@ Merci, entweder liest du nicht wirklich, was ich schreibe, oder du verstehst es einfach nicht?
Ich habe von Anfang dieses Threads an das "Gesetz der Freiheit in Christus" erwähnt. Dies ist das einzig wirkliche "Gesetz der Gnade", das auch befolgt werden kann. Denn da wird der Gehorsam aus einer ganz (Liebes-)Haltung gewährleistet und nicht aus Zwang.
Wenn ich hier Leute über "Unnötiges" in Gespräche verwickel. Warum beteiligst du dich an so einem "Nonsense"?
Könntest du darauf antworten? -
Oder hier:
@Merci, wie kommst du jetzt nur darauf?
Was soll dieser persönliche Angriff? Für was ist er dir so wichtig? -
Schließt du so sehr von dir selbst auf andere, das nur so etwas dabei herauskommt?
Ich warte mal auf eine Antwort...
Re: Gesetz versu Gnade
von Pal am 01.10.2016 11:14Aber lieber Pal, sieh manches bitte nicht als Angriff, sondern vielleicht einfach als Reflektion. Niemand will dir persönlich etwas.
Also das ist für dich kein persönlicher Angriff, sondern nur eine "nüchterne Reflektion"?
Mein lieber Pal, dadurch, dass ich Aussagen wiederhole bis zum Gehtnichmehr werden diese keinen Deut besser. So lange Wahrheitsgehalt fehlt bleiben sie nach hundert Wiederholungen Lügen, auch wenn man sie rosa verpackt und auschmückt. Also bitte!!!
Pal, wieder mal drehst du deine Worte und die Worte der Bibel wie es dir am besten passt. Diskussion völlig sinn- und zwecklos...
. Vielmehr weil du wie gewohnt uns mit deiner Schreibe maßlos manipulierst. So nicht, Pal!
...kann derart sinnloses Gerede nicht gestopt werden? Da wären doch Admins gefordert!!
Ja, da wäret ihr, als Admis schon einmal gefordert, auf solche Dinge einzugehen!
Re: Gesetz versu Gnade
von solana am 01.10.2016 10:37Wenn es um Gnade geht, dann ist da der charakteristischste Punkt, der sie gegen das Gesetz abgrenzt, wohl die Tatsache, dass sie nur empfangen werden kann. Man kann sie sich nicht verdienen oder erabeiten, man hat keinen Anspruch darauf.
Und Gnade betrifft ja nicht nur unsere Rechtfertigung, sondern auch unser ganzes neues Leben als "Begnadete".
Und da gilt eben: Je mehr wir unsere "eigenes ", mit dem wir meinen, etwas zu sein - vor Gott und den Menschen - loslassen und uns beschenken lassen durch seine Gnade, um so mehr kann Gott in uns und durch uns wirken.
Theoretisch wissen wir das eigentlich alle.
Aber wir haben alle unterschiedliche Erfahrungen damit gemacht und haben unterschiedliche Aspekte an Erkenntnis gewonnen.
Die kann man einander nicht "theooretisch" vermitteln, denn wirkiches Erkennen setzt die eigene Erfahrung in der Praxis voraus.
Wenn man es dennoch versucht, dann kann es leicht zu solchem Streit führen, dass einer etwas schildert, was ihm wichtig geworden ist (aufgrund seines persönlichen Entwicklungswegs im Glauben) und die anderen verstehen es von ihrem persönlichen Erfahrungshorizont her und sagen: "Klar, kenn ich auch schon lange, alles kalter Kaffee; aber dieser oder jener Aspekt ist viel wichtiger, das kommt bei dir zu kurz!"
Und der anere betont dann wieder, was er als das für ihn wichtigste erkannt hat .... und so geht der Ball hin und her....
Über Erkenntnisse kan man nicht streiten.
Die kann man auch nicht vermittel, die muss jeder selbst machen, denn dass ist ja das persönliche "Erkennen" von Wahrheiten im praktischen Leben.
Streiten/Diskutieren kann man über "Theoretisches", über das, was der persönlichen Erfahrung vorausgeht an "Wissen", dieses Wissen kann man auch weitergeben und wir können einander korrigieren, wo jemand falsche Vorstellungen hat.
Aber Erfahrungen kann man nicht vermitteln und man kann erfahrene Wahrheiten auch nicht gegeneinander ausspielen oder gegenseitig in Frage stellen, man kann anderen nicht sagen: "du musst das aus meiner Sicht erkennen und damit deine Erkenntnisse relativieren, meine Erkenntnis ist "wahrer" als deine ...."
Wenn es um Erkenntnisse in der persönlichen Erfahrung mit biblischen Wahrheiten geht, dann kann man sie nur darlegen ("bezeugen", in einer art Zeugnis), so dass andere möglichst weit nachvollziehen können (von ihrem eigenen Erfahrungshorizont aus) und und so möglichst viel mitnehmen.;
So kann man sich gegenseitig bestärken, ermutigen, auch bestimmte Erfahrungen zu wagen, mann kann Erkenntnisse zusammentragen usw.
Aber sich nicht mit seinen Erkenntnissen über andere stellen oder gegen ihre Erkenntnisse - sonst gibt es Missverstehen und Streit.
Soweit mal meine Gedanken dazu.
Fazit: Wir können uns über das Verständnis von biblischen Aussagen in Diskussionen austauschen und einander darauf hinweisen, wo jemand etwas falsch versteht.
Eigene Erfahrungen und Erkenntnisse in der persönlichen Erfahrung sind aber nicht "diskutierbar", die kann man nur "bezeugen" und andere einladen, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Ohne ihnen anzudeuten: so wie du bisher deine Erfahrungen gemacht hast, ist es falsch gewesen, du musst sie so machen wie ich....
Ich weiss nicht, ob ich klar ausdrücken konnte, was ich meine?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 01.10.2016 10:18Ja, Cleopatra, da stimme ich dir zu.
Selbstverleugnung kann nur so geschehen, indem man sich Jesus zuwendet und anvertraut.
Selbstverleugnung geschieht gerade nicht dadurch, dass man versucht sein Ego irgendwie zu vernichten.
Dies ist nur ein Drehen um die eigene Achse.
Selbstverleugnung heißt, dass Jesus in die Mitte des eigenen Lebens kommt und dort das Denken und den Willen regiert.
Merciful
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 01.10.2016 10:12Deswegen schrieb ich, dass man Gesetz und Gnade nicht auseinanderreißen darf.
Daher betrachte ich das Gesetz immer von der Gnade her.
Schon in der Geschichte Israels war die Gabe des Gesetzes von Anfang an eingebettet in die Gnade Gottes.
Deswegen konstruiere ich nicht dauernd ein Gesetz ohne Gnade.
Ein Gesetz ohne Gnade ist für mich überhaupt nicht von Interesse.
Daher bin ich nicht sonderlich empfänglich für deine Aussagen.
Jene Problematik, die du permanent ansprichst, existiert für mich nicht.
Du könntest mir freilich entgegen halten, dann solle ich doch schweigen.
Aber die Sache ist doch die:
Wenn du immerzu ein Gesetz ohne Gnade konstruierst, das es aber nie gegeben hat, wie soll der Mensch dann zur Gnade gelangen?
Ein Mensch gelangt zur Gnade durch Verkündigung des Evangeliums, nicht durch permanentes Problematisieren eines 'Gesetzes ohne Gnade'.
Merciful
Tagwandler
Gelöschter Benutzer
Re: Gesetz versu Gnade
von Tagwandler am 01.10.2016 10:11@ Cleopatra
„Das ist ein wunderbarer Gedanke. Ganz genau, ich denke, dahin wollen wir auch wachsen.
Trotzdem- selbst, wenn wir dies alles garnicht mehr wollen würden und nicht täten... verboten bliebe es doch trotzdem, oder....?
Tagwandler schrieb: @ Cleopatra Wie wäre es, wenn man es nicht als Verbot sieht, sondern als Stütze als Halte- und Orientierungspunkt in dieser wilden „falsch beherrschten" Welt ?
Hm, man kann es natürlich so nennen, wie man möchte, auch "nettere" Worte dafür finden.
Aber ich finde Gebote, verbote an sich nicht nur negativ. Und inhaltlich sprechen wir doch von der gleichen Sache, egal, wie wir sie benennen, oder..?"
...
Stilistisch interessante Fragestellungen (wie gut, dass es geschlossene Fragen sind, so müssen nicht zwangsläufig bücherfüllende Antworten folgen. ) „Weich und rüchsichtsvoll" antwortend:
Nicht ganz egal, denn wie gesagt kommt es eben nicht „nur" auf den Inhalt an
(s. auch Gefahr des getöteten Buchstabens in schriftgelehrter Auslegung),
sondern auf (d)eine ganz persönliche Gottesbeziehung.
Gewissermaßen die Frage: Was machst Du aus dem Text, was macht der Text mit Dir?
(Inhaltlich haben wir die Übersetzungen ja schon nen weilchen vorliegen )
Ein Verbot und so hast Du es ja gefragt (statt Gebot) wäre für mich da eben (deutungsweise) eher eine Kopfschranke, denn eine Herzensangelegenheit.
Aber wie gesagt auch ich habe es lediglich mit einer Gegenfrage an Dich zu(r) (Deiner) Kontemplation/Antwort gestellt. Es bleibt Dir überlassen
Und was an den Geboten soll eigentlich negativ sein?
Sonniger Gruß
Re: Gesetz versu Gnade
von Cleopatra am 01.10.2016 10:01Ich möchte aber auch noch etwas ergänzen:
Jeder schreibt hier seine Meinung.
Wenn jemand viel schreibt, bedeutet das nicht, dass derjenige gleich lehren will.
Ich kenne Pal und weiß, dass er die meißten Beiträge in Wirklichkeit "für sich" schreibt, um selbst dazuzulernen.
Und Pal schreibt auch extra immerwieder "Meine Meinung" oder "Meines Erachtens", um das klarzustellen.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder