Ja, da denke ich ähnlich wie Geli.

Gott sieht in unser Herz und kennt auch unsere Gedanken.
Und ich bin überzeugt, dass ER unsere Gebete erhört, wenn wir für Menschen beten
und Gott bitten, dass er sie an sein Herz zieht, sie Jesus erkennen und ihm nachfolgen.

Aber immer ist der Heilige Geist in Aktion, um unsere Gebete Gott zu bringen und um
dann auch die Menschen zu "berühren", für die wir gebetet haben, dass sie ihr Herz
öffnen für Jesus Christus. Kein Gebet von uns wird überhört! Auch wenn wir das nie
erfahren, aber Gott wirkt durch den Heiligen Geist.

Da habe ich schon viel erlebt. So hat meine Großmutter in großer Treue für mich
gebetet, doch sie starb, ehe ich mich bekehrt habe und Jesus mein Herz gab.

Auch ich habe schon für Menschen gebetet, über Jahre - und habe nichts erfahren.
Doch dann ist z.B. ein Mann in unseren Hauskreis gekommen, der sich kurz vorher
in einer Evangelisation bekehrt hatte. Er war der Bruder eines Freundes von meinem
Mann und mir, wir kannten ihn nicht persönlich. Doch beteten wir für ihn und seine
Familie, zwanzig Jahre vor dieser Begegnung. Da er seinem Bruder so ähnlich sah,
fragte ich ihn und tatsächlich, er war es. Seitdem folgt er dem Herrn Jesus in großer
Treue nach.

Das war für mich eine Bestätigung, dass ich um Bekehrung beten darf - für die
Menschen, die Gott mir aufs Herz legt.
Was Gott dann daraus macht? - da vertraue ich ihm absolut.

Herzliche Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Kann der Mensch sich ohne Gottes Wirken bekehren?

von geli am 29.01.2019 14:28

Ja, eigentlich schon!

Aber ich denke, dass Gott, wenn wir "ganz normal" dafür beten, dass Menschen zu Jesus finden, schon weiß, wie wir es meinen

Denn der Heilige Geist ist es ja, der uns vertritt, wenn wir nicht wissen, wie wir beten sollen.

Und Christus ist unser "Fürsprecher" - er "übersetzt" unsere Gebete

LG, geli

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5371

Re: Kann der Mensch sich ohne Gottes Wirken bekehren?

von Cleopatra am 29.01.2019 07:32

Wie geht ihr da in diesem Zusammenhang mit der Fürbitte anderer um?

Wenn Gott ja nur ziehen kann, wieso beten wir dann dafür, dass Bekannte Jesus finden?

Sollte da unser Gebet nicht eher so sein, dass Gott diese und jene Person bitte auch zieht?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Stillness

38, Weiblich

Neuling

Beiträge: 47

Re: Kann der Mensch sich ohne Gottes Wirken bekehren?

von Stillness am 28.01.2019 18:20

Dankeschön für eure hilfreichen Antworten und die Bibelstellen. Ich denke auch, das nur Gott uns zu sich ziehen kann und uns der Heilige Geist auf unsere Sünden aufmerksam machen kann.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Kann der Mensch sich ohne Gottes Wirken bekehren?

von geli am 27.01.2019 21:19

Ich denke da vor allem an die Stelle, wo Jesus sagt: "Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, der Vater zieht ihn." Joh. 6,44.

Einige Verse vorher sagt er dazu: "Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen. Vers 37

Allerdings müssen wir Antwort auf das "Ziehen" geben - denn in Off. 3,20 heißt es: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir."

Also Gott "zieht", er "klopft an", man kann seine "Stimme hören" - aber antworten, auftun - das müssen wir dann selbst.

LG, geli

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Pal

66, Männlich

Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Kann der Mensch sich ohne Gottes Wirken bekehren?

von Pal am 27.01.2019 20:18

stillness: Die Bekehrung scheint lt vielen, vielen Bibelversen etwas zu sein, dass der Mensch selber tun muss - sich Gott zuwenden.

Ich denke nicht, das eine Bekehrung der Mensch von sich aus, selbst, allein tun kann. Eine Bekehrung ist bereits ein direktes Eingreifen von Gottes Geist im Inneren eines Menschen.

Es braucht eben Gott, um Gott zu lieben! - hat mal jemand sehr klug gesagt.

Ohne Gott - keine wahre Bekehrung jemals, niemals!

Das wäre vergleichbar mit einem Baby, das sich selbst gebähren könnte...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.01.2019 20:19.

pray

62, Weiblich

tragende Säule

Beiträge: 1003

Re: Kann der Mensch sich ohne Gottes Wirken bekehren?

von pray am 27.01.2019 15:52

Liebe Stillness,

vielleicht kann es so sein:

In der Bibel steht ja als F r a g e: Weißt du nicht, dass dich Gottes G ü t e zur Buße leitet? (Rö. 2,4)

Und leider....die meisten wissen das nicht, dass sie sich aus Dankbarkeit, wenn es ihnen g u t geht, Gott zuwenden sollten.

Dann muss es vielleicht so kommen: ..... wenn's ihnen ü b e l ergeht, so werden sie mich suchen. (Hos. 5,15)

Der Heilige Geist überführt den Menschen von der Sünde - auch dass sie nicht an Jesus glauben. Entweder sie verhärten sich dann oder aber sie bekehren sich. Die Bekehrung scheint lt vielen, vielen Bibelversen etwas zu sein, dass der Mensch selber tun muss - sich Gott zuwenden.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Kann der Mensch sich ohne Gottes Wirken bekehren?

von Burgen am 26.01.2019 21:25

Hallöchen,

vielleicht gibt Epheser 1, 3-14 Aufschluss darüber, wieso jemand Christ werden kann ?

3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus, 4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und untadelig vor ihm seien in Liebe. 5 Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens, 6 zum Lob seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten. 7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die seiner Gnade, 8 die er uns überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht. 9 Er hat uns das Geheimnis seines Willens bekannt gemacht, entsprechend dem [Ratschluss], den er nach seinem Wohlgefallen gefasst hat in ihm, 10 zur Ausführung in der Fülle der Zeiten: alles unter einem Haupt zusammengefasst in dem Christus, sowohl im Himmel als auch was auf Erden ist 11 - in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, 12 damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit dienen, die wir zuvor auf Christus gehofft haben.
13 In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt - in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung, 14 der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit.

***
In unseren Zeiten hören und lesen wir öfter, dass Menschen unterschiedlicher Religionen urplötzlich mit Jesus konfrontiert werden.
Oft sogar solche Menschen, die in ihrer, uns fremden Religion, eine Führungsstelle eingenommen haben.

Das ist ja eigentlich gar nicht anders als zu der Zeit, in der Jesus seinen Jüngerkreis berief.
Und ganz dramatisch fällt ins Auge die Bekehrung des Paulus, ein begabter gesetzestreuer Pharisäer.
Als der lebendige Jesus Christus ihm begegnete wurde er buchstäblich vom Pferd gerissen.
Und er wurde unglaublich intensiv von Gott gebraucht - er ließ es zu, der Paulus.
Jesus wurde sein ein und alles.

Und soetwas hören und lesen wir bis heute. Das sind Menschen, die mit Juden- u. Christentum niemals was "am Hut" hatten,
wie es heute so schön heißt.

Gruss
Burgen

.

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