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Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2370

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Merciful am 18.06.2021 16:17

Cleopatra schrieb:
Wie oft wird gesagt "gib es Jesus ab".
Das hört sich so "christlich" an, aber ich kenne viele, die dir davon berichten können, wie befreiend es ist, genau das zu tun.
 
Oh, davon kann ich dir auch berichten, wie befreiend es ist, die Liebe Jesu zu erfahren, seine Kraft, seinen Frieden.
 
Aber wie gesagt: Gott hebt durch sein Erlösungswerk in Jesus Christus sein Schöpfungswerk nicht auf.

Bedürfnisse, die Gott in den Menschen hineingelegt hat, nimmt er durch Jesus nicht weg.

Jedoch ist die Beziehung zu ihm eine große Hilfe Bedürfnisse beherrschen zu können.

Merciful

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von geli am 18.06.2021 13:31

Cleo: Wie oft wird gesagt "gib es Jesus ab". Das hört sich so "christlich" an, aber ich kenne viele, die dir davon berichten können, wie befreiend es ist, genau das zu tun.

Ja, das hört sich in der Tat "christlich" an - und ich habe auch schon erlebt, dass man dieses Satz so als "Phrase" mißbraucht. "Ach, du mußt das einfach abgeben... " - und damit ist das Gespräch beendet, und man fühlt sich eher "abgewimmelt" und nicht ernst genommen mit dem Problem, das man hat. 
Aber grundsätzlich stimmt das mit dem "abgeben". Das mache ich nämlich selbst auch, wenn ich gegen Dinge ankämpfe und merke, dass ich damit nicht weiterkomme.

Grundlage dafür sehe ich in Kol. 2,14: "Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet."

So stelle ich mir also ganz praktisch und realistisch vor, wie ich eine Sache, die Gott nicht gefällt, nehme, sie zum Kreuz bringe und sie dort bei Jesus ans Kreuz "nagle". 
Denn er ist es, der die Mächte der Finsternis - und damit auch die Sache, die mich belastet, besiegt hat.

In diesem Zusammenhang habe ich vor vielen Jahren einmal einen Satz gelesen, an den ich mich immer wieder erinnern will:
"Der Sieg wird nicht erkämpft, sondern geglaubt".

Ich glaube, dass Jesus die Sache, die ich an sein Kreuz genagelt habe, für mich nimmt und dass er damit fertig wird.

Manchmal allerdings gibt es Dinge, die ich immer wieder "bringen" muß - denn es ist ja keine "Automatik" darin, dass alles sofort "erledigt" ist. 
Oft schon hat mir Gott im Zusammenhang Dinge gezeigt, die eng zusammenhängen - Rö. 12,2 sagt uns, dass wir uns "ändern sollen durch die Erneuerung unseres Sinnes" - das ist natürlich eine Sache, die uns das ganze Leben begleitet.

Nur mal als Beispiel: "Enttäuschung" kommt oft daher, dass wir falsche Erwartungen haben - also dass unser "Sinn" in eine falsche Richtung geprägt ist. Da gilt es, die falschen Erwartungen zu entlarven - dies ist nur möglich, indem wir auf den Heiligen Geist vertrauen, der fähig ist, "Seele und Geist" und auch "Mark und Bein" voneinander zu trennen - Hebr. 4,12.

Leah: Was mir noch dazu einfällt, ist, dass ich immer wieder feststelle, dass ich gar nicht kämpfen kann, weder gegen Bedürfnisse, noch gegen Sünde, noch gegen Unglaube oder gegen Anfechtung...egal was.

Da bist Du mit Deiner Feststellung nicht alleine...   
 

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von pausenclown am 18.06.2021 11:44

Dankeschön für die Antwort

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Leah am 18.06.2021 10:45

Wir reden vom Glaubenskampf.
Wird ein Mensch von neuem geboren, oder, alttestamentlich erklärt, legt Gott seinen Geist in unser Inneres ( Jer. 31,31 ff), dann sind wir unter der Leitung des Geistes Gottes. Zugleich regt sich noch die alte Natur mit ihrem egoistischen Wesen und dem gottesfernen Eigenwillen. Nun geht es darum, unsere Denkgewohnheiten zu ändern und alle Gedanken unter den Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes zu bringen. So bewirkt der Heilige Geist Heiligung.

Und wir reden von unseren Schwierigkeiten dabei, denn das ist Übungssache. Je nachdem in welchem Bereichen man sich nach Heiligung ausstreckt.

Und es ist nicht einfach, Gott zu bitten, weil wir ohne ihn nicht siegen können, und zugleich den eigenen Teil am Sieg einzubringen. Da fällt mir die Geschichte von Gideon ein.

Sein Teil war Gehorsam und im Glauben gegen die  Midianiter anzutreten, auch wenn diese tausend mal stärker waren. 
Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.06.2021 11:04.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von pausenclown am 18.06.2021 10:26

Hallo.

Kann mir jemand in einfachen Worten erklären worüber gerade geschrieben wird, oder das Thema ist?

LG

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (13) Deine Gegenwart bleibt stets meine Zukunft, die mich in der angst tröstet - Kurt Wolff in: Leben bist du

von Burgen am 18.06.2021 08:22



Schaff uns Beistand in der Not; denn Menschenhilfe ist nichts nütze. *Psalm 60,13* 

Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen. *2.Thessalonicher 3,3 


Kl: Johannes   6,37-40(41-46)
*/* Das Brot des Lebens wird durch den Glauben und der Glaube durch Gottes Einwirkung gewonnen,
nämlich durch "Ziehen zum Sohn" -
Ziehen zu Jesus Christus, dies Brot ist nicht schimmelig ... 

Bl: Apostelg   10,1-23  "Steh auf!" -
Anfang der Heidenbekehrung - Petrus und Hauptmann Kornelius ... 


Unsre Welt ist wirr und bunt, jeder will das Beste haben. 
Jeder hastet Stund um Stund. 
Halt uns Menschen doch gesund, du allein verteil die Gaben. 
(Margareta Fries)   



Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.06.2021 08:24.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5383

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Cleopatra am 18.06.2021 07:31

Guten Morgen, 

ich habe gestern schon per Handy die Antworten gelesen, ich komme aber jetzt erst dazu, zu antworten.

Kann es sein, dass meine Worte als ein Wiederspruch gelesen wurden...? Gemeint habe ich aber kein "Nein" oder "aber", ih sehe meine Beiträge als eine Ergänzung. Ich finde es nämlich toll, wie wir unsere Gedanken zusammentragen.


nusskeks. Was uns in unserem Umfeld begegnet hat natürlich einen Einfluß auf uns. Daher hatte ich auch einige Gedanken zu den Grundlagen unseres Seins beschrieben. Die Neugeburt in uns, also der Heilige Geist, ist es, von dem wir uns prägen lassen müssen. Er ist es, der uns in die Lage versetzt das zu lernen, was Paulus in Rö 12,1+2 schreibt


Uuuuuunbedingt, und ich finde es auch total wichtig, was du da mit erwähnt hast.
Dieses Wissen, dass wir als wiedergeborene Menschen durch den heiligen Geist verändert werden, ist auch irgendwie Grundvoraussetzung, finde ich.

Ich glaube nämlich auch, dass wir vielleicht manchmal garnicht ahnen, wieviel Möglichkeiten wir haben im Gegensatz zu den Menschen, die wirkich keinen heiligen Geist in sich haben.
Wir können uns darüber im Klaren sein, dass unsere Identität nicht die Sünde ist. Wir können durch Gottes Hilfe die Sünde überwinden, weil Jesus dies für uns getan hat. Wir können uns deentsprechend nämlich auch verändern lassen, das ist soooo riesig.

Ja, so wie du auch Römer 12 zitierst, habe ich es auch die ganze Zeit gemeint.


nusskeks: Die Frage nach dem was wichtig ist, wurde mir nach bei meiner ersten schweren Erkrankung deutlich. Es ist traurig, dass es erst durch so einer Situation dazu kam, aber ich bin froh, dass es überhaupt dazu kam und ein Umdenken ermöglicht wurde. Hier ist dann die praktische Umsetzung von Rö 12,2 wichtig.

Das ist interessant, ich glaube, dass es auch vielen so geht.
Wenn wir etwas nicht mehr haben, wird uns oft erst klar, wie wertvoll es war. Ich kenne einige sehr kranke Menschen, die aber Gott kennen. Sie strahlen mir so viel Besonnenheit aus, Ruhe, Frieden, auch Freude und Dankbarkeit.


Merciful: Ich schrieb von grundlegenden Bedürfnissen. Also nicht von solchen Bedürfnissen, die in jener Pyramide weiter oben stehen.

Jaaaa, ich habe ja eben gefragt, was für Bedürfnisse das für dich denn sind. Wenn du das nicht genauer beschreiben möchtest, dann ist ja auch gut.
Nach deiner Reaktion gestern auf meinen beitrag habe ich erstmal schnell gegoogelt, ob das Wort "grundlegend" irgendwie geschützt oder feste definiert ist, ob ich da jetzt was falsches gesagt habe, ob meine Reaktion unangemessen war
Aber wenn ich "grundlegend" googel, dann werden mir eben auch existentielle Bedürfnisse angezeigt wie Essen, Sicherheit, Schlaf und so. Weiter unten aber werden auch Dinge wie "Selbstfindung", "Anerkennung" und Co beschrieben. Deshalb war meine Frage schon berechtigt.
Aber wie gesagt- ich wollte diich nur besser verstehen, wenn du es also nicht genauer beschreiben möchtest, ok.


Merciful: Davon war in meinem Beitrag nicht die Rede, alle Energie zu verwenden, jene grundlegenden Bedürfnisse zu stillen. Im Gegenteil schrieb ich von 'ignorieren' und 'unterdrücken'. Dadurch werden jene Bedürfnisse stärker, da sie nicht gestillt werden.


Macht ja nichts, ich habe das ja auch nicht behauptet, mein Beitrag war eine Reaktion, Ergänzung und eine Ansammlung meiner Gedanken zu dem Thema deines Beitrages.


Leah: Hallo Ihr Lieben, Was mir noch dazu einfällt, ist, dass ich immer wieder feststelle, dass ich gar nicht kämpfen kann, weder gegen Bedürfnisse, noch gegen Sünde, noch gegen Unglaube oder gegen Anfechtung...egal was. Wandelt im Geist, dann werdet ihr die Werke des Fleisches nicht vollbringen....oder eben: kommt her zu mir, ihr Mühseligen, ich will Euch Ruhe geben.... Wenn ich die Kurve kriege und im Glauben an Gottes Kraft und Macht bete statt zu kämpfen, dann greift der Herr ein. So meine Erfahrung. Wenn auch nicht immer so, wie ich will...

Und wieder ein sehr wertvoller Beitrag von dir liebe Leah

Ja, das sehe ich auch so. 
Wie oft wird gesagt "gib es Jesus ab". Das hört sich so "christlich" an, aber ich kenne viele, die dir davon berichten können, wie befreiend es ist, genau das zu tun. Den eigenen Kampf aufzuhören, es Gott hanz bewusst weiterzugeben.
Manchmal muss man es auch öfters machen, weil es innerlich rebelliert, man hat ja auch gerne alles unter Kontrolle. Aber es lohnt sich auf jeden Fall!


Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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nusskeks

33, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 512

Re: Wir haben zu kämpfen?

von nusskeks am 17.06.2021 20:11

Leah schrieb: Also alle die, von denen ich weiß, der Herr will es nicht.

Ok. Dankeschön! Auf diese Weise benutze ich den Begriff nicht. Daher fragte ich nach. Der Begriff ist derart allgemein, dass man eine sehr große Bandbreite abdecken kann.

Aber ja, man kann ihn rhetorisch natürlich so benutzen, dass er Sünde meint. Etwa wie "Es ist mir ein Bedürfnis irgendwen zu verprügeln." Oder ich nehme es positiv / neutral und sage etwas wie "Hunger ist ein Grundbedürfnis." Generell setze ich Bedürfnis und Sünde allerdings nicht als Synonyme.

One of Israel

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Leah am 17.06.2021 19:42

Hallo Nusskeks,
Ja, so ging es mir auch.
Welche Bedürfnisse fragst Du. Also alle die, von denen ich weiß, der Herr will es nicht. Das kann ja bei verschiedenen Kindern Gottes verschiedenes sein. Der Herr weiß, welches Herz sich durch welche Verlockungen von der Einfalt zu ihm abbringen lässt. Oft ist es das, worauf man stolz ist oder woran das Herz hängt.
Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.06.2021 19:43.

nusskeks

33, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 512

Re: Wir haben zu kämpfen?

von nusskeks am 17.06.2021 17:46

Leah schrieb: Was mir noch dazu einfällt, ist, dass ich immer wieder feststelle, dass ich gar nicht kämpfen kann, weder gegen Bedürfnisse, noch gegen Sünde, noch gegen Unglaube oder gegen Anfechtung...egal was


Welche Bedürfnisse meinst Du? Der Begriff ist so pauschal, dass ich mir nichts darunter vorstellen kann... oder eben alles mögliche. Grundsätzlich stimme ich Dir zu was den Kampf angeht. "Im Geist zu wandeln" ist etwas, was ein Lernprozess ist (s. Rö 12,1+2). Mir standen diverse Sünden jahrelang im Weg und ich habe sie bekämpft wo ich nur konnte. Heute bin ich froh, dass es nicht geklappt hat. Ich würde mich vermutlich noch heute damit abkrampfen oder mich, was noch schlimmer ist, für meinen Erfolg feiern.

So blieb mir nur die Verzweiflung über mein Unvermögen. Nicht angenehm. Ich wünschte, ich hätte es nicht auf diese Weise lernen müssen. Allerdings ging es nicht anders. Heute bin ich dankbar dafür. Und ich bin meiner Ehefrau dankbar, die das mitgetragen hat. Sie hat auch die Geduld aufgebracht als ich ihr mitteilte, dass ich bereit sei, mich verändern zu lassen. Denn woher sollte ich damals wissen, wie lange dieser Prozess dauern würde? Ohne Glauben könnte man dieses Vorhaben auch nur als Wagnis bezeichnen. Meiner Frau und mir blieb nur die Gewißheit DAS Gott mich ändern würde. Es genügte. Ihr und mir.

One of Israel

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