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EmelyEs

30, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 3

Re: Erfahrung mit dämonischer Belastung/Besetzung – Austausch gesucht

von EmelyEs am 05.06.2025 12:53

Hallo zusammen,

schon mal vielen Dank für Eure Antworten! 
Eure Bedenken mit so einem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen kann ich natürlich verstehen. Doch andererseits sollte gerade deshalb darüber gesprochen werden, denn es gibt einige Menschen, die mit starker dämonischer Belastung zu kämpfen haben und nicht wissen wohin.
@Argo: Danke für Deinen Beitrag! Es freut mich, dass es Deinem Enkelkind nun wieder besser geht und ihm die Psychotherapie geholfen hat. 
@Nusskeks: Danke für die Einschätzungen auch aus biblischer Sicht.
@Chestnut: Vielen Dank für Deinen Hinweis bezüglich Zoe Bee, ich schaue mir ihr Buch nun mal genauer an. Deine Skepsis kann ich nachempfinden, aber wenn die Sichtweisen und Geschichten der belasteten Personen gar nicht erzählt werden, dann entsteht ein Ungleichgewicht und keine umfängliche Abbildung des Themas. Deshalb hoffe ich, dass sich vielleicht doch der ein oder andere -vielleicht auch anonym- äußern möchte.

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pausenclown

91, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 336

Re: Nikodemus

von pausenclown am 05.06.2025 12:36

Shalom.

Titus du kennst doch die Essener und was sagen sie über uns Pharisäer und wie wir die Torah Auslegung?
Ihr sucht nach glatten und einfachen Lösungen und versucht die Gebote so auszulegen, dass sie lebensnah sind.

Titus, wir haben in der Wüste die Torah empfangen.
In dieser Zeit lagerten wir uns in Zelten um die Stiftshütte.
Zb. mussten Israeliten mit Aussatz außerhalb vom Lager aufhalten.
Heute haben wir keine Stiftshütte und kein Lager mehr. 
Zu jeder Zeit haben wir die Gebote in ihrer Zeit interpretiert, nie wurde diese 1:1 gelebt.
Am Beispiel der Aussätzigen zu bleiben.
Jerusalem ist quasi unsere Mitte und Aussätzige sollen außerhalb bleiben. 
In jedem Dorf oder Synagoge außerhalb Jerusalem führen sie ein Leben in der Gemeinschaft.

Titus und was sagen die Saduzäer über uns?
Das ihr Pharisäer keine Befürworter der Todesstrafe seid und ihr euch gegen Mose stellt.
Wir Pharisäer und Schriftgelehrten legen die Torah genau aus und fragen uns dann, wie diese zu verstehen ist.

5 Mose 21,18 ff
18Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, 19so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes 20und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. 21So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte.

Titus, bei Gelegenheit zeige ich dir wie wir die Torah auslegen.

Shalom.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2025 12:37.

pausenclown

91, Männlich

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Beiträge: 336

Re: Nikodemus

von pausenclown am 05.06.2025 11:29

Shalom.

Halt, stopp, warte mal, unterbrach mich Titus.
Die ganze Zeit erzählst du, es ist gut die Torah zu halten und jetzt sagst du mir, ihr macht am Ende nicht, was in der Torah steht.
Es steht doch geschrieben:
Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hat.

Kannst du mir das bitte erklären, Nikodemus? 
Shalom.

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Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2212

Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 05.06.2025 09:17


Donnerstag 


Gott spricht zum Frevler:  Psalm 50,16-17 [dieser Ps wird Mose zugeschrieben] 
Was redest du von meinen Geboten und nimmst meinen Bund in deinen Mund,  
da du doch Zucht hassest und wirfst meine Worte hinter dich?   

Matthäus 7,21  
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HErr, Herr!, in das Himmelreich kommen, 
sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.   


Martin Luther: Bei einem Befehl Gottes soll man nicht zögern oder lange disputieren. 
                     Denn Gott will Gehorsam, Aufschub aber hasst er.   


TagesL: Apostelg 1,12-26    fortlL: Apostelg 5,12-16   Ps 27 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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pausenclown

91, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 336

Re: Nikodemus

von pausenclown am 05.06.2025 08:55

Shalom.

Wie schon geschrieben, Titus hatte viele Fragen und seine beste Frage, die er gestellt hat.

Rabbi, warum steht es oft geschrieben, steinigen, steinigen hier, steinigen da?
Entweder liebt euer Gott steinigen oder ihr?
Die Frage gefiel mir und ich musste lachen.
Meine Antwort darauf war: Warum nicht?

Wir steinigen halt gerne, morgens, mittags und abends.
Titus, mein Freund, ich verrate dir ein Geheimnis, die Pyramiden in Ägypten ist unser Depot an Steinen….

Natürlich wusste der römische Soldat Titus, dass es nicht stimmt, die Todesstrafe zu vollziehen oblag den Römern.

Ein Blick in unsere Tradition und Quellen.
Besondere Kenntnisse besaß er auf dem Gebiet der Haggada. Seine Halachot waren von Milde und Verständnis geprägt, besonders bekannt wurde sein gegen die Todesstrafe (Steinigung) gerichteter Ausspruch, dass „ein Gerichtshof, der in 70 Jahren auch nur einmal die Todesstrafe verhänge, ein mörderischer Gerichtshof" sei (Makkot I, 10).
Rabbi Eleasar ben Asarja kritisierte jede Form von Todesstrafe, indem er einen Gerichtshof „mörderisch" nannte, der nur einmal im Laufe von siebzig Jahren ein Todesurteil ausgesprochen hatte. Noch weiter gehen Rabbi Akiba und Rabbi Tarfon, von denen folgende Aussage überliefert ist: „Hätten wir im Synhedrion gesessen, wäre niemals ein Mensch hingerichtet worden.”

Shalom.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2025 08:56.

pausenclown

91, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 336

Re: Nikodemus

von pausenclown am 05.06.2025 06:36

Shalom.

Bevor ich zu dem Gesetz und seinen 613 Geboten und Verboten komme, möchte ich noch ein paar Stolpersteine schreiben.
Wozu dient die Torah nicht!

Sie dient nicht dazu, um sich ewiges Leben zu erarbeiten, Sie dient nicht dazu, andere zu knechten….
Auch wenn es überflüssig ist zu erwähnen, niemand von uns lehrt auch solche Dinge.
Unsere Erwählung, aus Gnade.
Vergebung der Sünde, aus Gnade 
Im Grunde alle Bünde, die Gott mit uns geschlossen hat, aus Gnade.
Wir beten ja, das wir keine guten Taten, Werke vorzuweisen haben und auf Gottes Erbarmen angewiesen sind an Jom Kippur.

Weil wir Sünder sind, gibt es auch Heuchler unter uns.
Menschen, die die Torah missbrauchen.
Wir gehen ehrlich und offen damit um, z.B.

Mache sie (die Tora) nicht zu einer Krone [für dich selbst], um dich mit ihr groß zu machen, und auch nicht zu einer Axt, um damit [Bäume] zu fällen. So pflegte es auch Hillel zu sagen: Wer sich der Krone (der Tora) bedient, der schwindet dahin. Dies hast du gelernt: Wer aus den Worten der Tora [für sich persönlich] Nutzen zieht, der nimmt sein Leben fort aus der Welt.

Hillel sagte: Sei dir selbst gegenüber kritisch bis zu deinem letzten Atemzug. Und richte nicht deinen Nächsten, ehe du selbst nicht in seine Lage gekommen bist.

Rabbi Ishmael sagte: Wer stolz ist im Amt der Rechtslehre, der ist töricht, gottlos und aufgeblasen. Deshalb urteile nicht allein, denn es gibt nur einen, der allein richten kann.

Der „Schulter-Pharisäer trägt seine guten Taten auf den Schultern herum, um sie zu zeigen. Der „Hinhalte-Pharisäer" sagt: Warte noch kurz, ich muss erst noch schnell ein Gebot erfüllen. Der „Rechen- Pharisäer" sündigt erst und erfüllt dann ein Gebot, um es wieder auszugleichen. Der„Sparsamkeits-Pharisäer" sagt: Ich habe doch so wenig, womit soll ich denn noch ein Gebot erfüllen.
Der „Ausgleichs-Pharisäer" sagt: Nenne mir doch erst eine Sünde, die ich begangen habe. Dann tue ich auch eine gute Tat, um sie auszugleichen. Aber dann gibt es auch den Pharisäer, der aus Ehrfurcht vor Gott handelt, so wie Hiob. Und schließlich den Pharisäer, der aus Liebe zu Gott handelt, wie Abraham. Dieser ist Gott der Liebste. 

Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2025 13:50.

pray

62, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1009

Re: Erfahrung mit dämonischer Belastung/Besetzung – Austausch gesucht

von pray am 04.06.2025 19:56

In der Bibel sind ja einige Symptome genannt, die bei einer dämonischen Belastung vorgekommen sind.
Der besessene Gerasener z. B. hat geschrien, war nicht richtig gekleidet, hat sich selbst verletzt (Mk. 5,1-20)

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pausenclown

91, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 336

Re: Nikodemus

von pausenclown am 04.06.2025 16:46

Shalom.


2 Mose 32,16.
Diese Tafeln waren Gottes Werk, und die Schrift, sie war Gottes Schrift, auf den Tafeln eingegraben

Titus, mein Freund, der eifrig anfing zu forschen, kam mit der Frage, "Nikodemus, was bedeutet eingegraben?"

Wir legen die Bibelstelle so aus:
Die Schrift sagt: Und die Tafeln waren ein Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingegraben auf die Tafeln. Was bedeutet hier eingegraben? Rabbi Jehuda sagt: Lies nicht, eingegraben' (charuth), sondern, Freiheit (cheruth), nämlich die Freiheit von irdischen Herrschaften.

Da es im Hebräischen keine Vokale gibt kann man beiden lesen
Shalom.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2025 16:46.

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2212

Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von Burgen am 04.06.2025 16:45



Ja, klar, Argo. Danke. 

Deshalb scheute ich mich nicht, dies hier im Zusammenhang des Themas mit euch zu teilen. 

Habe immer wieder mal Begegnungen, auch ganz liebevolle, eindringliche zB im Bus.
Wo normalerweise die meisten Mitfahrenden auf ihr Handy blicken. 

So etwas hat eine Langzeitwirkung. 
Und diese Begegnungen sind fast schon 'engelgleich', machen dankbar. 
Sie gehen weit über 'Kopfwissen' hinaus. ;)


Gruß 
Burgen




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Argo

84, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 171

Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von Argo am 04.06.2025 15:36

Hallo Burgen
 

Zeichen Gottes sollten wir nicht übersehen. Diese können wir erkennen im Rahmen unsere Handlungen und unsere Tätigkeiten die wir die letzten Zeiten vorgenommen haben. Ist sicher nicht zufällig das was dir passiert ist. Gott will dich lenken in einer Angelegenheit die nur du kennst. Denke intensiv nach was das sein könnte und handle entsprechend.
LG
Argo

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